Niko Kovac gibt seinem Team nach dem gestrigen Sieg zwei Tage frei.
Niko Kovac gibt seinem Team nach dem gestrigen Sieg zwei Tage frei.

Nach getaner Arbeit auf Schalke machte sich der Eintracht-Tross gestern Abend zügig auf den Weg gen Heimat. Mit dem wichtigen 1:0-Sieg gegen die Knappen im Rücken, verging die zweieinhalbstündige Heimfahrt vermutlich wie im Flug. Die Eintracht hat es, wie auch nach den Pleiten in der Hinserie gegen Darmstadt und Wolfsburg, nun auch nach dem 0:3 letzte Woche in Leipzig geschafft, nach einer Niederlage direkt wieder einen Sieg einzufahren. „Das ist immer gut. Das zeigt, dass der Charakter der Mannschaft und die Moral stimmt“, freut sich Chefcoach Niko Kovac. Aber: „Wir haben auf der Rückreise deswegen keine Party gefeiert. Das war alles ganz normal“, schmunzelt Kovac am Morgen danach. An jenem bat er seine Schützlinge zum lockeren Auslaufen in den Stadtwald, bevor er sie in einen zweitägigen Heimaturlaub schickte. Auch in diesem, verlangt der Trainer aber eine gewisse Disziplin. „Am Montag sollen alle einen lockeren Lauf machen, damit wir am Dienstag gut ins Training einsteigen können“, fordert er. Seine Mannschaft sei charakterlich jedoch so gut, dass er sich darum keine Sorgen macht. Denn er und sein Team wissen, „dass es sich lohnt, hart zu arbeiten.“

Hart gearbeitet haben die Hessen auch gestern. Knapp 115 Kilometer haben die Kovac-Mannen in den 90 Minuten abgespult. „Das war auch nötig. Aber die Spieler waren dann auch erschöpft, das hat man gemerkt“, so der Kroate. Er selbst wird sich heute auch auf den Weg zu seiner Familie nach Salzburg begeben. Vermutlich wird er auch ihnen noch von dem starken Defensivverbund und der Kompaktheit, die sein Team gestern an den Tag gelegt hat, vorschwärmen. „Wir haben nichts Nennenswertes zugelassen und müssen nicht behaupten, dass wir Glück hatten“, sagt er und spielt damit auf die Szene zwischen David Abraham und Naldo vor dem Siegtreffer an. Glück gehört nun mal eben auch den Tüchtigen. „Deswegen ist der Sieg verdient, weil die Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute gezeigt hat, was sie gestern zeigen musste“, ist Kovac selbstbewusst.

Nun stand die Eintracht zumindest für eine Nacht auf Rang drei der Tabelle. Das macht den 45-Jährigen stolz. Auch, wenn er nach wie vor kein neues Ziel ausrufen möchte: „Es ist ja nicht so, dass wir weinen, weil wir auf Platz drei sind. Aber ich bleibe dabei: Das ist eine Momentaufnahme. Es sind noch 16 Spieltage zu gehen. Von daher sind wir unserem Ziel mit den drei Punkten gestern etwas nähergekommen. Aber wir müssen noch einige holen. Danach werden wir mit Sicherheit und in aller Ruhe ein neues Ziel ausgeben können.“

Marco Fabiáns Ausfall wird länger dauern, als befürchtet.
Marco Fabiáns Ausfall wird länger dauern, als befürchtet.

Ein Erfolgsrezept der Eintracht in dieser Saison, ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Ausfälle, wie von Marco Fabián und Szabolcz Huszti, werden geräuschlos kompensiert. Mehr noch: Die, die reinkommen, schlagen oftmals direkt wieder ein. So wie Alex Meier gestern. Gegen Leipzig saß der Kapitän während des ganzen Spiels auf der Bank. Gestern durfte er wieder von Beginn an ran und machte prompt das entscheidende Tor. „Das ist ja das, was wir möchten. Wir wollen alle Spieler bei Laune halten, sodass die Jungs heiß sind und ihr Bestes geben wollen, wenn sie auf dem Platz sind. Das hat Alex gestern gemacht“, lobt Kovac. Die Offensive sieht er darüber hinaus generell gut aufgestellt, weshalb er auch dem Gerücht, dass die Eintracht gegebenenfalls noch das polnische Sturmtalent Dawid Kownacki verpflichten könnte, eine klare Absage erteilt: „Wir haben ja genug Stürmer. Haris ist noch hier und ich denke auch, dass er bis Saisonende hier sein wird. Außerdem haben wir auch kein Geld. Wenn uns niemand mehr Geld zusteckt, kann ich garantieren, dass da nichts mehr passieren wird.“

Beim Derby nächste Woche gegen den SV Darmstadt 98 kehren auf jeden Fall die beiden gesperrten Spieler Lukas Hradecky und Ante Rebic in den Kader zurück. Für den verletzten Marco Fabián wird es definitiv noch nichts mit einem schnellen Comeback. „Fabián ist auf dem Weg der langsamen Heilung. Ich kann nicht viel Neues sagen. Er hat immer noch Schmerzen. Wir arbeiten daran, dies in den Griff zu bekommen. Aber es wird länger dauern, als ich gehofft habe“, muss der Trainer feststellen. Und auch bei Huszti reicht es aller Voraussicht nach noch nicht fürs Derby. Der Mittelfeldspieler hat immer noch Schmerzen und konnte heute lediglich auf dem Ergometer strampeln, statt mit seinen Teamkollegen zu laufen. Kovac ist jedoch vorsichtig optimistisch: „Ich hoffe, dass er in der kommenden Woche sukzessive ins Training einsteigen kann. Aber ich bin da sehr vorsichtig und kann da auch keine Prognose abgeben.“

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26 Kommentare

  1. es ist einfach nur beeindruckend , wie die Mannschaft nach Niederlagen immer wieder aufsteht und es hat sich, Gott sei Dank, auch bestätigt : lieber einmal 0 : 3 als ……
    Treffende Analyse oben.
    Was mich etwas stört ist aber die „öffentliche“ Berichterstattung in den meisten Medien, die ausschließlich die „Schwäche“ von Schalke hervorheben, so als ob wir gestern was geschenkt bekommen hätten. Bekanntlich gilt noch immer (gern 3€ ins Phrasenschwein) : man spielt so gut, wie der Gegner es zulässt. Deshalb ziehe ich meinen Hut ganz tief vor der Leistung unserer Jungs und freue mich jetzt schon riesig auf das Waldstadion am Sonntag.
    Forza SGE !

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  2. Lass sie ruhig die anderen Mannschaften weiterhin in den Fokus stellen. Solange die Presse uns weiterhin unterschätzt, wird das vielleicht auch der oder andere Gegner tun… Wäre doch schön, als Underdog die Saison bis zum Ende zu spielen und erfolgreich zu sein.
    Macht die Leistung ja keinen Deut schlechter.

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  3. Ich habe gelernt damit zu leben, dass wir – außerhalb der SGE-Gemeinde – immer nur gewinnen, weil die anderen zu schlecht sind. Geschenkt.
    Solange das Stadion im Wald bebt und auswärts die Wände wackeln, ist mir es mir schnurz egal, was die „Experten“ glauben zu wissen.
    Ich weiß nur: wenn die großen Sechs alle gegen uns Punkte liegen lassen, weil sie „einen schlechten Tag“ hatten, dann muss es wohl an unserer Qualität liegen, ihnen diesen schlechten Tag beschert zu haben.

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  4. Ich finds super. Jeder konzetriert sich auf andere, und wenn doch mal nix zu schreiben ist und angefangen wird die SGE stark zu schreiben holt Onkel Nikowatsch eine Nebelkerze raus (Rebic z.b) und schon ist wieder ruhe.

    Was willst du als Trainer denn mehr? Du stehst auf 3. und die Medien schreiben alle wie schlecht die anderen sind und du kannst einfach weiterarbeiten. So fängt keiner der Spieler an wieder den Bullshit zu glauben den die Zeitungen schreiben :).

    Passt uff, wir werden am Ende 4ter und keiner merkt es 😀

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  5. GrabbiGrabbi: AdlerinHamburg: sehe ich genauso. Auch in meinem Bekanntenkreis, auch den SGE-Fans darunter, wird die Leistung der SGE nicht richtig eingeschätzt. Bei den Profis aber, also den Trainern z.B, passiert das nicht. Ich denke deshalb, dass uns die Gegner nicht unterschätzen. Die SGE ist im Abwehrverbund schlichtweg überwältigend, solange Hasebe dort spielt!

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  6. Ja so tickt die Presse.
    Gerade ein Bericht über das Spiel gelesen.
    90% S04 Krise,10% Sge .
    Nachdem „Treter Spiel „gegen Hheim haben wir mehr als 50% “ Airtime “ gehabt bei Doppelpass.War auch spannend.
    Und Didi Hamann findet uns klasse.
    Und wir sowieso.
    Alles jut und Forze SGE

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  7. @Grabb: Genau. Die Spiele gegen die ganzen großen (2x S04, B04, BVB, FCB) haben wir nicht ALLE nur zufällig gut bestritten. Unsere gesamte (mit Abstrichen zu Bastian) 5er Abwehrreihe funktioniert einfach Weltklasse. Das ist kein dummes gemauer, sondern taktisch hochgradig anspruchsvolle und fast perfekt ausgeführte Abwehrarbeit gepaart mit dem Willen sofort und ohne zu lamentieren nach einem Fehler (egal von wem) den Sprint anzusetzen der weh tut um es wieder gutzumachen. Da bei uns jeder für den anderen rennt hat keiner Angst davor einen Fehler zu machen. Und diese Art von Selbstbewusstsein sorgt dafür das man entsprechend gut spielt. Wir hatten gegen Schalke eine Szene da ist Timmy von seiner RV Position im Vollsprint rüber zu linken Aussenbahn tief in der eigenen Hälfte, hat den Ball gewonnen und ist dann nochmal bis fast höhe Sechzehnerkante der Schalker weitergerannt. Tief in der zweiten Halbzeit war das glaub ich. Da hat man gesehen auch an der Körpersprache das jeder immer will.

    Wir machen zwar noch zuviele Fehler und sind auch öfter nicht in der Lage die Chancen die sich für uns ergeben sauber zuende zu spielen. Und auch fehlt uns noch die individuelle Klasse in allen Mannschaftsteilen.

    Aber dadruch das wir als Team mit gefühlt 18 Spielern auf Augenhöhe antreten können wir das eben kompensieren. Und es zeigt auch das noch Luft nach oben ist. Wenn ich unseren Kader anschaue wird mir wirklich warm ums Herz. Die gefühlt wichtigen Spieler (mit Ausnahme Vallejos) sind langfristig gebunden und haben auch öffentlich schon Vereinsnähe geäussert (Fabian, Lukas, Abraham, Hasebe, Mascarell). Wir haben auf andern Positionen eine ordentliche Auswahl an jungen, noch weiter entwicklungsfähigen Spielern wie Gaicinovic, Barkok, Rebic, Hrgotta und wissen um die vertragliche Situation der Leihspieler.

    Davon mal abgesehen stehen wir im tabellarischen auf unserer besten Position seit verdammten 23 Jahren.

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  8. Übrigens Hoffenheim haben wir schon überholt. Könnten morgen ruhig noch Dortmund und Berlin auswärts schwächeln, dann wären wir auch am Montag noch 3.

    Gestern haben wir den Sieg genossen und schwer gefeiert. Am Ende der Feier waren wir uns wieder mal einig, daß wir am letzten Spieltag zu Hause gegen RB um Platz 2 spielen. Eine leichte Benebelung hatte den Punkteabstand zu Platz 2 wohl verschleiert.
    Man darf sich ja mal freuen.

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  9. Schließe mich Paul an und ebenfalls Gruß nach Hamburg. Was machen wir besser als andere Vereine? Die Jungs die verpflichtet wurden haben alle Charakter. Es sind keine Großmäuler sondern Spieler die den Sport im eigentlichen Sinn leben: Respekt vor dem Gegner, unbändige Kämpferherzen und ein Schuß Humor. Manchmal kommt es mir so vor, als ob sich Kovac geklont hätte und einige seiner Klone auf dem Platz stünden.
    Diese Jungs gilt es auch unbedingt in der Niederlage zu unterstützen und eben nicht auszupfeiffen, wie das Gladbacher und auch gestern die Schalker Fans getan haben. Zuviel Geld bei mittelmäßigem Managment generiert hohe Erwartungshaltung, viele Niederlagen und schlechte Stimmung.
    Noch etwas: Wieso haben die Schalker zu Beginn der Rückrunde, nach der langen Winterpause einen solchen schlechten Platz? Ein Verein, der soviel Geld hat, muss doch mal einen neuen Rasen verlegen können! Damit haben sich die Schalker selbst geschwächt. Ein schnelles Flachpassspiel war auf dem Acker gar nicht möglich. Als Schalker Trainer wäre ich mehr als verärgert gewesen.

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  10. Ich weiß noch als ich 1988 Eintracht Fan wurde haben die Fans auch schnell ausegepfiffen .Das hat sich komplett verändert und wàre heute unter Niko unvorstellbar.
    Ich weiß auch noch wo wir zum ersten mal abgestiegen sind und die Fans „umgezogen“sind vom GBlock im Waldstadion ins Bereich überdacht in der Ecke auf der Gegentribune.
    Das hat zusammengeschweißt.Wir waren ja erschüttert nachdem Abstieg.
    Das war m.e.der Anfang von dieser fantastischn Fankultur bei uns und es wird immer besser.Nürnberg war der Gipfel und gegen Darmstadt gibt es bestimmt Choreo und gänze Fieber.
    Da freue ich mich wahnsinnig

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  11. Gruß zurück Paul, mal schauen ob wir uns demnächst nicht nochmal sonntags beim FPS-Talk sprechen :). Auch natürlich an GrabbiGrabbi.

    Du hast eigentlich das passende Wort gewählt. Eines was auch bei der Kaderplanung im Vorfeld viel im Kontext mit unseren Jungs genannt wurde. Charakter. Ich glaube mittlerweile das dies ein Stückweit der Schlüssel zu unserem Erfolg ist. Ein Mijat Gaicinovic mag keine Wurzeln in Deutschland oder in Frankfurt haben, aber er fightet bis zum Schluss. Er macht was von ihm verlangt wird und sitzt auch mal 3 Spiele in Folge ohne Knirschen auf der Bank. Was machen denn Sonny Kittel und Luca Waldschmidt? Beim 16 und 17 der Liga nichtmal im Stamm spielen…. Was ham se alle gejault über unsere 17 Nationen.. Ich hab lieber 17 internationale Adler als 11 Deutsche Söldner…

    Wir haben keine Lautsprecher, keine Partylöwen, keine „Famegeilen Stars“ mit goldenen Lambos und hübschen Haaren mit mehr Fotos bei Instatweetface als guten Spielminuten pro Spieltag.

    Wir haben richtig gute Jungs und ein paar gestanden Männer die auch alle sehr bodenständig und „demütig“ sind. (Hustzi, Hasebe, Meier, und unsere anderne um und bei 30er).

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  12. Alles richtig Adlerin, aber es braucht einen, der alles zusammenfügt und die Zügel in der Hand hält ! Ohne Niko wäre das nicht möglich, unter Armin waren die Spieler lange nicht soweit, wie sie jetzt sind !

    Daher gehört mein größter Dank in erster Instanz unserm Trainer !!!, wobei die Mannschaft natürlich derzeit aussergewöhnliches leistet !

    Forza SGE

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  13. Je besser und beständiger wir werden, umso größer wird meine Verachtung gegenüber Armin Veh.

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  14. GrabbiGrabbi: Vorsicht, Vorsicht. Nicht so viel am Trainer alleine festmachen. Die sportliche Leitung hat das einzig Richtige getan und moderne Strukturen geschaffen mit einem guten Trainerteam! und Spielanalyse, und Talentsichtung verbessert, sowie die medizinische Betreuung und Reha ausgebaut. So ist gewährleistet, dass die Spieler optimale Trainingsbedingungen haben. Die Trainingssteuerung ist auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand. Der ganze Komplex garantiert mittelfristig Erfolg. Das es schon jetzt so flutscht, ist meiner Meinung nach der Tatsache geschuldet, dass andere Vereine soweit noch nicht sind, dass die SGE auch viel Spielglück mit einem sehr guten Saisonstart hatte. Die Jungs heben nicht ab und bleiben bescheiden. Ich persönlich wäre davon auch begeistert, wenn wir nur Tabellen 12 wären. Es wurde bei der Eintracht nur selten so zielorientiert gearbeitet. Das war bei Dietrich Weise so und bei Jörg Berger. Alle beide große Trainer. Herr Kovac wird der dritte im Bunde – aber wie schon gesagt: das Team ist entscheidend. Armin Veh wurde ja auch in den Himmel gelobt, als wir den Aufstieg und dann international gespielt haben. Grundsätzlich werden Trainer überschätzt und dabei nicht ernst genommen. Das nächste Beispiel dafür wird Herr Weinzirl sein.

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  15. Verachtung ist bestimmt nicht das richtige Wort und ich denke, die SGE hat auch Armin einiges zu verdanken!

    Der zweite Auftritt war unnötig und hat immer noch einen extrem faden Beigeschmack! Aber vielleicht wäre Niko auch ohne Armin gar nicht gekommen, sogesehen hat alles seinen Sinn!

    Sei’s drum, die Zeiten der alten Männer an der Seitenlinie sind Geschichte! Ein Veh, ein Slomka, ein van Gal, ein Ancelotti, ein Heinckes usw. Sind absolute auslaufmodelle ! Magath und Kohorten kommen nicht mehr an diese Jungs ran und das ist auch gut so!

    Schaut euch unseren Trainer an, die Spieler hängen ihm an den Lippen und saugen jeden seiner comments auf !!

    Ohne ihn wäre das Projekt SGE nicht da, wo es jetzt ist !

    Danke Niko!!

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  16. Das Nachtreten sollte langsam auch gut sein. Das hat etwas mit Respekt und Anstand zu tun.
    Sehe Kovac als klasse Trainer aber sehe ebenfalls das drumherum als wichtigen Teil für den aktuellen Trend.
    Angefangen von den Entlassungen, neuen Spielern sowie stillen Arbeiter im Hintergrund, Hasebe in der IV und die Mentalität.
    Hier bin ich bei Adlerin Hamburg. Charakterlich stimmt es einfach. Das ist eine Mannschaft auf dem Platz.
    Da hilft jeder jedem ubd jeder weiß was er zu tun hat.
    Da lässt sich kein Einzelner bejubeln, kein Bling Bling nach Außen.
    Einzig Blum mit seinen Posts auf Twitter fällt da ein wenig auf.

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  17. Ich glaube schon dass Niko eine überproportionale Beitrag leistet.
    Die Spieler sind bis zur Haarspitze motiviert.
    Und was mir am Freitag besonders imponierte war die Aufstellung und Gaci abwechslend mit Oscar als 6er/8er.
    Niko impft soviel Selbstvertrauen und Kampfgeist ein. Timmy und Otsche sind ja länger beispielhaft unterwegs.
    Und AMFG von Anfang an zu bringen wsr m.e.unabdingbar .
    Ich bin jetzt arrogant.S98 hat gar keine Schanz am Sonntag,gar keine

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  18. gegen Darmstadt hat die SGE 2mal verloren. Zwar jedes Mal doof, aber ich hoffe das Team nimmt das Spiel ernst genug

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  19. In Sachen Veh bin ich unnachgiebig. Der Mann hat sich hier vom Acker gemacht, weil er in Stuttgart die bessere Perspektive sah. Dann heuert er hier wieder an, hat keinen Plan (oder wenn doch – einen schlechten) und entwickelt die Mannschaft keinen Deut weiter. Im Gegenteil; er hat Spieler nach unten „entwickelt“. Was man machen kann, haben die Kovacs inzwischen gezeigt. Der Anteil der K-Brüder ist riesengroß! Sonst hätte es ja gereicht Fredi B. zu holen, der Umfeld/Hintergrund verändert und erfolgreich mit Rotwein-Armin weiter arbeitet … An Tagen wie diesen wünsche ich mir den Fußballexperten Veh gerne in die Doppelpass-Runde. Soll er doch mal erklären, warum das in Frankfurt jetzt läuft. Wie vorausgesagt hat man sich dort lieber mit der Schalke-Krise befasst. Immerhin hat Marcel Reiff in einem Nebensatz darauf hingewiesen, dass die das in Frankfurt mit einer zusammengewürfelten Truppe ganz toll machen.

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  20. Das ist das Fatale, dass bei dem wohlfeil-bornierten Postbashing in Richtung AV die federführenden Verantwortlichen für die Entsorgung von Thomas Schaaf sowie für die Reinstallation eines unmittelbar zuvor in Stuttgart an maroden Vereinsstrukturen und Selbstüberschätzung gescheiterten, offenkundig ausgebrannten Übungsleiters, ohne Weiteres vergessen werden.
    Diese ‚Rückrunde der Schande‘ ist die Folge einer Reihe von Fehleinschätzungen und -entscheidungen, kurz: von Missmanagement. Ob aus mangelnder Kompetenz oder aus rotweinseliger Sinnestrübung – es ist die Führungsriege, die zunächst zulässt, dass eine letztlich auffällig selbstgenügsame Wohlfühloase mit reichlich überhöhten Ansprüchen gedeiht, um dann dem Absturz bis kurz vor ‚rien ne va plus‘ wie im Stupor zuzuschauen.
    Ich habe eigentlich weder Lust noch Anlass AV über Gebühr zu verteidigen oder lobzupreisen. Aber alle Fans, die meinen, Verachtung wäre die korrekte Haltung die man AV im Rückblick entgegenbringen muss, haben schlicht vergessen, was Veh bei Eintracht Frankfurt geleistet und bewirkt hat. Da ich eigentlich schon für ungehörig halte, das wiederholt zu betonen, erinnere ich nur an etwas recht Wesentliches: Unser Kader ist im Kern mit 8-9 nach wie vor auf dem Feld stehenden Stammspielern, eben der, der unter Armin Veh geformt wurde. Und übrigens würde ich AV bei allen meinen z.T. äußerst kritischen Vorbehalten dann doch so einschätzen, dass er sich über die Leistungsoptimierung des eigentlich von ihm angelegten Kaderpersonals durch die Fachkompetenz der neuen sportlichen Leitung durchaus freuen dürfte. Ich hoffe sehr, dass man ihn im DP oder sonstwo tatsächlich einmal dazu hören kann.
    Im Übrigen plädiere ich insbesondere mit Blick auf die früher oder später garantiert Einzug haltende Post-Bobic-K&K-Ära auch weiterhin für gebührende Kritik an den fürderhin in Amt und Würden befindlichen verantwortlichen Personen.

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  21. Ich hoffe,wir legen gegen Darmstadt und Leverkusen nach. 4 Punkte aus den beiden Spielen und ich hake den Abstiegskampf ab.

    Zur Veh-Diskussion. Ich hätte ihn damals nicht rausgeworfen. Gott sei Dank haben sie es. Ich halte ihn nach wie vor für gut. Aber Kovac hat mich komplett überzeugt. Der Mann geht seinen Weg und ich bin froh, dass wir ihn haben. Bei Bobic war ich total gegen die Verpflichtung. Ich bin immer noch vorsichtig. Aber er hat bisher einen sehr guten Job gemacht.

    Und das Alex das Tor macht,freut mich. Damit ist die Diskussion um ihn erstmal verstummt 😉

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  22. “ … Ich habe eigentlich weder Lust noch Anlass AV über Gebühr zu verteidigen oder … “

    Und tust es dennoch. 🙂 Ich kann damit leben. Ebenso mit dem Erfolg den wir haben. Und ich werde nicht müde es zu schreiben, dass AV es nicht mehr drauf hat.
    Die Niederlagenserie, die er damals in Stuttgart eingefahren hat, wird also an der maroden Stuttgarter Vereinstruktur festgemacht? Überschätzung, Selbstüberschätzung und wenig Plan kommt dem Grund fürs Scheitern schon näher. Für mich ist er der Erschaffer der Wohlfühloase, in der Spieler ihre Form verloren haben. Er war es doch, der vom besten Kader aller Zeiten o.s.ä. gesprochen hat. Und was hat dieser gebracht?

    Für mich ist Veh ein Strohfeuertrainer, der in seiner Dünnhäutigkeit selbst schnell ausbrennt. Seine Zeit ist vorbei.

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  24. Okay, dann freuen wir uns einfach darüber, dass er sich über die Leistungsoptimierung seiner ehemaligen Leistungsträger freut. 🙂

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