Mijat Gacinovic trägt bereits seit 2015 den Adler auf der Brust.
(Bild: imago images/ Team 2)

Von Last-Minute-Rettung in der Relegation inklusive Tor und Vorlage, über dem zweimaligen Erreichen des DFB-Pokalfinales inklusive dem legendären Tor zum 3:1 Endstand gegen Bayern München, bis hin zum knappen Scheitern im Halbfinale der Europa League gegen den FC Chelsea – Mittelfeldspieler Mijat Gacinovic hat in seinen bisherigen 141 Pflichtspielen (10 Tore, 17 Vorlagen) für die Eintracht schon mehr erlebt als so manch anderer Profikicker in seiner gesamten Karriere. Auch er konnte seiner Mannschaft jedoch in den letzten Spielen des vergangenen Jahres nicht aus der Krise helfen. Bei „Eintracht-TV“ blickt der Serbe nach der intensiven Vorbereitung dennoch äußerst positiv und voller Tatendrang auf den bevorstehenden Rückrundenauftakt.

Taktisch variabler in die Rückrunde

Nach der „super Vorbereitung in Amerika“ durften sich Gacinovic und seine Mitspieler über zwei freie Tage freuen, welche der Nationalspieler Serbiens in seiner Heimat Novi Sad bei seiner Familie verbracht habe. Nach den Anstregungen der letzten Woche seien nun aber die „Akkus voll“ und die Mannschaft „bereit für die Bundesliga.
Ob die SGE am kommenden Wochenende mit Dreier- oder Viererkette auflaufen werde, wisse er nicht. Es freue ihn aber, dass sie nun flexibler auftreten könne und sei persönlich für beides bereit: „Für mich ist es wirklich egal was wir spielen, da ich in jedem System spielen kann. Das ist gut für mich, aber es ist auch gut für die Mannschaft, dass sie variabel ist. Besonders dann wenn es mal nicht so gut läuft ist es wichtig, dass wir tauschen können.

Gacinovic selbst sehe sich eher auf der 10 als, wie des Öfteren unter Kovac, auf der 6. Das schnelle Spiel mit Rücken zum gegnerischen Tor liege ihm nicht so gut, weshalb er offen zugibt manchmal auch „Alibi„-Pässe nach hinten gespielt zu haben. „Das habe ich nicht so gut gelernt und auch Fehler gemacht, trotzdem habe ich mich auch verbessert. Ich mag es aber mehr auf der 10 oder über die Außen zu spielen.“ Letztlich werde der Serbe aber „ohne Probleme“ dort spielen, wo sein Trainer ihn brauche.

Mit gutem Gefühl gegen starke Hoffenheimer

Ihm sei durchaus bewusst, dass auf die SGE am Wochenende ein „sehr schwerer Gegner“ erwarte, doch er gehe mit einem guten Gefühl in die Partie. Die Eintracht habe gegen die TSG bereits oft sehr gut gespielt und sei gut vorbereitet. Gegen eine fußballerisch „besonders starke Mannschaft“ müsse und werde die Eintracht „von der ersten Sekunde an den Kampf annehmen“ um die Hoffenheimer erneut schlagen zu können.
Nach den vorangegangenen Niederlagenserie und den bevorstehenden schweren Wochen im Februar, könnte ein Erfolgserlebnis zum Start in die Rückrunde wohl kaum wichtiger sein.

- Werbung -

13 Kommentare

  1. Der Worte sind genug gewechselt – nun lasst uns endlich Taten sehn.

    Dieses Zitat des ältesten Frankfurt Fans passt so gut in die Zeit. 😉

    0
    0
  2. Jeden Tag muss man diese Sprüche lesen. Endlich ist die Pause vorbei. Mal sehen wie bereit die Jungs wirklich sind.

    0
    0
  3. Die Wahrheit liegt auf dem Platz! Alles andere als ein klarer Sieg für Hoppeheim wäre schon ein große Überraschung. Lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen, wo wir uns so prächtig zu einem Kandidat für den Abstieg entwickelt haben. Die Spiele gegen Köln und Paderborn sind noch längst nicht vergessen…

    0
    0
  4. Es ist sehr wichtig gut zu starten, sonst kann man Salzburg nicht genießen. Mindestens 7 Punkte sind gegen Hoffenheim, Fortuna und Augsburg Pflicht. Deshalb wäre eine frühzeitige Verstärkug so wichtig gewesen. Wer braucht die EL wenn man in der Liga auf 13, 14 oder 15 steht?

    0
    0
  5. @3 und 4

    Ich habe Köln und Paderborn „vergessen“ und bin optimistisch was übermorgen angeht. Die Mannschaft ist gut und wird das auch wieder zeigen. Es erinnert ein wenig an 2011 und witzigerweise macht das mir Hoffnung. Auch damals war man zu gut für den Abstieg, es wurden aber die falschen Entscheidungen getroffen.Dieser Fehler wiederholt sich nicht.

    Ich kann im übrigen die EL immer genießen. Normalerweise spielen wir da nicht so oft. Das sind Festtage. Deswegen sollte diese Spiele auch unter keinen Umständen angeschenkt werden.

    0
    0
  6. Wo wir hier bei Zitaten sind, beteilige ich mich gerne 🙂

    Jedes Spiel beginnt bei 0 zu 0 :).

    Hoffenheim ist gut, aber wir haben auch Qualität!

    Mit der richtigen Auf- und Einstellung können wir dort was holen.

    Bin soooo gespannt auf das Spiel und freue mich schon darauf.

    Glaube stand heute kann niemand sagen, wo wir wirklich stehen…Samstag um 17.30 Uhr wissen wir mehr.

    0
    0
  7. @4. sge2785
    Mindestens 7 Punkte sind gegen Hoffenheim, Fortuna und Augsburg Pflicht……

    Gegen Leipzig rechnest Du von Haus aus mit 0 Punkten?
    Oder siehst Du uns da ohnehin als Sieger der Partie?

    Ich bin sicher, dass wir aus den 4 Spielen mindestens 8 Punkte holen werden.

    0
    0
  8. Leipzig ist ein Spiel, das man im Normalfall verlieren kann, egal ob mit oder ohne Neuzugang. Natürlich lasse ich mich gerne vom Gegenteil überraschen.

    0
    0
  9. @ G-Block

    Mutig mutig mit den 8 Pkt., soviel Optimismus habe ich leider nicht, hoffe auf 4-5 Pkt….!

    Bin aber auch extrem gespannt, wie wir aus den Startlöchern kommen und wo die angebliche Super Stimmung im Team nach den ersten 4 Spieltagen zu finden ist…!

    Gibt´s was Neues in Sachen Transfers hinter den Kulissen ?

    Forza SGE

    0
    0
  10. Ich wollt´ ich hätte Euren Optimismus. Stand kurz davor Euch darum zu beneiden.
    Erhalte mir weiterhin meinen (gesunden) Pessimismus, der mich vor Spontandepression schützt … und werde weiterhin die Welthungerhilfe unterstützen, wenn wir Punkte holen.

    0
    0
  11. @9. lewwerworscht:

    Was das angeht, hänge ich derzeit genauso in der Luft….
    Meine Quelle ist im Ski-Urlaub……
    Die Hoffnung stirbt aber bekanntlich zuletzt 😉

    0
    0
  12. @ 11 Allein die Siege gegen Bayer 04, FCB und Arsenal haben mich 150 € gekostet. 🙂
    Gegen Köln und Paderborn hatte ich nichts ausgelobt, weil es auch mal ohne Beistand von „oben“ gehen muss. Ich hatte mich getäuscht … Für Hoffe werde ich hoffentlich wieder zahlen „müssen“.

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -