Matchwinner gegen Gladbach unter sich: Randal Kolo Muani (links) und Jesper Lindström. (Foto: IMAGO / Uwe Kraft)

3:1-Auswärtssieg mit der Eintracht bei der Borussia aus Mönchengladbach, zwei eigene Torvorlagen und damit mit acht Vorlagen gleichzeitig bester Vorlagengeber der Liga – für SGE-Stürmer Randal Kolo Muani hätte das Spiel der Hessen am Niederrhein kaum besser laufen können.

Mit dem Sieg sprangen die Adlerträger auf Platz 4 der Tabelle und haben auch durch die Niederlage von Tabellenführer Union Berlin nur drei Punkte Rückstand auf die Berliner. Kein Wunder, dass sich auch der Franzose auf „eintracht.de“ rundum zufrieden zeigte: „Es war ein gutes Spiel von uns. Wir sind gut reingekommen, hatten ein gutes Stellungsspiel und haben verdient gewonnen. Die drei Punkte sind sehr wichtig für uns.“ Vor der Partie, die durchaus als richtungsweisendes Verfolgerduell galt, hatten viele Experten beide Mannschaften auf Augenhöhe gesehen. Dies widerlegten die Hessen durch ein 3:0 zur Pause, als sie sich in der Offensive variabel und temporeich zeigten und in der Defensive mal wieder auf einen bärenstarken Kevin Trapp bauen konnten. Kolo Muani betonte, dass dies natürlich auch ein Verdienst des Trainerteams um Chefcoach Oliver Glasner gewesen sei, das die Mannschaft eingestellt hatte: „Die Mannschaft hat gut gearbeitet. Der Coach hat uns viele Anweisungen gegeben, die wir gut umgesetzt haben.“

Mannschaft der Stunde – jetzt aber nicht nachlassen

Die Eintracht ist in der Liga die Mannschaft der Stunde – die Adlerträger holten seit dem 4. Spieltag starke 18 Punkte – das bedeutet Ligahöchstwert! Der 23-Jährige betonte, dass es ihm derzeit „sehr viel“ Spaß mache in der Mannschaft zu sein und zu spielen. Er betonte aber auch, dass man jetzt nicht nachlassen dürfe. „Wir müssen genau so weitermachen, jedes Spiel ist das Wichtigste. Dann haben wir weiterhin diese positive Energie, die wir benötigen“, so der Angreifer, der zu seinen acht Vorlagen auch noch drei Treffer erzielte.

Nach der wichtigen Partie gegen Gladbach steht aber schon das nächste Highlight an, denn am Mittwoch wartet mit dem Heimspiel in der Champions League gegen Olympique Marseille gleich der nächste Kracher auf die Hessen. Es ist das erste von zwei echten Endspielen, die über das Weiterkommen in der „Königsklasse“, das Abrutschen in die Europa League oder das Ausscheiden aus dem internationalen Wettbewerb entscheiden. „Ja, es sind zwei Finals. Wir müssen konzentriert sein und auf den Coach hören. Ich werde mein Bestes geben, um der Mannschaft zu helfen“, zeigte sich Kolo Muani kämpferisch. Bei einem erfolgreichen Abschneiden in der Champions League würde das derzeitige Hoch der SGE sicher weitergehen – und auch der junge Franzose sich noch besser fühlen, als er es seit seinem Wechsel in die Mainstadt sowieso schon tut: „Ich fühle mich super gut. Ich bin sehr gut aufgenommen worden von den Jungs. Die Eintracht ist wie ein neues Zuhause für mich. Wie eine Familie, die ich neu dazugewonnen habe.“

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5 Kommentare

  1. Der Wohlfühlfaktor spielt in der heutigen Zeit eine große Rolle. Man sieht Spieler die bei einem anderen Verein Probleme haben. Seit einigen Jahren gilt Frankfurt wieder als gute Adresse auch deswegen. Vor der Saison war ich skeptisch wie die Mannschaft Champions League usw. auf die Reihe bekommt. Bis jetzt bin ich beeindruckt und hoffe es geht weiter so. Aber nicht zu vergessen es sind erst elf Spieltage. Freue mich auf die nächsten Herausforderungen….

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  2. Denke mal die French Connection ( die immer größer wird ) , wird es Kole und auch Junior um so angenehmer machen sich in der Familie wohl zu fühlen zusätzlich zu dem bereits vorhandenen stark ausgeprägtem Teamgeist .
    Wird wohl bei dem Ein oder Anderen ne extreme Entwicklung auch im Hinblick auf den Marktpreis geben, wenn man die aktuelle Performance mit den aktuellen Werten betrachtet. Da wird es ein paar Sprünge nach oben geben bei einigen ( Jesper, Junior ( 5 mio ???), Alidou(1,5 Mio ??? ), Daichi, Kolo und auch Mario ).
    Bin gespannt wie OG die nächste Herausforderung ( welche er allesamt bis dato mehr als exzellent gelöst hat ), die hintere Reihe am Mi aufstellt, wenn nun auch Tuta ersetzt werden muß.
    Wird wohl auf Toure hinauslaufen…oder?
    Forza CL SGE !

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  3. Kolos Verpflichtung war ja eine gefühlt ewige Hängepartie. Jetzt zeigt sich, dass sich da zwei wirklich gefunden haben und vermutlich auch, dass beide Seiten schon lange davon überzeugt waren, dass diese Bindung für sie über die Maßen funktioniert.

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