Eintracht-Trainer Niko Kovac blickt auf die Uhr, jedoch kommen seine Umstellungen zu spät.(Foto: imago/Fotograf)
Eintracht-Trainer Niko Kovac blickt auf die Uhr, jedoch kommen seine Umstellungen zu spät.(Foto: imago/Hübner)

Wie konnte es zu einer erneuten Auswärtsniederlage gegen einen vermeintlich „kleinen“ Gegner, wie den SC Freiburg, kommen? Die Eintracht, die sich in dieser Woche viel vorgenommen hatte und deshalb auch vermehrt geheim trainierte, konnte all ihre Pläne bereits in der 4. Minute über den Haufen werfen, denn nach einem katastrophalen Querpass von David Abraham auf Jesús Vallejo, war es der Freiburger Vincenzo Grifo, der zur 1:0 Führung für den Sportclub traf. Die Schlafmützigkeit, die man bereits in Ingolstadt in den ersten Minuten an den Tag legte, wiederholte sich und wurde diesmal bestraft. Im Nachhinein stellte sich allerdings die grundsätzliche Frage, ob der Matchplan und die taktische Formation richtig gewesen ist? Aus diesem Grund analysieren wir einige Faktoren, die die zweite Auswärtsniederlage der Saison herbeigeführt haben könnten.

 

1. Die Eintracht kann keine Raute
Eintracht-Trainer Niko Kovac, der im Vorfeld der Partie die Freiburger und ihre Spielweise bereits gut analysierte, wollte der Spielweise mit einer 4-4-2-Formation begegnen. Nun muss man allerdings kein Prophet sein, um zu wissen, dass die SGE in diesem System nicht erfolgreich spielen kann. Das war in der Vergangenheit unter Ex-Eintracht-Trainer Armin Veh so und das ist auch leider unter Kovac weiterhin so. Auch wenn sich die Raute in der ersten Halbzeit phasenweise in ein 4-1-4-1 verwandelte, war die gesamte Ausrichtung fraglich. Es stellt sich die Frage, warum man ein zuletzt so gut funktionierendes System umstellt und die Mannschaft nicht in ihrer gewohnten Formation auflaufen lässt, wenn man auswärts gegen einen Aufsteiger antritt.

2. Demut ist richtig – Ängstlichkeit nicht
Die Freiburger sind ein Aufsteiger, der bereits zu Beginn der Saison in seinen Heimspielen Mannschaften wie Borussia Mönchengladbach und den Hamburger SV besiegen konnte. Die Spielweise des SCF glich in beiden Spielen der gestrigen und es war demnach zu erwarten, dass die Eintracht im Breisgau auf einen giftigen, aggressiven und vor allem laufstarken Gegner trifft. Nach großartigen Heimspielen der SGE gegen die „Großen“ wie Schalke 04, Bayer 04 Leverkusen und die formstarken Berliner, sollte man eigentlich annehmen, dass man mit breiter Brust zum Aufsteiger reisen kann. Der SCF ist in den vergangenen Spielen nicht als „Tormaschine“ aufgefallen, weshalb die taktische Umstellung noch unverständlicher erscheint. Vor dem Spiel sagte Eintracht-Trainer Kovac, dass man kompakt stehen wolle und lange die Null halten wolle, aber wieso? Wäre das nicht das richtige Statement für das kommende Heimspiel gegen den Rekordmeister FC Bayern München gewesen? Im Frankfurter Stadtwald sollte man nach der vergangenen Saison wissen, wo man herkommt und mit Demut an die neuen Aufgaben herangehen – das stimmt. Übermut wäre nicht angebracht, aber Ängstlichkeit sicher auch nicht. Nach einem tollen Saisonstart und mit 10 Punkten auf dem Konto, sollte man versuchen, einem Aufsteiger sein eigenes Spiel aufzudrängen und sich nicht anpassen und dabei der eigenen Stärken berauben.

3. Langsames Mittelfeld
Durch die Umstellung rückte Makoto Hasebe in die Startelf und mit ihm waren zudem Omar Mascarell, Szabolcs Huszti und Marco Fabián in der Raute im Mittelfeld. Diese Zusammensetzung war gestern gegen die flinken und stark pressenden Freiburger, eine zu langsame. Auch wenn Hasebe, Mascarell und Huszti grundsätzlich passsicher sind, wirkte diese Kombination gestern behäbig und wenig gedankenschnell. Einzig Fabián versuchte das Spiel im Mittelfeld irgendwie an sich zu reißen, konnte aber außer hitzige Zweikämpfe, die ihn nah an die gelb-rote Karte führten, auch nur wenig bewegen. Es wäre wichtig gewesen, dem Pressing mit schnellen Ballstafetten zu begegnen, denn durch das enorme Aufrücken des SCF, wäre sicher Platz für den ein oder anderen Konter gewesen. Dafür fehlte es gestern aber insgesamt an Handlungsschnelligkeit, Passsicherheit und Geschwindigkeit in den eigenen Reihen.

4. Alle durch die Mitte
Das System, welches eigentlich unsere Kompaktheit stärken sollte, führte auch dazu, dass die Außenpositionen nicht besetzt waren. Während sich alle in der Mitte positionierten, waren es die beiden Außenverteidiger Bastian Oczipka und Timothy Chandler, die verzweifelt versuchten, das Spiel über Außen in Schwung zu bringen. Es fehlte ihnen an Anspielstationen und gleichzeitig stand man durch das enorme Aufrücken der beiden, hinten sehr offen. Leichtfertige Ballverluste brachten dann schnell die Innenverteidiger in Bedrängnis. Ein dribbelstarker Mijat Gacinovic, der aktuell keine Chance zu haben scheint (warum eigentlich?), oder ein pfeilschneller Danny Blum, hätten unserer Offensive sicher gut getan. Dem Freiburger Pressing hätte man mit mehr Geschwindigkeit und offensiverer Ausrichtung vielleicht besser begegnen können.

Alexander Meier war lange untergetaucht, kam aber kurz vor Schluss zu seiner Chance, die er passend zu diesem Spiel vergab. (Foto: imago/Hübner)
Alexander Meier war lange untergetaucht, kam aber kurz vor Schluss zu seiner Chance, die er passend zu diesem Spiel vergab. (Foto: imago/Hübner)

5. Meier UND Seferovic funktioniert nicht
Das Alexander Meier oftmals ein gesamtes Spiel untertaucht, um dann im genau richtigen Moment zur Stelle zu sein, weiß man und deswegen akzeptiert man auch, wenn er lange in der Luft hängt und wenig am Spiel teilnimmt. Wichtig ist es dann, dass er einen lauf- und spielstarken Stürmer an seiner Seite hat, der ihm Räume schafft und auch in Szene setzen kann. Haris Seferovic ist all das im Moment nicht. Er trifft die falschen Entscheidungen auf dem Spielfeld. Seine Aktionen sind glücklos und oftmals auch einfach ärgerlich. Er passt, wenn er schießen sollte und er schießt, wenn er passen sollte. Auch seine Zweikämpfe, die Ballbehauptung, all das was ihn eigentlich auszeichnet, ist aktuell überschattet von Unsicherheit und Frust. Zwei Ausfälle in der Offensive kann die Mannschaft nicht kompensieren. Wieso hat aber Seferovic trotzdem erneut den Vorzug vor Branimir Hrgota bekommen, der in den ersten Spielen und auch bei seinen Einwechslungen stets einen guten Eindruck gemacht hat?

6. Fehler kann man korrigieren – man muss es nur tun
Dass die taktische Formation eher unglücklich war und der Matchplan ohne das frühe Gegentor vielleicht sogar irgendwie hätte aufgehen können, ist unbestritten. Die Frage, die sich aufdrängt ist viel eher, wieso Kovac die Fehler in der Aufstellung und taktischen Ausrichtung nach dem Rückstand nicht früher korrigierte? Der Eintracht-Coach, der natürlich auch mal einen schlechten Tag haben darf, ist eigentlich dafür bekannt, dass er schnell auf ein Spiel reagiert und Umstellungen vornimmt. Auch das Leistungsprinzip herrscht unter dem Kroaten. Gestern hätte er zur Halbzeit sicher 3-5 Kandidaten für eine potentielle Auswechslung gehabt, jedoch schickte er die Mannschaft unverändert zurück auf den Rasen. Auch die taktische Formation blieb zunächst bestehen. Die Einwechslungen von Shani Tarashaj und Danny Blum kamen deutlich zu spät und der letzte Wechsel sorgte für große Verwunderung. Wieso kommt kurz vor dem Ende mit Taleb Tawatha ein Linksverteidiger? Das Oczipka kein riesen Spiel ablieferte ist richtig, aber eigentlich sollte man auf den Ausgleich drängen und nicht wenige rechneten eher mit dem kopfballstarken Michael Hector oder eben Hrgota für die letzten Minuten?

7. Zu viele Spieler außer Form
Am gestrigen Nachmittag präsentierten sich einige Spieler unter ihren Möglichkeiten. Selbst der sonst so zuverlässige David Abraham, schien irgendwie neben sich zu stehen. Unsicherheiten und Ballverluste hat man in dieser Art noch nie vom Argentinier gesehen. Vielleicht war er doch nicht 100 Prozent fit? Auch, dass er sich hat zu einer Tätlichkeit verleiten lassen, passt eigentlich gar nicht ins Bild. Am Rande der roten Karte war auch Fabian. Die hitzige Partie, die der Schiedsrichter selten im Griff hatte, konnte nicht jeder der Eintracht-Spieler souverän annehmen. Insgesamt waren es einfach zu viele Spieler, die ihre Leistung nicht abrufen konnten, weshalb gestern vielleicht auch einfach nicht mehr drin war.

8. Es ist nicht alles schlecht
Eine Auswärtsniederlage wie die gestrige, ist sicher nicht schön, aber auch kein Weltuntergang. Mit 10 Punkten auf dem Konto, steht die Eintracht noch immer blendend da und vor allem auch deutlich besser, als viele es vor der Saison erwartet hätten. Dass diese junge und neu zusammengestellte Mannschaft, auch Rückschläge haben wird, war jedem klar und das ist auch völlig in Ordnung. Auch Eintracht-Trainer Kovac wird seine Lehren aus dem Spiel ziehen und das nächste Mal früher handeln. Der Coach ist einer unserer Erfolgsgaranten der letzten Wochen, sodass man ihm das gestrige Spiel schnell verzeihen kann. Ihm traut man zu, die Fehler intern zielgenau zu analysieren und in der Länderspielpause weiter hart an den Defiziten zu arbeiten. Insgesamt war die Partie sicher auch nicht komplett schlecht. Die Eintracht hat, wie zuvor der HSV und Mönchengladbach auch, einfach kein Mittel gegen die giftigen Freiburger gefunden. Vielleicht war es auch ein Zeichen, dass man im Frankfurter Umfeld eben doch nicht anfangen sollte von Europa zu träumen. In den nächsten Spielen trifft man nun zu Hause auf den FC Bayern München, bevor es auswärts gegen den HSV und Mönchengladbach geht. Es bleibt zu hoffen, dass der erhoffte „goldene Oktober“ zumindest ein „silberner“ und kein „schwarzer“ wird, wobei der „schwarze Oktober“ bei der Akribie, die Kovac an den Tag legt, kaum vorstellbar ist.

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17 Kommentare

  1. Der Fehler des Bremenspiels wurde wiederholt.
    Warum verzichtet man bei einem Gegner, der die gesamte IV ersetzen muss, auf Geschwindigkeit und Duckaufbau, indem man die Flügel lahmgelegt und die Mitte langsam und defensiv gestaltet?
    Völlig verzockt!! Ein drittes Mal darf dieser Fehler nicht passieren

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  2. Mir wird schon wieder viel zu viel unnötiges Zeug diskutiert….

    Klaro, gestern habe auch ich schon beim Lesen der Aufstellung gedacht „warum ohne offensive Außenbahnspieler?“, das gebe ich gerne zu.

    Das war auch sicherlich ein Fehler, weil wir eigentlich rechts offensiv gar nicht stattfanden und links Otsche wieder wie in vielen Spielen in den letzten Jahren für alles beinahe alleine verantwortlich war; also hinten dicht machen und jeden Angriff auch noch nach vorne tragen.
    Das kann kein Spieler der Welt bewerkstelligen und dennoch hatte es Basti gestern sehr ordentlich gemacht für mich.

    Hier hat sich Kovac vercoacht; schade, aber kann mal passieren.

    Ich verstehe auch nicht ganz, warum man sich so echauffiert, dass man gegen die vermeintlich kleineren Vereine die Punkte liegen lässt… das ist bei uns so gut wie immer so gewesen und wird sich dauerhaft wohl auch nicht ändern…. wir punkten oft gegen die vermeintlich Topteams und verlieren gegen die Vereine, wo die meisten vorher mit Siegen rechnen (daher auch die große Enttäuschung sicherlich).

    Was man aber gestern Kovac nicht ankreiden darf ist folgendes:

    – der Matchplan sah sicherlich keinen schwachen Abraham vor und vor allem nicht seinen eklatanten Fehlpass vorm Gegentor

    – auch der Schiri war gestern von der ersten Minute an total überfordert und trägt daher für mich die Hauptschuld an der unschönen zweiten Halbzeit.

    Wir hatten auch in den letzten Spielen nicht sooo viele Torchancen mehr auswärts gehabt; in Darmstadt haben wir da gesündigt; in Ingolstadt weniger; aber auch gestern erkannte ich kein klares Chancenplus der Freiburger.
    Das Tor war von uns geschenkt worden; danach hatten die noch einen Schuss von Grifo und den Lattenhammer – wir hatten 2 Chancen durch Meier (wobei die eine um die 80.Minute rum auch gerne drin sein kann bei Alex normalerweise wie wir wissen) und eine große von Fabian, wo er zu lange mit dem Schuss wartet.

    Sonst war es ein Abnutzungskampf auf beiden Seiten…. der Schiri verpasste es, in der ersten Halbzeit die vielen kleinen unfairen Aktionen der Freiburger zu ahnden… Abrashi machte viele kleinere Fouls ohne bestraft zu werden; Schwolow ließ sich ewig lange Zeit bei jedem Abstoß; bei vielen Bällen die ins Seitenaus gingen kickten die Freiburger diverse male den Ball nochmals zurück ins Aus um den schnellen Einwurf zu verhindern.

    So kam nach und nach Hektik auf und so kam dann auch die insgesamt unschöne 2.HZ zustande.

    10 Punkte aus 6 Spielen sind insgesamt prima; mir persönlich ist es egal wo bzw. gegen wen wir diese holen bzw. geholt haben.

    Wir haben 9 Punkte Vorsprung auf die Abstiegsregion, das ist und bleibt mein Hauptaugenmerk.

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  3. Wenn es so kommt dann ist das korrekt.

    Natürlich kann man nun auf Ribery und dessen Aktionen verweisen, aber wir sind halt nicht der FCB….. und bei der besagten Szene hat sich Abraham zu etwas hinreißen lassen was nun mal gar nicht geht……

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  4. Bezüglich dem Oczipka-Wechsel: Ich gehe davon aus, dass der Junge einfach platt war, der hat eine unglaubliche Laufleistung auf der linken Seite abgespult (ohne echten LA vor ihm Huszti hat sehr zentral gespielt) und musste folgerichtig wohl raus. Insbesondere war ich von der schlichten Anzahl der intensiven Läufe sehr angetan, das erkennt man sicherlich später in der Statistik. War auf jeden Fall deutlich aktiver als Chandler auf der anderen Seite.

    Bezüglich der Taktik komme ich zur selben Schlussfolgerung! Rotation ja, Taktik-Wechsel nein. Gacinovic ist in den ersten Spielen viel misslungen und die Pause hat er sich verdient, Hrgota+Meier funktioniert nicht, Danny Blum hat auch noch einige Schwächen. Ich wäre dennoch im 4-2-3-1 gestartet, weil die Mannschaft das besser umsetzen kann und einige Spieler (insbesondere Meier) von dieser Ausrichtung stark profitieren. Mit Blum/Gacinovic hätten wir auch (wie der Autor schon schriebt) bei der Laufleistung besser dagegen halten können!

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  5. Mund abputzen und weiter geht’s.

    Das war gestern ein gebrauchter Tag von a bis z. Angefangen bei der Aufstellung bis hin zum Spiel waren viele Dinge dabei, die mindestens unglücklich waren.

    Man kann jetzt anfangen, einzelne Punkte rauspicken und diese auseinandernehmen…aber denke das war einfach in Gänze schlecht und das muss man der Mannschaft und dem Trainer auch mal zugestehen. Das Spiel gestern hat gezeigt, dass wir nur bestehen können, wenn wir an das Maximum gehen. Aufstellung, matchplan und Einstellung auf dem Feld müssen bei 100% sein, sonst bekommen wir eben Probleme. Das hat in dieser Saison nun in vier von sechs Spielen geklappt, in zwei eben nicht und das ist auch ok, denn wenn man eines von dieser Mannschaft nicht erwarten kann, dann ist es Konstanz. Überlegt mal wie wir vor sechs oder sieben Wochen gesprochen haben, da hätten wir die pubktausbeute von heute sofort mitgenommen. Das passt. Nichts desto trotz darf man natürlich sagen, dass es gestern nichts war und zwar sowohl neben dem Platz als auf dem Platz.

    Kommendes spiel wird schwer, aber wir haben nun in der Form gepunktet, dass wir es uns auch leisten können, auch mal zwei oder drei Spiele zu verlieren. Wichtig ist, dass wir aus den Niederlagen lernen und versuchen Fehler nicht allzu oft zu wiederholen.

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  6. man man man, was ein scheißkick.
    ich sehs auch so, die jungs, die gegen große Gegner psychisch ne topleistung abgerufen haben lassen sich von Freiburg Angst einjagen.. wie immer.
    Jesus hat mir auch nicht gefallen gestern. Sonst macht der nach Ballgewinn ne saubere Spieleröffnung und gestern haut der jeden gewonnen Ball hoch weg, um ihn 30sec später wieder zu verteidigen.

    Falsche Aufstellung ohne Außenbahn bei Freiburg ohne eingespielte Defensive.

    Scheiße. Trotzdem kopf hoch, das sechs punkte Spiel gg die Bayern kommt, danach haben wir nur noch 3 Pkte Rückstand, schönes RestWE

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  7. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Ich fand die Aufstellung eigentlich nicht so schlecht, wenn es erstmal grundsätzlich darum gehen sollte, die Mitte dicht zu halten. Allerdings zeigte sich dann schon nach 4 Minuten, wo eben in einer solchen Aufstellung die Nachteile liegen. Das ein Abraham gleich zu Beginn einen sollen Fehler macht, konnte man ja irgendwie auch nicht ahnen. Wenn man allerdings mit so vielen Enten einer gegnerischen Führung hinterherlaufen muss, dann wird’s blöd, denn man darf ja nur maximal 3 mal wechseln. Um hier Tempo und Schwung reinzubringen, wären mindestens 5 Wechsel nötig gewesen. Für mich leider wieder mal unverständlich, warum grade bei einem solchen Gegner Alex Meier und Seferovic im Sturm von Beginn an auflaufen und ein Hrgota, der spielerisch viel besser und außerdem agiler und schneller ist wieder auf der Bank sitzt? Im Mittelfeld wurde das Spiel wieder verschleppt. Hasebe, Mascarell und Huszti sind zusammen einfach zu langsam. Die fehlenden schnellen Außen wurden ja jetzt auch oft genug angesprochen und Chandler????? Naja!! Das er mit dem Ball so manches Mal überfordert ist, hat man gestern auch wieder allzuoft gesehen.

    Da heißt es jetzt Mund abputze und zusehen, dass vielleicht irgendwas Verwertbares gegen Brezelfresser herauskommt.

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  8. Wie wäre es mit einem AHFG ? Alex Hunter hat gerade 3 Tore geschossen. 2 hätten gestern gereicht.

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  9. Oh nein wir werden absteigen! Ein abwärtstrend ist erkennbar ! Nur 1 Punkt zu Hause gegen schon siegessicher geglaubte Berliner und nun eine knappe 1:0 Niederlage auswärts bei starken Freiburgern. KOVAC RAUS …

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  10. Aber mal im Ernst. Ich glaube schon an die Mannschaft und ich hoffe, dass Kovac es irgendwie hinbringt, dass wir zur Abwechslung auch mal in der Ferne punkten. Zu Hause gegen Leverkusen 3 Punkte geholt und der BVB hat gestern nichts gerissen gegen Leverkusen. Köln holte ein Unentschieden gegen Bayern und Hertha hat gegen den HSV gewonnen und die Darmstädter haben sich gegen Bremen einen Punkt geholt. Da gibt es also reichlich Kandidaten für einen Platz hinter uns. Alles ist möglich diese Saison. Man sollte uns also auf dem Weg zum 2. Titel nicht direkt wieder abschreiben. 🙂

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  11. Hervorragend zusammengefasst Laura.
    Da gehört deutlich mehr Mut von Niko dazu.
    Aber die Verunsicherung hinten ist für mich nicht erklärbar.
    Die Körpersprache von der ganze Mannschaft war sehr àngstlich.
    Und zwei Stürmer können wir nicht.Nicht mit Harris.
    Unsere neue aus Everton war gar nicht im Spiel.
    Falsche Aufstellung und schwache Tagesform.
    Gegen FCB holen wir was.
    So ist und bleibt die SGE

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  12. Später ist man immer schlauer…. Insgesamt verucht Kovac und die Mannschaft verschiedene Systeme und Spielweisen. Raute und hinten reinstellen und das Ergebnis verwalten können wir schon mal nicht. Bisher habe ich aber selten die gleichen Fehler im nächsten Spiel wieder gesehen, sondern es wird daran gearbeitet. Die Gegner kennen jetzt auch endgültig Fabian und stellen sich drauf ein.
    Ich finde es gut, dass es keinen Stillstand mehr gibt und immer gearbeitet wird. Auf die Saison gesehen werden wir davon profitieren. Fehler gehören dazu und so spiele wie gestern auch.

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  13. Das gestrige Spiel bringt mich zu der Zwischeneinschätzung eines gesicherten Platz im unteren Drittel oder gar dem kompfortablen Mittelfeld am 34. Spieltag. Ist nur mal eine vorsichtige Einschätzung, die jedoch auch noch leicht nach oben ( im besten Fall) oder je nach dem abwärts ( im schlechtesten Fall) schwanken kann.
    Ich hoffe, die LSp-Pause kann zielorientiert und konstruktiv genutzt werden. Auf jetzt!!

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  14. @G-Block:

    Und genau das wäre doch ein Erfolg, oder nicht??

    Wenn wir eine Saison am Ende gespielt haben wo wir niemals oder so gut wie nie ganz unten drin hängen, dann wäre das eine tolle und erfolgreiche Saison.

    Einige Kommentare lassen ja schon wieder vermuten, dass einige die internationalen Plätze schon als neues Ziel ins Auge gefasst haben…. nach dem Motto „Wir sind so gut weil wir die großen schlagen können!“.

    Wir sind dazu in der Lage, genau so sind wir weiterhin wie seit Jahren absolut unkonstant in den Leistungen und daher sind wir auch nicht dazu befähigt, mehr als eine sorgenfreie Saison zu spielen (was wie gesagt für mich eine erfolgreiche Saison wäre!).

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  15. Das Spiel war schlecht. Und trotzdem hätten wir sogar einen Punkt mitnehmen können. Das Freiburg nicht einfach wird habe ich mir gedacht. Die haben nicht umsonst Gladbach 3:1 besiegt ( nach 0:1 Rückstand ).

    Mannschaft nicht gut, Kovac hat leider diesmal Pech gehabt, und Abraham nicht nur wegen des Tors gestern neben sich. Auch das kann man passieren. Wir sind aber im Soll, daher bisher nichts passiert. Und Mannschaften wie Darmstadt, Hamburg und Bremen sehe ich immer noch als deutlich schwächer an. Dann kommen wir und teams wie Hoffe,Augsburg, Wobu, Schalke, Ingolstadt und auch Berlin so ungefähr auf Augenhöhe. Köln und Leipzig sind im Moment einbisschen davor, aber die Saison ist lang.

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