Die Eintracht-Spieler hatten endlich einen Grund zu jubeln...
Die Eintracht-Spieler hatten endlich einen Grund zu jubeln…

Ein Sieg als „Balsam für die Seele„, wie es Marco Russ nach Spielschluss erleichtert ausdrückte? Der Sieg gegen Hannover 96 war, spätestens nachdem die TSG Hoffenheim drei Stunden zuvor gegen den Hamburger SV mit 3:1 gewonnen hatte, alternativlos. Niko Kovac wollte am Tag vor dem Kellerduell den Druck noch etwas rausnehmen, sprach bei der Pressekonferenz davon, dass es danach noch immer möglich sei, Punkte zu holen. Doch jeder, der sich etwas mit dem Fußball in der Bundesliga beschäftigt, wusste am vergangenen Samstagabend: Wenn die Eintracht diesen Dreier nicht holt, wird sie höchstwahrscheinlich absteigen.

Der zweite Sieg im Jahr 2016 lässt die Hessen, obwohl sie sogar auf Rang 17 zurückfielen, weiter Richtung Klassenerhalt blicken. Kovac hat dank der Länderspielpause die Möglichkeit, das Team in den kommenden zwei Wochen weiter kennenzulernen, seine Handschrift erkennen zu lassen. Erste Erfolge sind bemerkbar, vor allem in der Laufleistung: Die Frankfurter rannten über vier Kilometer mehr als der Konkurrent aus Niedersachsen und warfen alles, was sie zu diesem Zeitpunkt hatten, in die Waagschale. Der feinfühlige Anhang merkte schnell: Der erhofften Befreiungsschlag in Form eines hohen Ergebnisses blieb aus. Der knappe 1:0 Sieg ließ deshalb auch einige Fragen offen.

Langt es in dieser Form für die Bundesliga?
Bruno Hübner atmete nach Schlusspfiff erleichtert durch. Der Sportdirektor sah wohl auch, dass es in dieser Form an diesem Abend gegen jeden anderen Gegner schwer geworden wäre, Punkte zu sammeln. Die Akteure der Eintracht waren (Über?)motiviert, sie suchten die Zweikämpfe, sie verschoben, rannten und versuchten, die Vorgaben des an der Seitenlinie unermüdlich antreibenden Kovac umzusetzen. Und doch ist es vor allem das Prinzip Hoffnung, auf dem die Hessen momentan ihr Fundament aufbauen. Der Mutmacher: „Armin Veh kam mehr über Ballbesitz und das ästhetisch gute Spiel. Doch jetzt zählt keine Schönspielerei, sondern nur noch der Erfolg.“ Lange Zeit begleitete den Beobachter der Partien das Gefühl, als habe das Team nicht verstanden, worum es in dieser Spielzeit tatsächlich geht. Veh sprach zwar immer davon, dass man sich im Abstiegskampf befinde – wirklich angekommen ist die Botschaft wohl erst nach dem Absturz auf den Relegationsrang 16, spätestens aber jetzt nachdem die Hessen trotz Sieges weiter in der Tabelle abrutschten.

... und sprangen dank Ben-Hatiras Treffer auf Rang 14 in der Tückrundentabelle.
… und sprangen dank Ben-Hatiras Treffer auf Rang 14 in der Tückrundentabelle.

Kann Kovac das wankende Schiff auf Kurs bringen?
Kovac kündigte nach seiner Vorstellung an, alles mögliche auf den Kopf stellen zu wollen und jede Minute, die er zur Verfügung hat, in die Arbeit mit der Mannschaft zu stecken: „Wir werden Tag und Nacht arbeiten – 24 Stunden mal sieben Tage!“ Ein improvisiertes Trainingslager in Frankfurt soll den Zusammenhalt weiter stärken, ihm die Möglichkeit lassen, das Team noch besser kennenzulernen und auf Kurs zu bringen. Der Verzicht auf die Nationalspieler und Stefan Reinartz, sich heute einer MRT-Untersuchung unterzieht, tut zwar weh. Doch Kovac hat in seiner kurzen Amtszeit bereits vorgesorgt und den Konkurrenzkampf neu entfacht.

Kann Kovac alle Spieler auf dem Weg zum Klassenerhalt mitnehmen?
Bastian Oczipka, der unter Ex-Coach Veh auf der linken Abwehrseite gesetzt war, kam unter Kovac noch nicht zum Einsatz. Marco Fabián, der 3,5 Millionen Euro teure Hoffnungsträger aus Mexiko, musste gegen Hannover ebenfalls auf der Bank Platz nehmen. Der Trainer erkannte bereits, dass Fabián noch Anpassungsprobleme habe. Zu viele, um die erhoffte Rolle im Abstiegskampf einnehmen zu können? Yanni Regäsel, der letzte Woche gegen Gladbach noch durchspielte, wurde gar aus der Startelf auf die Tribüne rausrotiert. Dafür rücken auf einmal Akteure in den Mittelpunkt, die schon längst vergessen schienen. Timothy Chandler etwa wusste nach schwammiger Anfangsphase mit einem konzentrierten Auftritt zu überzeugen. Änis Ben-Hatira belohnte sich und die Mannschaft mit einem Treffer. Constant Djakpa agierte mit allen bekannten Fehlern, aber auch viel Herzblut und Kampfgeist. Kovac will bei der „Mission Klassenerhalt“ alle mitnehmen – die ersten Schritte machen Hoffnung.

Kann Kovac Fans und Mannschaft weiter zusammenführen?
Die Spieler schlappten nach Abpfiff der Partie gegen die Hannoveraner nur zaghaft in Richtung Fankurve. Es war eine Szene, wie sie im Waldstadion lange nicht mehr zu sehen war – Fans und Mannschaft bildeten eine Einheit und feierten zusammen einen knappen und enorm wichtigen Sieg. Der Anhang glaubt wieder an die Mannschaft und den Coach. „AUF JETZT“ – die am Freitag gestartete Kampagne der Eintracht zieht – die Worte schmücken zahlreiche Bilder bei Facebook oder What’s app. Kovac betonte bei jeder Gelegenheit, wie wichtig die Kurve in diesen schwierigen Wochen sein wird, welche Bedeutung ihr zukommt. „Der kleine Schritt nach vorne„, wie Hübner ihn nannte, war möglich, weil der Funke von oben nach unten und von unten nach oben sprang. Das Team erkannte, dass die Fans da waren und der Anhang sah eine kämpfende Eintracht-Elf. Die Anhänger sind da – und werden bis zum Schluss alles reinwerfen, was sie haben.

Haris Seferovic sucht weiterhin nach der Form, die ihn anfangs zum Publikumsliebling in Frankfurt aufsteigen ließ.
Haris Seferovic sucht weiterhin nach der Form, die ihn anfangs zum Publikumsliebling in Frankfurt aufsteigen ließ.

Trifft Haris Seferovic wieder das Tor?
Haris Seferovic ist so etwas wie die tragische Figur bei der Eintracht geworden. Der Schweizer, der in seinem ersten Halbjahr bei den Hessen noch so stark und an 14 Treffern beteiligt war (7 Tore + 7 Vorlagen), findet einfach nicht mehr in die Spur zurück. Drei Tore konnte der einst so selbstbewusste Linksfuß in dieser Spielzeit erst erzielen, letztmals gegen den 1. FSV Mainz 05 (1:2) am 14. Spieltag jubeln. Gegen Hannover vergab er zum wiederholten Male in der 48. Minute eine Großchance, weil er bereits beim ersten Kontakt Probleme bekam und sich dann den Ball zu weit vorlegte. Kovac bemängelte genau dies nach Abpfiff: „Die einfachen Ballkontakte. Die Annahme muss gleichzeitig auch die Mitnahme sein. Das gibt mir die nötige Zeit, um einen Spieler anzuspielen oder auszuspielen. Durch die schlechte Ballmitnahme kriege ich Probleme, Zeitmangel und dann passiert das, was passiert: Wir machen kein Tor.“ Sollten Alex Meier und Luc Castaignos im Endspurt zur Verfügung steht, muss Seferovic höchstwahrscheinlich wieder auf der Bank Platz nehmen. Bei allem offensichtlichen Bemühen des Angreifers kommt in letzter Instanz zu wenig produktives bei rum.

Findet Makoto Hasebe seine gewohnte Form zurück?
Makoto Hasebe überzeugte im Gegensatz dazu nach seiner Einwechslung gegen Hannover mit einem klaren, gut strukturierten Auftritt. Der Japaner, der gegen Gladbach bereits kurz nach dem Seitenwechsel ausgewechselt wurde und gegen Hannover über 60 Minuten auf der Bank saß, war nach seiner Denkpause sofort drin im Spiel und nahm die neue Situation an. Hasebe half den Hessen in dieser wilden Phase, in der die Begegnung jegliches Bundesliganiveau vermissen ließ, mit seiner Ruhe, Erfahrung und Übersicht. Nach der Verletzung von Reinartz könnte er in den letzten Wochen im defensiven Mittelfeld der entscheidende Baustein werden für den Klassenerhalt. Kovac weiß: Mit Hasebe in Topform wäre die Wahrscheinlichkeit, den Verbleib in der 1. Bundesliga zu sichern, noch ein Stückchen größer.

Der Adler liegt noch immer auf der Intensivstation und es wird noch einige Spritzen brauchen, bis er das Krankenbett tatsächlich verlassen darf. Immerhin wurde der Wettkampf „neu ausgelöst„, wie Hübner erkannte. Der Sieg war „wichtig für den Kopf„, wie Ben-Hatira die Gemütslage beschrieb. Die Mannschaft wird sich weiter sammeln und in zwei Wochen beim FC Bayern München verhindern müssen, unter die Räder zu geraten. Eines ist allerdings sicher, wenn man Kovac in den ersten Wochen erlebt hat: Aufgeben wird der Kroate, der genau diese Balkan-Mentalität von seiner Mannschaft einfordert, auch in seiner ehemaligen fußballerischen Heimat im Süden der Republik nicht.

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27 Kommentare

  1. Nein, das wird vermutlich weniger dramatisch wie 1999. Wir besitzen doch noch immer die Arroganz, dass wir besser sind als Darmstadt 98. Ich weiß noch nicht mal, ob wir tatsächlich nominell besser besetzt sind, als die. Nur weil unsere Kicker mehr gekostet haben bzw. mehr Geld verdienen? Die Lilien haben uns einiges voraus. Die haben tatsächlich einen Plan (auch wenn das nicht gerade schön aussieht). Bei denen gehört jedenfalls Kämpfen zum Standard. “ Wir hören erst damit auf, wenn wir unter der Dusche stehen.“ Also gegen die holen wir schon mal nix. Maximal 1 Punkt, der nicht reichen wird.

    Hoffenheim können wir auch nicht das Wasser reichen. Die haben ebenfalls einen Plan. Und das Dargebotene sieht richtig gut aus.

    Man nenne mir einen Grund, weshalb unsere ideenlose Mannschaft gegen Mainz 05 gewinnen sollte.

    Was bleibt ist Bremen. Mit denen machen wir Platz 16 und 17 aus.

    Nehmen wir einmal an, wir stolpern auf Platz 16. – Haben wir den Anspruch uns besser zu fühlen als Nürnberg, Freiburg oder Leipzig? Ich denke nicht.

    Zweitklassiges (zögerliches Handeln) der Verantwortlichen führt den “ besten Kader, den Veh je hatte “ in die zweite Liga. Und dort gehören wir auch hin.

    Wir lassen uns mal wieder gerne blenden, gell? Ein Abseitstor nicht anerkannt und ein Elfer gegen Reinartz und wir reden bzw. schreiben vom Neuanfang …

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  2. @hooliganverachter
    Es ist nicht falsch was Du schreibst…..aber Du unterstellst, dass wir den gleichen Leistungsstand in 3 Wochen gegen Hoffes und in 5 Wochen gegen DA haben. Ich kann mir halt gut vorstellen, dass Kovac die Mannschaft mit Sicherheit weiterentwickeln. Sie immer besser einstellen kann und spielerisch verbessern wird. Das ist meine Hoffnung und Optimismus, dass wir zum gegebenen Zeitpunkt auf Augenhöhe spielen könnten.

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  3. Ich sehe auch Augsburg mitten im Rennen. Was die zZ spielen – ua auch gegen uns – ist nicht gut.

    Das größte Problem aktuell mit unserem zarten Pflänzchen (neuer Trainer + Sieg gegen H96) ist der Spielplan.
    Gegen Bayern, dann gegen zZ starke Hoffenheim, dann gegen Leverkusen und gegen Mainz. Häßlich, häßlich. Eins der Spiele gegen HSV, Schalke und Ingolstadt hätten wir einfach gewinnen müssen. Das wird ganz, ganz schwer – egal wie gut Kovac seine Arbeit macht. Ich wäre ja schon froh, wenn wir unser Endspiel in Bremen bekämen.

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  4. Vielleicht sollte der Verein mal unter den arbeitslosen Profis nachschauen ob man nicht noch vergessenes findet.Schnelle 6er und 9er.

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  5. Ich finde jeder Spieltag muss alleim betrachtet werden.
    Die „Leistungsdichte ab Platz 12 ist so eng beieinander, dass jeder gegen jeden Punkten kann. Es kommt auf die Tagesform an.

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  6. Ich sehe auch den HSV in der Verlosung. DIe sind nicht wirklich gut. Und zum Mythos Hoffenheim. Schaut Euch mal die Spiele an. DIe können sich oft genug bei Baumann im Tor bedanken. Auch gegen Hamburg war das nicht wirklich so, das es mir Angst macht.

    Darmstadt hat einen Plan, der immer seltener aufgeht. Und wir sind besser aufgestellt, was die Spieler angeht. Ich sehe uns da immer noch im Vorteil, das hat nix mit Arroganz zu tun. Inzwischen hat auch der letzte kapiert, das wir nur mit kämpfen und rennen was erreichen. Darmstadt hat in der Rückrunde genausoviele Punkte wie wir, Hamburg und Augsburg sogar weniger. Das bleibt eng und wir in der Liga. Wir müssen nur die Nerven behalten. Mein Tipp ist dass Hamburg und Darmstadt sich am Schluss um Platz 16 und 17 prügeln.

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  7. Der falsch zusammengestellte Kader ist nicht mehr zu ändern, aber jedes Spiel fängt bei Null an, auch die sog. Gegner auf Augenhöhe sind nicht frei von Fehlern. Wir gehen in kein Spiel als Favorit aber in den meisten Spielen wird eine Situation reichen, um auf die Gewinner- oder Verliererstraße zu gelangen. Vielleicht bleibt uns ja das Glück nach Hannover hold. Gehe davon aus, dass Hoffenheim mit drei Punkten Vorsprung und damit breiter Brust zu uns kommt. Es wird schwer genug, aber ein Endspiel in Bremen brauche ich nicht, dann lieber gleich runter.

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  8. @ nicknack Ich will Dir Deine Hoffnung nicht nehmen; aber einen Grund dafür sehe ich nicht wirklich. Wie schon Fozzi schreibt, hätten wir gegen HSV, Schalke und Ingolstadt wenigstens eins davon gewinnen müssen (m.E. besonders gegen den HSV). Aber zum Turnaround hatte man ja nicht die Eier. Der Kovacs-Impuls (Keine Ahnung, ob die das besser können – aber lieber einen 3-er aus einem schlechten Spiel, als Null Punkte und einem gar nicht mal so guten Spiel unter Veh.) kommt einfach zu spät.

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  9. 3 Siege brauchen wir noch…..dass sollte reichen. Ja, es wird verdammt eng, aber @joe schrieb schon….wer bis zum Schluß die Ruhe behält kann es schaffen. Bei den 6 Punkten Abstand zum 1.FC Köln sind alle Mannschaften in der Verlosung, soll heißen das selbst Köln, Ingolstadt und der HSV noch reinrutschen können, die für mich bislang das Züglein an der Waage sein könnten, denn sie spielen alle noch gegen unsere direkten Nachbarn. Jedenfalls müssen die o.g. Mannschaften auch noch Vollgas geben und das ist gut so, sie dürfen sich auch keine Ausrutscher mehr leisten. Und noch eins, bitte versucht alles gegen den FCB….hier Punkte zu verschenken (abschenkt) kann sich in der Endabrechnung bitter rächen. Jeder Punkt ist jetzt wichtig.

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  10. Sehr es auch nicht so pessimistisch. Kovac hat einen Plan und das ist der richtige. Er setzt wie Schaaf auf power und Durchsetzungsvermögen und lässt keinen Fußball spielen, den die Mannschaft nicht spielen kann. Finde dass er sehr gut und sehr schnell erkannt hat, was möglich ist und was nicht und das macht mut. Aus den Spielen gegen Bremen, Darmstadt und hoffendem müssen wir sieben Punkte holen und wenn wir das schaffen, dann halten wir die Klasse direkt. Denn die übrigen 1 oder 2 Punkte holen wir dann auch noch. Um das zu schaffen ist es unabdinglich nochmal eine Schippe drauf zu legen, denn die Leistung von Hannover wird da nicht reichen. Nun haben wir zwei Wochen Zeit, in denen kovac dem Team seine Spielidee noch weiter einimpfen kann und ich bin. Da sehr zuversichtlich, dass er das schafft. Unter veh wären wir meiner Meinung nach relativ sicher abgestiegen, mit kovac ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass wir das Ruder gerade noch so herumreißen können. Gut, dass sich Hübner mit seinem Wunschcoach runjajic nicht durchgesetzt hat, kovac, so scheint es, war eine gute Wahl.

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  11. Doch, doch Joe! Sogar wir „Fachleute“ da draußen meinen ja noch immer, dass wir z.B. besser aufgestellt sind als Darmstadt 98. Wir glauben doch noch immer, dass wir einen guten Kader haben. Lediglich die RV-Position und LA hatten wir ein bisschen vernachlässigt. Gut, im Laufe der Saison hat Armin bemerkt, dass wir noch einen schnellen 6er gebrauchen könnten. Aber sonst … haben wir doch einen geilen Kader, der mit den letzten 12 Mannschaften auf Augenhöhe ist. 🙂 Die Tabelle lügt nicht! Wir wurden kaum betrogen. Wir haben keine Spiele unglücklich verloren. Im Gegenteil. Man denke an WOB und H96.

    Das „Problem“ ist, dass wir nur nominell besser aufgestellt sind. In den Köpfen laufen Aigner, Sefe & Co. noch mit dem welken Lorbeer der letzten Saison umher. Diese Spieler sind nicht besser als die von DA, A, HH oder HB. Die waren vielleicht mal besser, aber das ist Schnee von gestern.

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  12. @hooliganverachter
    Also ich denke, dass seit dem Amtsantritt der Kovac – Brüder sich vieles zum Posstiven verändert hat.
    Kampfgeist, Laufbereitschaft, Kommunikation des Trainers etc. Es ist ein Spielsystem erkennbar…..und nun gottseidank ein wenig Zeit das Spielerische zu verbessern…eben den Feinschliff, trotz der fehlenden Nationalspielern. Gegen Bayern würde ich zb. mit Castaignos in der SPitze spielen, er ist unser bester Konterstürmer und AMFG14 würde ich für Hoffes noch schonen.

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  13. am ende bring uns nur die spieler wieder auf kurs….in dem sie endlich mal wieder das spielen was sie können..kovac bringt uns sicher weiter als veh die frage ist doch nur ob die zeit dafür reicht.

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  14. Wir wurden kaum betrogen und wir haben nicht unglücklich verloren. Da könnte ich einige Beispiele bringen. Nur mal zwei. Klare Rote Karte beim Spiel gegen Berlin, dann sind wir fast das komplette Spiel einer mehr. Natüüüüürlich hätten wir trotzdem verloren, sind ja alles Luschen.
    Spiel gegen Stuttgart. Zwei Elfer nicht bekommen und rote Karte gegen Großkreutz nicht gegeben ( nicht meine Meinung, Spieltaganalyse, Sport 1-Doppelpass und dieverse zeitungen sagen das ) . Und wir sind besser als Darmstadt besetzt. Wir haben nur zu wenig dARAUS GEMACHT: uND SIE DAS oPTIMUM IN DER hINRUNDE RAUSGEHOLT. In der Rückrunde sind sie nicht besser als wir. Und sie merken, dass es immer enger wird. Von einem geilen Kader hat hier keiner gesprochen. Aber wen von denen wolltest Du denn haben? Feuer frei, lass mich an Deinem WIssen teilhaben. Das bringt uns allen nix. Fakt ist, das Kovac gute Ansätze zeigt und ich die Mannschaft nicht kleinrede. Wir können was, haben mit Lukas, Carlos Stendera und Alex wenn sie alle dabei sind eine gute Achse. Abraham Aigner ( in Normalform ) Hasebe ( in Normalform) und schon habe ich sieben zusammen, die besser sind als ihr Pendant bei Darmstadt.

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  15. @ nicknack “ Kampfgeist, Laufbereitschaft, Kommunikation …“ Ein böser Mensch (Ich z.B.) könnte unterstellen, dass das Spielergesindel ihrem Lieblingstrainer Veh die „Freundschaft“ mit (beinahe) Leistungsverweigerung gedankt hat. Selbst nach dem Ingolstadt-Spiel wollte die Mannschaft nibelungentreu dem Trainer die Stange halten. Wie „besoffen“ müssen die im Kopf gewesen sein? Das hat nix mehr mit Loyalität zu tun!

    Ich sehe es auch so (und hoffe es ist nicht zu spät), Kovacs lässt „spielen“ was die Mannschaft mit ihren limitierten Möglichkeiten kann. Man darf sich gegen den FCB keine Packung leisten. Und Castaignos sollte in dieser Begegnung Spielpraxis sammeln.

    Jetzt lass´ ich auch mal den Arroganten raushängen und behaupte, dass wir gegen DA, HB und Hoffenheim 9 Punkte holen. Warum habe ich nur das Gefühl, dass wir mit 36 Punkten (und schlechtem Torverhältnis) nicht durch wären.

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  16. Weil du es negativ sehen willst. Wer die eigene Mannschaft als Gesindel bezeichnet und von Leistungsverweigerung schreibt, der will nicht das positive sehen.

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  17. @ Joe Ich wünsche Dir und mir, dass diese Spieler, die ich nun nicht wirklich benennen muss, ENDLICH zu ihrer Normalform finden. Und nicht erst nächste Saison bei einem anderen Verein. Was machen wir bzw. die, wenn die Normalform nicht mehr kommt? Dann reden wir von schlechten bzw. untauglichen Spielern.

    Mal ein Beispiel: Madlung. Der hat es vom Beinahe-Eintracht Frankfurt-Erstliga-Backup zum Beinahe-Drittliga-Kicker gebracht. Dafür hat der Gute nicht mal 1 Jahr gebraucht … Komm´ mir jetzt keiner mit dem Alter und so …

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  18. @ 16 Deshalb hatte ich mich doch auch als böser Mensch geoutet. 🙂

    Also wenn die Jungs unter Kovacs JETZT kämpfen und laufen, dann waren sie gegenüber ihrem ehemaligen Lieblingstrainer wohl nicht so ganz fair …?

    Glaub mir, ich wünsche mir, dass alles gut wird. Ich finde es doch auch schön, dass K & K uns ein Hoffnungsfünkchen entfacht haben.

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  19. Sie sind auch bei Veh gelaufen und haben gekämpft. Nur seine Taktik hat nicht gepasst. Und das sich Spieler für einen Trainer aussprechen und sagen „wir müssen das umbiegen“ spricht eher für ihren CHarakter. Madlung war eine Notlösung die dann keinen neuen Vertrag bei uns bekam. Da haben viele noch gemotzt. Heute sieht man das Hübner recht hatte. Und die Jungs werden nächste Saison bei uns spielen, weil wir nicht absteigen. Und sie werden auch wieder besser spielen. Vor der Saison gab es Angebote für Aigner. Da hieß es, bloß nicht abgeben. Ja wir haben 4-5 Spieler unter Normalform. Und ja wir müssen auf 2-3 Positionen was tun. Aber wir sind immer noch eine Mannschaft die zu recht in der Liga ist. DIe letzte Saison 9. war. Die dieses Jahr gut anfing und dann die Pest hatte. Na und? Arsch zusammenkneifen, drinbleiben und nächstes Jahr wieder angreifen.

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  20. @ Olga: Du schreibst: „Gut, dass sich Hübner mit seinem Wunschcoach runjajic nicht durchgesetzt hat, kovac, so scheint es, war eine gute Wahl.“
    Wie kommst Du darauf, dass Hübner Runjaic gegenüber den Kovac-Brüdern vorgezogen hat?

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  21. Weil es da eine Verbindung gibt. Und es lag der Verdacht nahe, dass er ihn vorziehen würde. Da aber mehrere Personen da entscheiden, gab es diese Gefahr nicht. Und die Kovac Entscheidung war mutig und aus meiner Sicht gut.

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  22. Es gab nur Spekulationen in der Presse mit dem einzigsten Anhaltspunkt, dass sie schon mal zusammengearbeitet haben – sonst nichts. Keinerlei Aussagen von irgend jemand die diese Behauptung stützen und schon gar nicht dafür, dass es seine bevorzugte Lösung gewesen wäre.

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  23. Fakten, keine Träumereien, oder Wunschgedanken, das wird auch Thomas66 zur Kenntnis nehmen müssen.
    Die Kovac-Brüder kamen, beobachteten, trainierten, analysierten und veränderten. Ich war auch überrascht über deren Nachfolge von Veh, mit denen hätte ich zuletzt gerechnet. Aber, Hut ab, sie gaben bisher dem Projekt Klassenerhalt eine positive Wendung. Sie haben u. A. mit Chandler und Djakpa von Veh aussortierte Spieler ins Team zurückgebracht und die Deckung stabilisiert. Djakpa läuft sehr viel ab und auch Chandler hat eine ordentliche Zweikampfquote und Routine. Zusätzlich wurde Ben-Hatira fitgemacht und auch zu einem Winner für das Team. Und sie haben einen Sieg geholt, schon in ihrem zweiten Spiel.
    Das sind doch Schritte nach vorne. Wer das nicht erkennt, sollte vielleicht mal ins Stadion gehen und vor Ort mitfiebern. Dann wird er sich ein besseres Bild machen können, wenn er nicht Realist und Pessimist zugleich ist. Bei diesem persönlichen Zwiespalt wird er keinen klaren Blick bekommen. Ob es so gut weitergeht (gg Bayern ausgenommen), das hoffen wir, aber der Anfang ist gemacht und da gibt es keinen Grund, das schlecht zu reden.

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  24. Ich kann mich sehr genau daran erinnern, dass Bruchhagen zur Trainersuche gesagt hat, dass Hübner den Hut auf hat.

    Ob dieser Hut nass ist/war wissen wir ebenso wenig, wie die Info, ob Runjaic Rotwein trinkt, oder ob Stefan Kuntz gefragt wurde, ob er nicht Lust hätte mit uns einen Zweitliga-Laden aufzumachen …

    Jetzt machen wir besser mal Kovacs und freuen uns darüber, dass die nicht vorbelastet und zudem skandalfrei sind.

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  25. Ich traue den Kovac-Brüdern einiges zu und auch der Mannschaft. Kramny hat erst im vierten Spiel einen Sieg eingefahren. Die Kovacs schon im Zweiten 🙂
    FORZA SGE!

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  26. Die Frage sollte lauten, was trauen wir der Mannschaft zu.
    Weiss man schon wo das Trainingslager stattfindet?

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  27. Zuhause. Sie schlafen zuhause und kommen dann morgens „zur Arbeit“. Sie sind dann den ganzen Tag auf dem Gelände inklusive gemeinsames Frühstück und Mittagessen.

    Übrigens, Schwegler soll wohl Hoffe verlassen, weil Nagelsmann ihn nicht will.

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