Valdez: “Als ich das Angebot aus Frankfurt erhielt, hat mein Berater alle anderen Verhandlungen gestoppt!”

Innerhalb kürzester Zeit konnte der nächste Offensivspieler auf einer Pressekonferenz in Frankfurt vorgestellt werden. Am heutigen Dienstagmorgen wurde der paraguayische Nationalspieler Nelson Valdez verpflichtet und in Frankfurt offiziell vorgestellt. Bruno Hübner eröffnete das Wort und zeigte sich abermals erleichtert, dass nun peu à peu der Druck im Umfeld weniger wird. Valdez wird ablösefrei aus Abu Dhabi kommen und hat für zwei Jahre einen Vertrag unterschrieben. Dass auch dieser Transfer eine Hängepartie war, erklärte Hübner mit den ungeklärten Vertragsdetails bei seinem letzten Club und zeigte sich erfreut darüber, dass es dennoch für die Verhältnisse zeitnah und wirtschaftlich sinnvoll abgewickelt werden konnte. Letzte Details bezüglich seiner Einreiseerlaubnis müssen noch mit der Botschaft geklärt werden, sodass er Donnerstag bereits ins Training einsteigen kann.

In der obligatorischen Fragerunde der Journalisten, zeigte sich Valdez sehr glücklich über den zustande gekommenen Transfer. Als er das Angebot von Eintracht Frankfurt erhielt, habe er seinem Berater sofort mitgeteilt, dass er alle anderen Verhandlungen stoppen soll. Diese Wertschätzung für Frankfurt geht vor allem von seinem Ziehvater Thomas Schaaf aus, mit dem er unter anderem Deutscher Meister wurde und der ihm damals die Chance gegeben hat, sich in der Bundesliga zu beweisen. Deshalb ist Schaaf einer der wenigen Menschen auf der Welt, dem er wirklich etwas zu danken habe.

Aber auch die Herausforderung der Bundesliga war für ihn sehr reizvoll, nachdem er in den letzten Jahren ziemlich oft gewechselt und viel in der Welt herumgekommen ist. Für ihn waren die letzten Jahre allerdings eine sehr wichtige Erfahrung, da er viele unterschiedliche Spielsysteme und Spielpositionen kennengelernt hat. Nach den vielen Wechseln in den vergangenen Spielzeiten, wünscht sich der ehemalige Bremer und Dortmunder, dass er nun die richtige Entscheidung getroffen hat und minimum zwei Jahre hier bleibt. Dass er die deutsche Sprache sehr gut beherrscht, wird ihm ebenfalls helfen, sich schnell in die Mannschaft und das Umfeld zu integrieren. Er wirkte insgesamt weitaus reifer, nachdem er vor vier Jahren Borussia Dortmund verlassen hat und wird mit Sicherheit ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Bundesliga-Saison in Frankfurt sein.

Weitere Fragen, die insbesondere die Verpflichtung eines Stoßstürmers beinhalteten, wurden von Bruno Hübner nicht kommentiert. Somit darf weiterhin spekuliert und gerätselt werden, wen die Eintracht für die Position verpflichten wird.