Die SGE durfte gegen Union Berlin in der ersten Halbzeit gleich viermal jubeln. (Bild: IMAGO / Jan Huebner)

Halbzeitfazit: Die Partie begann furios. Die Gäste aus Berlin hatten nach wenigen Sekunden die erste richtig dicke Gelegenheit. Nach einer Ecke von Trimmel kam Knoche aus kurzer Distanz zum Abschluss und zwang Djibril Sow zu einer Rettung in letzter Not auf der Linie. Doch jubeln durften zunächst die Adlerträger. Wenige Augenblicke nach dieser Berliner Möglichkeit klingelte es nämlich auf der anderen Seite (2.Minute). Sow hatte im Mittelfeld viel Platz und im richtigen Moment das Auge für den mitgelaufenen Filip Kostic. Dieser passte scharf und flach in den Strafraum, wo André Silva letztendlich nur noch einschieben musste. Die frühe Frankfurter Führung. Doch diese hielt nicht allzu lange. Denn nur fünf Minuten später (7.) musste Kevin Trapp im Eintracht-Tor hinter sich greifen. Ryerson brachte im Zweikampf im Frankfurter Strafraum Makoto Hasebe zu Fall und konnte so auf Max Kruse spielen, der aus etwa elf Metern einnetzen konnte. Die Adlerträger reklamierten auf Offensivfoul, weil Hasebe sicht- und spürbar am Oberschenkel getroffen wurde und minutenlang behandelt werden musste. Doch weder der Referee Markus Schmidt, noch der Videoschiedsrichter Michael Emmer hatten an diesem Treffer etwas zu beanstanden und so ging es mit dem 1:1 weiter. Nach den beiden frühen Toren beruhigte sich das Spiel ein wenig, war aber nie langweilig. Chancen gab es auf beiden Seiten. Die etwas besseren hatte unterm Strich Union. Bis zur 35. Minute. Da ging die Eintracht erneut in Führung. Und das hatte sie dem Berliner Robert Andrich zu verdanken. Dieser spielte ohne zu schauen, wo sein Keeper steht, einen Rückpass – der im Tor landete. Und nun hatten die Adlerträger wieder Blut gelegt und legten vier Minuten später noch einen Treffer nach. Ein wunderbares Zusammenspiel zwischen Kostic und Silva bescherte den Hessen das 3:1 (39., Kostic). Und es ging munter weiter. Wieder nur zwei Minuten später jubelten die SGE-Spieler erneut. Silva erzielte seinen zweiten Treffer zum 4:1. Aber die erste Halbzeit war damit noch nicht zu Ende. In der dritten Minute der Nachspielzeit köpfte Kruse zum 2:4 ein aus Berliner Sicht.

Es wird als eines von vielen Endspielen um Europa bezeichnet. Die Eintracht empfängt als vierter den siebten Union Berlin am Samstag zur besten Fußballzeit. Mit einem Sieg könnte der Abstand auf die Berliner, und damit auf den ersten Platz hinter den Europapokalplätzen, auf neun steigen – mit einer Niederlage auf drei schrumpfen. Für die Eintracht und Adi Hütter geht es darum die wichtigen Ausfälle zu kompensieren und nach drei Sielen ohne Sieg den wichtigen Dreier einzufahren.

Bedingt durch die Ausfälle wählt Hütter wie erwartet die Doppelspitze mit Andre Silva und Luka Jovic. Kamada ist wieder fit und steht in der Startelf, Martin Hinteregger hat den Kampf mit der Zeit jedoch verloren und fehlt den Hessen. Der in die Startelf gerückte Aymen Barkok wird wohl Erik Durm, bzw. Almamy Touré auf der rechten Seite ersetzen.

Auf diese Elf setzt Adi Hütter: Trapp – Hasebe (C), Ilsanker, N’Dicka – Rode, Sow, Barkok, Kostic – Kamada – Silva, Jovic

Auf der Bank nehmen Platz: Schubert (ETW), Bördner, Chandler, Willems, Zuber, Hrustic, Ache

So startet Union: Luthe – Schlotterbeck, Knoche, Friedrich – Ryerson, Andrichs, Trimmel – Kruse, Prömel – Ingvartsen, Musa

Auf der Bank nehmen Platz: Karius (ETW), Hübner, Bülter, Endo, Gentner, Griesbeck, Djaku, Pohjanpalo, Teuchert

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203 Kommentare

  1. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Der SPORT1 Kommentar schreibt, dass es kein überhartes Einsteigen gegen Hasebe war. Sind die blind?

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  2. Wir brauchen dringend mehr defensive Stabilität! Bitte Chandler für Barkok einwechseln.

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  3. @schwarzweiss

    Offensichtlich hatten wir bis jetzt die besten Chancen.

    Über den VAR heulen und alles schön malen, wie immer hier.
    Das wir Müll spielen, ist völlig egal. 🙂

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  4. Abwehr sehr wacklig bei uns heute. Union gefährlicher in der Box
    Aber Sow fast mittig auf der Linie bei Eckbällen ist wohl Taktik von Adi

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  5. @55 guido m
    Das forum voll Müllen und deprimiert sein, wie immer.

    Das du keiner von uns bist, völlig in Ordnung 🙂

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  6. Momentan schwimmen wir bei Flanken und Ecken. Und zum zweiten Mal steht Sow goldrichtig, bis dato bester Mann

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  7. Barkok steht sich selber im Weg. :Chandler würde ich nicht bringen. Hrustic wäre meine Option

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  8. @58 Du wirst es NIE verstehen. Es war ein Foul, dass ist so sicher sicher wie du ein Stänkerer bist….Und wir gewinnen (da bist du nicht mitgeteilt).
    Wie spielen die Kickers?

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  9. Unterm Strich ist das leider wie erwartet… Jovic und Silva bringt da vorne gar nichts. Mehrere Totalausfälle heute.
    Peinlich, dass Union schon deutlich führen müsste.
    Stand jetzt, ein glückliches Unentschieden.

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  10. Ich habe den Ton ausgeschaltet, jetzt geht es. Der Kommentar sollte mal irgendwas mit Sushi sagen…damit er entlassen wird…BITTE.

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  11. Wenn wir schon nicht selber treffen, lassen wir das die anderen machen 🙂 LoL 🙂
    Das nennt man dann wohl Karma 😉

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  12. Sehr kurioses Spiel. Ich verstehe sehr vieles gerade nicht. Auch nicht mit ein paar Minuten Abstand. Naja egal. Weiter gucken.

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  13. Wie geil ist das denn, es gibt doch einen Fußballgott :-)! Gell, NRW Offenbacher 😉

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  15. Folgender Vorschlag: Alle einfach NRW-Adler völlig ignorieren.

    Eintraaaaacht Frankfurt ich liebe dich!
    Ist mir ehrlich gesagt schnurzpiepegal, ob wir gut oder schlecht spielen, Hauptsache wir machen diese Saison irgendwie die Champions League klar!!!

    1.Fussball Club Köln holt heute hoffentlich auch was gegen den BVB!
    Und Werder irgendwie bitte auch.

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  16. Immer hat der Andrich Anstand und stellt den alten Spielstand wieder her. Das nenn ich Mal Fairplay.

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