Geheimtraining bei Eintracht Frankfurt! Trainer Armin Veh möchte, dass sich die Mannschaft voll auf die beiden nächsten wichtigen Aufgaben konzentriert und schottet sie daher komplett ab! „Es heißt zwar von allen Seiten, dass wir schon durch sind, auch unser Boss  ist davon ja überzeugt. Doch ich kann nur warnen. Ein schnelles Gegentor, und das große Zittern geht los„, warnt der Trainer in der Bild-Zeitung eindringlich.

Umschwenken musste daher auch das hr-heimspiel! Nachdem man letzten Donnerstag Johannes Flum ankündigte, saß dann auf einmal Sebastian Jung auf dem Stuhl. Dabei hätte der Besuch des Neuzugangs aus Freiburg so gut gepasst.

Der für 2,2 Mio € aus dem Breisgau losgeeiste Mittelfeldspieler hat sich in Frankfurt akklimatisiert und hinterlässt erste, nachhaltige Spuren. Nach seinen schwächeren Auftritten im Pokal gegen den FV Illertissen und in Berlin, bei der herben Klatsche, wurden die Kritiker schon laut. Wie konnten die Verantwortlichen bloß so viel Geld vom eng begrenzten Budget ausgeben? Der gebürtige Baden-Württemberger steigerte sich aber von Spiel zu Spiel und wurde nun auch auf der scheinbar richtigen Position im zentralen Mittelfeld eingesetzt. Ersetzte er in den ersten beiden Partien noch Inui auf der Außenbahn und im scheinbar nicht gemochten 4-4-2 System, so fügte er sich als Ersatz von Schwegler im 4-2-3-1 System deutlich besser ein. Gegen den FC Bayern München, schon in der Zentrale im 4-3-2-1 System agierend, bereitete er das zu Unrecht weggepfiffene Tor von Alex Meier vor. Und in der Europa League in Baku zeigte er bereits, dass er eine Verstärkung werden könnte, auch wenn auf dem schwierigen Geläuf noch der ein oder andere Abspielfehler unterlief.

Zum endgültigen Durchbruch bei den Adlern könnte aber die Partie bei Aufsteiger Eintracht Braunschweig verhelfen. Johannes Flum war, im Verbund mit Sebastian Rode, unheimlich präsent und ballsicher. Die Niedersachsen fanden nie ins Spiel und ihre Angriffsbemühungen zerschellten meist an der „Doppel-Sechs“! Dazu kurbelten beide permanent den Spielaufbau mit an. Der Neuzugang hatte tolle 87 Ballkontakte und lief fast 12 km. „Flumi hat das richtig stark gemacht„, lobte ihn Armin Veh nach der Partie. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!

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4 Kommentare

  1. Wenn er Foul spielen „muss“ wirkt er jedoch recht plump. Aber das wird noch, könnte was geben mit ihm.

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  2. Zuletzt ein richtig starkes Spiel, ich hoffe er stabilisiert sich weiter, dann könnte das auch ein Stamm-IV auf sicht mehrerer Jahre sein, insb wenn Seppl gegangen ist.

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  3. Die Braunschweiger waren aber auch extrem schwach. Das darf er gerne gegen die nächsten 3 Gegner unter Beweis stellen. Sonst bleibe ich noch skeptisch

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  4. @3 Braunschweig war schwach weil wir so stark waren! Gegen Bremen und Dortmund haben sie sich ja recht achtbar aus der Affäre gezogen. Braunschweig bleibt natürlich Abstiegskandidat Nr. 1. Und wir werden sicherlich nicht 9 Punkte aus den nächsten drei Spielen holen, aber ich bin jetzt wieder optimistischer. allerdings darf es nicht noch mehr Ausfälle geben.

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