Oliver Glasner musste beim Spiel gegen Wolfsburg zusehen, wie seine Mannschaft sehr viel investierte – aber am Ende Wolfsburg cleverer war und gewann. (Bild: Heiko Rhode)

Im Frankfurter Stadtwald ist der Wurm drin. Die letzten drei Heimspiele hat die SGE allesamt verloren – und das, obwohl die Mannschaft stets viel Kraft und Mühe investierte, gar zeitweise die spielbestimmende Mannschaft war. Doch die Punkte nahmen nach 90 Minuten andere mit. So auch am Samstag, als die Wölfe aus Wolfsburg zu Gast im Herzen von Europa waren: Das Spiel ging fast nur in eine Richtung, auf das Tor von VfL-Torhüter Koen Casteels zu – aber klar, die strahlenden Sieger waren am Ende die Gäste aus Niedersachsen.

Frankfurt macht es den Gegnern zu einfach

Ja, es ist so, dass wir dem Gegner die Tore zu einfach schenken. Wie viel wir investieren, um in aussichtsreiche Situationen zu kommen. Und der Gegner spielt einmal nach unten und wir lassen Kruse nach innen – Foul, Elfmeter. Über das zweite Tor brauchen wir erst gar nicht zu sprechen“, fasst dementsprechend auch Chef-Trainer Oliver Glasner das Spiel unter dem Strich zusammen.

Wir sind schon selber schuld, dass wir kein Tor schießen

Der Österreicher möchte die Schuld aber nicht beim Fußballgott oder strittigen Schiedsrichter-Entscheidungen suchen. Vielmehr übt Glasner Selbstkritik und wirft seiner Mannschaft fehlenden Willen und Defizite in der Physis der Spieler vor: „Wir sind schon selber schuld, dass wir kein Tor schießen. Wir hatten schon in der ersten Halbzeit immer wieder Drei-gegen-Drei-Situationen, wo wir Face-to-face am Verteidiger laufen und dann hängen bleiben. Einmal hat sich Jesper Lindström super durchgesetzt – da hatten wir eine riesige Torchance. Und beim Elfmeter ist es genauso: Da hatten wir Überzahl, aber Max Kruse hat es geschafft, Tuta auszuspielen und dann den Elfmeter zu erzielen. Und diese Sachen entscheiden dann.“ Während es in beiden Sechszehnern offenbar noch nicht so rund läuft, ist Glasner umso zufriedener mit dem Spiel im Zentrum: „Ich finde, wir haben zwischen beiden Strafräumen ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir haben Wolfsburg immer wieder unter Druck gesetzt und hatten auch gute Aktionen nach vorne. (…) Wenn du dort, wo es am meisten zählt – in den Strafräumen –, schlechter bist als der Gegner, dann verlierst du ein Spiel. Ich denke, dazwischen waren wir sogar etwas besser, etwas ballsicherer, hatten auch gute Bewegungen.

Tuta hat sich düpieren lassen

Kritik gab es bei der Entstehung des 1:0 für Wolfsburg vor allem an Martin Hinteregger, dessen Foul zum verwandelten Elfmeter führte. Der Coach schätzt das jedoch anders ein: „Die öffentliche Meinung ist sehr einfach: Dass er den Elfmeter verursacht hat. Wir haben ganz klare Anweisungen an unsere Verteidiger: Wenn du in diese Situation kommst, lass den Stürmer nicht mehr in die Mitte. Und Max Kruse ist kein Dodi Lukebakio, der dir die Linie entlang davon läuft. Da hat sich auch Tuta düpieren lassen – wie man so schön sagt. Der eine ist 22, der andere ist 33 Jahre alt, erfahren – und das hat Kruse ausgenutzt. Martin wollte Tuta unterstützen und ist dann ein bisschen zu spät gekommen. Aber das Martin alleine in die Schuhe zu schieben, davon bin ich sehr weit weg und finde ich auch sehr, sehr oberflächlich.

Kostic wird noch gebraucht – gesund

Glasner wehrt sich auch gegen die Kritik, Filip Kostic nicht von Anfang aufgestellt, sondern erst in der 62. Spielminute eingewechselt zu haben. Der Trainer erinnert daran, dass Kostic nicht nur mit dem Coronavirus in Berührung kam, sondern bis zuletzt auch noch mit einer Grippe zu kämpfen hatte: „Wir sind auch nicht mit der Einwechslung von Filip torgefährlicher geworden als zuvor. Die Überlegung habe ich schon vorher erklärt: Dass Filip kaum Trainingstage hatte seit sechs Wochen. Und wir schauen müssen, dass wir ihn nicht verheizen und er nicht in eine Verletzung hineinläuft – die Saison geht ja noch ein bisschen.

Es gibt noch viel auf dem Trainingsplatz zu tun

Der Blick nach vorne, auf den weiteren Saisonverlauf gerichtet, ist Glasner dann auch besonders wichtig, denn er hat mit seiner Mannschaft noch etwas vor. Um die eigenen Ziele zu erreichen, müssen zuvor aber erst noch die zahlreichen Fehler abgestellt werden. Die zweiwöchige Länderspielpause hatte offenkundig nicht gereicht, um erfolgreich an den Defiziten der Mannschaft zu arbeiten. Glasner hat das erkannt und will dem Team helfen, die Probleme in den Griff zu bekommen, vor allem auch in der Defensive. Dem Coach stören die auffallend viele Gegentreffer: „Wir sind dran, wir bleiben dran. Wir werden den Jungs auch immer wieder Möglichkeiten aufzeigen. Aber es ist immer noch nicht ganz drinnen. Wir werden da nicht lockerlassen. Natürlich sind wir und ich extrem unzufrieden mit dieser hohen Anzahl an Gegentreffern. Aber es macht keiner absichtlich und das ist jetzt Trainingsarbeit von uns.

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15 Kommentare

  1. “ Bei mir wird jede Mannschaft in der Rückrunde stärker“, “ Wir hatten eine sehr Intensive Trainingswoche“, “ Im Januar hat man mehr Zeit zu Trainieren“. Das waren Ihre Worte Herr Glasner, zu sehen ist davon nichts, im Gegenteil es wird immer schlechter. Und ich bin nur für mich an einem Punkt wo ich die Frage stelle ob Glasner der richtige Trainer ist ,bzw ob er ein guter Trainer ist wie viele behaupten. Talente werden verjagt , verliehen oder sitzen auf der Bank siehe Knauff. Daran hat auch Herr Krösche einen großen Anteil bei dem mir auch starke Zweifel aufkommen. Warum hat man Knauff denn geholt , wenn er nicht sofort helfen kann? Das kann man doch keinem mehr glaubhaft vermitteln. Und dann spielt man noch eine ganze Saison ohne Stürmer. Aktuell kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.Bleibt gesund.

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  2. OG ist Systemfussballer und kein Opportunist. Ihm fehlt klar ein Killer in der Box. Da ist momentan unser Manko vorne… den Elfmeter fand ich schmeichelhaft. Das 2:0 ist egal. Warum VW gewonnen hat wissen die selbst nicht. OG wird sich erst nächste Saison richtig entfalten können wenn es eine solide Transferperiode gibt…

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  3. Dummes Zeug. Glasner ist der beste Trauner seit Jahren.
    Ich war selbst im Stadion. Tor 1 klar analysiert. Tor 2 völlig wurscht, Spiel war rum.
    Was mir nirgendwo erwähnt ist, ist die Spielweise von VW. Ab 60 min. Lag gefühlt alle 5 min. ein anderer Depp auf dem Boden. Somit wurde sehr gezielt das Spiel verschleppt. Ein Spielfluss kam dadurch nicht mehr zustande. Da helfen keine 6 Minuten. Sowas muss vom DFB verändert werden. Wenn einer verletzt ist, wird er auch ausgewechselt. Wenn aber einer tot auf dem Platz liegt, anschließend heilende Hände spürt und die Aussenlinie überquert und eine Blitzheilung verspürt, muss es dafür mindestens 4 Minuten geben. Dann spielen wir halt 12 Minuten länger. Aber sowas wie am Sa ist unsportlich bis zum Erbrechen. Das muss mal gesagt werden.

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  4. Das Problem ist die fehlende Torgefahr von uns, mehr als vier Mann braucht kein Gegner hinten haben, um uns das Tore schießen fast unmöglich zu machen. Dazu mischt sich einer unsere Innenverteidiger immer mit vorne ein, der fehlt dann hinten. Der Gegner braucht nur die nicht vorhandene 1. Reihe von uns überspielen, und schon geht’s direkt auf die zurück gezogenen DM drauf. Bißchen quer schieben, Lücke finden… Tor.

    Das blöde nur: Glasner versucht reflexartig erst einmal die Gegentorflut abzustellen – und stellt dann dementsprechend 8 Defensive gegen Mannschaften wir Stuttgart und Wolfsburg auf.

    Dadurch: gar keine Durchschlagskraft mehr vorne, und hinten sind unsere Spieler immer (durch einen individuellen Fehler oder Unkonzentriertheit) für das eine oder andere Gegentor gut.

    Lasst zumindest die Außenverteidiger mal wieder hinten bleiben, und vorne mindestens einen Defensiven durch Paciencia, Knauff oder Hrustic (oder Hauge, wenn wieder fit) ersetzen.

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  5. Wir hätten einfach volle Kapelle spielen müssen, entweder verlieren wir dann mit 2:4 oder wir gewinnen mit 4:2, aber so ein rumgeeiere wie Samstag geht garnicht. Gehen eine Mannschaft die seit 5 spielen kein Tor auswärts geschossen hat muss einfach mutiger gespielt werden, siehe hoffenheim gestern, die spielen ein 3-3-2-2, mit einem echten aussenstürmer ( bebou) auf der halbposition. Bielefeld wusste garnicht wie ihnen geschah, da ein Angriff nach dem anderen auf sie zu rollte. Die konnten nicht ihr gewohntes Spiel spielen weil sie nur mit verteidigen beschäftigt waren.

    So muss wann gegen einen angeschlagenen bzw verunsicherten Gegner spielen.
    Sowas kann natürlich auch nach hinten los gehen aber die Wahrscheinlichkeit ist höher das man solche Spiele dann gewinnt. Diese rumgeschiebe bringt garnichts gegen eine 5-7 Kette.
    Wir sind nicht Bayern, um solche Situation spielerisch lösen zu können. Wir stehen für Kampf und Wucht. Wolfsburg hätten die ohren schlackern müssen.
    Und dann solche Sprüche, wie guter punch und wir freuen uns auf die Zuschauer. Dann zeigt auch mal punch und zeigt den Zuschauern Kampf, Einsatz und Wille.

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  6. @3

    Bin voll bei dir. Wer weiß wo wir stehen würden, wenn wir nicht Glasner hätten. Ich finde es bemerkenswert, dass er nie lampentierte und sich immer vor die Mannschaft stellt. Wir hatten in den letzten Jahren bessere Bedingungen und bessere Kader und dennoch stehen wir genau so da wie in den Vorjahren.

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  7. @1 Meine Wissens war das der Addi der gesagt hat das sein Mannschaften in der Rückrunde immer besser sind!! Ich vertraue dem Trainer und seinem Team!!! In der Vorrunde hat es ja auch gefühlt ewig gedauert bis es mal lief…

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  8. Jetzt sollte es heißen die Kopf zwischen die Ohren klemmen, den Stock aus dem A. ziehen und sehen was noch geht. Denn sonst wird es bis Ende der Saison ein Geplänkel und jeder fragt sich dann wieder, hätten wir mal usw. Devise lautet : es gibt nur ein Gas und das ist Vollgas.
    Was haben die Spieler denn jetzt noch zu verlieren? Mit unten haben und werden wir nichts mehr zu tun haben, also auf geht’s eintracht

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  9. Die Mannschaft ist aktuell völlig verunsichert und das kann man nicht nur an Hinti festmachen. Statt das der Sieg gegen den VFB Selbstvertrauen gebracht hat, ist eher das Gegenteil der Fall. Die Entwicklung, sofern man davon überhaupt sprechen kann, ist eher negativ.
    OG trifft dann in den letzten Spielen leider aus meiner Sich auch persönlich zu oft die falschen Entscheidungen. Samstag war im Mittelfeld überhaupt nichts von Spielidee zu sehen oder zu spüren. Kamada, Sow, Jakic wirkten völlig uninspiriert. Nur Sow hat mit 50% gewonnener Zweikämpfe eine Bilanz, die nicht negativ ist. `Krieger`Jakic und Kamada haben da völlig unterirdische Werte!!! Und da muss einfach die Frage erlaubt sein, warum wird nicht früher reagiert, warum kommt ein Hrustic mal nicht wieder zur 2. Halbzeit, warum bleibt ein Rode auf der Bank, warum kommt für den farblosen DaCosta Knauff nicht noch füher? Ist es ein Risiko früher zu wechseln ? Aus meiner Sicht eher nicht. Die letzten beiden Aufstellunen waren eher defensiv ausgerichtet und das gegen Gegner, die Probleme damit hatten, wenn man sie frühzeitig unter Druck gesetzt hat. Über einen fehlenden Stürmer mag ich hier gar nicht mehr sprechen. Die Verantwortlichen wissen um dieses Problem, haben es in Kauf genommen, werden es im Sommer ändern…also muss aktuell mit dem vorhandenen Kader das Optimum herausgeholt werden. Da passt es ins Bild, dass ein Lindstrom inzwischen eine sehr eigensinnige Spielweise an den Tag legt. Effizient und torgefährlich war er in der Vorrunde dann, wenn er noch mannschaftsdienlich gespielt hatte. Plötzlich hängt dann ein Rafa Borre völlig in der Luft und hat nicht den Hauch einer Torchchance. Es kommt aktuell einfach vieles zusammen. Späte Wechsel sind für mich mit ein entscheidender Faktor. Einigen die sonst Starter sind, sollte man jetzt auch mal klar machen, daß die Leistung das entscheidende Kriterium ist und den Druck mit Konkurrenz etwas erhöhen. Oder fehlt es dem Kader aktuell einfach an Konkurrenz-Möglichkeiten? Kann das Trainer-Team gar keinen Druck aufbauen, weil die Spieler von der Bank, so viel schlechter sind? Neben dem Mangel an Selbstvertrauen, ist für mich inzwischen eben auch ein Mangel an Qualität auszumachen. Ich sehe gerade wenig Anlass für `den Silberstreif`am Horizont. In Köln wird es definitv nicht leichter! Jetzt heißt es `auf geht´s Eintracht – kämpfen und siegen`, denn die Zweikampfquoten der letzten Wochen, spiegeln das was uns sonst immer ausgezeichnet hat, absolut nicht wieder!! Ärmel hoch krempeln, kratzen, beissen und punkten !

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  10. @1: Wir sind gerade in einer sehr offenen Phase. Die nächsten Wochen (das Bayern Spiel mal außen vor) werden uns aufzeigen, wo die Reise in dieser Saison hingehen wird. Noch sind wir nur 3 Punkte hinter Leipzig, die auf dem 4. Platz stehen, mit einem Sieg wären wir weiterhin gut im Spiel, mit weiteren Punktverlusten würden wir unseren Platz im tabellarischen Niemandsland festigen. Mit dem Abstieg werden wir dieses Jahr nichts zu tun haben. Mit anderen Worten stellt sich mir in solch einer Situation die Trainerfrage nicht in geringster Weise.
    Wir sind gestartet mit Saison-Tendenz Übergangssaison/vielleicht besser und dann sprechen wir alle 5-10 Spieltage, mal vom Abstiegskampf, dann von CL und dann wieder vom grauen Mittelfeld. Ich weiß nicht, welche Ziele du zu Anfang der Saison gesteckt hast, bzw. was du von der Eintracht erwartest, für mich zumindest, sind wir voll im Soll, auch wenn ich nach den letzten Spielen emotional unzufrieden bin und Fehler bei Transfers, Trainer und Spielern sehe. Ein Trost, auch wenn nur ein schwacher ist, dass die gesamte Konkurrenz im erweiterten Mittelfeld sehr inkonstant spielt und somit unsere Chancen am Leben hält, auch wenn wir schwächeln.

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  11. Ich fand die Mannschaft ist mit viel Selbstvertrauen und Verve auf den Platz gekommen. Wir haben Wolfsgurk mehrfach mit gutem Pressing in Verlegenheit gebracht (Ohne Fortune und riesen Chancen wegen schlecht gespielter letzten Pässe und guter Defensivarbeit von VW). Im Nachhinein wäre gleich Knauff statt daCosta vielleicht besser gewesen….wäre, hätte…
    Wen ein Gegner gut verteidigt und man die Lücke nicht findet ist es halt am Ende nur ein 0-0. Das allerdings hätten wir schaffen müssen, zwei individuelle Fehler vor dem 1-0 und eine fragwürdige Elferentscheidung und vorbei ist Messe. Glasner ist ein wirklich klasse Trainer, seine Analysen und Wortwahl ist immer oberste Kategorie, er steht immer vor der Mannschaft, nimmt den einzelnen eher aus der Kritik und sich selbst auch in die Pflicht. Wir brauchen Lösungen für so kompakt und tiefstehende Mannschaften, da verlieren wir zur Zeit zu viele Punkte. Und es ist besonders ärgerlich, dass wenn man schon eher defensiv aufstellt mit Lenz und DDC sich trotzdem wieder so Dreckstore einfängt. Da ist Glasner gefragt Lösungen zu finden und ich bin mir sicher, das schafft er auch.

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  12. Bisschen merkwürdig finde ich ich es, dass man aus Spielen wie gegen Bochum und Bielefeld nicht viel gelernt hat ( selbst nicht getroffen aber Tore kassiert). Das waren damals keine unglücklichen Niederlagen sondern insgesamt verdiente Siege für den Gegner da wir hinten offen waren und vorne ohne Durchschlagskraft. Quasi so wie jetzt gegen Wolfsburg auch wenn die selbst deutlich weniger als Bochum und Bielefeld Investiert haben, also eigentlich noch deutlich schwächer waren..

    Mit kommt es so vor als wenn OG momentan sein Stiefel runterspielt und hofft,dass die Verbesserungen automatisch kommen. Auch von der Aufstellung war das jetzt nicht unbedingt ein Zeichen, dass man offensiv daheim spielen will und gewinnen will ( z.B. da Costa anstatt Knauff). Es ist in Teilen insgesamt wieder ein Rückschritt. Über außen kommt wieder weniger und alte Probleme,dass Borre wieder in der Luft hängt und vorne das Zusammenspiel zwischen Kamada, Lindström und Borre noch nicht passt, treten wieder zu Tage, wo man eigentlich schon gedacht hat, dass die Probleme überwunden wären.
    Zudem offensichtliche deutliche körperliche Unterlegenheit unserer Stürmer bzw unseres OM gegen die Abwehr von WOB und man trotzdem hohe Bälle nach vorne schlägt

    Dazu natürlich ungewohnte Abwehrprobleme wieder,nachdem man zwischenzeitlich sehr wenig Gegentore bekommen hat.. Also leider in der Abwehr und Offensive wieder deutliche Rückschritte. Einzig unser defensives Mittelfeld mit U.a. Sow und Jakic funktioniert noch, weshalb wir da auch eine Überlegenheit herstellen konnten.

    Gegen Wolfsburg kamen für mich die Wechsel auch zu spät. Hrustic hätte ich viel früher gebracht weil der auch mal aus der zweiten Reihe abziehen kann wenn nichts spielerisch geht. Knauff hätte eigentlich von Anfang an rangemusst. Und irgendwie hat man auch gesehen,dass es nicht Kamada sein Tag war. Und für Borre fehlt momentan die Alternative auf der Bank, da Paciencia leider auch nicht mehr so Impulse setzt nach seiner Einwechslung wie am Anfang.

    Insgesamt glaube ich reicht es so am Ende nicht für Europa, da spielerisch zu dünn und man zu oft in alte Verhaltensmuster fällt. Tippe Stand jetzt auf eine Platzierung zwischen 8-10.
    Weil wenn man gegen die “ Kleinen“ nicht gewinnt und dort die Punkte holt, dann reichen punktuelle Siege gegen Mannschaften auf Augenhöhe auch nicht aus für eine Platzierung unter den ersten Sechs. Anders als letzte Saison spricht momentan auch nicht soviel dafür,dass wir das Feuerwerk ( wieder) zünden. Wir sind Durchschnitt, das kann man positiv wie negativ sehen. Nach der Aufbruchstimmung die es m.E. schon gab, leider dann dann eher negativ.

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  13. @ 7
    Ich dachte es von Glasner gehört zu haben, kann mich aber auch irren weil ich keine Quelle habe. Danke für den Hinweis.
    @ 10
    Was du schreibst ist einwandfrei in Ordnung. Ich sagte auch nichts von Abstieg oder von El oder Cl erreichen. Ich bin kein Erfolgsfan oder Nörgler, bei weitem nicht. Und was ich erwarte ist wenigstens eine Philosophie. Wofür steht Eintracht ? Was wollen sie? Wie will man zu Toren kommen ? Da sehe ich aktuell einfach nichts. Schaedel harry hat vieles auf den Punkt gebracht. Und ich finde es wirklich sehr schade das man 100 Daumen nach unten bekommt nur weil man seine Sicht der Dinge hat, sowas gehört sich nicht tut mir leid. Nur weil ich kein mantramässiger Edelfan bin der alles schönredet. Auschließlich Daueroptimisten, Fans die fast nie die rosarote Vereinsbrille abnehmen, finden den aktuellen Tabellenstand als ganz normal. Wenn Frankfurt toll spielt bewerte ich das auch so. Unser Trainer ist nicht an allem schuld, aber er muss sich zumindest teilweiser Kritik stellen. Auswechlsung , Einwechslung usw.Glasner lebt in Pressekonferenzen scheinbar nur noch in seiner Wunschtraumwelt. Hat sich natürlich auch nach dieser Katastrophe wieder das Spiel schön geredet. Ich will diese Woche gar nichts mehr hören und sehen von diesem Weltfremden Gefasel wie toll doch alles wäre. Meine Meinung. Und Übergangssaison kann man auch nicht mehr hören. Jedes Jahr gehen und kommen Spieler , das ist nichts neues. Trotzdem muß wenigstens mal eine Spielidee da sein, ein Plan, ein Systhem. Es geht nicht um mal verliert man , mal gewinnt der andere. LG

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  14. Letzte Saison zum gleichen Zeitpunkt 11 Punkte mehr, also das OG der beste Trainer seit Jahren ist (@3 ) lässt sich rein statistisch nicht unbedingt untermauern. Sympathisch finde ich ihn auch- aber 4 von 12 möglichen Punkten gegen Gegner Augsburg, Bielefeld, Stuttgart und Wolfsburg ist deutlich zu wenig. Dazu gegen Bielefeld und Wolfsburg daheim kein einziges Tor geschossen. Leider zeigt der Trend nach dem noch starken und unglücklichen Dortmundspiel wieder nach unten.

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  15. Als Kind habe ich gelernt, im Fußball fallen Tore, wenn eine Mannschaft Fehler macht. Deshalb stellt sich für mich weder eine Systemfrage, noch eine grundsätzliche Personalfrage. Über Einzelheiten kann man immer streiten, doch gegen VW haben wir 30 Minuten klar das Spiel bestimmt. Dann machen Tuta und Hinti den einen entscheidenden Fehler. Auf der anderen Seite wird überall, auch von neutralen Journalisten die Topleistung der VW Defensive hervorgehoben. Das war der Unterschied an Samstag und deshalb hat OG mit seiner Analyse absolut recht.
    Ich traue mir nicht zu den Saisonendspurt vorher zu sagen und keiner von den Mannschaften ab Platz 4 spielt die Sterne vom Himmel, egal wie hoch sie z. T. auch hier im Forum gejubelt werden.
    Forza SGE!

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