Die Eintracht konnte ihren Siegeslauf gegen die TSG aus Hoffenheim nicht fortsetzen. Die SGE kassierte gegen die Sinsheimer den Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit und musste sich deshalb mit einem Punkt zufrieden geben. Hugo Ekitiké erzielte den Führungstreffer durch einen Elfmeter, nachdem er zuvor von Kevin Agpokuma im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Infolgedessen wurde die TSG stärker und belohnte sich in Person von Neuzugang Gift Orban mit dem 1:1. Nur sechs Minuten später brachte Ekitiké die SGE nach schöner Vorlage von Rasmus Kristensen wieder in Front. In der Schlussphase konnte die Mannschaft von Dino Toppmöller kaum noch für Entlastung sorgen und kassierte in der fünften Minute der Nachspielzeit den Ausgleich. Andrej Kramarić setzte mit einem Geniestreich Adam Hlozek in Szene, der den Ball volley im rechten unteren Eck unterbrachte. Nach vier Siegen im Kalenderjahr 2025 lässt der Tabellendritte erstmals Punkte liegen. Wie sollte die SGE dieses Unentschieden einordnen?
Fehlende Impulse von der Bank
Im Verlaufe der Saison wurde immer wieder die Kadertiefe in Frage gestellt. Auch beim Spiel am vergangenen Sonntag konnte die Bank keine entscheidenden Impulse setzen. In der 62. Minute brachte Toppmöller Tuta und Fares Chaibi. Ersterer spielte bis zu seiner Verletzung eine überragende Saison, der Zweitere jedoch sucht weiterhin nach seiner Form der vergangenen Spielzeit. Mit dem dritten Wechsel betrat Igor Matanovic das Feld. Der Kroate war nach einer guten Vorbereitung hoffnungsvoll in die Saison gestartet, konnte die Erwartungen bisher aber noch nicht erfüllen. In seinem letzten Wechselfenster wechselte Coach Toppmöller den jungen Franzosen Jean Bahoya ein, der bei seinen Kurzeinsätzen immer wieder seine Klasse aufblitzen lassen konnte und Timothy Chandler, der bekanntermaßen ein unglaublich wichtiger Faktor für den Zusammenhalt in der Mannschaft ist, jedoch sportlich keine wirkliche Verstärkung mehr sein kann. Auf der Ersatzbank saßen noch Kaua Santos, der wiedergenesene Aurèle Amenda, Niels Nkounkou, der aktuell im Duell um den linken Schienenspieler gegen Nathaniel Brown das Nachsehen hat und der erst 16-jährige Eba Bekir Is. Ist die Eintracht für die kommenden Wochen nach der Verpflichtung von Elye Wahi breit genug aufgestellt, oder müssen die Marmoush-Millionen noch in dieser Transferperiode reinvestiert werden?
Showdown in Rom
Die Europa League steht wieder an: Im letzten Spiel der Ligaphase reisen die Frankfurter nach Italien und treffen dort auf die AS Roma. Die Römer haben sich nach schwachem Saisonstart und Trainerwechsel berappeln können und mussten in den letzten acht Pflichtspielen nur eine Niederlage verkraften. Besonders die Verteidigung rund um Weltmeister Mats Hummels und Ex-Frankfurter Evan N‘Dicka präsentierte sich stabiler. Trotzdem steht die Eintracht mit 16 Punkten auf Platz 2 der Europa League-Tabelle, während die Roma mit neun Zählern auf Platz 21 noch um den Einzug in die Play-Off-Runde zittern. Können die Adlerträger im Stadio Olimpico bestehen oder muss der nächste Punktverlust hingenommen werden? Das alles und noch vieles Weitere besprechen die Redakteure Nicolas Richter und Julian Erbs in einer neuen Episode von „Flutlicht“. Hört gerne rein!
4 Kommentare
Das ist ja alles ganz super recherchiert und vor allem so zeitnah.
Mal ne Frage zur Überschrift: was macht die Punkte gegen Hoffenheim denn zu Big-Points und warum sind/waren die Punkte gegen Freiburg, Dortmund und Wolfsburg keine Big-Points?
Die Mannschaft ist gerade am FRAPORT gestartet
wer es nochmal sehen will YouTube
one_and_more_aviation
🔴Live Planespotting Frankfurt Airport
Hier nochmal kurz eine Info zur Übertragung von unserem Spiel gegen Rom. Es gibt bei RTL+ zwei Übertragungen. Einmal als Konferenz mit dem Dschungelmist und einmal als normale Übertragung. Sowie die Konferenz ( auch ohne Dschungel )
Also durchschnaufen und Daumen drücken.
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