Oliver Glasner hat einen genauen Plan, wie die Eintracht Bayern München schlagen kann. (Bild: Heiko Rhode)

Am morgigen Samstag steht für Eintracht Frankfurt schon das nächste Spitzenspiel in der Bundesliga an. Nach dem 1:1 am Mittwoch beim punktgleichen SC Freiburg, reisen die Hessen nun zu Rekordmeister Bayern München. Und das tun sie mit viel Selbstvertrauen. „Das Ziel ist ganz klar, in München zu gewinnen“, gibt Trainer Oliver Glasner die Marschrichtung für die Partie vor (Samstag, 18.30 Uhr).

Dass dieses Unterfangen kein einfaches werden wird, ist dem Coach klar: „Es gibt sicherlich einfachere Aufgaben im Fußball, als bei Bayern München zu spielen“. Man werde einen herausragenden Kevin Trapp brauchen, der wieder fit ist und mitfährt nach München. „Zudem müssen wir kompakt agieren und den Bayern wenig Räume geben. Für uns wird es Räume nach vorne geben, die wollen wir ausnutzen. In der Offensive heißt es dann, sich durchzusetzen und die Laufduelle für uns zu entscheiden. Es wird wichtig sein, dass Spiel in die Hälfte der Bayern zu verlagern und die Bayern in der Defensive zu beschäftigen“, so Glasner.

Hinspiel gegen Bayern ist abgehakt

Im eigenen Spiel hat der Österreicher gegen Schalke und Freiburg noch ein paar Schwachstellen entdeckt, die möglichst gegen die Bayern nicht mehr so stark zur Geltung kommen sollen. „Die Abstimmung ist noch nicht ganz so perfekt. Da müssen wir wieder ein bisschen mehr Gefühl füreinander zu entwickeln“, weiß Glasner.

Das Hinspiel gegen München (1:6) sei abgehakt, obwohl die SGE vor allem in der ersten Halbzeit vom Tabellenführer „am Nasenring durch die Arena gezogen“ worden sei. „Sie haben die beste Offensive der Liga. Um da zu gewinnen, muss bei uns alles passen. Letztes Jahr sind wir mit deutlich schlechteren Voraussetzungen nach München gefahren und haben gewonnen. Wir müssen es uns zutrauen, dort zu gewinnen. Wir wollen den Münchnern das Leben ganz, ganz schwer machen. Mit diesem Bewusstsein werden wir dorthin reisen“, sagt der 48-Jährige selbstbewusst und schickt gleichzeitig einen Appell in Richtung Öffentlichkeit: „Es ist wichtig, dass wir mal wieder einen Schritt zurück machen. Wir müssen alle mal wieder den Boden unter die Füße bekommen. Wir sind nicht der Nabel des europäischen Fußballs, der jeden Gegner aus dem Stadion schießen muss“, mahnt der Übungsleiter zu ein wenig mehr Bodenständigkeit.

Seine Spieler würden jedes Spiel mit Inbrunst angehen und seien bereit, alles zu geben. „Mich ärgert an der Erwartungshaltung, dass man den Leistungen der Spieler nicht gerecht wird, wenn man immer meint, dass es immer noch nicht genug ist. Wir sind hungrig und wollen uns weiter verbessern. Mein Appell: Man kann die Spieler schon mal loben für das, was sie bisher erreicht haben.“

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4 Kommentare

  1. Ach wär das schön, und erst die Bilder von Oli schon wieder ohne Lappe Kahn. Ich glaub dann platzt er.

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  2. Laut Kicker ist der Deal mit William Pacho fix (Innenverteidiger von Royal Antwerpen). 9 Millionen plus Boni.

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  3. „Pull the bavarians the leathertrousers out, leathertrousers out, leathertrousers out !“

    🙂

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