Eintracht-Trainer Niko Kovac jubelt beim Schlusspfiff
Eintracht-Trainer Niko Kovac jubelt beim Schlusspfiff
Nach dem Sieg gegen Mainz 05 haben wir erste Stimmen der Spieler, Trainer und Verantwortlichen gesammelt:

Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt): „Wir haben gesagt, egal, was passiert, wir dürfen nie von unserem Matchplan abgehen, und das hat die Mannschaft auch getan. Wir haben nicht die Nerven verloren nach dem 0:1. Die Mannschaft ist dran geblieben, und diesen Sieg hat sie sich wirklich redlich verdient. Wir waren die bessere Mannschaft über 90 Minuten und endlich hat uns mal das Glück zur Seite gestanden. Heute haben wir einmal einen Spieltag gehabt, so wie wir ihn uns vorstellen.“

Martin Schmidt (Trainer Mainz 05): „Es war das erwartete hitzige und intensive Spiel. Frankfurt war einen Tick schärfer, am Ende wurden wir niedergerungen. Wenn man oben bleiben will, ist das gar nicht so einfach.“

Bruno Hübner: „Das war wieder Wahnsinn. Wir waren eigentlich gut im Spiel drin, und sind durch so einen phantastischen Freistoß in Rückstand geraten. Das geht so schon wochenlang, aber wie die Mannschaft heute zurückgekommen ist, war richtig gut.“

Loris Karius: „Der absolute Wille war heute nicht wirklich da. Das ist schwer zu verstehen, wenn man noch vier Spiele hat und jedes Mal am Sonntag die Chance hat, einen Big Point zu landen, wenn dann jeder patzt. Ich hoffe, dass wir die letzten drei Spiele noch richtig Bock drauf haben. Das war schon enttäuschend heute.“

Marco Russ: „Das gab es in den letzten Monaten eher selten, dieses Feiern-Lassen. Deshalb haben wir das genossen, wir haben es aufgesaugt. Wenn man heute wieder die Fans sieht, die in so einer schweren Zeit noch einmal enger zusammenrücken und uns von Anfang an unterstützen, dann ist es für uns auch einfacher, ins Spiel zu kommen. Gerade mit der Spielweise heute haben wir den Fans gezeigt, dass wir noch lange nicht tot sind, dass noch alles offen ist, dass es schwer wird, aber dass wir nicht aufgeben. Das haben wir die Spiele vorher schon gezeigt, aber da hat uns das Glück nicht zur Seite gestanden. Heute – wenn man beide Tor sieht – war das Glück auf unserer Seite.“

„Wenn man heute den Siegtreffer sieht von Änis, das spricht Bände. Wir hatten so viele Chancen in den letzten Spielen und hatten immer Pech, immer war irgend etwas dazwischen oder so. Heute ist er einfach mal reingefallen, auch noch kurz vor Ende. Wir sind überglücklich. Es ist alles wieder enger zusammengerückt. Wir waren uns im Klaren, dass wir gewinnen müssen.“

Heribert Bruchhagen: „Die Erleichterung ist nicht nur bei mir groß, sondern bei allen 50.000 Zuschauern, bei allen, die etwas mit der Eintracht zu tun haben. Die letzten Wochen waren sehr, sehr schwer und man brauchte einen Befreiungsschlag. Unsere Mannschaft hat aufopferungsvoll gekämpft und wir sind am Ende belohnt worden – wenn auch etwas glücklich. Der Wille hat den Ausschlag gegeben. Der Wille war in jedem Zweikampf zu sehen. Es ist nicht so, dass wir besonders filigran aufgetreten sind. Das macht die Situation auch gar nicht möglich, aber wir haben versucht, das Mainzer Spiel im Keim zu ersticken. Das kostet sehr viel Kraft. Die Tatsache, dass wir drei Kilometer mehr gelaufen sind als die Mainzer, führt dazu, dass die letzte Konzentration und letzte Präzision fehlen. Dann ist es umso schöner, wenn man kurz vor Schluss belohnt wird. Das ist ein wichtiger Schritt, ein notwendiger Schritt gewesen, aber wir haben noch die Spiele gegen Darmstadt, Dortmund und Bremen. Wir müssen hochkonzentriert in diese drei Spiele hineingehen, um die Chance, die wir noch haben, zu nutzen. Aber wir sind auf dem 17. Platz verblieben und stehen immer noch mit dem Rücken zur Wand, aber das heutige Spiel macht einem doch sehr viel Mut. Mit dieser Einstellung, dieser Moral und dieser Willenskraft haben wir sicher klare Chancen und es ist nichts schöner, als wenn man gegen unmittelbare Gegner direkt spielen kann und nicht auf andere angewiesen ist.“

(auf die Frage, ob Fredi Bobic sein Nachfolger wird): „Das weiß ich nicht. Der Vorstand wird vom Aufsichtsrat bestimmt und gewählt. Wolfgang Steubing, der Aufsichtsratsvorsitzende, wird eine gute Entscheidung treffen. Die gehandelten Kandidaten sind sicher alle in der Lage, meine Nachfolge anzutreten. Vorstandsvorsitzender zu sein ist kein Hexenwerk, sondern eine Aufgabe, bei der man ein bisschen Erfahrung haben muss, aber die Kandidaten, von denen ich höre, erfüllen alle diese Voraussetzungen.“

(Quellen: sky, hr-sport, kicker.de)

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9 Kommentare

  1. Meine Frau möge mir verzeihen aber das war besser als Figge 😉
    Wer nach den Tiefschlägen vs Hopp, Lederbusen und heut nach dem 0:1 so zurückkommt, der kann das schier unmögliche schaffen! #aufjetzt

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  2. @1
    Dann hoffe ich noch auf drei Höhepunkte für dich und uns alle 😉
    In der Form ringen wir auch Darmstadt nieder. Der der zuletzt lacht : Eintracht!

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  3. Nun ja, ich kann heute nicht erkennen (und Sonny mag ich sehr!!) dass er mehr bewirkt hätte als Aigner zuvor (auch in den letzten Spielen zuvor).

    Ich hoffe dass Aiges am Samstag wieder kann und dann auch wieder starten darf.

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  4. Nein eagle das sehe ich nicht so und die meisten mit denen man spricht geben mir recht. Aigner spielt die ganze Saison miserabel. Natürlich hoffe ich das er fit wird, aber er hatte genug Chancen, nun sollen es die jungen richten.

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  5. Ist ja schön wenn Ihr das so seht – wir hier sehen es aber so wie ich es schreibe.

    Kittel mag ich, aber ich finde nicht dass er heute gut gespielt hat und hat auch zu viele falsche Entscheidungen getroffen und sein Zweikampfverhalten hat mir auch nicht gefallen.
    Mir bzw. uns wäre ein robusterer Aigner in Darmstadt lieber – aber natürlich nur wenn er bis dahin wieder 100% gesund ist.

    Sonst würde ich ebenfalls nicht Kittel aufstellen, sondern Mijat auf RA stellen, dann hoffentlich wieder Stendera ins OM.

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  6. Aigner ist leider völlig von der Rolle. Er trifft immer die falsche Entscheidung oder rutscht in entscheidenden Situationen aus. Er selbst sagt ja auch, dass er verunsichert ist. Gebt ihm eine Pause und lasst Sunny wieder ran gegen Darmstadt.

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  7. Aigner ist für mich nicht mehr von der Rolle wie zuletzt alle anderen offensiven auch……

    Es ist ja auch nicht grundlos so, dass Aigner auch unter Kovac immer spielt wenn einsatzbereit, genau so gut wie immer unter Veh (ähnlich Huszti) – die spielen unabhängig vom Trainer so gut wie immer und das wird schon seine Berechtigung haben.

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  8. Ich fand Kittels Zweikampfverhalten auch zu zögerlich. Grgen Darmstsdt brauchen wir Dampframmen. Und das kann der Aigner super, auch wenn er die ganze Saison nicht zu seiner Form gefunden hat.

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