Wer wird ab Sommer neuer Eintracht Trainer? (Bild: IMAGO / Jan Hübner)

Seit dem 9. Mai ist es Gewissheit – die Erfolgsgeschichte der Eintracht unter Coach Oliver Glasner wird ab dem 1. Juli einen neuen Hauptdarsteller in der Rolle des Cheftrainers erhalten – aber wer wird diese Rolle besetzen? Was muss der „neue Besen“ mitbringen, um die Adler wieder in die Höhe zu bringen?

War unter Niko Kovac noch Vorsicht die Mutter der Porzellankiste, sprich das Hauptaugenmerk auf der Defensive, steht Eintrachts Fußball spätestens seit Adi Hütter wieder für Powerplay,  – die Büffelherde lässt grüßen – für Pressing, hohes Anlaufen. Das wurde unter Glasner stetig weiterentwickelt. Somit sollte der neue Übungsleiter der Eintracht auch eher einen offensiven Fußball spielen lassen, wenn es hier nicht zu einem kompletten Umbruch, nicht nur auf Spielerseite, sondern auf den kompletten Spielstil bezogen, kommen sollte.

Wer wäre für diesen Spielstil geeignet?

Dino Toppmöller (vereinslos)

Dino Toppmöller spielte für die Eintracht. Hier rechts neben Ervin Skela. (Foto: Heiko Rhode)

Schon vor der Bekanntgabe der Trennung von Glasner im Sommer 2023, geistert dieser Name durch den Stadtwald. Mit einer Prise Stallgeruch ausgestattet – Toppmöller spielte nicht nur eine Saison mit dem Adler auf der Brust, so war sein Vater in der Saison 1993/94 selbst schon Trainer der Hessen – wäre die Eintracht seine dritte Station als Cheftrainer im Profifußball. In der Saison 2018/19 führte er den luxemburgischen Serienmeister F91 Düdelingen sensationell in die Europa League, und zog dann weiter nach Belgien zu Royal Excelsior Verton in die 2. belgische Liga, ehe ihn der Ruf von Julian Nagelsmann ereilte. Als Co-Trainer war der 42 Jahre alte Saarländer in der Folge zuerst in Leipzig und dann schließlich beim FC Bayern aktiv. Das „Nagelsmannsche Fußballprinzip“ sollte sich also auch in ihm gefestigt haben – Ballkontrolle, hohes Pressing, schnelles, vertikales Spiel. Das würde also schon mal aufs Anforderungsprofil passen. Allerdings wäre die Eintracht auch die erste große Station als Cheftrainer. Ein gewisses Risiko allemal.

Gerardo Seoane (vereinslos)

Der 44-jährige Schweizer war einer der vermeintlich meist gehypten Trainer, nachdem er in der Saison 2020/21 mit den Young Boys Bern die Schweizer Meisterschaft gewann. Bayer Leverkusen schlug zu und verschaffte Seoane seinen ersten Trainerjob außerhalb der Schweiz. In seiner Premieren-Saison für die Werkself scheiterte er in der Champions League im Achtelfinale an Atalanta Bergamo, führte Bayer als Tabellendritter aber souverän in eine weitere CL-Saison. Nach einem Fehlstart in die Saison 2022/23 wurde er in Leverkusen freigestellt. Auch Seoane lässt bevorzugt im 4-2-3-1 spielen, pflegt einen attraktiven und offensiven Spielstil, zeigt sich aber auch als variabler Taktiker, der es versteht, das Spielsystem an den jeweiligen Gegner anzupassen. Auch die Tatsache, dass er ein Sprachtalent ist, kann bei einem internationalen Kader, wie dem der Eintracht, durchaus ein Vorteil sein.

Matthias Jaissle (RB Salzburg)

Matthias Jaissle (links) war für die TSG Hoffenheim aktiv. (Foto: Heiko Rhode)

Als Profi-Spieler war der heute 35-jährige Nürtinger bis zu seinem Karriereende 2014 ausschließlich für die TSG Hoffenheim am Ball. Seine ersten Schritte als Trainer im Profibereich macht Jaissle als Co unter Alexander Zorniger bei Bröndby IF, ehe ihn der Ruf aus Österreich ereilte. Nach einem Jahr als Trainer der U18 von RB Salzburg und einem halben Jahr als Coach des RB Farmteams FC Liefering, übernahm er den österreichischen Serienmeister RB Salzburg und führte ihn seit dem zu Meisterschaften und Pokalsiegen, aber vor allem auch in die Champions League. Bevorzugt lässt Jaissle im 4-2-3-1 spielen und steht, ganz die „alte RB-Schule“, für Power und Tempo-Fußball. Trotz Vertrag bis 2025 wäre ein vorzeitiger Wechsel im Sommer 2023 möglich. Erste Gespräche mit Eintracht Sportvorstand Markus Krösche haben bereits stattgefunden. Vom Profil her, auf jeden Fall ein sehr heißes Eisen und ein mehr als geeigneter Kandidat. Ob und wie ein Teil der Eintracht-Fans auf seine RB-Vergangenheit reagieren würde, ist allerdings ungewiss.

Arne Slot (Feyenoord Rotterdam)

Im deutschen Fußball vermeintlich unbekannt, steht Arne Slot in den Niederlanden kurz davor, die Phalanx von Ajax Amsterdam zu durchbrechen und mit Feyenoord Rotterdam niederländischer Meister zu werden. Der 44-Jährige steht für die neue Generation holländischer Trainer und lässt zu meist im 4-3-3 spielen. Bei seinen bisherigen Stationen AZ Alkmaar und eben Feyenoord hat der Niederländer zudem unter Beweis gestellt, Mannschaften, welche sich im Umbruch befinden, zu formen und erfolgreichen Fußball spielen zu lassen. Ob die SGE allerdings einen frisch gebackenen Meistertrainer aus den Niederlanden vorzeitig aus seinem bis 2025 laufenden Vertrag loseisen könnte, ist eher unwahrscheinlich.

Christian Ilzer (Sturm Graz)

Wenn man aufstrebende Trainer in den Fokus nimmt, kommt man am 45-jährigen Österreicher sicher nicht vorbei. Derzeit, und noch bis 2025, bei Sturm Graz unter Vertrag, ist sein Team aktuell das einzige, das zum Saisonende hin der Übermacht von RB Salzburg Paroli bieten kann – so stehen seine Grazer nur drei Punkte hinter dem schier übermächtigen Rivalen. Ilzer lässt bevorzugt im 4-4-2 spielen und kann auch internationale Erfahrung als Trainer vorzeigen – scheiterte man auf die unglücklichste aller Arten in der Europa League punktgleich mit dem Gruppenersten nur auf Grund des schlechteren Torverhältnisses. Während die anderen Kandidaten eher dem offensiven Spielstil der SGE der letzten Jahre entsprechen, so steht bei Ilzer vermehrt die „kontrollierte Offensive“ im Fokus.

Adi Hütter (vereinslos)

Adi Hütter ist nach seiner Entlassung in Gladbach ohne Verein, soll es aber nach England ziehen. (Bild: Foto Rhode)

JA, Adi Hütter! Selten wurde ein Trainerabgang mit so viel Nachhall kommentiert, wie der von Hütter. Sein „ich bleibe“ und der Kommentar zum Gladbacher Stadion „nur die Farbe ist anders“ hat auch Monate später noch für Unmut gesorgt. Aber in der Zwischenzeit ist viel passiert. Reumütig blickte der 44 Jahre alte Österreicher auf die Eintracht und wurde nicht müde zu wiederholen, wie sehr er die Zeit in Frankfurt genossen hat und der Wechsel ein Fehler war. Hütter war der Trainer, der den offensiven Spielstil bei der Eintracht eingeführt und etabliert hat und ist nach wie vor der Trainer mit dem besten Punkteschnitt der letzten 20 Jahre! Ein Trainer, der die Liga und den Verein kennt, der aber sicher gegen die Schatten der Vergangenheit kämpfen müsste…

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65 Kommentare

  1. Arne Slot wird nach der Saison nicht zu halten sein, aber er geht sicher nicht zu uns 😀

    Adi Hütter ist hier nicht mehr vermittelbar.

    Ich bin da völlig offen und freue mich auf einen Neuanfang.

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  2. Von diese Liste würde ich tatsächlich Hütter nehmen.
    Aber die wird sicher täglich erweitert werden .
    Nur verbessern, auf der Trainerposition, werden wir uns halt leider nicht…

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  3. Wie wäre es mit Hannes Wolf? Hat ja damals im Leverkusen keinen schlechten Job gemacht.
    Forza SGE

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  4. Den Coach von Sturm Graz hatte ich hier schon genannt, bevor Glasner kam. Ich halte ihn für einen guten Mann.

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  5. Unter keinen Umständen Seaone der hat Leverkusen schon fast zum Absteiger gemacht. Warum nicht doch noch mal Hütter holen hatte den besten Punkteschnitt der Trainer in den letzten 10 Jahren.

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  6. Horst Ehrmanntraut?
    Martin Andermatt?
    Michael Anicic?
    Rudi Bommer?

    Stepi macht’s !
    Lebbe geht weidä und der DFB Pokal schreibt sisch seine eischene Reschele!

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  7. Bevor die Trainer Frage gestellt wird, muss die einheitliche Strategie/ Philosophie klar sein. Denn diese gibt den Trainer vor – nicht der Trainer die Philosophie. Diese Zeiten sind vorbei.

    Der Verein muss am besten von der 1. Mannschaft bis zur letzten Jugendmannschaft taktisch und von der Philosophie her einheitlich vorgehen. Der Trainer muss dazu passen.

    Da bin ich gespannt was geplant ist und wer dann geholt wird.

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  8. ich wäre enttäuscht, wenn es kein Trainer mit Leipziger Vergangenheit/Gegenwart/Stallgeruch wird

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  9. Auch wenn uns Veh als mahnendes Beispiel vorher geht.

    In der tat würde vieles für Hütter sprechen .
    Er kennt das Umfeld und noch einige der Spieler . Sein Spielstil war sehr gut und die Führung seiner Spieler ok.
    Ich denke er würde sich auch besser mit / gegen Krösche einsetzen .
    Die Vergangenheit wurde oft genug durchgekaut hier – es war nicht sauber und er hat vieles falsch gemacht .. aber es wurden ihm mit Silva Hübner und Bobic jede Menge Leistungsträger und Entscheider unter den Füßen weggerissen ….

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  10. Ernsthaft Hütter? Nach dem Abgang? Stellt euch vor der wäre bei uns im ersten Jahr direkt erfolgreich und jemand aus der Premier League würde bei ihn anfragen, der wäre doch direkt wieder weg .

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  11. Zuallererst sollte die Frage Pokal oder nicht Pokal geklärt sein. Vorher wird eh nichts Relevantes passieren.

    Hütter? Sorry, alle Verdienste hin oder her, wer die Diva verlässt um woanders seine Nummern zu schieben, braucht nicht wieder angekrochen zu kommen nachdem er dort vor die Tür gesetzt wurde.

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  12. Kleine StartHilfe vom Nachbarn…
    1)Zu vorderst muß geklärt sein, was zum Disput zwischen mk und og geführt hat,
    2)Dann eine Wiederholung des Zustands der Uneinigkeit ausgeschlossen werden.
    3) und ausgeschlossen sein, dass wieder jemals ein Mediator fehlt

    -Hellmann fehlte in der CrunchTime, wie befürchtet und erwartet…und geplant?
    -Im Februar, als wir Laut, verzweifelt und hilflos nach einem Mensch plus Machtwort suchten, war die Eintracht stumm, Glasi allein zhs und mk unsichtbar und Teil des Problems.
    -Hätte sich hier Hellmann nicht von Watzke weg sperren lassen, seinen Eintracht Mann gespielt und den überforderten Krösche ersetzt….
    …Heute bin ich sicher,…
    … gabs im Februar sogar noch alle Möglichkeiten, inkl geläutertem Trainer und mk die Eintracht zurück auf Kurs zu bringen.

    Hier habt ihr Pfeifen hölzern begraben, was ihr vorher mit Ankündigung zerstört habt.
    Lächerlich, erbärmlich, überflüssig, klein kariert,

    Mit einem Wort: BEKRÖSCHT.

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  13. Hütter darf nicht wieder kommen … ok verstehe ich .
    Aber Rode Trapp und co dürfen . Weil – da war das verständlich das sie wegen der Kohle zu PSG und Bayern gegangen sind !? klingt irgendwie logisch .
    Silva dürfte vermutlich auch wieder kommen ?!
    Aber ich will keine alten Eisen aufwärmen – ich habe begründet warum es logisch wäre und gut ist .
    Saone hat sich damals auch gegen uns und für Bayer entschieden .
    Ilzer wäre vermutlich auch ok – irgendwie liegen uns Trainer aus Österreich .

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  14. OK, ich hätte genauer sein müssen: Ich bin der Überzeugung, dass uns die Umstände des Bekanntwerdens von Hütters Abgang die Champions League gekostet haben. Alles eine Frage des Stils und wer den hat, sagt nicht er bliebe, ohne wenigstens ein ‚Stand jetzt‘ hinterherzuschieben.

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  15. Wichtig sind die Skills des neuen Trainers und diese müssen Verbesserungen in allen Mannschaftsteilen bringen. Eine gute Offensivleistung gewinnt Spiele – die Defensive gewinnt Titel.

    Außerdem muss ein neuer Übungsleiter in der Lage sein, junge Spieler an die erste Mannschaft heranzuführen.

    @17: Du solltest verstehen, dass es in diesem Forum immer zu allererst revanchistisch zugeht. Persönlich negativ wahrgenommene Befindlichkeiten stehen über Logik und Sachlichkeit, was die immer wieder aufflammende Diskussion „Krösche ./. Glasner“ ganz klar aufzeigt. Die Forumsteilnehmer arbeiten sich an solchen Diskussionen regelrecht ab und es wird alles bis zum Allerletzten negativ ausgelutscht. Das dribbelgnom ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft.

    @Olga: Und Du bist Dir sicher, dass das, was bei sport1 steht, die 100 % ige Wahrheit ist ?

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  16. Weiß gar nicht, warum man sich hier über Leute mit Red Bull Vergangenheit aufregt, wo doch der gefeierte Oliver Glasner selbst eine hat.

    Ich finde das Konstrukt RB auch in allen Variationen zum kotzen, aber rein vom fussballerischen her finde ich die Spielweise schon attraktiv. Solange da keiner die Dosen mitbringt oder die Konzernphilosphie in Frankfurt verpflanzen will, ist mir jeder Neuzugang genau so willkommen, als käme er von eimem richtigen Fussballverein.

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  17. Inwiefern wurde denn dieses und letztes Jahr schlecht trainiert?

    Da fallen mir ein:
    – Schlechte Abstimmung in der Defensive
    – Fehlende Weiterentwicklung von Spielern, insb. in Bezug auf das Defensivverhalten
    – Standards
    – Späte und zu wenig Wechsel
    – Rotation, Berücksichtigung der 2. Reihe
    – Keine neuen Offensivkonzepte in den Rückrunden

    Teilweise kann man das anders sehen und die Liste ist sicher net vollständig. Der neue Trainer könnte aber dahingehend ausgesucht werden.

    Dies heißt nicht, wir geben einen „Eintracht-Spielstil“ auf. Nur sollte der Spielstil nicht Halligalli in der Defensive, Einbruch in der Rückrunde und schlechte Standards beinhalten.

    Was die aktuelle Suche angeht: Für mich sticht die Defensive heraus. Die genannten Trainer kenne ich nicht gut genug; Slot und Ilzer klingen gut, Toppmöller kann ich nicht einschätzen. Bitte kein TSG-RB-Jaissle. Die obigen Schwächen waren übrigstens teilweise schon unter Hütter vorhanden, bitte nicht.

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  18. Oh hesse, ja.

    Im übrigen ist der liebe Chris unverdächtig, überbordend (überhaupt) gegen MK zu „schießen“ und vor allem nicht dafür Oliver Glasner „zu schonen“.

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  19. Pro Hütter. War so super enttäuscht als er ging. Aber denke mal das er auch Bock hat auf die eintracht und was gerade rücken was er verbockt hat,so schätze ich sein Charakter ein.

    Also pro Hütter bevor irgendein Toppmöller kommt

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  20. @23: Ich sehe das eher kritisch und differenzierter. „Wo ist das Häufchen ?“ oder „Wer verdient was an wem ?“ sind meine Fragen – insbesondere dann, wenn es um die Presse geht. Da geht es um Klicks, Werbeeinnahmen, Reputation, u.v.m., was ich dann final doch nicht bewerten kann. Darüber hinaus stellt sich mir die Frage, was eine solche Aufarbeitung jetzt noch bringt ? Der Zug ist abgefahren. Glasner geht, Krösche darf bleiben. Das ist der aktuelle Status quo. Das kann man gut finden … oder nicht. Wie ich oder Du – Olga – das bewerten, wird nichts ändern. Da bin ich ganz Realist und ich glaube auch nicht, dass ein Herr Hellmann oder ein Herr Krösche in diesem Forum heimlich mitliest oder mitschreibt.

    Hinsichtlich des neuen Trainers möchte ich einen Vorschlag machen: Wie wäre es mit einem Trainer Duo, wie das z. B. im Handball schön öfters erfolgreich praktiziert wurde ?

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  21. Da ist sicherlich der ein oder andere gute Kandidat dabei. Aber auch ich sehe die Personalie Adi Hütter nicht so ganz kritisch und wäre auch für einen Neuanfang bereit. Warum?

    1. Er kann viele junge Profis auf ein anderes Level bringen. Als Beispiel kann man sicherlich die Namen Jovic, Haller, Rebic, Kostic und auch Silva, der nur unter Hütters System funktioniert hat, benennen.

    2. Offensiv war es der beste Fussball der letzten 30 Jahre!

    3. Ja der Abgang! Aber ganz ehrlich, Adi hat längst den Schritt bereut und mal Hand aufs Herz. Wer von uns ist so unfehlbar und begeht keine Fehler im Leben? Ich jedenfalls bin fein mit ihm.

    4. Er kennt das Umfeld und wird sich sicherlich schon alleine wegen seines Abgangs den Hintern für die Eintracht aufreißen.

    Aber egal wer kommt, ich hoffe sehr auf ein erneut gutes Händchen bei dem neuen Trainer.

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  22. Bestimmt fährt Peter Neururer gerade die Geschäftsstelle auf und ab 😉
    Hätte gerne ein Typ a la Baumgart in Köln. Mal jemand dynamisches der in der Lage ist die Spieler zu pushen. Glaube das fehlte bei Hütter und OG etwas. Einen konkreten Namen habe ich auch nicht. Jaìssle ist mir zu sehr der Karrieretyp, lieber jemand der sich auch mit dem Verein zu 100% identifiziert.

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  23. Pro Hütter
    (aber ich kenne den Trainermarkt nur im Umkreis von 50 km um meinen Wohnort und da auch nur die die U7/ U9 und U11 trainieren)
    Kontra Sport1 und deren Glaubwürdigkeit; die schreiben auch nur nach dem Wind und wechseln beim kleinsten Lüftchen die Richtung und Sie wollen provozieren

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  24. Ich bin für Thomas Müller als Spielertrainer, der weiß, wie man Meisterschaften gewinnt und hat nach der Saison richtig Bock den Bayern einen auszuwischen.

    Der wird Gras fressen, 20 Tore erzielen und kann ja auch jetzt schon sehr gestenreich die Mannschaft vom Platz aus dirigieren, außerdem bekommt er dann auch keine rote Karte, wenn er einen zusätzlichen Ball ins Spiel schießt ….

    Davon abgesehen, ich fände Hütter gar nicht schlecht, aber bei den vielen Brandherden die wir aktuell haben, wäre das von der ersten Minute an schon die Nächste und das sollten wir aktuell vermeiden.

    Ich wäre für Dino !

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  25. Oh hesse, Du hast mit allem Recht, der Drops ist gelutscht und daran ändert sich auch nichts mehr, unabhängig davon ob man es gut findet oder schlecht.

    Es ging hier aber um etwas anderes.
    Hadabambata, der ja auch von mir konkret angeschrieben war, behauptet seit Tagen, dass Glasner mit dem Kader im Sommer zufrieden gewesen wäre und das ist einfach nicht korrekt.
    Man kann Glasner einiges anlasten aber ihm das andichten zu wollen ist unfair!

    Das ist wie schon geschrieben ein ganz entscheidender Punkt in einer fairen und sauberen Saisonanalyse, da man es ja auch so sehen könnte, dass Glasner der einzige war, der das Unheil erahnt hat (und das würde man ihm nehmen wenn man sagt „der war mit dem Kader zufrieden).

    Der Artikel ist nun der erste der das aufgreift und ich finde es fair, da CM in den letzten Tagen enorm gegen Glasner geschrieben hat.

    Klicks, jau darum geht es auch aber warum soll er sich hinter jemanden stellen (in dem er das Fass überhaupt aufmacht) der sowieso bald weg ist und ein Thema aufgreifen was anderen im Verein nicht gefallen wird, die kommende Saison noch da sind? Wenn man so taktisch überlegt, dann wäre dieser Ansatz eine kurzfristige Sichtweise, die mittelfristig ihm wahrscheinlich nicht zum Vorteil wäre.

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  26. @olga und oh-esse, ich kann auch nicht erkennen warum jetzt eine Zusammenfassung auf Sport1.de die absolute Erleuchtung bringen sollte. Für mich ist Herr Michel seit seiner Verkündung „Kostic bleibt“ eher suspekt. Aber ist meine Meinung und Olga hat dahingehend recht, er ist nicht als „Glasner Fan Boy“ verrufen.
    Nur was sagt uns die Aufzählung von diversen Stationen? Kommentierende Schlüsse werden im Artikel nicht gezogen. Ich kann weiterhin etliche Fehler auf allen Seiten feststellen. Ich kann auch dauerhaft meine Chef anheulen, dass mein neuer Dienstwagen kein Porsche wird um schneller wohin zu kommen. Ist vielleicht nicht ganz treffend das Bild zum neuen IV aber zeigt auch, dass Glasner offensichtlich nicht mehr gewillt ist den Weg mit der Eintracht mitzugehen. Und der heißt auch die wirtschaftlichen Realitäten anzuerkennen statt sich ständig drüber aufzuregen. Davon wird es nämlich nicht besser. Und erneut, Krösche war gewillt einen IV zu verpflichten oder zu leihen es hat aber leider nicht funktioniert, zumal man wenn dann auch Qualität wollte. Kann in der Transferperiode im Winter mal passieren. Die Verletzungsmisere kam ja erst dann on top.
    Mein Eindruck ist, neben den Fehlern im Vorstand, halt auch, dass Glasner die Realität von Eintracht Frankfurt ignoriert. Wir sind (noch) kein ständiger CL Aspirant und haben auch keinen Investor um uns Spieler die „Qualität“ bereits haben einfach einzukaufen (kann man ja nicht traineren). Glasner hat dies wohl grundsätzlich erkannt, sein Engagement dort aber mit viel harter Arbeit dran mitzuarbeiten scheint nicht sehr ausgeprägt. Und seinem Wunsch Kamada nicht zu verkaufen wurde zB auch entsprochen (zurecht, jedenfalls in der Hinrunde).
    Wie auch immer sehe ich auch einiges bei Glasner, den ich als Fan auch klasse finde, einiges im Argen und Zusammenarbeit heißt auch am selben Strang zu ziehen. Dies scheint nicht mehr gegeben und dann ist es vernünftig Klarheit herzustellen, den Kopf frei zu kriegen für den Rest der Saison.
    Von den Trainern oben finde ich jetzt erstmal DT schwierig da er echt wenig Erfahrung hat, kann ja seinen bisherigen Cheftrainer mitbringen 🙂 (Dafür krieg ich jetzt sicher Daumen runter) Seoane wollte ich damals lieber als Glasner, heute weiss nicht. Hütter ist für mich auch in Summe der bessere Trainer, sein Abgang war halt so kacke, der ist hier echt nicht mehr vermittelbar oder wir nehmen auch gleich Bobic zurück, da freut sich auch der penetrante 74erkölner….Man kann aber sehen, es gibt noch interessante Kandidaten für den Cheftrainerposten bei uns. Ich mach jetzt meinen Frieden mit der Entscheidung und hoffe wie alle auf die erneute Pokalsensation.
    Nur die SGE!

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  27. Noch ne bescheuerte Idee: Wenn wir schon Indeed als Sponsor haben, können die uns ja mal bei der Trainersuche helfen. Für so bescheuert halte ich das eigentlich gar nicht, immerhin sind die Anforderungen an Spitzenpositionen recht speziell. Und deutsche Firmen sind bekannt dafür, hier eher nach Vitamin B auszuwählen als nach Erfüllung der Anforderungen. Oder wir fahren alle Trainer nacheinander durch das Waldstadion, bei wem am lautesten gejubelt wird, den nehmen wir.

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  28. Nochmal nen Leipzig-Kommentar: Anti-Investor allgemein, das finde ich schon richtig, da sehr kritisch und tendenziell ablehnend zu sein. Allerdings – und das ist kein Widerspruch – ist das dauernde Anti-Leipzig-Mobbing auch oft eine typisch fiese Wessi-Nummer.
    Ich bin gebürtig aus Frankfurt am Main. Seit Kindertagen SGE-Fan. Habe aber mal 9 Monate in Leipzig gearbeitet. Wenn man das (Fussball-)Leben mal etwas länger als bei der Stadtrundfahrt von einem anderen Fanstandort durchdenkt und mitfühlt, dann muss man mal kapieren, das nach der Wende die Ostvereine alle krass unterkapitalisiert waren. Die sind ja reihenweise nacheinander abgestiegen, trotz lokal hervorragender Versuche dagegen zu steuern (Hansa Rostock, Energie Cottbus). Auch wir bei der SGE haben um die Wende herum A-Fussballer für lau aus dem Osten abgegriffen: Thomas Doll, … Von Sammer, Thom und Kirsten bei den anderen Westvereinen gar nicht zu reden. Dass im Osten ein oder zwei Mannschaften einen Investor in den Rücken bekommen, wie z.B. VW und Bayer für Wolfsburg und Leverkusen im Westen ist einfach geografisch und historisch nur fair. Da ausschließlich von „Konstrukt“ zu reden ist insofern assig, als sich die Kritik eben nicht erkennbar gleichverteilt auch auf die West-Werkselfs bezieht. Außerdem ist der Sündenfall streng genommen schon Anfang der 70er bei Braunschweig mit der Brustwerbung passiert. Heute haben all die tollen „Traditionsvereine“, auch unsere SGE, kein Problem mit Trikotwerbung, Verkauf des Stadionnamens usw. usf. Also ein bisschen weniger heucheln wäre schön. Ich gönne dem Osten und insbesondere der Geburtsstadt des deutschen Fussballs, Leipzig (erster Sitz des DFB), einen wettbewerbsfähigen Verein. RB hin oder her. Ob man lokal lieber zu Lokomotive hält ist eine andere Sache. – Dazu spielen sie bei RB meist schönen, interessanten Fussball. Und sie haben gute Leute da. Können von mir aus teilweise auch nach Frankfurt kommen. Wenn´s passt. Krösche passt. Noch. Aber das auf jeden Fall.

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  29. @33
    mach aber bitte nicht mehr draus als es wirklich is…ich habe hier noch bei gar keinem das gefühl von „wessi“ art…hier gehts einfach um das leipziger konstrukt….und nicht weil es eine stadt im osten is

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  30. Wie wäre es mit Marco arnautis….
    Wäre doch eine Beförderung.
    Und wie er im Heimspiel sagte sind die Damen anspruchsvoller als die Herren zu trainieren….

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  31. Egal, wer ab nächster Saison unser Trainer sein wird, Herr Krösche wird in die Verantwortung gezogen, sollte das Ganze in die Binsen gehen.
    Ist mir immer noch schleierhaft, dass dieses Fass ohne Not aufgemacht wurde…

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  32. Hütter? Amüsant. Never ever.
    Krösche wird schon den richtigen finden und die genannten sind alle interessant – besonders Toppi (dessen Vater mir 93/94 meine prägendste SGE-Saison geschenkt hat) und Slot.

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  33. RB ist nicht im Kontext der Stadt Leipzig zu sehen, die ich auch sehr mag.

    RB ist ein Konstrukt mit vielen Ablegern mit ganz kurzen Drähten zwischen z.B. Leipzig, Salzburg, New York. Das muss man immer als Ganzes sehen und als Ganzes ist es ein tiefer Stachel im Fleisch des fairen Sports unter Traditionsvereinen.

    Und es ist keinesfalls so, dass a) die Qualität abgesprochen wird und b) es darum geht, ob mal jemand dort gearbeitet hat.

    Es geht darum, dass es auf breite Ablehnung stösst, wenn Tendenzen erkennbar werden, dass diese Personen den eigenen Verein zum Teil, oder zum Satellit dieses RB Kosmos hin entwickeln, also dem „Ganzen“ hinzufügen.
    Die Fanschaft reagiert da extrem sensibel drauf-> „Wir wollen das nicht. Auch, wenn es Erfolg verspricht. Wir wollen uns klar dagegen abgrenzen, selbst wenn es sportlichen Erfolg kostet.“ Das ist die Message, die nan gerade auch in diesen Tagen sehr prominent wahrnimmt. Wenn Krösche jetzt wirklich einen Trainer aus seinem RB Netzwerk nachzieht, sehe ich heftige Reaktionen als garantiert an. Das wird so sein.

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  34. Und Krösche, ein direktes Wort zu dir,
    Manche und ich haben vor 20, vor 10 und vor 6 Monaten deutlich erkannt und erläutert, dass dein Trainer u a. heuer, im Sommer23, weg ist.
    Also erwarte ich bei einem strukturierten Manager, dass der ruhig und längst im Hintergrund fest stehende und perfekt passende, neue Coach, mit dem 34. Spieltag bekannt gegeben wird.
    Nimmer beteiligst du dich an dem nun lächerlichen Medien gestocher und bist Costic mässig vorbereitet.
    Stimmt doch, oder.
    Und komm mir nicht mit sonem bekloppt austauschbar albernen Textbaustein.

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  35. Mein Herz würde sofort Adi Hütter verfluchen und zum Teufel jagen. Aber der Verstand würde sagen: warum nicht Adi Hütter ?
    Er bräuchte keine Eingewöhnung, kennt den Verein, kennt die Liga , wäre wohl von allen genannten absolut keine Wundertüte. Man wüsste bei ihm was man bekommt.
    Hätte nie gedacht das ich mich damit anfreunden könnte. Schlecht waren wir unter ihm nicht.
    Und damit Krösche auch noch schlafen kann, hat auch Adi Hütter eine RB Vergangenheit.

    Zu41: niemals steht der Trainer am 34.Spieltag fest. Bevor man nicht weiß ob wir international vertreten sind oder nicht.

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  36. Hütter ohne Austiegsklausel und mit der Verpflichtung sich die Eintracht tätowieren zu lassen wäre aus meiner Sicht schon irgendwie in Ordnung. Aber generell bin ich kein Fan von Aufgewärmten. Ich wäre bei Jaissle, passt gut zur Mannschaft und unserem Stil

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  37. @40:
    Steht Markus Krösche oder andere ehemalige Angestellte/Trainer/Spieler etwa noch immer auf der Gehaltsliste von RB?
    Ist RB eine Sekte, der man einmal verfallen, nie mehr entkommen kann?
    Müssen dort tätige Personen einen Treueschwur auf Lebenszeit ableisten?

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  38. Hinterlaender, das kann ich Dir nicht beantworten, aber ich denke mal, das das alles nicht so ist. Warum fragst Du ?

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  39. @40 Ja, ich sehe das mit RB einerseits und Leipzig andererseits schon. Aber, wenn deine Definition von „Konstrukt“ die ist, dass ein Verein sich ein Zulieferumfeld schafft, dann kenne ich mindestens zwei weitere fette „Konstrukte“ in Deutschland: Bayern und Dortmund. Wer – vor allem die Bayern – regelmäßig den anderen Ligisten ihre Perlen wegkauft, hat sich im Grunde die ganze Liga zum Zulieferbetrieb gemacht. Da brauche ich gar kein verbindendes Firmenkonstrukt, es reicht der Attraktivitätsmechanismus, unterfüttert mit dem Gehaltsgefälle. Ganz autonom vor sich hinarbeitende Vereine – das war auch für früher ein Mythos – sind heute nirgends mehr Realität. Die SGE ist seit ca. 5 Jahren strukturell als Talentstaubsauger auf dem europäischem Nachwuchsfussballer-Markt aufgetreten und versucht sich dort zu etablieren. Auch das ist ein strategisches Konstrukt, das ganz ohne Firmenzugehörigkeit auskommt. Es läuft aber auf Ähnliches heraus: Ich erarbeite nicht strikt ortsgebunden Erfolge, sondern ich lasse mir Talente und damit Potenziale via eingesetztem Geld zuliefern. Das ist u n s e r e Konstruktion. Isso.

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  40. Mag sein, aber diese Abneigung ist tief verwurzelt und mit Argumenten schon lange nicht mehr einzufangen.

    Ich kann dir garantieren, dass eine kritische Masse da not amused ist. Oder glaubst Du, ich liege damit falsch ? Denke nicht.

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