Im Hr- Heimspiel! waren heute Bastian Oczipka und Thomas Berthold für die Fußballunterhaltung verantwortlich.

Nach einem kurzen Beitrag über die Nationalmannschaft und deren tollen 6-1 Sieg in Irland ging das Gespräch zügig Richtung Eintracht Frankfurt. Bastian Oczipka, der sich sehr über die gute Leistung der Deutschen freute und sie morgen im Spiel gegen Schweden klar favorisiert, durfte, wie die gesamte Mannschaft, einen Kurzurlaub genießen, den er bei alten Freunden in Hamburg verbrachte.

Diesen hat er sich nach den tollen Leistungen bislang auch redlich verdient. Der beliebte Linksverteidiger ist drittbester Vorbereiter der Liga und legte bereits 5 Treffer auf. Bezieht man noch seinen tollen Sololauf vor dem 1:1 gegen Leverkusen mit ein, wäre man sogar bei 6 Assists. Warum aber zieht er, bei der Energie die in ihm steckt, nicht mal in die Mitte und sucht mit dem rechten Fuß den Abschluss? Hier habe er noch Schwächen, verriet der Ex-Leverkusener ehrlich!

Bei Eintracht Frankfurt fühlt sich Oczipka, der von den tollen Gesprächen und dem klaren Konzept Hübners angetan war, wohl. Kein Wunder – Thomas Berthold, sehr kritischer Experte und Ex-Adler, bezeichnet das Team als die „Mannschaft der Stunde“. Und steht damit nicht alleine dar. Im Rahmen des Presseballs und des „Jahrhundertsspiel am gestrigen Tag im Waldstadion zwischen Deutschland – Italien äußerten sich Prominente positiv über die Hessen. Die SGE falle momentan positiv auf, sagte etwa Udo Jürgens. Oliver Pocher bekam sich kaum noch ein und meinte, dass die „Eintracht momentan der Wahnsinn sei!“ Vielleicht dürfte man doch noch vom großen Coup in dieser Saison, dem Titel, träumen! Und auch Oliver Kahn fragt ernsthaft nach, warum es keine Erfolgsgeschichte in Frankfurt geben könne!?

Oczipka genießt den momentanen Erfolg, kann diesen aber realistisch einschätzen. Man müsse von Spiel zu Spiel denken und dürfe sich auch von einer so ärgerlichen Niederlage wie gegen Gladbach, wo man klar besser gespielt habe, nicht unterkriegen lassen. Im Gegenteil – vielleicht muss das junge Team gerade in solchen Spielen noch lernen und neue Erfahrungen sammeln! Ähnlich bescheiden äußert sich der Linksverteidiger zu seinen Nationalmannschaftsambitionen! Es gab noch keinen Kontakt zu Jogi Löw und dies wäre auch noch viel zu früh. Man müsse, wie es auch Berthold bekräftigte, die Leistungen über einen längeren Zeitraum bestätigen.

Einen kurzen Bericht gab es dann noch über die U21 und ihr unglückliches 1:1 im EM Play-Off-Spiel gegen die Schweiz. Mit Sebastian Rode fehlt auch morgen zum Rückspiel eine wichtige Stützte. Immerhin aber ist Sebastian Jung, der unverzichtbar gewordene Rechtsverteidiger, dabei. Kevin Trapp wird auch im Rückspiel auf der Bank Platz nehmen müssen!

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