30.08.2014, Fussball, 1. BL, VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt30.08.2014, Fussball, 1. BL, VfL Wolfsburg - Eintracht FrankfurtFlum weiter geduldig
Während Johannes Flum zu Zeiten von Armin Veh gesetzt war, so muss er sich unter Thomas Schaaf momentan mit einer anderen Rolle anfreunden: der Ersatzbank. In der Frankfurter Rundschau erklärte der Mittelfeldspieler, dass er sich aber „nicht verrückt“ machen werde. „Es gibt Zeiten, da muss man geduldig sein – auch wenn es schwerfällt.“ Neben Makoto Hasebe, Martin Lanig und Marco Russ kommt nun mit Slobodan Medojevic aus Wolfsburg ein weiterer Konkurrent auf die Position der Doppelsechs. Hier hatte Flum zuletzt oft das Nachsehen. „Es spricht für uns, dass wir einen großen Konkurrenzkampf haben“, so Flum.

Eintracht harmoniert gut
Bereits nach wenigen Wochen hat sich die neue Eintracht-Mannschaft gefunden und ist zusammengewachsen. Torwart Kevin Trapp erzählte gegenüber dem hr Sport, dass „ein paar Spaßvögel“ zum Team gekommen seien. „Es ist eine lustige Truppe“, so der Schlussmann. Auch Neuzugang Haris Seferovic lobte: „Wir harmonieren gut, wir halten zusammen. Jeder geht für jeden, bis er nicht mehr kann.“ Trainer Thomas Schaaf erklärt ebenfalls: „Man sieht, dass es eine gute Einheit ist, dass sie gut miteinander harmonieren und dass sie auch Spaß zusammen haben.“

WaldschmidtLanig mit Verletzungssorgen
Bei der Eintracht machen sich die Verantwortlichen Sorgen um Martin Lanig. Der Mittelfeldspieler musste das Training mit Schmerzen in der Kniekehle abbrechen. „Wir müssen jetzt erstmal abwarten. Es könnte aber etwas mit dem Außenmeniskus zu tun haben“, sagte Trainer Thomas Schaaf der „Bild“. Lanig sagte dem Blatt: „Es tut saumäßig weh. Ich kann kaum mehr in die Knie gehen. So macht es keinen Sinn.“ Der 30-Jährige verpasste bereits mit muskulären Problemen im Oberschenkel das Gastspiel in Wolfsburg.

Profis aus Deutschland für Eintracht nicht bezahlbar
Im Gespräch mit dem „kicker“ hat sich Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner für die Einkaufspolitik des Clubs gerechtfertigt. Er erklärte, warum die Eintracht sich vor dieser Saison vor allem mit ausländischen Profis verstärkt habe: „Deutsche Spieler, die eine gehobene Qualität mitbringen und sofort funktionieren sollen, sind extrem teuer und für uns kaum finanzierbar.“ Dies sei aber kein Nachteil,  da der Großteil der Neuverpflichtungen die Liga kenne und die Sprache beherrschen würde und somit gut integrierbar sei. „Das Ziel bleibt immer, Spieler aus dem eigenen Jugendbereich zu entwickeln“, so der Tenor von Vorstandsboss Heribert Bruchhagen.

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15 Kommentare

  1. Ja das ist leider genu das Problem was der Herr Bruchhagen seit Jahren bemängelt. Deutsche junge talentierte Spieler werden mit viel zu viel Kohle zu künstlichen Vereinen wie RB,VW,Bayer oder SAP gelockt. Das macht natürlich die Preise kaputt und Mannschaften mit unseren Möglichkeiten werden es immer schwerer haben so Spieler zu verpflichten. Deswegen hat der Bruno und der Hr. Bruchhagen meinen größten Respekt.
    Danke für die bis jetzt geleistete Arbeit und ich denke wir sollten alle ein bisschen dankbar für die 1.Liga sein. Wenn wir weiterhin kontinuierlich wirtschaften sowie die Mannschaft punktuell verpflichten hat die Eintracht eine große Zukunft vor sich.
    So und nächste Woche hauen wir Augsburg weg.

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  2. Abwarten und Teee trinken. Ich werde mir meine Lobeshymne aufheben bis zum Schluss. Nicht umsonst heißt es: „man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.“ 🙂

    Gegen Augsburg kann die Eintrach endlich mal etwas anders machen, als in den vergangenen Spielzeiten, nämlich solche Spiele gewinnen. Das war nämlich bisher immer einer unserer großen Schwachpunkte! Gegen vermeintlich schwächere Gegner oder Gegner auf Augenhöhe die Punkte liegen lassen. Dafür hatten wir aber oftmals bis zu 60 oder 70 % Ballbesitz. Ich würde es begrüßen, wenn wir endlich mal weg kämen von diesem Titel des sicheren Punktelieferanten. Inklusive meiner Person selber und einigen Anderen hier habe ich bis vor ein paar Wochen keinen Pfifferling mehr auf die Eintracht gesetzt, weil einfach vieles nicht passte. Ob diese zeitlichen Verzögerungen hinsichtlich der Neuzugänge gewollt waren oder nicht, das werden wir mit Sicherheit nicht mehr erfahren. In und vor den Medien wird jetzt alles so hingestellt, als wenn alles paletti gewesen ist und in Anbetracht des guten Starts kann man nicht einmal das Gegenteil behaupten. Ich glaube, dass Hübner zum Glück kurz vor der Schlucht einfach noch die Kurve bekommen hat und wir müssen jetzt einfach mal abwarten, ob uns der Kurs liegt und ob wir die PS dann auch auf die Strecke bringen. Vielleicht können wir ja das eine oder andere Musclecar überlisten oder gar überholen. Optimismus ist nix Schlimmes.

    Wie dem auch sei, im Moment ist es mir wurscht, wie wir 3 Punkte holen, hauptsache ist, wir holen sie. Was die ersten beiden Spiele angeht, so sage ich, wir hatten einfach mal das Quäntchen Glück, was wir sonst nie hatten. Für das Unvermögen gewisser Stürmer können wir ja schließlich nix. 😉 und wenn da eine Mannschaft 70 % Ballbesitz hat, aber mit dieser Überlegenheit nichts anfangen kann, dann ist das wohl ein Luxusproblem, welches wir bei der Eintracht doch auch irgendwoher kennen. Leider reichte es nie bis nach der 86. Minute. 🙂

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  3. Flum wird im Laufe der Saison auch seine Spiele bekommen, vielleicht sogar gegen Augsburg. Mir macht Sorge, dass Hasebe und Lanig angeschlagen sind. Gottseidank hat Bruno mit Medojevic noch nachgelegt.

    Zu BH und HB möchte ich sagen, dass die Beiden in ihren Möglichkeiten verdammt gute Arbeit machen und mir das gefällt was sie bis jetzt für diese Saison wieder auf die Beine gestellt haben. Ein Löwenanteil hat dazu unser Trainer TS, endlich ein Vollblut- Trainer der sein Handwerk versteht. Ich hoffe, dass wir weiterhin Erfolg haben und das auch finanziell aufwärts geht.

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  4. “Das Ziel bleibt immer, Spieler aus dem eigenen Jugendbereich zu entwickeln”, so der Tenor von Vorstandsboss Heribert Bruchhagen.

    Dann muss man sie aber auch spielen lassen !!!!!!!!

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  5. @ Bernemer
    das sehe ich genauso.

    ich denke die Abschaffung der U23 wird uns früher odee später zum Nachteil.
    Wenn wir schon keine jungen deutschen spieler von ausserhalb verpflixhten können, sollten wir welche ausbilden xie dann iwann zur
    Mannschaft stoßen.
    Nur jetzt fehlt uns ein zwischen Schritt wo junge bzw. gerade von einer Verletzung zurückkwhrende spieler spielpraxis sammeln können.
    Nun muss die U Mannschaften des DFB herhalten, hm leute wie stendera spielpraxis zu ermöglichen.

    Bestes gegenbeispiel.

    Kempf, der in Freiburg bisher solide spiele geleistet hat und dafür von vielen gelobt wurden.

    aber das abgeben von jungen talentierten deutschen Spielern ist ein anderes thema

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  6. Ich würde es natürlich auch liebend gerne sehen, wie junge deutsche Nachwuchsspieler ihren Erfolg in Frankfurt erleben. Leider verlassen uns immer die Nachwuchsspieler oder sie werden günstig verliehen oder verkauft. Valdez und Zambrano lässt sich ja noch gut und einfach aussprechen, auch Inui und Hasebe geht gut, aber Iggy…., oder Sef….. 🙂 oder Medo…. , das sind Zungenbrecher.

    Thomas, ich habe deinen letzten Satz gelöscht. Da du normalerweise nicht dazu neigst, gehe ich davon aus, dass du es nicht böse gemeint hast, aber besonders die Bezeichnung Pygmäe ist in diesem Zusammenhang sehr herablassend bis rassistisch. Achte bitte in Zukunft auf so etwas

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  7. Sorry Thomas, so ein Post mag witzig gemeint sein ist er aber nicht.
    Ansonsten schätze ich Deinen kritischen Beiträge durchaus, der ist aber Mist

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  8. @Bernemer und Kafka

    ich sehe das mit der U23 anders.

    Jede Trainingseinheit mit den Profis ist besser als Spiele in der 4.Liga mit einer Mannschaft die man nicht kennt.
    Das haben auch Veh und Trainer vor ihm gesagt.

    Die Degradierung in die U23 kommt auch nicht immer gut an, darunter kann auch die Motivation leiden.

    Für verletzte Spieler vielleicht ein Auffangbecken aber mit Sicherheit kein Becken mehr zur Talentförderung.
    Kempf wäre mit Sicherheit nicht geblieben wenn wir ihm die U23 angeboten hätten.
    Und einen Platz statt Zambrano oder Bamba oder Russ oder Madlung hätte er sich sportlich nicht verdient.

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  9. @9
    Training und Spiele über 90 Minuten unter Wettkampfbedingungen sind 2 paar Schuhe. Es geht doch in erster Linie um Spielpraxis, um Erfahrungen im Wettkampf zu sammeln. Da ist eine Partie in der 4. Liga allemal besser als wenn die jungen Spieler jedes Spiel von der Tribüne aus ansehen müssen. Bei fast allen anderen Vereinen aus 1. und 2. Liga funktioniert das Prinzip U-23. Die U-23 jedoch einfach so ohne Ersatz oder ohne ein Konzept zu Jugendförderung zu streichen, finde ich einfach planlos und viel zu kurz gedacht.

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  10. @Manni:

    Muss hier HNKN zustimmen. Es ist ja auch nicht so, dass die Talente nicht bei den Profis mitgespielt hätten. ZUDEM hätten sie aber auch weiterhin Wettkampfpraxis in der U23 sammeln können. Und ich weiß nicht, ob die Motivation mehr leidet, wenn man in der zweiten Mannschaft spielt, als wenn man gar nicht spielt. Wenn man jeden Tag zum Training geht und sowieso weiß, dass man nicht spielen wird ist das sicherlich nicht gut. Es hieß immer wieder, dass die U23 abgeschafft wurde, weil die Spieler heute mit 18 schon so weit sind, dass sie Bundesliga spielen können oder sie schaffen es nicht. Das ist einfach nicht der Fall. Dann müsste man ja davon ausgehen, dass Stendera, Gerzgiher und Kinsombi alle nicht das Zeug dazu haben, sich in der Bundesliga durchzusetzen. Sie sind einfach nur noch nicht so weit, sich gegen Spieler durchzusetzen, die zu unseren Leistungsträgern gehören. Alleine körperlich fehlt so jungen Spieler noch einiges. Mein Gott, die sind gerade mal aus der Pubertät raus, die Muskelmasse wird noch ordentlich zulegen bis sie 20 sind.

    Die U23 abzuschaffen wäre nur sinnvoll, wenn man konsequent mit kleineren Vereinen zusammenarbeitet, die in Liga 2 oder 3 (also höher als unsere U23) spielen und unsere Talente gut gebrauchen können. Davor schreckt man aber zurück, weil diese Spieler dann eben gar nicht mehr verfügbar sind. Kempf hätte es bei uns (erstmal) nicht geschafft. Dass man ihn hat gehen lassen, war sinnvoll, weil er sowieso nicht verlängern wollte und die U23 ihn sicher nicht zum Bleiben bewegt hätte. Aber für alle anderen wäre die U23 super, um näher an die Mannschaft heranzuwachsen. Ob es nun Rekonvaleszenten sind, wie Kittel und Waldschmidt oder Kinsombi und Gerezgiher, die einfach noch nicht so weit sind. Im Training ist ein Fehlpass egal, im Spiel nicht. Egal ob Liga 1 oder 4. Alleine diese Konzentration konstant aufrechterhalten ist wichtig und das kann im Training einfach nicht vergleichbar gewährleistet werden.

    @Thomas:

    Beitrag 6 ist echt ziemlich daneben.

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  11. @11
    Dass jeder Spieler schon mit 18 Jahren in der Bundesliga spielen kann, ist meine Meinung nach einfach nur ein dumme Ausrede und völliger Quatsch gewesen um die Entscheidung irgendwie zu rechtfertigen. Es gibt jede Menge Beispiele von Spieler die den Umweg über die 2. oder 3. Liga gegangen sind und es erst mit über 20 geschafft haben. Beste Beispiele sind Aigner oder Max Kruse.

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  12. Sorry Leute. Mein Beitrag war wirklich nicht negativ gemeint. Ich mache wirklich keinen Unterschied zwischen den vielen verschiedenen Nationalitäten und ein Ausländerfeind bin ich schon grad garnicht. Es ging mir einfach nur um die immer komplizierter werdenden Namen, die bald kein Mensch mehr aussprechen kann. Eben aus diesem Grund würde ich es begrüßen, wenn man dem deutschen Nachwuchs die gleichen Chancen einräumen würde. Vielleicht würden hier klare Regeln seitens des DFB Abhilfe schaffen, damit eben die großen geldstarken Vereine nicht zu früh Abwerbung mit großen Gehältern machen.

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  13. Was ist denn an Seferovic oder Medojevic schwer auszusprechen? Ignjovski kann man auch aussprechen, wenn man es denn will. Frag doch mal Menschen anderer Herkunft wie leicht sich Mertesacker oder Schweinsteiger aussprechen lassen 😉

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