Eintracht-Trainer Adi Hütter zeigt die Richtung an: Für seine Mannschaft soll es nach dem 2:2 gegen Freiburg auch in der Rückrunde möglichst weiter nach vorne gehen. (Bild: imago images / Beautiful Sports)

Die Eintracht bleibt im neuen Jahr weiterhin ungeschlagen. Gegen den SC Freiburg holten die Frankfurter am Mittwoch ein 2:2-Unentschieden. Am Ende war das Ergebnis leistungsgerecht. Schiedlich-friedlich also. So gaben sich nach dem Spiel auch die Trainer der beiden Mannschaften. Dabei kam SC-Coach Christian Streich aus dem Schwärmen für die Eintracht fast nicht mehr heraus. Adi Hütter seinerseits zog ein positives Hinrundenfazit und blickte optimistisch in die Zukunft.

Arm im Arm gingen Hütter und Streich nach dem Spiel über den Rasen des Schwarzwaldstadions. Sie hatten sich nach einer leidenschaftlich geführten Partie wohl einiges zu erzählen. „Es war echt anstrengend, nicht nur für die Spieler, sondern auch für uns“, gab Streich auf der anschließenden Pressekonferenz zu, bei der die beiden Fußballlehrer ein ebenso einheitliches Bild abgaben wie kurz nach dem Abpfiff. „Wir haben ein gutes und intensives Bundesligaspiel zweier Mannschaften gesehen, die gezeigt haben, dass sie beide gewinnen wollten“, analysierte Hütter die Partie. Streich hatte dem nicht mehr viel hinzuzufügen. Außer: „Eintracht Frankfurt hat eine sehr, sehr gute Mannschaft. Das ist fußballerisch mit das Beste im Moment.“

Großes Lob also vom Freiburger Coach in Richtung der Hessen. Hütters Team sei „taktisch flexibel und hat fußballerisch meistens gute Lösungen. Wenn man den Ball verliert, dann geht es schnell und ist fußballerisch so gut.“ Der Frankfurter Trainer konnte sich ein Lob in Richtung Freiburg aber ebenso wenig verkneifen und hatte dem Gegner zuvor bereits sein Kompliment ausgesprochen: „Wir haben gesehen, dass der SC Freiburg eine richtig gute Mannschaft hat und unangenehmen Fußball spielt.“ Mit viel „Wucht und Dynamik“ hätten die Breisgauer das Spiel durch Roland Sallai (32. Spielminute) und Nils Petersen (63.) nach der frühen 1:0-Führung durch Amin Younes (6.) zwischenzeitlich gedreht. 

Vermeidbare Gegentore

Dabei sah die Eintracht-Defensive bei beiden Gegentoren im Spiel eins nach David Abraham nicht gut aus. Beim Treffer zum 1:1 war die Hintermannschaft nach einem langen Ball ungeordnet. Ermedin Demirovic schickte daraufhin den auf rechts blank stehenden Sallai, der mit zu viel Platz keine Mühe hatte, den Ball über Kevin Trapp hinweg ins Tor zu lupfen. Beim zweiten Gegentor köpfte Makoto Hasebe den Ball nach einer Standardsituation unnötigerweise in die Mitte in Richtung des Fünfmeterraums, wo Evan N’Dicka die Kugel, ebenfalls per Kopf, Petersen vor die Füße legte. Der kurz vorher eingewechselte und mit nunmehr 29 Toren nach Einwechslungen erfolgreichste Topjoker der Bundesliga-Geschichte ließ sich nicht zweimal bitten und schloss mit einem Volleyschuss zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung der Freiburger ab.

Die Schuld, dass es nicht zum Sieg reichte, wollte Hütter nicht bei der nach dem Abraham-Abgang verjüngten Verteidigung suchen, in der Tuta den ehemaligen Kapitän ersetzte und auch N’Dicka abermals spielen durfte. Im Gegenteil: „Riesen Kompliment an beide.“ Tuta, bekam noch ein Extralob: „Tolles Spiel. Er hat mir sehr, sehr gut gefallen.“ Entscheidend zum Spielverlauf hatte der 19 Jahre alte Brasilianer vor allem in der 13. Minute beigetragen, als er im letzten Moment einen Schussversuch von Demirovic aus aussichtsreicher Position blockte.

Trotz der beiden vielleicht vermeidbaren Treffer wollte Hütter der Hintermannschaft aber keine großen Vorwürfe machen: „Gegentore passieren. Wir waren zwar nicht immer optimal positioniert, müssen aber auch mal dem Gegner ein Kompliment machen.“ In der Pause sei analysiert worden, „dass beide Flügel bei den langen Bällen zu hoch standen.“ Das sei zur zweiten Hälfte ausgebessert worden. 

Schlotterbecks Hinterteil rettet Remis

Zuvor war die auf zwei Positionen veränderte Eintracht-Mannschaft, bei der neben Tuta Almamy Touré für Erik Durm von Beginn an auf dem Platz stand, früh in Führung gegangen. Younes hatte nach einem klugen Pass von Djibril Sow und einer anschließenden Drehung um die eigene Achse erst seinen Gegenspieler aussteigen lassen und dann eine Menge Wiese vor sich. Wohl überlegt schloss der Offensivspieler schließlich in der 6. Spielminute zur 1:0-Führung ab. Danach, so Hütter, habe sein Team es wieder einmal verpasst den zweiten Treffer nachzulegen. Nach dem Ausgleich war die SGE dann zumindest dich an der erneuten Führung dran, als erst André Silva in der 39. Minute nach feiner Einzelaktion im Strafraum an Florian Müller scheiterte und Martin Hinteregger nach dem anschließendem Eckball per Kopf ebenso seinen Meister im Freiburger Torwart fand. 

Dass das Spiel trotzdem noch Unentschieden ausging, war einerseits einem Torschuss von Daichi Kamada und vor allem dem Hinterteil von SC-Verteidiger Keven Schlotterbeck zu verdanken, der den Ball in der 75. Minute nach dem Abschluss des Japaners mit einer missglückten Rettungstat per Allerwertesten unglücklich in den eigenen Kasten bugsierte. „Ich bin nach dem Treffer zum 2:2 trotzdem zufrieden. Insgesamt ist es ein gerechtes Unentschieden“, stellte Hütter genau wie Streich schließlich fest. 

„Wir haben zwar hinten heraus nochmal alles probiert, um zu gewinnen“, hob der Eintracht-Coach hervor, gereicht hat es aber nicht mehr. Auch die Einwechslung von Luka Jovic änderte nichts mehr am Ergebnis. Nach seinen zwei Treffern zum Einstand beim 3:1-Sieg gegen Schalke 04 blieb der Serbe diesmal nach seiner Einwechslung unauffällig. „Wir sollten die Kirche aber im Dorf lassen“, betonte Hütter. Im Schalke-Spiel sei Jovic gegen einen Gegner eingewechselt worden, „der momentan nicht in der Lage ist, Topleistungen zu bringen. Freiburg ist ein anderes Kaliber. Sie können richtig gut verteidigen.“ Hütter verglich die Situation der Leihgabe aus Madrid mit der von Younes, der im Herbst des vergangenen Jahres behutsam an die Mannschaft herangeführt wurde, und erklärte: „Ich möchte, dass wir den Jungen langsam aufbauen, damit er wieder zu seiner alten Leistungsstärke kommt.“ 

Mit Jovic optimistisch in die Rückrunde

Sollte es so kommen, wie es sich der Trainer vorstellt, ist Hütter vor der anstehenden Rückrunde nicht Bange. „Mit Jovic sind wir noch variabler und gefährlicher“, ist er sich sicher. Insgesamt ist der Österreicher trotz der neun Unentschieden – bei aber auch nur zwei Niederlagen – zufrieden mit der Hinrunde und der bisherigen Punkteausbeute von 27 Zählern, was in der Summe Platz acht ergibt. Damit hat sich die Eintracht eine gute Ausgangsposition erspielt, um weiter oben anzugreifen. Hütters derzeitige Zufriedenheit lässt sich aber nicht nur an der aktuellen Tabellensituation ausmachen. „Davon losgelöst haben wir uns spielerisch weiterentwickelt. Die Systemumstellung hat uns gutgetan“, ist Hütter überzeugt, und sprach damit die Umstellung auf zwei offensive Mitspieler an.

Im Hinblick auf die kommenden 17 Spiele hat der Trainer also allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken: „Ich gehe davon aus, dass wir eine gute Rückrunde spielen werden. Und natürlich möchten wir wie viele andere Vereine auch um die internationalen Plätze mitspielen.“ Der nächste Schritt dazu soll am Samstag folgen. Dann geht es für die Eintracht im Auswärtsspiel um 15.30 Uhr gegen Arminia Bielefeld, die nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen mit viel Aufwind und Selbstvertrauen in die Partie gehen dürften. 

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16 Kommentare

  1. Noch 13 Punkte bis zum Klassenerhalt
    Noch 33 Punkte bis zur EL
    Noch 41 Punkte bis zur CL

    🙂

    Bielefeld sind 3 Punkte Pflicht. Daher ATTACKE.

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  2. Ich glaube das wir zumindest an den direkten Abstieg schon einen Haken machen können. Dazu sind die beiden letzten Mannschaften schon zu weit weg, und zu schlecht. Das Streich uns so lobt, das hat mich gefreut. Wenn man über seine Worte nachdenkt, dann hat er auch recht. Mir fallen da wirklich nur wenige Mannschaften ein, die das momentan besser machen als wir.

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  3. Stimme dir zu Joe – guten Morgen 🙂

    Fusballerisch sind wir bereits ziemlich gut im Vergleich zu anderen BuLi Mannschaften. Wie gestern Amin Younes im Eintracht eigenen Interview gesagt hat, sehe ich da auch noch Luft nach oben, insbesondere in der a) Kaltschnäuzigkeit bzw. der Chancenverwertung, b) Konstanz verschiedener Spieler (der gestern viel erwähnte Barkok ist aus meiner Sicht hier nur einer von vielen) und c) der Abstimmung zueinander (z.B. Luka Jovic mit dem Rest, aber auch hier sehe ich weitere Spieler, damit wir von einem blinden Verständnis sprechen können).

    Und während ich doch unsere aktuelle Offensive für ziemlich gut befinde, glaube ich dass unsere Defensive unsere grössere Baustelle „im Moment“ ist. Gerade in den letzten Partien haben sich individuelle Fehler eingeschlichen, sodass wir – in Kombination mit der schlechten Chancenverwertung – den ein oder anderen Punkt liegen gelassen haben.

    Ja, das ist Kritik auf sehr hohem Niveau, ist mir bewusst. Ist das nicht schön, dass wir solche „Luxus Probleme“ haben? :D.

    Allen einen schönen Freitag!

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  4. @ 3

    Volle Zustimmung!

    Sehe auch unsere derzeitige Abwehr als unser „Problem“ an. Wobei es eigentlich kein kollektives Problem unserer gesamten Abwehr ist, sondern vielmehr – wie du richtig sagts – individuelle Fehler sind, die zu Gegentoren führen. Wenn die Abstimmung besser wird und der ein oder andere Knüppelpass zum Gegner vielleicht mal entfällt sieht das Ganze auch schon wieder anders aus.
    Und genau da ist Tuta meine Hoffnung. Bisher macht er seine Sache echt gut und er bringt einen neuen, eigenen Stil mit ein – dadurch gibt es automatisch eine Veränderung im Spiel unserer Abwehr.

    Ich hoffe nur, dass der Junge nach Fehlern (und die wird er machen) nicht wieder hier im Forum ohne Schaum rasiert wird.

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  5. Bei der Defensive gebe ich euch recht. Wobei ich eher von der Defensivarbeit sprechen würde. Da fällt mir immer wieder auf, dass wir zwar nach vorne schnell umschalten und auch kombinieren können es umgedreht aber oftmals vernachlässigen entscheidend nachzusetzen.

    Hier hat aus meiner Sicht gerade Kamada viel Nachholbedarf. Ebenso schafft es Kostic oft nicht rechtzeitig seine Seite zu zumachen. Wenn dann unsere AV und IV verschieben müssen kommt es zu den Problemen.

    Einerseits muss sich das Dreigestirn Tuta, Hinti und N’dicka erstmal einspielen andererseits geht halt auch durch die offensive rangehensweise viel Gefahr für unser Tor aus.

    Am wichtigsten ist die Eroberung der 2. Bälle und die Vermeidung von unnötigen Ballverlusten. Hier meine ich gerade unnötige Fehlpässe. Wenn wir uns da stabilisieren kann das dieses Jahr wirklich was werden. Ich bin daher gespannt auf die RR. Ein Dreier in Bielefeld würde schon mal richtig Aufwind geben.

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  6. Also wenn bis zum 31.01.2021 noch Willems und da Costa abgegeben werden sollten dann holen wir bestimmt noch was. Könnte ich mir gut vorstellen.

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  7. Wenn wir noch Geld einnehmen, werden wir es im Winter sicher nicht mehr ausgeben.

    Die beiden Tore gehen diesmal leider auf Makotos Kappe. Der Kopfball in dir Mitte vor dem zweiten Gegentor und der verlorene Zweikampf vor dem ersten. Dadurch mussten. Hinteregger und Evan ihre Positionen verlassen

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  8. @hessecn und Ostwestfalen-Adler

    Super Kommentar zu Trapp gestern, hab‘s eben erst gelesen. Stimmt alles! Wir lassen uns nicht unterkriegen und wissen auch alle, dass Olga für die identischen Kommentare Applaus bekommen würde. Übrigens schade, dass Sie momentan wenig schreibt. Immer sehr sachlich, auch mal kritisch und weniger „Bobic macht nie Fehler“ und „wer Trapp kritisiert hat keine Ahnung“, obwohl bei einer Trapp-Kritik hier schnell mal über 60 Daumen nach oben gehen. Wer versucht Menschen mit anderen Meinungen lautstark mundtot zu machen (egal ob jemand 3 Tage oder 10 Jahre hier im Forum unterwegs ist), der hat noch lange nicht automatisch recht (egal wie sehr er/sie das glaubt). Auch ihr vertretet lediglich nur eure subjektive Meinung, die absolut legitim ist (genau wie unsere).

    Hoffen wir mal, dass Kevin Morgen weniger an Instagram- und mehr ans Bälle halten denkt. Weniger „i can see u“ und mehr Bock auf Flanken pflücken. Weniger Iza, mehr Tuta (führen).

    Man darf auch gespannt sein ob Adi Jovic bringt oder Kamada. Außerdem drängt Rode in die Mannschaft. Guter Konkurrenzkampf in einem endlich wieder guten Kader. Hoffentlich holt die Hertha am Wochenende was, damit Bruno (noch) bleibt und erst nach unserem Spiel fliegt.

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  9. Also wenn Bobic mitbekommt, dass hier viele durch Ihre Daumen bewiesen haben, dass Trapp
    uns eher schwächt denn stärkt, dann wird er noch heute einen Wintertransfer forcieren. Da bin ich mir sicher.

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  10. Klasse Entwicklung zuletzt.

    Ohne jetzt despektierlich klingen zu wollen, das ist so nicht gemeint, denke es war der richtige Schritt sich von Dost zu trennen.

    Wir sind vorne schneller, variabler und schwieriger auszurechnen. Es gibt nicht mehr den „Zielspieler“, sondern mehrere.

    Auch war es richtig bei Sow Geduld zu zeigen. Er ist für mich derjenige der zuletzt die größte Entwicklung genommen.

    Gemeinsam mit Rode haben wir nun zwei spielstarke Leute im Zentrum die nach hinten abräumen und nach vorne ankurbeln. Das Umschaltspiel ist hierdurch nochmal besser geworden und wir für den Gegner schwerer zu spielen.

    Davor haben wir dann Kostic, Younes, Barkok, Silva und Kamada…sowie Jovic.

    Hatten wir letztes Jahr zu wenige Offensive, zu wenig Kreativität, waren etwas zu leicht ausrechenbar, sieht das nun ganz anders aus.

    Die einzige Unbekannte ist so ein bisschen die Abwehr.

    Wie schwer wiegt der Abgang von Abraham? Sowohl spielerisch als auch von der Persönlichkeit war er ein Pfund. Wie weit ist Tuta? Kann er ihn annähernd ersetzen oder wird nachgelegt?

    Bin gespannt, aber insgesamt wirklich sehr positiv gestimmt.

    Insgesamt aber ein Lob an Bobic, dessen Team und Adi Hütter. Das war zuletzt wieder gute Arbeit!!

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  11. @Stephan
    nein, das nicht. Auch wenn das natürlich eine schlagfertige (wenn auch sehr oberflächliche) Reaktion deinerseits ist. Es sagt nicht mehr und nicht weniger aus, als das hier im Forum eine Vielzahl von Usern deine Meinung nicht teilt und Trapp nicht ausnahmslos durch die rosarote Brille sehen (weil‘s halt unser Kevin ist). Natürlich gilt das gleiche auch für meine Meinung. Bin immer offen für sachliche Gegenargumente, nur nicht für einsilbige, oberflächliche Reaktionen (weil manche Schwierigkeiten haben andere Meinungen zu ertragen). Aber ist ok. Trapp ist ein ordentlicher Torwart und wenn er 2mio weniger verdienen würde, wäre sogar ich happy mit ihm.

    @Olga
    na endlich :).

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  12. @4:
    Glaub, der muss sich noch nicht rasieren. Ansonsten soll er mal bei Amin nachfragen, der hat Klingen übrig.

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  13. Das ist ebenso oberflächlich wie dein Irrglaube, dass viele Daumen nach oben die Richtigkeit deiner subjektiven Meinung untermauern.
    Ich habe hier jetzt mehrfach dargelegt was mich an deiner Argumentationsgrundlage stört. Darauf bist du wie so oft nicht eingegangen. Ich bin übrigens auch kein Trapp fanboy oder betrachte ihn mit einer rosa roten Brille. Aber deine Posts , die ich schon zitiert habe , zum Beispiel beim 2:1 der Freiburger oder auch wenn es um Elfmeter geht haben nichts mit der Bewertung einer Leistung zu tun. Da werden Dinge angeführt um die eigene Meinung zu untermauern die für unser Spiel und unseren Tabellenplatz nur minimal relevant sind. Ich lasse mir ja gefallen, dass er aus deiner Sicht zu viel verdient. Das ist deine legitime Meinung. Das du aber aufgrund dieses Gehalts schlussfolgerst, dass wir mit rönnow bei geringerem Gehalt besser dastehen würden ist reine Spekulation. Und diese Spekulation wird als Argument gegen Trapp genommen. Das ist dann deine Meinung bzw. Behauptung. Besser wird dieses spekulative Gedankenspiel durch 60 Daumen aber leider nicht.

    Wenn ich an die Abschläge von hradecky denke oder auch die vielen Unsicherheiten die rönnow in seinem Spiel hatte, dann bin ich überzeugt das Trapp unter diesen dreien der beste Torwart ist. Gerade wenn er Rückpässe bekommt die teils sehr unsauber gespielt wurden werden diese angenommen, verarbeitet aber selten ins Aus geschlagen. Da haben wir selbst im Tor an spielerischer Qualität gewonnen. Und um unseren Schlagabtausch hier , mal wieder, friedlich zu beenden noch mein Hauptgrund für den Gegenwind. Es gab gegen Freiburg eigentlich keinen Fehler von Trapp. Deine Vorwürfe waren hauptsächlich darauf ausgelegt , dass er keinen unhaltbaren hält. Ich sage dir wie es ist. Mir ist lieber er hält selten unhaltbare aber dafür muss man keine Angst haben, dass er in jedem zweiten Spiel und durch sinnlose oder schlechte Aktionen einen einhandelt. Das wiederum führt nämlich auch zu Unsicherheiten in der Abwehr. Und da denke ich haben alle im Team vertrauen zu Trapp. Für mich sehr wichtig bei einer Bundesliga Mannschaft. Und vielleicht noch ein kleines Gedankenspiel. Wir haben, trotz diverser Probleme in der Hinrunde. Trotz diverse formschwankungen und formschwächen 27 Punkte geholt. Wir spielen im Gegensatz zu vielen anderen Saisons nicht immer am Limit und holen 27 Punkte. Bei aller Kritik wird das offenbar oftmals nicht in die Bewertung mit einbezogen

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  14. Ja ist ok, habe deine Meinung verstanden und teile sie größtenteils nicht. Wieso genau habe ich nun oft genug erklärt.

    Lass uns weiter froh sein, dass Bobic seine Entscheidungen weder von Daumen hier im Forum abhängig macht, noch von Usern für die immer alles super ist. Hier musste man nachdem Dost Verkauf ja auch Sachen lesen wie „wir haben Ache“ oder „Makanda gibts auch noch“. So unglaublich naiv war Bobic zum Glück nicht und hat stattdessen Jovic geholt.

    Und jetzt hoffen wir mal, dass alle die sich vorab 100% sicher sind (warum auch immer), dass Tuta Abraham locker ersetzt, recht haben. Ich bin hier wieder etwas skeptischer, auch wenn ich Tuta für ein großes Talent halte, dem ich von Herzen wünsche, dass ich falsch liege.

    PS: mit der einsilbigen Reaktion meinte ich nicht explizit dich, sondern andere Kolleginnen und Kollegen hier.

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