Eintracht-Trainer Oliver Glasner (Mitte) war bei der Niederlage gegen Dortmund nicht mit der Defensivarbeit seiner Elf zufrieden. (Bild: IMAGO / Kirchner-Media)

Auch das zweite Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Oliver Glasner hat Eintracht Frankfurt verloren. Dennoch hat der Österreicher bei der deutlichen 2:5 (1:3)-Auswärtsniederlage gegen Borussia Dortmund auch positive Aspekte bei den Hessen gesehen. An den Schwächen gilt es nun, weiter gezielt zu arbeiten. 

Das erste Saisonspiel der Eintracht ging verdient verloren. „Da brauchen wir nicht zu diskutieren“, gab es auch bei Glasner nach der Partie keine zwei Meinungen. Schon in der ersten Halbzeit hatten die Borussen im mit 25.000 Zuschauern unter Corona-Bedingungen ausverkauften Westfalenstadion die Weichen auf Sieg gestellt. Kaum zu bremsen waren die Hausherren. „Wir waren einfach mit dem Tempo überfordert, das Dortmund eingeschlagen hat“, erklärte der Trainer. Das galt insbesondere für Stürmer Erling Haaland, der am Ende des Spiels an allen fünf BVB-Toren beteiligt sein sollte. Für das 1:3 (34.) und 1:5 (70.) sorgte der Norweger höchstpersönlich, die drei weiteren Treffer bereitete er vor. Marco Reus bedankte sich dafür mit seinem Tor zum 0:1 (23.). Thorgan Hazard und Giovanni Reyna nahmen die Vorlagen ebenfalls dankend an und vollstreckten zum 1:2 (32.) und 1:4 (58.). „Sicherlich hat es auch an starke Dortmunder gelegen, aber das wäre jetzt zu einfach. Wir haben auch unseren großen Teil dazu beigetragen“, wollte Glasner nach der Niederlage nicht nach Ausreden suchen. 

Gegner zu Toren eingeladen

Dass die Eintracht nach dem Führungstreffer durch Reus überhaupt in der ersten Hälfte zumindest ergebnistechnisch noch einmal für fünf Minuten im Spiel gewesen war, war eher zufälliger Natur und einem Eigentor zu verdanken. Felix Passlack erwies sich als freundlicher Gastgeber und beförderte den Ball unglücklich in der 27. Minute zum zwischenzeitlichen 1:1 in die eigenen Maschen. Ansonsten passte wie schon beim Pokal-Aus in Mannheim vieles bei der Glasner-Elf nicht zusammen. Besonders in der Defensive war es teilweise ein konfuser Auftritt. Bei den Schnelligkeitsvorteilen der Borussia – nicht nur auf dem Platz, sondern auch im Kopf – hatte die Eintracht wenig Zugriff aufs Spiel. Nur „hinterhergelaufen“ seien seine Spieler, so Glasner. Dementsprechend einfach kassierten die Frankfurter ihre Gegentore. „Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht und dem Gegner drei Tore aufgelegt“, ärgerte sich der 46-Jährige. Den Treffern hervorgegangen waren jeweils leichtfertige Ballverluste durch die Verteidiger.

Besonders die Zweikampfquote der Hessen war erschreckend. Bei knapp über 30 Prozent lag sie im ersten Durchgang. „Wenn man den Gegner so zu Toren einlädt, dann ist es egal, ob du mit einer Dreier-, Vierer-, Fünfer- oder mit Fahrradkette spielst“, stellte Glasner fest. Eigentlich sei die Mannschaft gut und ordentlich vorbereitet gewesen. „Wir hätten eine Lösung gehabt, wie wir agieren wollen. Wir haben aber nicht geschafft, das konsequent umzusetzen“, sagte Glasner. Warum die Mannschaft nicht in der Lage war, das Spiel auf den Platz zu bringen, dafür fand der Trainer keine Erklärung. Das habe weder etwas mit der gewohnten Dreierkette in der Abwehr, die die SGE in Halbzeit eins praktizierte, noch mit Müdigkeit zu tun gehabt. 

Eigentlich wollte die Eintracht strukturierter auftreten, als noch bei der 0:2-Niederlage in der Vorwoche gegen den SV Waldhof. Das klappte erst mit der Umstellung auf Viererkette zur zweiten Halbzeit besser, in der es gleichzeitig gelang, etwas Torgefahr zu entwickeln. So war Stürmer Rafael Borré mit seinen beiden Kopfbällen einem Treffer recht nah (47., 86.). Jüngster Neuzugang Jens Petter Hauge durfte bei seinem Debüt im Adlerdress sogar Ergebniskosmetik betreiben. Der Offensivspieler traf mit seinem ersten Tor für die Eintracht in der 86. Minute zum 2:5-Endstand. „Was mir gefallen hat, war, dass die Spieler auch nach dem 1:5 nicht aufgesteckt und versucht haben, nach vorne zu spielen. Das zeigt, dass die Spieler einen guten Charakter und eine gute Mentalität haben“, war Glasner wenigstens mit der Einstellung zufrieden. Gleichzeitig sah er bei seiner Elf eine Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte: „Wir konnten da zwar auch nicht alles verteidigen, aber zumindest waren wir wacher und aktiver.“  

Skandinavier als Lichtblicke

Das lag sicherlich auch an den Einwechslungen von Jesper Lindström und Hauge, die zur zweiten Halbzeit Daichi Kamada und Aymen Barkok ersetzten. Glasner bezeichnete die Auftritte der beiden Sommertransfers als „Lichtblicke“. Das galt insbesondere im Spiel nach vorne. Lindström habe dabei „super Bälle hinter die Abwehr gespielt“ und mit seinem Tempo immer wieder Räume gefunden. Auch Borré habe sich teilweise „geschickt im Strafraum verhalten“, beobachtete Glasner und betonte: „Im Spiel nach vorne haben wir gezeigt, dass wir Chancen kreieren und Tore schießen können. Da bin ich zuversichtlich. Wir haben viele Attribute, die uns gefährlich machen.“

Das darf aber nicht über das Spiel gegen den Ball und der mangelnden Abstimmung in der Defensive hinwegtäuschen, weiß Glasner: „Wir haben es über 90 Minuten nicht geschafft, kompakt als Mannschaft zu agieren.“ Darauf soll nun in den nächsten Tagen und Wochen wie schon nach der Mannheim-Niederlage das Hauptaugenmerk gelegt werden. „Klar ist, dass wir einige Themen haben, die es aufzuarbeiten gilt. Nicht nur die Zweikampfquote, sondern auch die Kompaktheit.“ Dabei gilt es an Automatismen zu arbeiten. Es werde bei der Abwehrarbeit zu viel reagiert und zu wenig antizipiert. „Dieses synchrone Verteidigen, wo wir hinwollen, ist alles andere als synchron“, erklärte der Trainer und gab Einblick in die Pläne, die er mit der Mannschaft im Defensivverhalten hat. „Es wird kein Weg daran vorbeiführen, uns damit auseinanderzusetzen und das zu verbessern – ganz klar“, machte Glasner abschließend noch mal deutlich.  

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25 Kommentare

  1. Zumindest hat er erkannt woran es lag. Fakt ist wohl, das er genau weiß was er will die Mannschaft aber nicht in der Lage ist das umzusetzen und das ist das erschreckende. Klar brauchen neue Systeme Zeit, aber das es sowas von gar nicht funktioniert ist schon der Hammer. Hoffentlich kriegt er das bald in die Köpfe der Jungs rein…

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  2. Unser Ist-zustand war gestern keine Herausforderung für Dortmund . Ich habe keine Lust uns mit Augsburg zu vergleichen, trotzdem müssen wir das am nächsten Samstag.
    Die größte Schwachstelle ist bisher das Defensivverhalten, ALLE einbezogen. Aber natürlich wird es auch höchste Zeit, dass Tuta, Hinti und N’dicka endlich ihre Form finden
    Forza SGE !

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  3. Sicherlich war die Tatsache Ilse für Tuta eine kleine Erziehungsmaßnahme und eine Denkpause für unseren jungen Brasilianer, aber was Tuta von Ilse gesehen hat, war keine Lehrstunde.
    Das kann Tuta auch.
    (Wobei unsere ganze Abwehr war gestern nicht den Namen wert)

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  4. Glasner hat das Pech, dass unsere „eigentliche“ Mannschaft
    noch gar nicht gespielt hat.
    Er hatte noch keine richtige Chance Borre, Lindström und Hauge
    zusammen spielen zu lassen.
    Wir alle haben keine Vorstellung, wie Borre und Ache zusammen
    funktionieren.
    Wahrscheinlich sind Sow und Hrustic die richtige Kombination für
    das defensive Mittelfeld. Wieviel Minuten haben die schon gespielt?
    Was kann Blanco jetzt schon leisten?
    Mensch, lasst die doch alle erst einmal spielen!
    Zwei Sachen muss Glasner sich aber ankreiden lassen:
    In Mannheim war unser Team körperlich noch nicht so fit, um
    gegen eine aggressive, eingespielte Mannschaft zu bestehen.
    Und in Dortmund hat er „naiv“ mit einer läuferisch unterlegenen
    Dreierkette gegen den schnellsten Angriff der Bundesliga gespielt,
    Mann gegen Mann, ohne zusätzliche Absicherung.
    Das konnte nicht gut gehen.
    Ich hoffe sehr, dass er jetzt mit einem besseren System voll auf
    die „Neuen“ setzt und Barkok, DDC und Rode erst einmal draußen
    lässt.
    Die helfen uns zur Zeit nicht.

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  5. Gestern hatte ich mitunter das Gefühl, dass es sich um nen Testspiel handelt… Kein Biss, kein Aufbäumen… Der Unterscheid zu den anderen Testspiele war nur, dass die Mannschaft in der zweiten Hälfte diesmal besser war als die Starter.

    Hat gefühlt schon was mit Moral zu tun. Barkok, Sow und Kamada. Ist gefühlt die „egal“ Fraktion.

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  6. Ich denke Leipzig steigt ab !

    Gegen ersatzgeschwächte Mainzer 1:0 verlieren, mit Silva… das war`s, die werden sich nicht mehr fangen…

    Wer Ironie findet darf sie behalten………….

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  7. Normalerweise spreche ich hier niemals über die Mainzer.
    Aber dieses Spiel gegen Leibzig war ein reines Lehrvideo für Teamgeist, Kompaktheit, Wille, Geschlossenheit usw., und das mit der absoluten Resterampe!
    Ab Morgen Pflichtstudium 24/7 in der Eintrachtkabine, vielleicht hilft es ja.

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  8. Müssen wir die Trainer Frage stellen ? Nein. Müssen wir in Panik verfallen weil wir gegen BvB verloren haben ? Nein . Müssen wir was aus Mannheim und Dortmund lernen ? Ja . Die Spieler die auf dem Platz stehen müssen es 100ig wollen und sich und der Mannschaft etwas beweisen wollen, damit es nicht mehr diese schwache Zweikampfquoten gibt….wir brauchen wieder unsere Galligkeit ! In der 2. Halbzeit gab es bereits diese Lichtblicke. Lasst die jungen Wilden ruhig mal zeigen was sie drauf haben. Neben Lindström, Hauge würde ich mir wünschen das auch noch Hrustic sowie Ache häufiger das vertrauen bekommen, da sie sich was beweisen wollen (das gilt auch für Borre, der ja schon gesetzt ist und mir bereits gut gefällt) . Auch sollten wir häufiger mit 4 Kette spielen, den in der letzten Saison knallte es zu häufig bei uns, was wir aber vorne noch durch Silva ausgleichen konnten. Bzgl. des BvB Spiels muss ich noch sagen, dass wir ggfs. hier gegen den neuen Meister gespielt haben und es an diesem Tag einfach Sahnemässig für die Dortmunder lief …..und wenn es nicht der direkte Pass war, dann viel Harland halt der Abpraller vor die Füße oder Ilsanker Übergab freundlich….. Kurz um, wir habe das Potential in dieser Mannschaft und werden eine gute Saison spielen und am Ende unter die Top 7 kommen ! Eigentlich wäre ich auch im DFB-Pokal gerne weiter gekommen – aber vielleicht war es gut so. So können wir uns auf die Liga und Europa konzentrieren….und ich freue mich schon auch eine Angriffsreihe mit Kostic (links), Borre (Mitte – oder Ache , der noch unser Haarland wird) und Hauge (rechts). Die Drei wären auch eine schöne Pressiggruppe. Und dahinter hätten wir mit Lindström oder Kamada gute 10er ..Also , alles wird gut , lasst nur die jungen Wilden los. Forza SGE ……und lasst das Waldstadion bald wieder richtig beben !!!!!

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  9. Ich finde es ein bisschen unanständig, nach Moral, Kampfgeist usw zu rufen, während das Transferfenster noch offen ist. Nahezu unvermeidlich liegt während dieser unseligen Perioden eine systemische Unsicherheit über der Mannschaft. Denn Eintracht Frankfurt versteht sich als Ausbildungsverein (übrigens der maßgebliche Grund für Hütters begrenzte Zeit bei uns). Younes, Kamada, Barkok, Ilsanker, N’Dicka wissen nicht, ob man sie nicht verkaufen will. Auf alle Fälle wird man ihnen zu verstehen gegeben haben, dass sie sich nicht ausgerechnet jetzt verletzen sollen. Sonst wäre es absolut unverständlich, dass Younes auf der Bank sitzt. Einige Neue wissen nicht, ob sie nicht umgehend weiter verliehen werden. Unter solchen Umständen genügt ein Fehler, und die latente Unsicherheit bricht aus und ergreift Besitz von der ganzen Mannschaft. Gestern war es die Situation, wo N’Dicka mit einem Dribbling scheiterte (er hat Hazard unterschätzt) und die Mannschaft Haalands ungebremster Wucht erleben durfte.
    Kommen wir nun zu diesem Ausnahmestürmer. Hinteregger hatte angekündigt, dass er bereit sei, nähere Bekanntschaft mit ihm zu schliessen. Aber er kam nicht dazu, das war der entscheidende Punkt in HZ1. Haaland spielte positionsfrei. Er war überall anzutreffen, nur nicht in der Sturmspitze, wo ihn Hinti erwartete. Aber ein Abwehrchef kann nicht ebenfalls positionsfrei spielen und seinem Gegenspieler überallhin folgen. Das Duell fiel aus! Stattdessen bekam es Haaland mit Hasebe oder Ilse zu tun, mit denen er (zu) leicht fertig wurde, weil sie diese Aufgabe nicht vorhergesehen hatten und nicht darauf eingestellt waren. Auch der zweite Topstürmer des BVB, Reus, machte es ähnlich. – Erst in HZ2 brachte die Mannschaft etwas mehr Struktur in die Defensive. N’Dicka und Hinti rückten in die Mitte, dadurch bekam es Haaland dann tatsächlich öfter mit Hinti zu tun. Fazit: Rose hat seine Mannschaft etwas besser eingestellt als Glasner. Freilich hatte er auch die leichtere Aufgabe.

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  10. Die Mannschaft braucht Zeit. Neuer Trainer mit neuen Ideen. Gleichzeitig ist mit Silva ein enorm wichtiges Puzzleteil weggebrochen und das nicht nur wegen seiner Tore.
    Es braucht unbedingt noch einen Wandspieler. Der kann die Statik des ganzen Spiels verändern indem er vorne Bälle hält bis nachgerückt wurde und parallel die Abwehr entlastet. Ohne einen solchen Spieler wird es schwer in die obere Tabellenhälfte einzudringen. Die einzigen die es schaffen sind in meinen Augen die Leipziger. Bei Mannschaften wie Schalke, Bremen, Köln war letzte Saison gut sichtbar was passiert wenn es vorne nicht funktioniert.

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  11. Das Lehrvideo, wie man zu Hause gegen Leipzig spielt, steht in jedem BL-Trainerbüro und da steht fett EINTRACHT drauf.

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  12. Wir brauchen auch noch Verstärkungen hinten und/ oder im DM. Hoffe das Thuram noch kommt. Rode und Hasebe haben anscheinend leider nicht mehr das Niveau von früher. Da sollte noch was passieren.

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  13. Mann, PunktGleich mit Leipzig, wenn mir das einer vor der Saison prophezeit hätte…

    Ernsthaft : Die haben auch einen neuen Trainer und müssen sich finden und die haben ganz andere Möglichkeiten wie wir. Es braucht einfach seine Zeit!

    Was mir Mut macht, ist, dass die Neuen die Besseren waren. Das spricht für gute Transfers!

    Glasner hat bei all seiner Station bisher gezeigt, dass er Mannschaften sehr sehr gut einstellen kann. Das spricht sehr für ihn und ich finde auch sein Verhalten nach dem Ausscheiden im Pokal und jetzt nach der Niederlage sehr angemessen. Ich vertraue ihm!

    Das TransferFenster ist noch zwei Wochen geöffnet, und wir können jetzt sehr viel genauer als vor der Saison sagen, wo wir personell NachJustieren müssen.
    Meines Erachtens auf der 6 und im Sturm.

    Das wird!

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  14. Hasebe hätte vielleicht aufhören sollen, ich finde ihn toll, aber es ist, glaube ich, irgendwann vorbei. Hinti ist schon lange weit entfernt von der Form von vor einem Jahr. Weiss nicht warum. Bin gespannt, wer noch kommt und hoffentlich auch geht.
    Trainer ist gut, an ihm liegt es nicht.

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  15. Klar brauchen wir noch einen sogenannten Wandspieler, aber der braucht auch zuspiele. Wie es gehen kann, hat man mit der Einwechslung der beiden Skandivier gesehen. Prompt kam Borré zum Abschluss. Mit Silva hätten wir mit dieser Startformation wohl auch verloren. Der BVB war natürlich Bärenstark.

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  16. ein J. Boateng wäre ja theoretisch frei….wird aber wohl 4-5 Mio zu viel verdienen für uns

    Ich frage mich ob ein Kohr nicht doch hätte bleiben sollen….Rode hat es letztes Jahr schon nicht mehr geschafft sein Potential über die komplette Saison abzurufen…Hasebe schwer zu beurteilen, ob er zu alt geworden ist…für mich immer noch ein top Organisator im MF…schließe mich vielen an, dass noch je ein Spieler in den zentralen Positionen benötigt wird (IV ZM ST)

    Düster wirds wenn Kostic gehen sollte…dann sehe ich uns nicht mal in der Top 10.

    Ich bin aber sehr von unseren Verantwortlichen überzeugt und vertraue auf ihr KnowHow und ihre Einschätzungen

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  17. Ein Bundesliga-Team arbeitet doch von Beginn der Vorbereitung auf den Beginn der Pflichtspiele hin. Die Testspiele etc. helfen dabei, Spieler für systemuntauglich, relevant oder ähnliches zu definieren, um sie dann abzugeben oder zu verleihen. Das Training entwickelt Routinen und sorgt zur Balancierung einzelner Mannschaftsteile (die vorläufige Formation wird gefunden).
    Die gesamte Diskussion bzw. die Aussagen suggerieren mir persönlich, dass die Truppe zum Beginn der Pflichtspiele noch überhaupt nicht bereit ist, um Wettbewerbe oder Punkte zu spielen, weil sie, a, sich nicht gefunden hat, b, das System nicht verinnerlicht hat, c, d, e – man könnte es beliebig fortführen. Ich finde, dass man so nicht arbeiten kann! Klar, es kann nicht alles 100%ig stimmen, aber zwischen nicht 100%ig und uns ist eine sehr große Diskrepanz. Wir sind chancenlos in Mannheim untergegangen und über Dortmund müssen wir nicht sprechen. Ich bin der Meinung, dass das ganz schlechtes Timing seitens des Trainerteams ist, denn man nutzt nicht die ersten 5 Pflichtspiele, um Dinge zurecht zu rücken! Die Chance auf den DFB Pokal hat es uns bereits gekostet und die Punkte, die wir jetzt verlieren, fehlen uns eventuell, um auf die internationalen Plätze zu kommen, oder um der Relegation aus dem Weg zu gehen.

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  18. Gerade gesehen, dass unsere U19 die Stuttgarter Kickers mit 8:2 vom Platz geschossen hat…!

    Respekt, hoffentlich keine Eintagsfliege und weiter so 🙂

    Forza SGE

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  19. @18: die beiden Österreicher, Lindström und Hauge sind später eingestiegen. Jedes Jahr braucht man die ersteb Spiele zum einspielen. Das ging auch und nicht nur Leipzig so. ich bin mal gespannt, was du am 10. Spieltag sagst

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  20. Ist die Eintracht die einzige Mannschaft, die sich am Beginn der Saison einspielen muss? Dann müssten doch am Beginn der Saison alle verlieren? Bei uns spielen , zumindest in der Startformation, fast nur die Spieler der letzten Saison, sogar der vorletzten. Komisch.
    Die Punkte , die am Anfang der Saison ausgespielt werden, zählen aber genauso wie die während und am Ende der Saison.

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  21. Ich finde nicht alles schlecht reden ist das erste Spiel und in Dortmund.
    Da kann man verlieren, nur jetzt lehren daraus ziehen.
    Jetzt muß eine klare Struktur rein dreier oder vierer Kette.
    Die Jugend hat sich in der zweiten Hälfte gar nicht so schlecht aus der Affäre gezogen.
    Hauge lindström borre lassen mich zuversichtlich sein.
    Naja Berlin hat ja auch verloren und bei Leipzig ist es auch nicht alles Gold was glänzt 😉

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  22. @5
    „Mensch, lasst die doch alle erst einmal spielen!“

    Das dumme ist nur, dass es nichts nützt, wenn wir schön geduldig sind und alle sich erst mal warmspielen lassen.
    Es kommt nämlich nur darauf an, was die Gegner davon halten. Und die werden jede Gelegenheit nutzen, uns die Kiste voll zu hauen.
    Also „a bissl pressierts scho“

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  23. R.I.P Gerd Müller… so kam ich durch dein Tor im WM Finale 1974 zum Fussball… und dadurch kurze Zeit später indirekt zur Eintracht im DFB Pokalendspiel gegen den HSV.

    Für mich warst Du DER Mittelstürmer… bis heute unerreicht… auch wenn Lewy Dir einen Rekord genommen hat.

    @ Charly Körbel: Für mich ganz ganz großes Kino!!!

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  24. R.I.P G E R D Müller
    Auch als EINTRACHT Fan war es was besonderes dich im Waldstation zu sehen.
    Und die Großkampftage mit Charly Körbel.
    Nicht zu vergessen wm 74 Endspiel Hölzenbein, Mueller, Grabowski
    Ich kann es Nachempfinden was es heisst einen Menschen an Alzheimer zu verlieren.
    Es ist nicht dahin gesagt das alles was dann kommt eine Erlösung ist.

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