Da geht's lang zum Heimsieg - Niko Kovac gibt die Richtung vor.
Da geht’s lang zum Heimsieg – Niko Kovac gibt die Richtung vor.

Als Trainer Niko Kovac vor Beginn der Saison auf dem Podium saß und einen Ausblick auf die neue Saison wagte, legte er sein Hauptaugenmerk vor allem auf die Heimspiele. Die Punkte müssten im Waldstadion bleiben, die Frankfurter Eintracht vor eigenem Publikum ein unangenehmer Gegner sein. Lange Zeit erreichte das Team, was der Coach einforderte. Bis zum 19. Spieltag blieben die Hessen ungeschlagen und holten starke 21 von 27 möglichen Zählern.

Zuletzt jedoch geriet das Team mächtig ins Schlingern. Unter den fünf Bundesliganiederlagen in Folge mischten sich zwei Heimpleiten gegen den FC Ingolstadt (0:2) und den SC Freiburg (1:2). Wurden die Topmannschaften aus Schalke (1:0), Leverkusen (2:1) oder Dortmund punktlos nach Hause geschickt, wurde gegen die Konkurrenz, die zur Kategorie „ein Dreier ist Pflicht“ zählt, verloren. Stand die Eintracht nach dem 2:0-Sieg gegen den SV Darmstadt 98 noch auf Rang fünf in der Heimtabelle, nur vier Zähler entfernt vom damaligen Spitzenreiter RB Leipzig, so ist sie inzwischen auf Platz neun abgerutscht (aufgrund der verschiedenen Anzahl an Heimspielen ist die Tabelle jedoch noch nicht „bereinigt“).

Die Zielsetzung, eine sorgenfreie Saison spielen zu wollen, ist damit freilich noch nicht gefährdet. Kovac forderte dennoch am Rande der Trainingseinheit am Dienstag: „Wir müssen daheim wieder eine Festung werden.“ In den kommenden Wochen bestehen dazu viele Möglichkeiten. Mit der Partie gegen den Hamburger SV starten die Heimspielwochen für die Hessen. Der Trainer erwartet „eine sehr engagierte und zweikampfbetonte Mannschaft“, die nach den letzten Siegen „eine tolle Atmosphäre“ hat. Kovac zeigt sich allerdings überzeugt davon, „dass wir die Punkte mitnehmen.“

Es ist der Auftakt der heißen Phase. Zehn Partien sind noch zu spielen, 30 Zähler zu vergeben. Die Frankfurter haben in den kommenden vier Begegnungen dreimal Heimrecht – gegen die aufstrebenden Gegner aus Hamburg, Gladbach und Bremen. Zwischendrin führt die Reise zum 1. FC Köln, wo letztmals 1994 mit 3:2 gewonnen wurde. Vor der Länderspielpause richtet sich der Blick allerdings nur auf das Duell gegen die Hanseaten. An der Unterstützung der Fans wird es auch diesmal nicht mangeln. Es ist davon auszugehen, dass bis Samstagabend wohl auch der letzte Platz, den es um 9:53 Uhr auf der Haupttribüne noch zu besorgen gab, ebenfalls weggekommt. Flutlicht und volles Haus – im Frankfurter Stadtwald ist alles gerichtet für einen stimmungsvollen Abend im Duell zweier Traditionsteams.

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4 Kommentare

  1. Eine geile Choreo und enthusiastische Fans, die 90+ X Minuten powern, dazu eine hochengagierte und hochkonzentrierte Mannschaft und wir gewinnen das Ding. Hiervon bin ich überzeugt. Auf jetzt…..in den (erfolgreichen) Endspurt.

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  2. Die Voraussetzungen könnten ja wohl diesmal kaum besser sein.
    Heimspiel inkl. Flutlicht, Rückkehrer mit dabei. Da wäre ich auch gerne „hingekommt“ 🙂

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