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22.11.2014, Fussball, 1. BL, Borussia Mönchengladbach - Eintracht Frankfurt

Eine starke Eintracht vertreibt die Depression

Haben wir am Samstag einen Befreiungsschlag für Mannschaft, Trainer und Fans der Frankfurter Eintracht erlebt? Nach dem hochverdienten 3:1 (0:1) über Borussia Mönchengladbach reiben sich nicht wenige Anhänger der Adler die Augen. War das die Mannschaft, die in den letzten Wochen so viel Kritik, Zweifel und Häme über sich ergehen lassen musste?

Trotz eines frühen Rückstandes und stürmischen Angriffen der Borussen in der Anfangsviertelstunde gelang es der SGE, das Spiel an sich zu reißen, mutig eigene Angriffe zu initiieren und die in dieser Saison so starke Fohlenelf unter Druck zu setzen. Am Ende der 93 Minuten ging die Eintracht nach ihrer bislang wohl besten Saisonleistung als verdienter Sieger vom Platz.

Was wurde in der Länderspielpause nicht alles diskutiert? Nach fünf Punktspielniederlagen in Folge mit zum Teil enttäuschenden Leistungen schien bei der Eintracht alles infrage gestellt: die Spieler, der Trainer, der Sportdirektor, vor allem das Spielsystem und die Taktik. Nicht nur das berühmte „Umfeld“, auch verdiente ehemalige Spieler haben sich an der Diskussion beteiligt, und auch SGE4EVER begab sich in der Länderspielpause intensiv auf Fehlersuche.

Die Mannschaft hat alle Kritiker eines Besseren belehrt. Nach zehn Minuten, die von der Defensivleistung an die vergangenen Spiele anknüpften und das Schlimmste ahnen ließen, kam die Mannschaft immer besser ins Spiel, ließ den Ball laufen und suchte den Weg nach vorne.

Doch gehen wir chronologisch vor: Trainer Thomas Schaaf nahm im Vergleich zum Bayern-Spiel nur eine Änderung vor: Für den erkrankten Medojevic rückte Takashi Inui in die Mannschaft, der zusammen mit Stefan Aigner die Außenpositionen einer Raute besetzte. Stendera agierte hinter der Doppelspitze Meier und Seferovic, Hasebe sicherte als einziger Sechser ab. Diese mutige Aufstellung wurde in den ersten Minuten gleich auf die Probe gestellt. Felix Wiedwald verhinderte bereits nach 180 Sekunden einen Rückstand, als er nach einem Fehler von Anderson gegen Herrmann klärte. Nur zwei Minuten später lenkte er einen Schuss von Raffael über die Latte. In der 6. Minute war unser Torhüter aber schließlich geschlagen. Die Borussen konnten sich nahezu ungestört den Ball am Sechzehnmeterraum der SGE hin und her schieben, Xhaka spielte den Ball zu Nordtveit, der von der Strafraumgrenze abzog. Wiedwald wäre wohl auch an diesen Schuss noch herangekommen – wenn nicht Oczipka das Leder unhaltbar für seinen Torhüter abgefälscht hätte. Doch die Eintracht ließ sich von dem Rückstand nur kurz beeindrucken. Erst prüfte Seferovic Borussen-Torhüter Sommer, dann wurde ein Kopfball von Anderson auf der Linie geklärt (8.).

22.11.2014, Fussball, 1. BL, Borussia Mönchengladbach - Eintracht FrankfurtTrotzdem gehörte die erste Viertelstunde der Fohlenelf. Vor allem Hermann, Raffael und Kruse setzten die Eintracht-Abwehr immer wieder unter Druck. Aber statt sich dem Druck der Heimmannschaft zu beugen, bemühte sich die SGE immer wieder um Angriffe, die zumeist über Inui oder Aigner und Stendera vorgetragen wurden. In der 17. Minute nahm Meier eine Flanke volley aus der Luft, verfehlte sein Ziel aber deutlich. Ein Freistoß von Meier (29.) und ein abgeblockter Schuss von Seferovic (36.) blieben die einzigen Chancen in der ersten Hälfte. Trotz des Rückstandes hatte die Eintracht in den ersten 45 Minuten ein gutes Spiel gezeigt und den Borussen-Spielern nach und nach den Schneit abgekauft.

Der zweite Abschnitt begann mit einem Schreckensmoment: Nach einem Konter der Borussen spielte Hermann den Ball steil auf Hahn, der aus vollem Lauf abzog, aber in Wiedwald abermals seinen Meister fand. Von der 51. bis 57. Minute überschlugen sich dann die Ereignisse: Zunächst scheiterte Stendera mit einer hochkarätigen Gelegenheit an Sommer (51.), dann wehrte der Borussen-Keeper einen Schuss von Seferovic ab, der Nachschuss von Inui wurde abgeblockt (52.) und schließlich gelang unserem Youngster Marc Stendera in der 54. Minute der vielumjubelte Ausgleich. Seferovic hatte ihm den Ball mustergültig zugespielt und der 18-Jährige nahm Maß und schlenzte den Ball in die rechte Ecke. Nur drei Minuten später die Führung für unsere Jungs – und erneut schlug das Duo Seferovic/Stendera gnadenlos zu: Nach einem großartigen Konter spielte Stendera den Ball zu dem Serben, dieser passte zu Aigner, dessen Schuss von Sommer nur in die Mitte, direkt vor die Füße von Alex Meier abgewehrt werden konnte, der keine Mühe hatte, seinen 7. Saisontreffer zu erzielen.

Wer gedacht hatte, die Borussen würden nun mit wütenden Angriffen auf den Rückstand reagieren, sah sich getäuscht. Es war die Eintracht, die durch einen Kopfball von Russ (63.) und einen Schuss von Seferovic (65.) weitere gute Gelegenheiten hatte. Thomas Schaaf brachte Sonny Kittel für den stark aufspielenden Stendera (67.) und der war gleich an der Entscheidung beteiligt. Einen schlampigen Abschlag von Sommer erkämpfte Kittel, über Meier kam der Ball zu Inui, der seine starke Leistung mit einem sehenswerten Schuss in die rechte Ecke krönte. Borussen-Trainer Favre versuchte mit der Einwechselung von Hrgota und Traoré die erste Heimniederlage der Saison zu verhindern, doch die Frankfurter Abwehr stand in der Schlussviertelstunde sehr sicher und ließ keine Großchancen mehr zu. Die beste Gelegenheit hatte sogar noch die Eintracht, doch Sommer konnte einen Schuss von Kittel zur Ecke lenken (90.). Ganz am Ende wurde es noch ein wenig hektisch, als Xakha sich ein böses Foul an Kittel leistete und dafür zurecht die Ampelkarte sah.

22.11.2014, Fussball, 1. BL, Borussia Mönchengladbach - Eintracht FrankfurtAls der insgesamt sichere Unparteiische Bastian Dankert die Partie abpfiff, war die Erleichterung groß. Die Eintracht hatte über 75 Minuten eine starke Leistung gegen eines der Spitzen-Teams dieser Bundesligasaison gezeigt. 25:9 Torschüsse und eine Passquote von 82 % sind für ein Auswärtsspiel überragende Werte. Der Abwehrverbund zeigte sich stark verbessert, vor allem aber konnte die Eintracht die Fehler der vergangenen Spiele – leichte Ballverluste, Fehler im Aufbauspiel, schlechtes Zweikampfverhalten – weitgehend abstellen. Kämpferisch und läuferisch war es eine Top-Leistung, in erster Linie zeigte sich die SGE aber spielerisch stark verbessert. Ob es sich um einen Befreiungsschlag handelt, werden die nächsten Spiele zeigen. In jedem Fall – und das belegen die Reaktionen aus den Foren – ist die mehrwöchige Depression mit einem Schlag verflogen. Mit der Leistung aus dem heutigen Spiel muss es Spielern, Verantwortlichen und Fans  in den restlichen Vorrundenspielen nicht bange werden.

Die Bilder vom Spiel sind online. Die Leistung der Spieler könnt Ihr hier bewerten.

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24 Kommentare

Avatar 1. wutzespeck 23. November 14, 09:37 Uhr

Tatsächlich, man reibt sich verwundert die Augen. Aber so ist Fußball, insbesondere bei der Eintracht, nunmal. Die Mannschaft und der Trainer haben gezeigt was in ihnen steckt. Warum nicht vorher, bleibt unerklärlich.

Meine Hoffnung ist, dass man die nächsten Punktverluste nicht zum Anlass nimmt zu erklären, warum alles zwischen Alex und Zambrano durch falsch gesetzte Rahmenbedingungen kaum über unteres Mittelmaß hinauskommt.

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Fallback Avatar 2. Zeuge-Yeboahs 23. November 14, 11:11 Uhr

Na noch alle im Delirium ;-)))) ???

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Fallback Avatar 3. bricktop 23. November 14, 11:14 Uhr

waere schoen wenn das kein zufallsprodukt war.....welcher heilige geist auch immer in uns gefahren ist gestern,es war nur geil...........und diesmal auch das quaentchen glueck in der anfangsphase und `nen keeper,der uns direkt nach der hz im spiel gehalten hat,es passte alles gestern.
gut,das jetzt keine `graupe `kommt sondern eine mannschaft die wohl trotz des derzeitigen tabellenstandes als buli-spitze bezeichnet werden muss.
allerdings,wenn die dortmunder jetzt nicht zu packen sind,wann dann?
seit langer zeit mal wieder ein fussballtechnisch schoenes wochende das so von mir nicht erwartet wurde/
besten dank und (halbwegs wenigstens ) weiter so!

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Fallback Avatar 4. king8 23. November 14, 11:15 Uhr

ich reibe mir immernoch die augen :D

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Fallback Avatar 5. Thomas66 23. November 14, 11:28 Uhr

@Ralf

gut zusammen gefasst.

Trotzdem möchte ich jetzt mal ein wenig auf die Euphoriebremse treten, weil ja immer wieder nach denen gefragt wird, die in den letzten Wochen Kritik geübt haben.

Punkt 1: für mich stand Schaaf nie zur Debatte, so, wie Einige es hier geschrieben haben. Ebenso hatte ich gestern etwas verwundert gelesen, dass die Mannschaft vielleicht gegen Schaaf spielen würde? Es ergründet sich mir nicht, warum das so sein sollte? Ich habe gestern zum ersten Mal von allen Saisonspielen einen Stempel von Schaaf erkannt. Die offensive Ausrichtung hatte Gladbach völlig aus der Bahn geworfen, obgleich sie es eigentlich in den ersten 20 Minuten gut im Griff hatten. Zugegeben-auch ich war etwas überrascht und fühlte mich aufgrund des Hühnerhaufens, der da die ersten 20 Minuten planlos auf dem Platz herum lief, in meiner Angst um eine haushohe Klatsche bestätigt. Allerdings steckten die Jungs nicht auf und spielten munter drauf los. Nach den ersten Offensivaktionen der Eintracht war zu erkennen, dass Gladbach mit dem Druck nicht umgehen konnte und der fluchende Favre am Seitenrand bestätigte das. Er konnte auf diese Offensivkraft nicht richtig reagieren, weil er sich eine andere Strategie zurecht gelegt hatte. Den Rest kennt ihr. Nochmal. Chapeau Herr Schaaf und an die Mannschaft. Geile Leistung.

Punkt 2: Ein Sieg ist für alle was Erfreuliches und erquickendes. Jedoch deswegen gleich wieder euphorisch zu werden und alles in Frage Gestellte der letzten Wochen unter den Tisch zu kehren, wäre ein Fehler. Nur wegen der 3 Punkte werden sich die internen Probleme nicht klären. Die Mannschaft ist das Eine, der Vorstand mit seinem Handeln und Tun jedoch das Andere. Die Mannschaft spielt um seiner und der Eintracht Willen. Man will nicht absteigen und keiner der Jungs mag in der 2. Liga spielen. Wenn ich das Handeln des Managements aber teilweise verfolge, dann stelle ich mir schon die Frage, inwieweit die überhaupt realisiert haben, worum es geht.? Sie spielen nicht, sie entscheiden nur und sie werden bezahlt, auch, wenn sie es nicht gut machen und genau das ist der entscheidende Punkt. Würden sie nach dem Erfolg der Mannschaft bezahlt, würden hier sicherlich auch andere Entscheidungen getroffen werden. Es geht darum in die Zukunft zu schauen und zu erkennen, wo denn die Reise hingeht. Nicht nur bei der Eintracht, sondern die komplette erste Liga.

Punkt 3: Für all diejenigen im Forum, die immerzu positiv denken und immer wieder einen Sieg heranziehen, um jedwede Kritik im Keim zu ersticken hier mal etwas zur Erklärung.
Ein Sportverein, der professionell geführt wird und in der Bundesliga spielt, ist nunmal eng verbunden mit dem Erfolg seiner Mannschaft. Mittelmaß reicht nicht aus. Da muss zumindest von der Zielsetzung klar sein, dass man unter die ersten 6 kommen will. Bruchhagen jedoch gibt offen zu, dass es für ihn völlig ausreichend ist nur gutes Mittelmaß zu sein. Das hat er oft gesagt. Genau so aber führt er leider auch den Verein und mal ehrlich, als Sportler habe ich Träume und wenn ich die nicht realisieren kann, dann Tschüss. Das mag zu Anfang von Bruchhagen gut gewesen sein, um zunächst mal aus den roten Zahlen zu kommen. Jetzt aber geht es darum eine gewisse Stabilität einzubringen, die uns zumindest auf dem Zettel mit favorisiert und vor allem Geld bringt. Das brauchen wir dringend, denn schauen wir in die 2. und 3. Liga, dann kann man sich ausrechnen, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis mehrere Vereine mit richtig viel Kohle in der Bundesliga angekommen sind. Wenn Bruchhagen weiterhin stetig an seiner Philosophie festhält, dann wird das der Anfang vom Ende sein. Leider dreht sich alles nur noch um die Kohle und das Rad wird sich für die Eintracht deswegen nicht anders drehen. Die guten Spieler gehen dahin, wo gut bezahlt wird und der Rest spielt immer nur Mittelmaß und um den Abstieg. Es gilt also hier eine gesunde Mischung zu finden, da es meiner Meinung nach immer gute Spieler geben wird, die ihr Potenzial noch nicht abgerufen haben und eben relativ günstig zu haben sind. Hier sind wir dann beim Scouting. Bis auf wenige Ausnahmen hat die Eintracht hier bisher ausgesprochen mies gearbeitet und auch immer mies verkauft. Rode, Schwegler und Jung für glaube ich 4 Mio. ist einfach zu wenig.
Wie machen das Andere? Kurz gesagt einfach viel besser wie wir. Man geht nicht erst 8 Monate vor Vertragsende hin um Verträge zu verlängern, sondern schon 1,5 Jahre oder 2 Jahre vorher. Man nutzt unter Umständen gerade die erfolgreiche Zeit um Verträge zu verlängern, weil es einfacher ist. Wenn man zu lange wartet, dann wird es einfach schwierig, weil sich die Spieler Zeit lassen, um abzuwägen, ob die Verlängerung Sinn macht und ein Abstieg oder nur Mittelmaß bedeuten würden. Jeder will oben spielen und erfolgreich sein, eben ein Sprungbrett haben. Einmal EL und Rode, Jung und Schwegler waren weg. Uns fehlte dann die Kohle um zum Beispiel einen Joselu zu halten. Das unsere Chefetage das nicht erkennt und so dumm war nicht frühzeit zu verlängern und zumindest eine höhere Ausstiegklausel mit einbauten beweist halt auch einfach die These, dass sie das Geschäft nicht so verstehen, wie man es sich wünscht. So eine Vorgehensweise wirft uns immer wieder um Jahre zurück. Ständig muss die Mannschaft gravierend erneuert und umgebaut werden. Früher hat man gesagt, dass selbst eine Mannschaft, welche nur aus gutem Mittelmaß besteht, trotzdem besten Fußball spielen kann, weil man sich kennt und lange zusammen spielt. Man muss ihnen nur eine Philosophie und Vision mit auf den Weg geben. Bei uns undenkbar und daran ist nur der Vorstand schuld. Ohne etwas schlecht reden zu wollen, aber bitte denkt mal an den vergangenen Sommer. Wie lange hat es gebraucht, bis neue Spieler und ein neuer Trainer da waren? Es dauert einfach viel zu lange.

Fazit: Der Verein und der Vorstand muss anfangen umzudenken. Das Scouting muss besser und agressiver geführt werden und man muss endlich gewinnbringend verkaufen, wenn es nunmal schon notwendig ist gute Spieler gehen zu lassen. Es wäre meiner Meinung nach notwendig im Winter Geld in die Hand zu nehmen, um die Mannschaft effektiv zu verstärken. Die Abwehr ist und bleibt löchrig und im Mittelfeld braucht es einen guten Antreiber.

Auch, wenn wir gestern ein tolles Spiel gemacht haben, so sind deswegen aber noch lange nicht unsere Probleme gelöst. Gerade für die jungen Fans sei gesagt, dass es in manchen Dingen auch ein wenig Lebenserfahrung braucht, damit man nicht gleich wegen eines Sieges wieder ins Horn bläst und sich selber zum Bayernverfolger ausruft. :-) Seht den Tatsachen doch mal nüchtern in die Augen. Bleibt auf dem Teppich und tut nicht jedesmal Kritik an uns üben, nur, weil wir alles etwas skeptisch hinterfragen. Wir sind ebenso Eintrachfans wie ihr und wir freuen uns ebenso über Siege wie ihr. Ich habe kein Problem damit, wenn ich z. B. mit meiner Einschätzung gegen Gladbach völlig daneben lag. Für 20 Minuten jedoch hatte ich absolut Recht und ich denke, jeder hat gestern erstmal die Luft angehalten, als es das erste Mal bei uns hinten drin klingelte. Bis gestern war mir die spielerische und kämpferische Seite der Eintracht gänzlich unbekannt. Nun wurde ich eines Besseren belehrt, was mich persönlich total freut. Wir können es also doch.

Warum also zeigten wir das nicht schon vorher???

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Fallback Avatar 6. Grantler 23. November 14, 11:29 Uhr

RESPEKT DEM TEAM SONDERLOB für Oczipka! Nach einem abgefälschten Tor (für das man als Spieler kaum was kann), dachte ich der klappt jetzt total zusammen. Für mich war er sehr präsent und trieb das Spiel nach vorne. Hätte ich ihm nicht mehr zugetraut.

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Fallback Avatar 7. Grantler 23. November 14, 11:40 Uhr

@5. Thomas66
Gute Beitrag, insbesondere das beleuchten aus 2, 3 Blickwinkeln. Gehöre ja zu den großen Kritikern des Schaafschen System/Taktik bezogen auf den zur Verfügung gestellten Kader, und ich betone immer wieder bereits kurz vor dem 1. Spieltag, daran können auch gute 75. Minuten nichts ändern. Aber auch ich möchte mich natürlich mit meiner Eintracht freuen, und hoff sehr das es keine Eintagsfliege war und ich hoffe noch mehr, dass ich mit meiner Einschätzung völlig falsch liege. Freue mich auch für die Fans die eine Karte für das Dortmund-Spiel haben und etwas sorgenfreier ins Stadion können. Aufgrund der Gemengenlage könnte ich mir ein Spektakel vorstellen, 5:4 oder (leider) 4:5 alles kann drin sein.

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Avatar 8. Adlersieg 23. November 14, 11:51 Uhr

Wenn die Mannschaft so gegen Schaaf spielt, dann darf sie auch in Zukunft gegen ihn spielen. ;-)

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Fallback Avatar 9. Thomas66 23. November 14, 12:01 Uhr

:-) wie heißt es so schön? Never change a winning Team. Dortmund ist von der Spielweise her sehr stark mit Gladbach zu vergleichen, obwohl ich eigentlich die Dortmunder zumindest auf dem Papier für stärker halte. Kloppo ist ein geiler Trainer und eines muss jedem klar sein. Kloppo wird uns auf keinen Fall unterschätzen, jedoch wird er mit dem erneuten Verlust von Reus hadern. Sein Ausfall ist für uns eine Erleichterung, da ich befürchte, dass wir ihn nicht unter Kontrolle bekommen hätten. Trotzdem wird es heftig, denn Dortmund will endlich da unten raus, da sie meiner Meinung nach auch völlig zu Unrecht da unten drin stehen. Eine andere Baustelle für uns ist da der Sturm von Dortmund. Extrem wendig und vor allem pfeilschnell. So aus dem Stehgreif wüsste ich jetzt erstmal nicht, wie ich darauf antworte. Aber Schaaf wird es wissen.......hoffe ich. Gestern wusste er es ja auch :-)

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Fallback Avatar 10. koppweh 23. November 14, 12:03 Uhr

Never change a winning Team.

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Fallback Avatar 11. EintrachtKafka 23. November 14, 12:34 Uhr

über die Eintracht wurde gerade Im Doppelpass geredet.
Einige interessante Punkte waren dabei.

Bertold meinte z.b. , dass ein spieler der sich nach einer niederlage vor die kamera stellt und meint man müsse aggressiver gegen die gegenspieler rangehen, er sein beruf hinterfragen sollte. Es sei das Grundvorraussetzung eines spielers.

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Avatar 12. wutzespeck 23. November 14, 12:44 Uhr

Hallo Thomas,

ja, doch, ich glaube du meinst tatsächlich ernst was du da geschrieben hast, und sei es in meinen Augen noch so abstrus.

Punkt 2
Die vom Management zusammengestellte Mannschaft strengt sich nur an, weil die Spieler nicht in die 2. Liga abrutschen wollen?
Das Management würde die Mannschaft anders zusammenstellen, wenn es, wie die Spieler auch, quasi eine Punkteprämie bekäme? Sorry für die harten Worte, aber das ist Humbug hoch drei! Alle Manager im Profifußball beziehen ein Fixum, evtl. später einen Erfolgsbonus, aber kein Verein, egal ob Tabellenerster oder -letzter hat das Modell, das du hier vorschlägst.

Punkt 3
Der Erfolg eines Vereins hängt gewiss nicht davon ab, welche Ziele das Management als realistisch erachtet bzw. rausposaunt. Ginge es danach, wäre der HSV seit Jahren in der Championsleague. Und die Sache mit dem Geldauftreiben ist, kurz gesagt, nicht so einfach wie du das hier darstellst. Deinen indirekten Vergleich mit einem gewissen finanzstarken Zweitligisten halte ich nicht für seriös. Jetzt habe ich leider keine Zeit mehr, aber bevor wieder kommt, dass ein Sieg reicht um durch die rosarote Brille zu gucken, verweise ich auf meinen Beitrag im VORbericht zum Gladbachspiel.

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Fallback Avatar 13. EintrachtKafka 23. November 14, 12:52 Uhr

Weiterhin soll wir wohl dwr einzigw bundesligist bei dem die Jugendabteilung zum e.V. gehört und nicht zur profiabteilung.

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Fallback Avatar 14. schleifer 23. November 14, 12:55 Uhr

ist das der Bertold, der sich bei den Bayern 1 Jahr auf die Tribüne gesetzt hat?

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Avatar 15. Schwarzer Adler 23. November 14, 13:08 Uhr

@6
Ja Oczipca ist mir auch sehr aufgefallen, er hat endlich mal wieder ein richtig gutes Spiel gemacht, und gezeigt was er kann.
Ich glaube beim zweiten Tor war es, als Oczipca sich in einen Zweikampf geworfen hat, und das Tor eingeleitet hat... das war typisch für dieses Spiel, der hatte Gestern richtig Bock und Kampfgeist! Weiter so Basti!

Sehe ihn auf diesem Level vor Djakba.

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Fallback Avatar 16. Polkerdinho 23. November 14, 13:32 Uhr

Gebe Wutzespeck vollkommen recht.
Das Beispiel Hamburg zeigt auch perfekt, wie absurd es ist, dass die Verantwortlichen Ziele wie "Unter die ersten Sechs" ausrufen sollten. Dass Bayern, BVB, Schalke, Leverkusen, Wolfsburg, Gladbach Meilenweit voraus sind (vor allem was die Struktur betrifft) ist doch völlig klar. Es ist genau so, wie die Verantwortlichen sagen. Es ist nicht das Ziel, aber natürlich versucht man, eines der Überraschungsteams zu sein, die mal unter die ersten Sechs rutschen.

Zitat: "Das unsere Chefetage das nicht erkennt und so dumm war nicht frühzeit zu verlängern und zumindest eine höhere Ausstiegklausel mit einbauten beweist halt auch einfach die These, dass sie das Geschäft nicht so verstehen, wie man es sich wünscht."
Ich denke eher, dass du das Geschäft nicht verstehst. Glaubst du ernsthaft, Hübner geht zwei Wochen vor Vertragsende zu Trapp und sagt: Hey, willste nicht verlängern? Absoluter Blödsinn, dem ist auch klar, dass er das schnellstmöglich machen muss. Das hier ist aber nicht die Playstation. Warum sollte Trapp frühzeitig verlängern? Aus Spielersicht absoluter Quatsch. Genauso verhält es sich bei Zambrano, nur da es da noch komplizierter ist wegen der vielen Interessensparteien.
Auch bei Rode, Jung, Schwegler geht der Sinn für Realität leider abhanden. Als Schwegler verlängerte, hat mich das eher überrascht und er war in der Verhandlungsposition, eine niedrige Ausstiegsklausel zu erhalten. Das hat absolut nichts mit "Dummheit" zu tun. Jung verlängerte seinen Vertrag noch bevor Hübner da war (trotzdem wird ihm das oft angelastet) und das als 20 Jähriger mit guten, aber nicht herausragenden Leistungen. Rodes Vertrag lief halt aus.
Und dann wiederholst du auch den Irrtum, dass es lang dauerte, bis Spieler da waren. Mit Hasebe, Ignjovski und Chandler war der Ersatz sehr schnell da, einzig die Verpflichtung von Seferovic hat etwas gedauert (verständlich, auf Grund des Joselu-Wirrwarrs. Aber auch er war vor dem ersten Pflichtspiel da.
Insgesamt bleibt auch bei mir die Frage, ob du das alles ernst meinst, Thomas66.

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Fallback Avatar 17. koppweh 23. November 14, 14:01 Uhr

Die gute Leistung von Inui gegen Gladbach gestern langt mir persönlich noch nicht um seinen Vertrag zu verlaengern.

Da muss noch mehr kommen.

Von Oczipka erwarte ich das er die Leistung von Gestern bestaetigt.

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Fallback Avatar 18. der sprayer 23. November 14, 14:41 Uhr

ich bin völlig begeistert, was die jungs gestern gespielt haben hab ich noch nicht mal erträumt

Wiedwald war ein sicherer Rückhalt, die innenverteidigung hat gut gestanden, chandler hat seine rolle sehr ordentlich gemacht und bei ozcipka scheint es langsam bergauf zu gehen, genau so muß er jetzt weitermachen.
Hasebe hat die rolle im denfensiven mittelfeld alleine sehr gut gelöst, ich hab ihn ohnehin bisher nicht so schlecht gesehen wie die meisten anderen hier, es war sehr von vorteil, daß wir diesmal eine gute passquote hatten, daß lag hauptsächlich daran, daß ignovski und medo nicht gespielt haben, die hatten ja teilweise eine fehlpassquote von 50 %.
Inui hat überragend gespielt, und auch bei aigner ist ein klare leistungssteigerung zu erkennen, man braucht halt einfach einige spiele um nach einer langen verletzungspause auf altem stand zu sein. stendera und kittel, über die freue mich am meisten, beide haben ein riesenpotential und an beiden werden wir( wie auch an waldschmidt) in der zukunft riesenfreude haben, die müssen wir langfristig binden.
Seferovic war gewohnt stark, dieser siegeswille und kampfgeist, er reißt die anderen mit, überragend und meier ist und bleibt ein fußballgott diese saison schießt er 20 Tore.

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Fallback Avatar 19. thealpi! 23. November 14, 16:05 Uhr

Wichtiger Sieg = Ja
Vertreibt Depression = Nein

Es war ein wichtiger Sieg aber wir sind noch lange net da wo man mit der Mannschaft sein könnte.

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Fallback Avatar 20. EintrachtKafka 23. November 14, 16:11 Uhr

traust du dieser Mannschaft mehr zu alpi?
also im umkehrschluss somit dann auxh, dass Hübner die richtigen Spieler verpflichtet hat?

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Fallback Avatar 21. Uffpasser 23. November 14, 20:09 Uhr

...sooo, wieder daham. Löcher in die Sohlen getanzt, bembelweise Äppler in und übern Kopp gekippt und als letztes noch das 0:1 von unserem ehemaligen Startrainer bejubelt. TIPTOP Wochenende! Am geilsten finde ich, das Deutschlands Schmierenblatt Nr.1 bei seiner Hetzkampagne gegen uns ne Pause einlegen muss und der Draxxxler seinen "Nachgehakt" Kommentar sich durch die Kimme ziehen kann. Warum der Marvin zu Paderborn gegangen ist wissen mer jetzt auch, der Schlingel. Der BVB spielt Mittwoch noch gegen Arsenal und KliklaklawitterKlopp kann diesmal net gegen unseren Carlos stänkern. Also wenn Ihr mich fragt, nächsten Sonntag ist auch was drin. Man muss nur feste dran glauben. Und wenn man einen Fussballgott hat, dann ist der Glaube schon sehr gefestigt, jedenfalls bei mir.
Herrlich, der Alex da oben fast alleine unter Bayern im Torjägerolymp.

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Fallback Avatar 22. pope 23. November 14, 22:38 Uhr

@ thealpi,

Fußball und dessen Ergebnisse sind halt nicht immer zu 100% planbar.
Ich habe mich heute Nachmittag nochmals innerlich über 2 Niederlagen unserer Eintracht geärgert - und zwar die in Paderborn und zu Hause das 4:5 gegen Stuttgart. Da wären gut und gerne 4 - 6 Punkte mehr drin gewesen, und mit 19 oder eventuell sogar 21 Punkten stände die Eintracht schon da wo sie sein könnte !

Aber wie gesagt: Ergebnisse sind nicht planbar !!!

Dafür hat die SGE dieses WE einen von den meisten Fans nicht erhofften,- erwarteten Sieg eingefahren, und solche Spieltage wird es für unsere Eintracht immer wieder geben - punkten da wo keiner mit rechnet.

Für mich ist es sehr erfreulich, daß TS mittlerweile dazu übergeht unsere talentierten Nachwuchsspieler ins Team zu integrieren. Das Stendera nach seiner ersten Groß-Chance welche Sommer noch bravourös geklärt hat, wo ich für mich noch gesagt habe "den kann man auch mal reinmachen", Minuten später ein blitzsauberes Tor geschossen hat, und das auch Sonny Kittel wieder Einsatzzeit bekommen hat fand ich echt geil.

Wenn TS jetzt noch irgendwie Kadlec hinbekommt, ihn aus seinem Reservisten-Dasein in die richtigen Bahnen leitet, dann hat sein Verspechen von vor einem halben Jahr gefruchtet und eingelöst.

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Fallback Avatar 23. Dayness 24. November 14, 10:03 Uhr

Ich befürchte gegen Dortmund leider die Eintracht wieder als Aufbaugegner...aber danach ist alles drin. Dann sollte gegen jedes Team was drin sein.
Oczipka muss auf jeden fall seine Form bestätigen. Ein gutes Spiel reicht nicht!!!!
Bin gespannt wie es weiter geht. Kann den Sonntag kaum erwarten!

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Fallback Avatar 24. Thomas66 24. November 14, 11:25 Uhr

@wutzespeck

du weißt, dass ich immer gewohnt sachlich bleibe, aber tu mir einen Gefallen. Lies bitte in Zukunft richtig und kommentiere nur dann, wenn du auch verstanden hast, was ich geschrieben und gemeint habe. Ist ja auch nix Schlimmes dran. Ich kann Kritik vertragen. Lies aber zwischen den Zeilen und versuche die Zusammenhänge zu finden. Unter Umständen findest du ein wenig Sarkasmus. ;-) Vielleicht ist es manchmal für den Einen oder Anderen etwas unglücklich beleuchtet und es entstehen Missverständnisse. Was du jedoch schreibst, ist völliger Käse und ich habe es für mein Verständnis auch so nie geschrieben, wie du es verstanden hast. Was ich da geschrieben habe ist nicht an der Nase herbei gezogen, sondern wird teilweise inzwischen öffentlich diskutiert. Allerdings nicht ausschließlich auf die Eintracht bezogen. Es betrifft die gesamte Liga. Trotzdem akzeptiere ich selbstverständlich deine Meinung. Ist ok für mich. Ich werde deswegen nicht sterben. :-)

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