Peter Fischer ist seit vielen Jahren Präsident von Eintracht Frankfurt. (Foto: IMAGO / Eibner)

Am vergangenen Montag kamen zum ersten Mal Berichte auf, nach denen es Ermittlungen gegen Eintracht-Präsident Peter Fischer gebe und bereits eine Drogen-Razzia in den Privaträumen des 66-Jährigen stattgefunden haben.

Am heutigen Donnerstagnachmittag meldeten sich nun die Anwälte von Fischer zum ersten Mal ausführlich zur Thematik. „Nach Einsichtnahme in die Ermittlungsakt vertritt die Verteidigung die Rechtsauffassung, dass bereits der Erlass und der Vollzug des Durchsuchungsbeschlusses in den privaten Räumlichkeiten unseres Mandanten, in denen er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, seinem 13-jährigen Sohn sowie einer Haushaltshilfe wohnt, rechtswidrig waren“, teilen Marko R. Spänle und Dr. Stefan Bernhard-Eckel in einem Schreiben, welches SGE4EVER.de vorliegt, mit. Demnach sei es eine „Rufmordkampagne“, die von der Kindesmutter des Kindes, mit dem Fischers Sohn Kokain genommen haben soll, initiiert wurde, so das Schreiben. Außerdem betonen die Anwälte, dass der Vater des Kindes, der nicht mehr im gemeinsamen Haushalt lebe, nach Aussagen der Mutter selbst Kokain und Crack konsumiert haben. Dieser sei aber nie befragt worden, klagt das Schreiben an.

Die Mutter des Kindes soll gegenüber der Polizei angegeben haben, dass der Sohn Fischers mit ihrem Sohn „anlässlich einer Schulveranstaltung mit Übernachtung am 17.11.2022 zunächst in der Schule Kokain konsumiert habe. Sie seien hierbei nicht entdeckt worden“, so das Schreiben. Dann habe Fischers Sohn dem anderen Jungen einen Beutel mit Kokain überlassen, welches der Sohn dann über mehrere Tage täglich unbeobachtet konsumiert habe. Dies habe auch der Sohn der Mutter der Polizei so geschildert, heißt es. Einen Rest Kokain habe er umverpackt und den ursprünglichen Beutel auf das Dach eines benachbarten Hauses geworfen. Dieser sei bei einer Nachschau der Polizei nicht gefunden worden.

Hier betonten die Anwälte von Fischer unter anderem, dass es nicht nachvollziehbar sei, warum diese Angaben nicht hinterfragt worden seien. Der Plastikbeutel verfüge nicht über Flugeigenschaften, um auf ein rund 10 Meter weit entferntes Haus geworfen zu werden und auch bei den genauen Daten des Kokainkonsums gebe es zwischen Mutter und Sohn Unterschiede.

Des Weiteren sei nicht nachzuvollziehen, dass unberücksichtigt geblieben sei, dass ein Drogen-Urintest des Jungen negativ ausgefallen sei. Da der Urintest im unmittelbaren Anschluss oder wenige Tage nach dem Konsum durchgeführt wurde, sei auszuschließend, „dass der Schulkamerad Kokain in dem von ihm behaupteten Zeitraum konsumiert“ habe, so die Anwälte. Außerdem sei der Urintest weder beim der Beantragung des Durchsuchungsbeschlusses noch bei einem angeforderten Gutachten beim Institut für Rechtsmedizin beachtet worden. Eine in Zukunft durchgeführt Haaranalyse sei von keiner großen Relevanz – egal wie ihr Ergebnis ausfalle -, da der genaue Zeitpunkt de Konsums so nicht feststellen lasse.

Zu den Ergebnissen der Hausdurchsuchung wird Folgendes angegeben: Zutreffend sei, dass in einer kleinen Handtasche der Haushaltshilfe Marihuana in geringer Menge und in deren Bett eine geringste Menge einer verdächtigen Substanz gefunden wurde. In einem anderen Zimmer, in dem Fischer nicht schlafe, wurden auf dem Nachttisch zudem Rückstände einer weißen Substanz auf klebrigem Untergrund festgestellt, heißt es. Diese konnten wegen der geringen Menge nicht gesichert werden, ein durchgeführter Drogenschnelltest habe positiv auf Kokain reagiert. Hier handelte es sich laut des Textes aber um einen ESA-Schnelltest und damit nicht um ein in der Praxis als zuverlässiges anerkanntes Standardtestverfahren. „Nach Auffassung der Verteidigung muss ein positiver Befund mit Massenspektroskopie abgesichert werden“ heißt es. Dies sei im vorliegenden Fall nicht geschehen. Auch Kokain, Konsumutensilien oder Hinweise auf Verkäufer seien bei der Durchsuchung nicht festgestellt worden.

Die Mobiltelefone der gesamten Familie seien sichergestellt worden, Fischer habe hier die Entsperrcodes herausgegeben, da er nicht zu verbergen habe.

Abschließend stellt das Schreiben fest, „dass der Sohn unseres Mandanten keinen Zugang zu Drogen hatte“. Des Weiteren habe sich die Familie von Fischer unverzüglich von der Haushaltshilfe getrennt.

Auch auf die Berichterstattung wurde eingegangen: „Die Auswirkungen dieser Kampagne gegen Herrn Fischer, seine Lebensgefährtin, aber insbesondere gegen seinen minderjährigen Sohn sind unabhängig von der juristischen Aufklärung eine menschliche Tragödie. Von der Berichterstattung geht eine nachhaltige Rufbeeinträchtigung unseres Mandanten und seiner Familie aus“, erklären die Anwälte. Außerdem seien die Anwälte beauftragt worden, „auch strafrechtlich auf die falschen Vorwürfe der Kindesmutter zu reagieren.“ Außerdem sei bereits die Einstellung des Verfahrens gegen Fischer, seine Lebensgefährtin und seinen Sohn beantragt worden.

Was heißt das jetzt konkret? – Eine kurze Zusammenfassung 

Die Anwälte von Peter Fischer wehren sich vehement gegen das Vorgehen der Staatsanwaltschaft und der Ermittlungsbehörden und sie werfen vor, dass unsauber und inkorrekt gearbeitet worden sei. Dabei sei schon die Durchsuchung der Wohnräume von Fischer und seiner Familie nicht rechtmäßig gewesen und hätte daher nie stattfinden dürfen. Überhaupt seien viele Aussagen der anzeigenden Seite nicht logisch nachvollziehbar. Darüber hinaus werfen die Anwälte von Fischer der anzeigenden Seite nun vor, eine Rufmordkampagne ins Leben gerufen zu haben, um gezielt dem Ruf und Ansehen von Fischer und seiner Familie zu schaden. Deshalb hat dieser die Kanzlei nun beauftragt, strafrechtlich auf die falschen Vorwürfe der Kindesmutter zu reagieren. Zudem haben die Anwälte die Einstellung des Ermittlungsverfahren gegen den 66-Jährigen und seine Familie beantragt.

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36 Kommentare

  1. Starker Tobak, um im Bild zu bleiben.

    Nun geht die andere Seite ihr gutes Recht an, sich zu verteidigen. Was davon am Ende alles stehen bleibt und den Ausschlag gibt, lässt sich noch nicht im geringsten sagen. Eine Sauerei ist die frühe und reißerische Berichterstattung durch die Bild. Das lässt ja allen Seiten kaum noch Raum zur neutralen Klärung. Da kann ja alles stimmen – oder auch nicht.

    Ich warte neutral ab. Egal wie es ausgeht, wird außer der Bild und den Anwälten nur Verlierer geben…

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  2. @1, rob

    Persönliche Meinung von mir:

    Ich stimme dir zu 100% zu. Hier geht außer den Anwälten und betreffender zitierter Zeitung kein Gewinner hervor. Ein Ausschlachten für Klicks auf dem Rücken von Menschen. Seien sie schuldig oder nicht – darüber kann, will und werde ich kein Urteil abgeben. Und bevor jetzt jemand schreibt, dass SGE4EVER.de auf den Zug aufspringt, weil wir darüber berichten – Spart es euch. Wir sind da total neutral geblieben und nicht ins Reißerische verfallen. Wir haben den Anspruch über SGE-relevante Themen aufzuklären und dies ist (leider) ein Solches!

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  3. Ich mag unseren Verein und Präsidenten genau so wie er ist. Ich hoffe es geht „gut“ aus und alles klärt sich, obwohl sicher für manche ein Geschmäckle zurückbleibt. Peter ist genau wie Hinti auch halt nicht so wie alle, aber genau das macht sie aus. Diese Typen a la Bierhoff langweilen mich nur.

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  4. Lieber Folke,
    aber vielleicht ist das auch nochmal eine Vorlage für Euch als SGE4EVER, jede BILD Schlagzeile zu ignorieren. Es ist schlicht ein populistisch, reißerisches Käseblatt mit leider zu viel Macht. Einfach nicht auf die berufen, an jedem Wort klebt Schmutz. Ich weiß, ihr habt den Anspruch, breit und umfangreich alle Themen aufzugreifen, die mit unserer Eintracht zu tun haben, aber es wäre ein Zeichen. Jeder Klick auf deren Seite ist einer zu viel.

    Gruß SCOPE

    Hi, bei der Bild-Zeitung gibt es tatsächlich häufig gute Informationen, die denen exklusiv vorliegen. Durch ihre Reichweite bekommen sie viele exklusive Interviews etc. Wir können und werden daher nicht auf die Zeitung als Quelle verzichten. Auch wenn das nicht die Antwort ist, die du und ihr hören wolltet – es ist eine Ehrliche. 😉

    LG
    Folke Müller

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  5. Warten wir ab was rauskommt,es war ja bei Weitem nicht nur die Bild die darüber berichtet hat. Auf hessenschau.de gab es auch genug Berichte, woanders auch. Ein Geschmäckle bleibt aber für mich so oder so hängen, da Drogen im Haushalt bzw. Umfeld von Herrn Fischer gefunden wurden und Teile der Familie nicht das erste Mal damit zu tun hatten. Zudem habe ich solche Gerüchte ( nenne es ausdrücklich Gerüchte) schon früher in Fankreisen gehört. Natürlich muss man es auch nicht größer machen als es ist.

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  6. Ich denke, dass wir neben der rechtlichen Entscheidung auch andere Faktoren berücksichtigen müssen:

    Nehmen wir einmal an, Fischer wird nicht angeklagt, weil der Drogen -Schnell -Test, der positiv auf Kokain angeschlagen hat, rechtlich nicht zulässig ist vor Gericht. Dann ist das zwar rechtlich sauber, aber es bleibt natürlich ein nicht unerheblicher Verdacht, übrigens auch bei mir, dass Familie Fischer in ihrem Haus Kokain hatte.

    Wiederum rechtlich gesehen müsste man ihm das eindeutig zuordnen können. Das ist wahrscheinlich nicht möglich. Aber wie wahrscheinlich ist es, dass nur der Sohn oder nur seine Frau Kokain konsumieren, wenn dem denn so ist, er aber nicht.

    Eine saubere Lösung für mich ist, wenn Fischer zurücktritt.

    Es ist nun mal ein hypersensibles Thema, Fußballvereine mit Drogen in Verbindung gebracht werden.

    Ja, es gibt bestimmt viele Ungereimtheiten, beispielsweise bezogen auf Doping. Auch der Umstand, dass die deutsche Nationalmannschaft für Bitburger geworben hat, ist natürlich ein Hohn.

    Trotzdem muss ein Verein alles dafür tun, sich von Drogen, zumal von harten Drogen, zu distanzieren.

    Als gesellschaftlich denkender Mensch ist es aus meiner Sicht nur konsequent, wenn Fischer deshalb aus eigenen Stücken zurücktritt, auch wenn er rechtlich gesehen und vielleicht auch tatsächlich unschuldig ist, aber es bleibt einfach zu viel haften.

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  7. @8. adlerecki

    Daumen runter von mir. Nicht, weil ich mir wünsche, dass er verurteilt wird, sondern weil du schreibst „egal wie“.

    Jetzt mal rein hypothetisch: er war’s aber seine Anwälte schaffen es mit Macht und Geld alles auf die Haushälterin zu schieben. Fände ich nicht so prickelnd… Und die Konstruktion sehe ich auch auch kommen – also rein hypothetisch. Ob das dann am Ende alles stimmt? Ob es ein Motiv für Rufmord durch die andere Mutter gibt? Ob das Verfahren versandet wegen formaler Mängel? Ob man es auf den Sohn in Schieflage abwälzt? Wird alles optional durch die Verteidigung vorbereitet… Sind alles realistische Szenarien und ich mag irgendwie keines davon. Auch wenn ich möchte, dass er unschuldig ist und ich ihn in all den Jahren als genau den Richtigen sehe!

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  8. @10. Genau das habe ich erwartet und kann es nachvollziehen! Danke, dass Du das auch so klar erklärst. Ich halte Konsumenten, die nicht verkaufen, für Opfer. Deswegen: egal wie.

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  9. So oder so:

    Die Bild-Zeitung ist ein absolutes Schmutzblatt, das gerade im Sportbereich immer wieder durch seine Kontakte und Hintergrundinformationen von ihren Lesern verteidigt wird („Ja, aber im Sportbereich sind die wirklich immer super informiert!“). Sobald irgendwo jemand in den Dreck gezogen werden kann, sobald irgendwo ein Mensch für Klicks und Schlagzeilen geopfert werden kann – die Bild ist ganz vorne dabei. Mit miesester Grammatik und einfachster Sprache. Und lustigen Alliterationen, damit man sich mit dem Thema ja nicht auseinander setzen muss.

    Abgesehen davon – leider aber auch davon begünstigt – ist Geduld bei solchen Vorwürfen quasi nicht existent. Vorverurteilung, festgefahrene Meinungen und absolute Urteile werden gefällt, bevor überhaupt nur ein Beschuldigter gehört oder irgendwelche Ermittlungen abgewartet werden. Und wenn sich hinterher getäuscht wurde – egal. Die Bild hat verdient, jeder durfte sich mal auskotzen, aufregen und Moralapostel spielen. Entschuldigt wird sich nicht und der Ruf ist dahin.

    Das gilt für jeden Linken, Rechten, Grünen, Schwarzen, Weißen und Gelben. Und würde uns allen gut tun.

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  10. Also mich wundert eher, dass eine Aussage von einer Mutter eines Kindes aus der Schule ausreicht um einen Durchsuchungsbefehl zu erhalten. Mir kommt das etwas komisch vor. Sorry.

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  11. Jetzt sind die reißerischen Fischer Hater aber ganz kleinlaut…. Habt euch wie Wölfe auf den armen Peter gestürzt… und nun…. Pffffffff wieder im Busch verstecken…. Wo sind all eure Entschuldigungen?

    @—)9 jetzt erkläre mir mal vernünftig, bzw. all unseren Freunden hier weshalb du ernsthaft den Rücktritt vom Präsidenten forderst??? Es ist mir ein Rätsel… du nimmst die Lügenpresse die reißerisch einem Menschen etwas zudichtet für wahr und erkennst nicht die Fakten an die dieser Angeklagte/Beschuldigte dagegenhält an. Alles was ich da lese klingt logisch und fundiert… alles was ich zuvor gelesen habe ( Reste einer weißen Substanz auf einem ominösen Nachttisch) klingt für mich einfach nur lächerlich und an den Haaren herbeigezogen….

    Uhhhh und geringe Mengen an marihuana… wie schlimm…. Wie schlimm…. Wie böse das ist… junge junge…..
    Lass die Haushälterin doch mal einen rauchen…

    Ich wünschte mir dass hier viel mehr zu Peter dem Großen stehen, das ist auch so. Zu 1000%, denn hier melden sich ja wie oft nur die Hater zu Wort… um dann wieder im Busch zu verschwinden… Der Großteil der Eintracht Familie weiß um die geleistete Arbeit für den Verein, weiß was er sich den arsch für die Eintracht aufgerissen hat…

    #peterforever #aufgehtspeter #peterforpresident

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  12. Mir tut der 13-jährige Sohn von Fischer leid.

    Allein schon wegen seines jungen Alters hätte ich eine größere Sensibilität von Staatsanwaltschaft und Medien erwartet, egal wer der Vater ist.

    Wenn sich am Ende des Verfahrens herausstellt, dass die Vorwürfe berechtigt sind und es zu einer Verurteilung kommt, dann kann man darüber gerne berichten.

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  13. @14: „ In einem anderen Zimmer, in dem Fischer nicht schlafe, wurden auf dem Nachttisch zudem Rückstände einer weißen Substanz auf klebrigem Untergrund festgestellt, heißt es. Diese konnten wegen der geringen Menge nicht gesichert werden, ein durchgeführter Drogenschnelltest habe positiv auf Kokain reagiert.“

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  14. Also wenn ich in seiner Situation gewesen wäre (Ich bin sauber!), hätte ich mit einem Dementi nicht zwei Tage gewartet.

    Ich wäre sofort in die Offensive gegangen. Anzeige wegen Verleumdung und freiwillige Abgabe einer Haarprobe. Gerne auch von den im Haushalt lebenden Angehörigen. – Damit wäre die Sache vom Tisch.

    Jetzt haben wir ein Dauerthema. Danke Peter Fischer.

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  15. @18 Hooliganverachter:
    Ich kann dir da nicht so ganz zustimmen. Gerade in einem juristischen Verfahren ist es wichtig, erstmal gründlich die Fakten zu sortieren und dann ein stimmiges Statement rauszugeben. Ein Schnellschuss direkt nach Veröffentlichung der Vorwürfe kann ganz schnell nach hinten losgehen. Wenn darin irgendetwas nicht passt, wird das später gegen ihn verwendet, egal ob in Wirklichkeit etwas an den Vorwürfen dran ist oder ist.

    Daher Ruhe bewahren und dann ein sachliches Statement rausgeben, wie es hier passiert ist (das Ganze ohne Wertung, ob Peter Fischer jetzt schuldig oder unschuldig ist, das muss die Justiz klären, aber so eindeutig, wie es am Anfang klang, ist die Sache eben nicht).
    Dass in der Zwischenzeit Vorverurteilungen stattfinden – erschreckenderweise auch hier in den Kommentaren – dafür kann Peter Fischer nichts. Auch wenn er beileibe kein Unschuldslamm ist, es gilt zum Glück die Unschuldsvermutung in Deutschland, so lange bis das Gegenteil bewiesen ist.

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  16. @ Grumpel, ich sehe das anders. Wenn ich ein gutes Gewissen habe, behandle ich das offensiv. Warum nicht die Haarprobe? Damit wäre doch jeder Verdacht vom Tisch.

    Deine Einlassungen bzgl. juristisches Procedere (Geplänkel wollte ich nicht schreiben.) sind vermutlich korrekt. – Deshalb habe ich auch von meiner Bewerbung als Schöffe Abstand genommen … Bin vermutlich nicht geeignet.

    Du schreibst. “ Auch wenn er beileibe kein Unschuldslamm ist … “ Wie meinst Du das? Belege? Klingt für mich irgenwie nach Vorverurteilung. (just kidding)

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  17. War doch von vorneherein klar, dass es nur heiße Luft ist… Also kann man sich jetzt wieder wichtigen Dingen widmen.

    @20 Was genau soll eine Haarprobe zu dem Fall beitragen? Konsum ist nicht verboten. Ihm wird Besitz und Kauf vorgeworfen.

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  18. @Hooliganverachter
    Wenn ich eines in meinem bisherigen Leben gelernt habe – niemals impulsiv reagieren.
    Egal wie Emotionsgeladen das Thema ist, oder wie ungerecht ich mich gerade behandelt fühle.

    Ich finde daher den Weg von Peter Fischer absolut richtig.

    Und es gab schonmal einen, der ein absolut reines Gewissen hatte und daher seine Haarprobe angeboten und abgegeben hat. Der Rest ist Geschichte.

    Und jetzt kommt mein Brückenschlag zur Presse/ Medien und ihrem Umgang mit dem Thema.
    PF spricht aktuell nicht mit ihnen und ich kann durchaus nachvollziehen, dass er dies auch in Zukunft nicht (mehr) machen möchte. Was nicht damit zu begründen ist, das er etwas zu verbergen haben könnte, sondern dem Umstand, der Art und Weise des rücksichtslosen Ausschlachtens der Geschichte durch eben jene diese geschuldet ist.
    Soll heißen, selbst wenn er auf eine direkte Pressenachfrage nach einem Haartest, oder ob er ein absolut reines Gewissen hat nicht antwortet, ist dies nicht gleichbedeutend mit einem Schuldeingeständnis. Es ist einfach jedem sein gutes Recht nicht zu antworten.
    Das dies von einigen dann als „es bleibt Geschmäckle“ gewertet wird, ist nicht seine Verantwortung.

    Der weitere Verlauf des Verfahrens wird zutage bringen, ob und was sich PF zu schulden kommen lassen hat. Bis dahin täten sich alle, aber allem voran die Medien gut darin, Geduld zu wahren und sich mit Mutmaßungen und Vorverurteilungen zurück zu halten.

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  19. @ 21 Warum? Aufwertung des angekratzten Images.

    Also ein nachweislich koksender Vereinspräsident wäre für mich nicht tragbar.

    Warum? Vorbildfunktion

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  20. @23 Das ist ja schön für dich.
    Ihm wird aber Erwerb und Besitz vorgeworfen.
    Nur weil du gerne wissen würdest, ob er kokst oder nicht, tut das hier nichts zu Sache.

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  21. @23 u 24
    Eben genau DAS ist die Schmutzkampagne von der Peter Fischer spricht.
    Er ist rechtlich niemandem die Antwort schuldig, ob er kokst.
    Wenn einige dies erwarten und Peter Fischer hier diese Erwartungen nicht erfüllt, dürfen sie gerne ihre Konsequenzen daraus ziehen.

    Die Vereinssatzung der Eintracht gibt es nicht her, das er weiter im Amt bleibt, sollte sich der rechtliche, aber auch der moralische Vorwurf bewahrheiten.
    Und Moralisch gebe ich Dir vollkommen Recht @Hooliganverachter, sollte er nicht nur als Präsident, sondern eben auch wegen seiner Vorbildfunktion eine Antwort geben, ob er in der jüngsten Zeit konsumiert hat.
    Genau aus dieser Funktion heraus glaube ich beweist PF genug Rückrat von selbst zu gehen, sollte es so sein.
    Hier sind die Rechtliche und die Moralische Seite getrennt voeinander zu betrachten.

    Ich würde mir wünschen es wäre nicht so, jedoch vermute ich stark, dass diese Geschichte, unabhängig der rechtl. Vorwürfe, ihn das Amt kosten werden.

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  22. @14
    Vielleicht solltest du eher etwas deine großen Töne runterfahren und mal neutral das Ergebnis der Ermittlungen abwarten:

    „In der gesamten Wohnung seien zudem vier sogenannte Crusher gefunden worden, die zum Zerkleinern von Drogen gebraucht werden: drei im Esszimmer, einer in einer Sporttasche im Kinderzimmer.“
    Quelle hessenschau.de von heute

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  23. @ 24, Ich habe nicht nach seinen Leberwerten gefragt! 🙂

    Es ging mir lediglich darum den beschädigten Leumund etwas aufzuwerten. Ansonsten interessiert mich überhaupt nicht, was Herr Fischer in seinen eigenen 4 Wänden treibt.

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  24. Was wir in diesem Kriminalfall unbedingt brauchen sind;
    Die Rosenheim Cops
    Hubert und Staller
    Balko
    Die Jungs von Cobra 11
    Den letzten Bullen
    Kommissar Rex
    Richterin Barbara Salesch
    Und die Kochprofis feat. Horatio Caine
    Ruck zuck ist der Fall gelöst.

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  25. Ich lese hier “ Als koksender Präsident ist er mich nicht nicht tragbar „. Deshalb nimmt man besser wie so viele andere Vereinspräsidenten und die Legion anderer Menschen in diesem Land auch am besten unsere beliebteste legale Droge zu sich, angeboten von den Dealern Johnny Walker, Boris Smirnov, Sancho Tequila und Giles Hennessy wenn man sich schon zwingend zudröhnen muss. Diese Dröhnung und auch mal der Probeschluck aus Flasche von einem Teenager interessiert hierzulande kein Schwein und noch weniger die BILD alldieweil legal. Und das schmerzlichste ist, dass zugedröhnte Kiffer in ihrem Zustand meist angenehmere Zeitgenossen sind als die besoffenen Aggros.

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  26. Der Unterschied ist allerdings, dass Alkohol ab 18 Jahren legal zu erwerben ist und nicht im BtmG erfasst ist.
    Jeder, der die Ansicht vertritt illegaler Drogenkonsum der harten Variante sei Privatsache sollte sich einmal zu einem freiwilligen Praktikum auf der geschlossenen Station für Suchterkrankungen bewerben. Zum Beisoiel im Markus Krankenhaus. Die Station kommt für unsere Mediziner kurz hinter der 30 A an zweiter Stelle der Intensität.
    Vielleicht geht dieses Praktikum mit einer Neukalibrierung der aktuellen Meinung überein.
    Und ein Präsident eines 120.000 Mitglieder Vereins hat verdammt noch einmal eine Vorbildfunktion. Im Besonderen für die Jugendabteilungen, aber auch für alle volljährigen Mitglieder.
    Herr Fischer sollte bis zur vollständigen Aufklärung sein Amt ruhen lassen.
    Zum Wohle Eintracht Frankfurts und im Hinblick auf die Glaubwürdigkeit der Werte unseres Vereins.
    Weshalb man nicht die Möglichkeit einer freiwilligen Abgabe einer Haarprobe und Unterzeichnung einer eidesstattlichen Versichrung in Anspruch nimmt erschließt sich mir nicht?
    Es wird gerade für Herrn Fischer ein Anliergen sein, dasss der Sachverhalt aufgeklärt wird.

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  27. Szenario, rein fiktiv:
    Ein Präsident eines großen Sportvereins würde regelmäßig in seinem Haus Nazi Verkleidungspartys feiern. Es würden vereinzelt Utensilien aufgehängt sein, die die Verherrlichung des Dritten Reiches dokumentieren.
    Wie gesagt, rein fiktiv und ausschließlich in den Privaträumen der Person.
    Wäre das in Ordnung? Ich meine, das ist schließlich Privatsache und hat nichts mit seiner Tätigkeit als Aushängeschild des großen, überregional agierenden Vereins zu tun.
    Nennen wir die Partys einfach ein ausgefallenes Hobby mit Freunden aus undurchsichtigen Bekanntschaften der nächtlichen Partyszene.
    Dafür hat sicher jedes Mitglied des Vereins Verständnis, denn er setzt sich seit Jahrzehnten mit seinem etwas eigenwilligen, extrovertierten, bisweilen prolligen Auftreten für das Wohl der Gemeinschaft ein.
    Achtung, ich meine nicht Herrn F. aus F.
    Es ist ein rein fiktives Szenario. Darauf lege ich besonderen Wert.
    Ich denke alle Forumsmitglieder, die so sehr die Privatsphäre als Hauptargument nutzen, werden sicher zustimmen, dass das in Ordnung geht. Ein Rücktritt sollte nicht einmal angedacht werden. Wie erwähnt, reine Privatsache.


    Merkt ihr jetzt selbst, oder?

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  28. Die Drogen-Causa um Eintracht-Präsident Peter Fischer ist seit Freitag um ein weiteres Kapitel reicher. Nachdem sich am Donnerstag Fischers Anwälte über Rufmord ihres Mandanten beklagt hatten, schießt nun die Staatsanwaltschaft zurück. Tenor: Das Schreiben der Anwälte ist haarsträubend. (Quelle HR)

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  29. Vielleicht warten wir einfach die Ergebnisse der Ermittlungen ab. Dann können wir uns immer noch darüber streiten, ob der nachgewiesene Sachverhalt einen Rücktritt notwendig macht.

    Was mir ungeachtet der jeweiligen Position nicht gefällt, sind polarisierende Äußerungen, z.B., indem unterstellt wird, es gebe Fischer-Hater. Ich z.B. mag ihn nicht besonders. Sich damit zu brüsten, mehr Wodka als ein Ukrainer zu vertragen, finde ich einfach seinem Amt entsprechend nicht angemessen. Ja, er hat eine Vorbildfunktion. Er muss ja nicht lammfromm vor der Kanzel stehen. Deshalb hasse ich ihn aber doch nicht.

    Und ich sehe natürlich sein großes Eintrachtherz, wir haben ihm Einiges zu verdanken. Und wenn er von der Mehrheit der Mitgliederinnen und Mitglieder gewählt wird, ist er unser Präsident.

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  30. @29
    Wie wahr du sprichst. Alkohol ist nichts anderes als eine Droge. Auch wenn sie nicht so rasch zur Sucht führt wie Koks, gibt es in D und weltweit um ein Vielfaches mehr Abhängige, Schwerkranke und Todesopfer durch Alkohol (Kokaintote in Europa dagegen „nur“ ca. 5000 – 9000 jährlich während der vergangenen 10 Jahre, Tendenz auffällig steigend) Deswegen ist übermäßiger Alkoholkonsum ebenso wie jeglicher sonstiger Konsum von Suchtdrogen nie und nimmer Privatsache. Insbesondere Kokserei, ist Line für Line unmittelbar verknüpft mit Schwerstkriminalitaet jeglicher Art, von Korruption über Mord und Totschlag bis hin zu schrecklichem Leid vieler suchtkranker Kinder und Jugendlicher. Wer diesbzgl. die Presse verfolgt, wird vielleicht auch mitbekommen haben, dass im seit Jahren in Antwerpen tobenden Kokainkrieg erst vor 4 Wochen ein 11jaehriges Mädchen, Familienmitglied eines Drogenbarons erschossen wurde – kein Einzelfall. Insofern sollten wir dankbar sein, dass unser Peter, Präsident und Frontmann eines der größten, an Tradition und Sportarten reichsten Vereine in Deutschland und Europa weder dem Alkohol noch harten Drogen in einer Weise zugeneigt war und ist, dass dadurch Würde, Ausstrahlung bzw. Vorbildfunktion seines Amtes in nennenswerter Weise beeinträchtigt wäre. Bislang jedenfalls wurde doch wohl nichts Gegenteiliges nachgewiesen – auch wenn die allenthalben kolportierten unappetitlichen Details von klebrigen Nachttischen in dubiosen Schlafgemächern nicht unbedingt dazu beitragen jegliche Restbedenken auszuräumen. Ich gehe einstweilen weiter von der besagten „Riesenluftnummer“ aus. Mit Blick auf eine optimale Club-Reputation inklusive entsprechender Binnenatmosphäre für die kommenden Aufgaben und dem sportlich möglichen Ziel einer erneuten CL-Quali wäre das nämlich die günstigere Variante der juristischen Sachlage.

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  31. @ Folke @Redaktion, der Kicker z.B. ist auch ne gute Quelle, die auch haben einen recht neuen YouTube-Kanal, der gut gemacht ist. Da geht’s vor allem um Fußball-Kultur, nicht so finanzlastig wie bei Transfermarkt. Alternativ zum Sport 1 „Bayern-München-Fanclub“, dem Doppelpass Stammtisch, finde ich auch AtBroski auf YouTube ganz gut, denn beim Doppelpass denken die ja scheinbar das Fernsehvolk interessiert nur Bayern, hat man manchmal den Eindruck.

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