Die Chance zum Sieg, doch André Silva scheiterte an Leipzig-Keeper Gulacsi. (Foto: Heiko Rhode)

Mit 1:1 trennte sich Eintracht Frankfurt von RB Leipzig. Es ist bereits das fünfte Unentschieden der Hessen in der laufenden Bundesliga-Saison. Was die Protagonisten nach der Partie zu sagen hatten, haben wir euch wie immer zusammengetragen.

Stefan Ilsanker: „Wir haben sehr wenig zugelassen und im Umschaltspiel immer wieder für Gefahr gesorgt. Die Chance auf einen Sieg war da. Wir wussten, dass wir nicht viele Torchancen bekommen würden und diese dann nutzen müssen. Für mich persönlich auch schön, meine Ex-Kollegen mal wieder zu sehen und an den Rand einer Niederlage zu bringen. Mit unseren Fans im Rücken hätten wir heute gewonnen.“

Erik Durm: „Gegen eine Spitzenmannschaft wie Leipzig ist es immer schwer. Mit dem Punkt können wir leben. Jeder musste die Körner auf dem Platz lassen und das haben wir heute eindrucksvoll gemacht. Natürlich wollten wir nach vorne ein paar mehr Akzente setzen.“

über seinen überraschenden Startelf-Einsatz:
„Heute Morgen habe ich es erfahren. Ich habe mich riesig gefreut, weil ich nie aufgehört habe, im Training gas zu geben. Ich bin sehr glücklich, die Chance bekommen zu haben.“

Kevin Trapp: „Es ist jetzt schon das fünfte Unentschieden. Die Spiele gegen Bremen, Stuttgart und Köln ärgern uns immer noch. Ein Unentschieden gegen Leipzig, eine Champions League-Mannschaft mit viel Qualität, ist völlig okay. Erik (Durm, Anm.d.Red.) hat sich seinen Einsatz verdient und hat ein super Spiel gezeigt.“

Adi Hütter:Das Unentschieden geht in Ordnung. Leipzig war optisch die bessere Mannschaft aber was wir taktisch auf den Platz gebracht haben gegen eine sehr, sehr starke Mannschaft, das hat mir sehr gut gefallen. Wir haben gefighted und haben wenig Chancen zugelassen. Was vielleicht nicht so gut war, war das Spiel nach vorne, wo wir nicht alles umsetzen konnten wie wir uns das vorgestellt hatten. Es war ein sehr intensives Spiel und ich bin heute mit dem Punkt zufrieden.“

Yussuf Poulsen (Torschütze RB Leipzig): „Wir haben uns mehr vorgenommen. So wie das Spiel verlaufen ist, ist es okay. Wir kriegen ein blödes Gegentor, das kann passieren. Dann laufen wir dem Rückstand hinterher. Es war schwer, die Frankfurter haben das super verteidigt und alles reingehauen. Deswegen war es schwer klare Torchancen rauszuspielen. Ich fand wir haben das in der zweiten Halbzeit gemacht, haben verdient den Ausgleich gemacht und mit etwas Glück machen wir das 2:1.“

Peter Gulacsi (Torwart RB Leipzig): „Wir hatten das Ziel heute die drei Punkte zu holen. Wir wussten, was auf uns zu kommt, wie Frankfurt vor allem zuhause spielt. Es war sehr ärgerlich, dass wir kurz vor der Pause ein unnötiges Gegentor kassieren. Danach war es schwer, sie haben tief und kompakt verteidigt. Wir müssen den Punkt mitnehmen, weil wir heute in den letzten 30 Minuten nicht genug Torchancen herausgespielt haben.“

Julian Nagelsmann (Trainer RB Leipzig): „Am Ende geht der Punkt für beide in Ordnung. Wir waren etwas besser als der Gegner und haben mehr investiert.  Es gab sehr große Parallelen zum Pokalspiel letzte Saison. Den Freistoß müssen wir viel besser verteidigen. In der zweiten Halbzeit wollten wir weiter drauf gehen aber gleichzeitig auf Konter aufpassen. Am Ende müssen wir mit dem Punkt hier leben. Es war nicht viel mehr drin.“

Quellen: Eintracht Frankfurt, Sky

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11 Kommentare

  1. Bin relativ zufrieden, ohne Younes und Rode hab ich eigentlich gar nichts erwartet. Eigentlich unfassbar, dass ein Durm es ohne Spielpraxis direkt 1,5x besser auf ner fremden Position hinbekommt, als Touré – der sich Woche für Woche versuchen durfte. Kaum begreiflich, dass ein Chandler oder DDC nicht annähernd solche Leistung bringen könnten.

    Aber für Durm freut es mich.

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  2. Gebe da den Ilse recht. Bin aber trotzdem durch den Spielverlauf sehr zufrieden mit dem Punkt. Und ein Kompliment an Eric und natürlich auch an Aymen. Es haben Beide ordentlich gemacht. Mal sehen wie Adi drauf reagiert. Zumindest kann ich am Montag mit erhoben Hauptes auf Arbeit gehen. Denn dieser ist in Leipzig.
    Forza SGE

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  3. Gutes Spiel der Eintracht! Und spannend, und mal keine zwei unterschiedlichen Halbzeiten. Mit dieser Qualität in den voran gegangenen Spielen wären wir nun in den Europapokal-Rängen. Man sieht: Wenn man will, dann kann man.
    Individuell abgefallen fand ich einzig Kamada.
    Ich hoffe auf Stabilisierung der Mannschaftsleistung auf diesem Niveau.
    Forza SGE!!

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  4. Der Rasen hat uns ein Tor gekostet. Den hätte Silva doch reingemacht. Aber gute Leistung. Als ich die Aufstellung sah, war ich sehr verwundert, aber Durm war okay – außer beim Gegentor. Bartok statt Kamada wäre vielleicht einen Versuch wert. Und DaCosta hab ich auch noch nicht abgeschrieben. Hinti findet langsam zurück zu alter Form, wenn gestern auch einige Stellungsfehler dabei waren. Sagt sich so leicht, ich weiß. Kostic wird wieder. Ndicka sollte Stammspieler bleiben. Rode fehlt uns. Und Younes schafft es auch noch in die Anfangself.

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  5. Durm gebe ich beim Tor keine schuld. Poulsen hat das klasse grmacht und Hinteregger (Dem gebe ich eher eine Schuld beim Gegentor), hat ihn in keiner Weise gestört. Durm hatte defensiv seine Stärken, offensiv sehe ich ihn gegen Mannschaften auf Augenhöhe nicht im Team.

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  6. @7 ja das Gegentor durm ist clear man kann nicht jede Flanke blocken
    Ja und hinti hat spekuliert das der Ball Hüft hoch weiter geschoben wird und nicht als leichte bogenlampe kommt
    Egal du musst ja was machen als Verteidiger hat sich halt verspäkuliert.

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  7. Alles in allem eine recht ordentliche Leistung nach 5 Wechseln in der Startelf. Dieses Unentschieden ist ein gewonnener Punkt im Gegensatz zu manch anderem. Aber sagt mal, was war denn mit dem Platz los, hat da vorher jemand Seife druff geschüttet?

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  8. Wenn man einen Schritt zurück geht und sich das Gesamtbild der Liga betrachtet stehen wir O.K. dar. Nicht überragend gut, aber auch weit weit von schlecht entfernt.

    Der Tabellen 6.te ist 1,1 Punkte (Torverhältnis) entfernt, und auf Rang 16 halten wir 8 Punkte Differenz. Die vor der Saison als „auf Augenhöhe“ stehenden Gegner sind alle entweder in absoluter Schlagdistanz oder entspreched sogar weiter hinter uns.

    Wolfsburg, Hertha, Hoffe und Gladbach waren vor der Saison (aufm Papier) die Teams die am ehesten hinter der Top4 gesehen wurden (FCB, BVB, RBL, B04) und somit für das Ziel Europa unsere Konkurenz darstellen. Dazu kommen dieses Jahr Union und der VfB mit überraschenden aber nicht unverdienten Ergebnissen in den letzen Wochen. Und in diesem „Pack“ schwimmen wir noch mit.

    Ich gehe davon aus das sich die Liga in den kommenden 4-5 Spieltagen etwas entzerren wird und hoffe einfach das wir da in der oberen Hälfte mitgespült werden.

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  9. @3, es waren doch Länderspiele und das letzte von Kamada Mitte der Woche auf der anderen Ende Seite der Welt. Auf der PK sagte Hütter Daichi hatte eine lange Rückreise nach Ffm. und war daher auch müde……

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