Es war die Nachricht am gestrigen Dienstag: Sportvorstand Markus Krösche verlängert seinen Vertrag bei Eintracht Frankfurt bis 2028. Diese eigentlich sehr positiven Nachrichten werden jetzt ein wenig überschattet davon, dass die Handhabe der Verkündung wohl nicht ganz sauber abgelaufen ist. Wie die „Bild“-Zeitung erfahren haben will, gibt es jetzt dicke Luft in der Frankfurter Chef-Etage.
Dem Bericht zur Folge habe Vorstandssprecher Axel Hellmann einen Brief an den Aufsichtsrat und dessen Vorgesetzten Philip Holzer geschrieben, weil er selbst vor der Bekanntgabe der Pressekonferenz keinerlei Informationen zu der Verlängerung Krösches erhalten habe. Etwa drei Stunden vor der Bekanntmachung der Vertragsverlängerung wurde zur Pressekonferenz mit Krösche und Holzer eingeladen. Dabei sollen keinerlei Informationen intern oder extern weitergegeben worden sein. Das Blatt beruft sich darauf, dass man bei der Eintracht eine Weitergabe von Informationen an soziale Netzwerke durch Mitglieder des Vereins vermeiden wollte, bevor die Vertragsverlängerung publik gemacht wurde.
Hellmann irritiert
Hellmann soll diese Vorgehensweise in dem Brief als „irritierend“ bezeichnet haben. „Kritisch“ fände er zudem, dass es vor der „öffentlichen Bekanntgabe der Vertragsverlängerung keine knappe Information des Aufsichtsrats an den Vorstand beziehungsweise des Aufsichtsrats-Vorsitzenden an den Vorstandssprecher“ gegeben habe. Die Vertragsverlängerung per se sei aber vollumfänglich im Sinne Hellmanns. Zudem seien auch keine Informationen kurz vorher oder wenigstens zeitgleich an die Mitarbeiter der Fußball-AG, des Vereins und des Tochterunternehmen der SGE weitergegeben worden. So wäre es „angemessen und wertschätzend“ gewesen, hätte man die Mitarbeiter vorab oder zumindest zeitgleich informiert. Man habe eine Chance verpasst, „das Gefühl des Miteinanders innerhalb der Eintracht“ zu stärken.
Nicht nur Hellmann soll sich pikiert zu der Thematik geäußert haben, auch Neu-Präsident Mathias Beck soll Holzer in einem Schreiben darum gebeten haben, das Thema intern aufzuarbeiten und sich vor dem Sommer zusammenzusetzen, damit man gemeinsam die Zukunft von Eintracht Frankfurt planen und die „Eintracht stärken“ könne.
Panne in der Kommunikation? Keine negative Absicht
Auf eine Anfrage seitens der „Bild“-Zeitung soll Holzer geantwortet haben, dass er den Zwist mit Hellmann schon beigelegt habe. So sei in der Kommunikation vor der Vertragsverlängerung etwas „verrutscht“, was aber keine negative Absicht als Hintergrund hatte.
Einordnung von SGE4EVER.de: Insgesamt kann einordnend gesagt werden, dass hier von der „Bild“-Zeitung möglicherweise mehr dramatisiert wird, als es nötig gewesen wäre. Selbst wenn die interne Kommunikation nicht reibungslos verlaufen sein sollte, so besteht kein Anlass zu glauben, dass jetzt langfristige Streitigkeiten in der Eintracht-Führung entstanden sind. Gerade, wenn tatsächlich schon ein klärendes Gespräch zwischen Hellmann und Holzer stattgefunden haben soll, dann ist damit vermutlich alles beigelegt.
Wasn das für ne Karnevalsnummer?
Damit mein ich jetzt nicht Holzer, sondern Hellmann & co…wie kleine, bockige Kinder.
Kann man sowas nicht intern mit nem Telefongespräch oder ner Whatsapp klären?
Müssen da irgendwelche Briefe verfasst werden, die dann in die Hände der Journaille gelangen?
Interessiert mich Null, wie Aufsichtsrat und Vorstand bei so ner Vertragsverlängerung kommunizieren. Doch diese Nachricht erinnert mich stark an ähnliche öffentliche & unprofessionelle Kommunikationen von bspw Stuttgart und Lautern. Sehr peinlich!
Kritisch und Bedauerlich finde ich, dass das Thema in die Öffentlichkeit getragen wird. Wurde der Brief direkt an die Bild Zeitung geschickt? Hellmann wird doch schon noch mitbekommen haben, dass man mit Krösche verlängern wollte. Außerdem ist ja auch zu lesen, dass es bereits ein klärendes Gespräch gegeben hat. Punkt.
Gockelhaberei. Fürchterlich, oder Hellmann plant nun doch seinen Kohle dfl Abgang… Sucht nur nach ner Ausrede… wir werdens erleben
Wenn es so gelaufen ist, war die Kommunlkation innerhalb des Vereins nicht in Ordnung. Ob die Reaktion Hellmanns angemessen war, sei dahingestellt. Für meinen Teil wäre es sehr viel sinnvoller gewesen, wenn wir davon nie erfahren hätten, weil es die Betroffenen intern halten und miteinander klären sollten. So sollte es unter Vorstandskollegen und Aufsichtsrat normalerweise laufen.
Hellmann nimmt sich schon sehr wichtig, wichtiger als der Verein ist keiner.
Absolut überflüssiges Thema für die Öffentlichkeit, unprofessionell.
Wer das wohl wieder den Medien gesteckt hat…
In einer AG bestellt der Aufsichtsrat den Vorstand. Hellmann hat einen anderen Zuständigkeits-/Aufgabenbereich.
Zur PR wurde Hellmann noch rechtzeitig eingeladen. Also, alles korrekt.
Wie schon bereits geschrieben wurde, Hellmann nimmt sich, wieder mal, zu wichtig.
Ich wette, die Geschichte war gar nicht der Rede wert, aber irgend jemand wollte eine Schlagzeile produzieren.
Geht uns nix an und will keiner wissen. Überflüssig, Herr Hellmann. Und danke für nichts an den Bild Blockwart. Gibt’s ja nicht!
Danke SGE4EVER.de für die Klarstellung am Ende, dass man auf die Bild „Berichterstattung“ nicht zuviel geben sollte.
@@@@@@2. SGE74
Nein es ist richtig das auch die Treudoofen merken das da etwas auseinander driftet . Damals Bobic erklärte Vorstand wurde letztes Jahr Informiert .Vorstand weiss nix. DFL Hellmann Vorstand hin&her weiss nix, Grabi Bar einige sind Überrascht. Manga da waren einige überrascht .Kaum einer merkt etwas wenn was anfängt falsch zu laufen. Das ein Finanzvorstand vorzeitig aus seinem Vertrag ausscheidet eigentlich ein Alarmsignal wird ……….. usw und so fort .
Erhöhung der Dauerkartenpreise. letztes Jahr.Wurde erst darauf eingegangen als die Mitglieder die Post schon hatten. Dann heruntergespielt auf den 13 % rumgeritten bei den meisten waren es 24 bis 30%
Hellmann /Holzer Hellmann setzt Vorstand unter Druck vorzeitig seinen Vertrag zu verlängern kaum 5 Monate später liebäugelt er mit DFL Wechsel.
Es scheint das da der eine oder andere seinen persönlichen Vorteil sucht