SGE-Coach Adi Hütter will die Saison mit einem Sieg beenden. (Bild: imago images / Jan Huebner)

Ein letztes Mal rollt am morgigen Samstag in der Bundesliga in dieser Saison der Ball. Die Frankfurter Eintracht trifft zuhause auf den SC Paderborn. Für den SCP geht es sportlich um nichts mehr. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart steht als erster Absteiger fest. Die Eintracht hat weder mit dem Abstieg, noch mit dem Rennen um die internationalen Plätze etwas zu tun. Dennoch ist es für Trainer Adi Hütter das „Wichtigste, dass wir im letzten Spiel versuchen, zu gewinnen.“

Seine Spieler seien alle gewillt und hungrig, die Saison mit einem Sieg zu beenden. Zudem hoffe man, dass man vielleicht noch Freiburg überholen und einen Platz in der Tabelle nach oben hüpfen könne.  „Wir wollen auf jeden Fall einstellig bleiben“, gibt Hütter ein klares Ziel vor und ergänzt schmunzelnd, dass die SGE mit Paderborn ohnehin noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen habe. Das haben die Frankfurter mit 1:2 verloren. Generell findet der Eintracht-Coach viele positive Worte für den Absteiger: „Sie haben eine ganz klaren Stil gehabt und eine sympathische und gute Mannschaft. Paderborn hat in vielen Spielen gezeigt, dass sie viele Mannschaften ärgern können.“

Hasebe für OP nach Japan gereist

Personell wird Hütter gegen Paderborn Makoto Hasebe fehlen. Wie der Coach am Freitagnachmittag verkündete, ist Hasebe bereits nach Japan gereist, um sich in seiner Heimat bei den Ärzten seines Vertrauens einem „Routineeingriff im Knie“ zu unterziehen. Auf Nachfrage erklärte Hütter, dass es sich dabei um die Entfernung eines freien Gelenkkörpers handele. „Ist nichts Tragisches. Wir hoffen, dass er zum Trainingsstart wieder dabei sein kann. Daher haben wir es ihm ermöglicht, schon jetzt nach Japan zu fliegen“, so Hütter.

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Wieder mit im Kader sein wird Goncalo Paciencia. Der Stürmer könnte einen seiner Kollegen vorne in der Offensive unterstützen. Ebenfalls im Kader werden Marco Russ, Gelson Fernandes und Jonathan de Guzman sein, die nach der Saison die Eintracht verlassen (De Guzman) oder ihre Karriere beenden (Russ, Fernandes). „Ich möchte ihnen aus Respekt diese Möglichkeit geben. Vor allem Russ, der 22 Jahre die Knochen für die Eintracht hingehalten hat. Er war immer ein sonniger Typ mit einer klaren Meinung. Ich kann aber keinem der drei versprechen, dass sie zum Einsatz kommen. Alle waren Pokalsieger, sie haben hier alle ihre Spuren hinterlassen“, würdigt Hütter die Spieler. 

Hütter gibt vier Wochen frei

Nach dem Spiel gegen Paderborn verabschiedet sich der Österreicher in den Heimaturlaub. Er wolle die freie Zeit nutzen, um Verwandtschaft zu besuchen und Fahrrad zu fahren. „Um meinen Körper ein wenig auf Vordermann zu bringen“, lacht er. Aber so richtig abschalten – zumindest sein Handy – wird der Trainer nicht. „Man muss immer erreichbar sein. Das Telefon wir immer an sein, um für Fredi und Bruno erreichbar zu sein.“

Seinen Spieler gibt er insgesamt voll vier Wochen frei. „Natürlich dürfen alle mal nach Hause. Wir haben eine sehr lange Saison hinter uns. In der Corona-Zeit haben wir ja kein Urlaub gemacht. Es gibt einen Monat frei, damit sie sich geistig und körperlich auf Vordermann bringen. Sie bekommen natürlich Trainingspläne mit“, erklärt Hütter. 

 

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2 Kommentare

  1. Hier noch ein kleiner Fun-Fact:

    Immer wenn Werder abgestiegen ist, haben wir den UEFA-Cup geholt. Also, auf geht’s Fortuna!

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