Mit klaren Zielen vor Augen: Luka Jovic.

Acht Spiele, drei Tore und 234 von 720 Minuten. Das sind die Zahlen von Luka Jovic, seit er im Januar von Real Madrid zurück zur Eintracht gekehrt ist. Nachdem der Serbe direkt bei seinem Comeback zwei Treffer erzielte und auch im dritten Einsatz gegen Arminia Bielefeld traf, konnte er die – zugegeben hohen Erwartungen – zuletzt nicht mehr erfüllen und blieb fünf Spiele torlos.

In der „Bild“ äußerte sich der 23-Jährige jetzt zu seinem derzeitigen Fitnessstand, einer Einschätzung seiner Rückkehr nach Frankfurt und seiner Zukunft. „Man darf nicht vergessen, dass ich in den letzten beiden Jahren nicht so viel gespielt habe, das muss man erst einmal aufarbeiten um komplett „Spiel-Fit“ zu sein. Ich versuche immer, maximal zu trainieren, also bis an die Grenzen dessen was körperlich aktuell möglich ist“, erklärte der Serbe im Interview. Daher sei er derzeit noch nicht auf dem Niveau, das er von sich gewohnt sei und er habe noch nicht ganz die Kraft für 90 Minuten. Dies sei ein Ziel: „Aber ich bemühe mich weiter, dies so schnell wie möglich zu ändern. Ich fühle mich dabei jeden Tag besser und denke, ich bin auf einem guten Weg.“

Daher sehe er derzeit auch noch kein Problem an seinen Einsatzzeiten und den bisherigen Spielen, der er wieder als Adlerträger absolvierte. „Als ich hier herkam, war von Anfang klar, dass man mich sorgfältig aufbauen möchte, darüber bin ich auch ständig im Austausch mit dem Trainer“, so der Rechtsfuß. Es sei für ihn auch noch kein Problem, dass er sich derzeit noch des Öfteren auf der Bank widerfinde: „Die Mannschaft hat mit dem Spielsystem Erfolg, deshalb ist es verständlich, dass daran wenig geändert wird. Ich denke aber, ich kann auch darin meine Rolle finden. Bis zum Ende der Saison haben wir noch viele Spiele. Im Moment habe ich mehr Gründe, um zufrieden zu sein.“

Konzentrierte Arbeit als Schlüssel zur Königsklasse

Alles in allem sehe er seine Rückkehr nach Frankfurt bisher durchaus positiv und als „einen Fortschritt und guten Zug“ an, betonte der Nationalspieler. Der derzeitige Erfolg der SGE mache es auch für ihn leichter und sei ein Schritt für ihn nach vorne. Trotzdem hat er für die restlichen elf Spiele in der Bundesliga natürlich auch noch ein persönliches Ziel: „Ich möchte dabei natürlich eine Rolle spielen und der Mannschaft helfen.“ Mit dem Team ist es nach dem bisherigen Saisonverlauf ist die Champions League sicher ein Ziel. Der Stürmer erinnert sich hierbei an eine ähnliche Situation vor zwei Jahren, als die SGE die Champions League in den letzten Spielen der Saison noch verspielt hatte. Trotzdem sieht er große Differenzen zur aktuellen Spielzeit: „Wir spielten damals in zwei Wettbewerben und haben viel Kraft gelassen. Jetzt können wir uns auf die Bundesliga konzentrieren und sind viel stabiler. Wir haben ein eingespieltes Team, das sich auf dem Feld gut versteht. Wir müssen einfach weiter sehr konzentriert arbeiten. Ich denke, das wird der Schlüssel zum Erfolg sein.“

Egal ob die SGE die Champions League erreicht oder nicht: Für Jovic geht es nach derzeitigem Stand wieder zurück zu Real Madrid. Allerdings gibt es auch immer wieder Gerüchte, dass er auch nach der Saison in Frankfurt bleiben könnte. Für ihn selbst sei das derzeit aber noch kein Thema: „Darüber denke ich nach, wenn die Saison vorbei ist. Jetzt konzentriere ich mich nur auf Eintracht Frankfurt und arbeite daran, die kommenden Spiele so gut wie möglich zu spielen. Grundsätzlich ist alles vorstellbar, denn man weiß im Profifußball nie was passiert.“

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1 Kommentar

  1. Sicher…..die Saison geht ins letzte Drittel…..Sicher….Luka hat eingeschlagen wie eine Bombe. Das hatte damals unser Martin Fenin auch. Es ist auch klar das, wenn man zum Großteil immer erst die letzte halbe Stunde kommt, nicht immer was reissen kann. Ich bin ehrlich…die letzten Spiele und auch die erste Halbzeit gegen den VFB waren eben enttäuschend für jemanden der sich Wunderdinge erwartet hätte. Ich erhoffte auch das das wie früher so weitergeht.Schalke hat das noch zu spüren bekommen. Danach haben sich die Abwehrspieler gleich anders auf ihn eingestellt. Filip hat ihn echt gut gefüttert mit Flanken und in der 2. Halbzeit hätte er auch 2 Buden machen können. Ihm war das Glück diesmal nicht holt. Klar wird besonders der April zeigen wie stabil die Jungs nun sind. Aber bei den Top-Teams ergeben sich auch ganz andere Räume weil nicht wir zwingend das Spiel machen müssen. Denkt an Andre….der brauchte auch eine Weile bis er einschlug. Auch wenn…was ich nicht hoffe…das Gastspiel von Luka nur noch 10 Spiele sein wird. So 4-6 Buden trau ich ihm allemal zu. In der Hoffnung auf wenigstens einen Punkt in Leipzig bleibt nur noch zu sagen. Forza SGE

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