BruchhagenDie Flüchtlingsproblematik, die derzeit die Schlagzeilen beherrscht und bei den Menschen einen großen Akt der Solidarität hervorgerufen hat, geht alle etwas an – auch die Fußballvereine. So haben die 80 Teilnehmer an Champions League und Europa League entschieden, dass pro verkauftem Ticket ein Euro gespendet wird. Der Gesamtbetrag gehe dann an eine karitative Einrichtung. „Wir erwarten zwischen zwei und drei Millionen Euro“, sagte Karl-Heinz Rummenigge, Vorsitzender der europäischen Club-Vereinigung ECA, am Dienstag in Genf. „Auch der Fußball hat eine Verantwortung gegenüber diesen armen Leuten“, so Bayern Münchens Vorstandschef.

Die Eintracht möchte sich ebenfalls engagieren und den Flüchtlingen helfen. „Uns hat eine Vielzahl von Vorschlägen erreicht„, sagte Heribert Bruchhagen am Montag der hessenschau. „Und alle diese Vorschläge meinen das Beste.“ So sinnvoll und wohlwollend diese aber auch gemeint seien – der Vorstand der Eintracht wandte sich konkret an Ministerpräsident Volker Bouffier und den Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann. „Wir bitten hier um konzertierte Anleitung, was wir tun können. Wir wollen etwas tun und wir werden etwas tun„, betonte Bruchhagen mit Nachdruck. Es sei niemandem geholfen, wenn jeder nach „seinem Gusto“ handele. Deshalb habe man Stadt und Land darum gebeten, „uns eine Guideline vorzulegen, was wir tun können und was wir tun sollen.“

- Werbung -

3 Kommentare

  1. Solange es keine Geldleistungen sind. Sie können ja bei uns kostenlos Fussball spielen lernen. Vielleicht gibts ja Talente 🙂

    0
    0
  2. Es ist absolut gut und richtig das die Eintracht was tut. Und von Proffesionalität zeugt es, dass sich der Vorstand mit den Gremien der Stadt und der Landesregierung abstimmt.
    Glückwunsch und super.
    Vielen Dank dafür

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -