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Das nächste große Talent, dass bei der Eintracht mit den Hufen scharrt: Jean-Mattéo Bahoya. Foto: Imago / Steinsiek.ch

Eintracht-Talent Bahoya will weiter Gas geben und träumt von der Nationalelf

Am Ende war es knapper als gedacht, die Eintracht bezwang zuletzt den VfB Stuttgart in einem intensiven Spiel mit 3:2. Die Emotionen sind gut verarbeitet und nun gilt aus hessischer Sicht, den guten Flow mit in die Länderspielpause zu nehmen, um für die kommenden Aufgaben weiter fleißig zu trainieren.

Eine Mischung aus „jungen Wilden“ und „Oldies“ im Eintracht-Training

Die Einheit am Mittwoch fand wieder unter anderen Umständen statt, da die meisten Adlerträger mit ihrer Nationalmannschaft unterwegs sind. Aus der ersten Mannschaft waren deshalb nur Mario Götze, Timothy Chandler, Tuta und Can Uzun dabei. Auch mit von der Partie waren auch Hugo Larsson und Jean-Matteo Bahoya, die aufgrund von Verletzungen im Stuttgart-Spiel nicht zu ihren Nationalmannschaften reisten. Bahoya konnte normal am Training teilnehmen, während Larsson im Kraftraum blieb und dort individuell trainierte. Mo Dahoud fehlte aufgrund von Belastungssteuerung. Kristian Lisztes und Oscar Hojlund feierten diese Woche ihre Rückkehr ins Mannschaftstraining, wobei Lisztes nur die ersten 30 Minuten mitmachen konnte. Danach trainierte er wie Larsson individuell. Auch Ersatztorwart Jens Grahl trainierte einzeln.

Da aber sonst zu wenige Spieler auf dem Platz stünden, wurde gemeinsam mit Akteuren aus der U21, U19 und U17 gemischt trainiert. Beispielsweise waren Spieler wie Kaan Inanoglu, Marcel Wenig und Alexander Staff aus der U21 auf dem Trainingsfeld. Das Training verlief insgesamt sehr locker. Zunächst kamen die Torhüter aufs Feld, die ein abgesondertes Trainingsprogramm durchführten. Mit dabei war U21-Torhüter Melvin Hellmann, der an Stelle von Jens Grahl das Torwartteam komplettierte. Dann erschienen die Spieler. Für sie ging es zunächst mit einem Warmlaufen und Dehnübungen los. Der Fokus der Einheit lag auf sauberem und schnellem Passspiel, weshalb es mit einer Passübung weiterging. Dort ging es darum, den Ball zum Mann zu bringen, der wiederum klatschen lässt und der Empfänger die Kugel zum nächsten Spieler weiterleitet. Entscheidend bei der Übung waren dabei die Bewegungsabläufe und das Stellungsspiel. Als Nächstes wurde Mannschaft gegen Mannschaft auf engstem Raum gespielt mit aufgestellten Toren und zwei Torleuten. Gefragt war die Vertikalität der Pässe. Eine Einschränkung gab es zusätzlich, immer nur drei Ballkontakte waren erlaubt. Der sich auf dem Weg zur Besserung befindende Hojlund schaute anfangs zu, stieg dann nach einer Weile ins Geschehen ein.

Nach einer Zeit wurde die Übung beibehalten, allerdings die Zahl der Spieler reduziert. In einem Drei-gegen-drei war deshalb Schnelligkeit gefragt. Besonders Mario Götze konnte erneut mit hervorragenden Pässen brillieren. Nach diesen Einheiten stand für das Team von Dino Toppmöller ein kurzes Auslaufen auf dem Programm. Dann war Schluss.

Bahoya fühlt sich in der Eintracht-Familie wohl

Einer, der im heutigen Training ebenfalls einen positiven Eindruck hinterlassen konnte, ist Jean-Matteo Bahoya. Der Youngster zog sich am vergangenen Spieltag in Stuttgart eine Verletzung zu und musste deswegen die Reise mit der Nationalmannschaft absagen. Heute konnte er wieder trainieren. „Gestern hatte ich noch Schmerzen am Knöchel. Heute Morgen habe ich mich mit dem Doktor ausgetauscht. Ich habe ein Tape bekommen und hatte eine angepasste Einheit. Bis jetzt lief es gut und ich hoffe, dass ich morgen wieder mit trainieren kann“, erklärte Bahoya nach dem Training. Gut laufen soll es auch in seiner Entwicklung als Adlerträger. Seit Januar dieses Jahres steht er bei den Hessen unter Vertrag. In Frankfurt fühlt sich der Franzose pudelwohl. Für ihn sei die Eintracht eine Art eine Familie. „Seitdem ich hier bin, wurde ich sehr gut empfangen. Die Menschen sind sehr höflich zu mir. Wir verbringen sehr viel Zeit im Alltag miteinander und dadurch schafft man Beziehungen zueinander.“

Sportlich spielte das 19-jährige Talent bislang noch keine ganz große Rolle. Lediglich stehen wettbewerbsübergreifend in der laufenden Saison sieben Spiele, in denen er auf dem Feld stand, zu Buche. Immerhin verzeichnet er eine Torvorlage. Trotzdem sieht der französische U20-Nationalspieler mit dem Wechsel in die Mainmetropole die richtige Entscheidung. „Ich bereue es auf gar keinen Fall, hier her gekommen zu sein“, betonte der Flügelflitzer. Mit seiner aktuellen Ausbeute an Spielzeiten ist er zwar nicht zufrieden, aber Bahoya zeigt sich kämpferisch. „Ich bleibe dran und ich weiß, dass mein Augenblick kommen wird. Ich halte mich dafür bereit.“ Das Talent stelle selber hohe Ansprüche an sich, weiß aber auch, was er dafür leisten muss. „Ich wünsche mir mehr Spielzeiten. Ich gebe Gas im Training und versuche mich zu beweisen. Ich nehme alles was ich bekommen kann und darauf freue ich mich“, so Bahoya. Schließlich ist es für den 19-Jährigen ein großer Traum, eines Tages im Dress der „Equipe Tricolore“ auf Torejagd zu gehen. „Wenn man in allen U-Nationalmannschaften spielt, dann will man natürlich auch für die A-Nationalmannschaft auflaufen. Sein Land vertreten zu können, macht einen Stolz“, machte er deutlich.

6 Kommentare

Fallback Avatar 1. dieter 13. November 24, 18:33 Uhr

Gut wenn man hohe Ziele hat, auch wenn der Weg noch sehr, sehr weit ist. Aber wer weiß, vielleicht ist er wirklich dieser Typ Kämpfer. Wäre jedenfalls super für die Eintracht

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Fallback Avatar 2. morthant 13. November 24, 19:31 Uhr

Mal ganz nebenbei, Omar fliegt nicht mit auf'n Kunstrasen, und bekommt etwas Heimaturlaub.
Und wenn de Bahoya, so ne Rakete ist, freu ich mich ihn rennen zu sehen. Knauft rechts er links, und die anderen zwei Granaten in der Mitte spielend, könnten einige Abwehrreihen schwindelig spielen

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 3. rob 14. November 24, 11:50 Uhr

Und es versteckr sich ein Hinweis auf Lisztes! Er ist rekonvaleszent. Gut zu wissen, das war ja zuletzt irgendwie unklar.

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Fallback Avatar 4. morthant 14. November 24, 15:56 Uhr Zitat - rob Und es versteckr sich ein Hinweis auf Lisztes! Er ist rekonvaleszent. Gut zu wissen, das war ja zuletzt irgendwie unklar. Path
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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 5. rob 14. November 24, 19:33 Uhr Zitat - morthant Gude Rob https://www.fussball.news/1-bundesliga/eintracht-frankfurt/leihe-oder-verbleib-eintracht-schwankt-bei-diesem-juwel-zr-93410566.html Da steht was MK zu Lisztes sagt, hört sich Recht vernünftig an Path

Danke!

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 6. Boris 15. November 24, 01:14 Uhr Zitat - morthant Gude Rob https://www.fussball.news/1-bundesliga/eintracht-frankfurt/leihe-oder-verbleib-eintracht-schwankt-bei-diesem-juwel-zr-93410566.html Da steht was MK zu Lisztes sagt, hört sich Recht vernünftig an Path

Ja Danke @4, da ist ja die Erklärung bezüglich Lisztes.

Bahoyas 16jähriger Bruder und die Familie sind ja nachgekommen, der spielt jetzt auch bei der Eintracht. :) Da sieht man auch, dass er und seine Familie scheinbar echt was von der Eintracht und von Frankfurt halten. Die haben bestimmt keinen Bock allzu schnell wieder umzuziehen. Wenn der ähnlich talentiert und schnell ist, werden vielleicht beide die Eintracht-Stars von morgen. :)

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