Younes setzte gegen Bayern München auf und neben dem Platz Zeichen.

Younes und Trapp nominiert: Amin Younes ist zurück in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Erstmals seit 2017 ist der Mittelfelddribbler der Frankfurter Eintracht damit von Bundestrainer Jogi Löw wieder für die Nationalelf nominiert worden. Younes ist neben den Youngstern Florian Wirtz (Leverkusen) und Jamal Musiala (Bayern) Teil des Kaders für die drei WM-Qualifikationsspiele am kommenden Donnerstag gegen Island, am 31. März gegen Nordmazedonien und am 28. März in Rumänien berufen. Auch Eintracht-Torhüter Kevin Trapp wurde nominiert.

Eintracht-Trio übergibt Shirts: Peter Fischer, Amin Younes und Überraschungsgast Aymen Barkok haben am Donnerstagabend den Familienmitgliedern der Opfer des rassistischen Anschlags von Hanau die Aufwärmshirts aus dem Bayern-Spiel und einen Scheck über 10.000 Euro überreicht. „Es war uns wichtig, die Gesichter zu zeigen, die Namen zu nennen. Die Opfer waren nicht irgendwelche Zahlen“, sagte Präsident Fischer. „Wir wollten heute zeigen, dass wir da sind und die Hand reichen„, ergänzte Younes. „Ich wünsche allen viel Kraft.“ Der Torschütze des Siegtreffers beim 2:1 gegen die Münchener sagte über die Beweggründe für seinen anschließenden Jubel mit dem T-Shirt eines der Opfer unter dem Applaus der Angehörigen: „Ich wollte nicht im Rampenlicht stehen. Ich habe aus der Emotion und aus Menschlichkeit gehandelt“, sagte er unter dem Applaus der Angehörigen. „Die Eintracht hat heute gezeigt, dass sie immer da sein und die Hand reichen wird. Das hat mich beeindruckt“, ergänzte der Neuzugang. „Wir wollten zeigen, dass wir nicht nur Fußballer sind, die Spiele gewinnen oder verlieren. Wir sind auch Kinder und Brüder, die nach Hause gehen und ihre Eltern besuchen. Das hat mich beeindruckt“, sagte Younes dem hr nach der Übergabe. „Das hat mich heute darin bestätigt, dass ich sportlich und menschlich beim richtigen Verein bin.“ 

 

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Österreich ohne Hinti und Ilse: Die österreichische Fußball-Nationalmannschaft muss beim Länderspiel in Schottland auf Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker verzichten. Das betonte Eintracht-Trainer Adi Hütter auf der Pressekonferenz am Donnerstag. „Das Spiel ist für unsere beiden Spieler kein Thema, sie werden das Spiel nicht absolvieren“, so Hütter. Hintergrund sind die strengen Quarantäne-Regelungen aufgrund der hohen Corona-Zahlen in Schottland.

Akman „macht Spaß“: Ali Akman hat seine ersten Trainingseinheiten mit der Eintracht hinter sich und sei gut aufgenommen worden, so Adi Hütter. Akman sei ein „sehr herzlicher Typ“, es mache „Spaß ihn zu beobachten“. Zugleich betonte Hütter, dass es dem 18-jährigen Türken noch an Physis und Tempo fehle.

SGE4EVER.de tippt den Saisonabschluss: Eintracht Frankfurt in der Champions League? So schätzt unser Redakteur Florian Bauer den Saisonabschluss ein. Zusammen mit Borussia Dortmund wird die SGE damit den VfL Wolfsburg aus der Königsklasse verdrängen. Hertha BSC wird dabei sogar den direkten Gang in die 2. Liga antreten müssen. Für noch Sportvorstand Fredi Bobic wäre dieses Szenario wohl der Worst-Case.

Barkok würde gern bleiben: Aymen Barkok kann sich eine Vertragsverlägerung bei der Frankfurter Eintracht gut vorstellen. „Bisher gab es keine Gespräche. Aber ich bin da sehr offen. Ich fühle mich wohl, spiele in meiner Heimatstadt. Eintracht ist mein erster Ansprechpartner“, so Barkok zur Bild-Zeitung. Zuletzt waren Gerüchte über ein Interesse des FC Sevilla aufgetaucht. Der gebürtige Frankfurter dazu: „Natürlich ist es eine Ehre. Sevilla war dreimal in Folge Euro-League-Sieger, das ist schon eine große Adresse. Aber ich mache mir darüber keine Gedanken. Ich möchte frei aufspielen. Wenn ich nur auf die Gerüchte schaue, würde man vielleicht den Fokus auf sein Spiel verlieren. Ich bin da nicht so der Typ für. Um die Dinge kümmert sich mein Berater.“

Willems nicht ohne Chance: Nach seiner Verletzungsrückkehr wartet Jetro Willems nach wie vor auf sein Pflichtspielcomeback. Zuletzt stand der Niederländer wiederholt im Kader der Hessen, doch für eine Einwechselung hat es bislang nicht gereicht. Doch Hütter machte ihm am Donnerstag Hoffnung: „Ich habe schon öfters überlegt ihn einzuwechseln, aber am Ende wollen wir natürlich gewinnen.“ Willems sei „fußballerisch eine Augenweide“, aber eher ein Spieler für eine Doppelbesetzung der Seite aufgrund seiner läuferischen Defizite. Aufgrund der angespannten personellen Situation könnte neben Willems auf der Bank ein Platz frei bleiben, wenn Hütter keinen Jugendspieler in den Kader beruft. Yannick Brugger, Jabez Makanda und Lukas Fahrnberger trainierten zwar phasenweise mit, doch ihnen fehle noch ein Stück, um eingewechselt zu werden.

Fjörtoft fordert Bobic-Lösung: Eintracht-Legende Jan Aage Fjörtoft hat in der „Bild“ eine Lösung der „Thematik Fredi Bobic“ bei der SGE gefordert. „Ich hoffe, dass bald eine für beide Seiten gute Lösung gefunden wird. Ich bin sicher, dass alle Beteiligten nur ein Ziel haben: Das bestmögliche für Eintracht zu erreichen und in dieser Saison so weit wie möglich zu kommen!“, so der Norweger. Das kommende Spiel gegen Union Berlin bezeichnete der Stürmer als „Schlüsselspiel“: „Gewinnt Eintracht gegen Berlin, fahren sie mit ganz breiter Brust nach Dortmund, denn sie wissen, dass der BVB hinter ihnen bleibt, selbst wenn sie da verlieren.“ Ein großer Trumpf im Saison-Endspurt sei der Kader der SGE: „In der Mannschaft gibt es aktuell viele, die Spiele entscheiden können. Indem sie entweder Tore schießen oder Chancen kreieren. Das mit den Chancen ist auch eines der Probleme in Gladbach. Eintracht hat dagegen genügend potentielle Matchwinner im Kader. Ob Kamada, Younes, Kostic, Silva oder Jovic.“

Bruchhagen nicht überrascht von Bobic-Abgang: Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Eintracht, Heribert Bruchhagen, ist nicht überrascht vom bevorstehenden Abschied seines Nachfolgers Fredi Bobic. „Dass er nicht noch weitere fünf Jahre in Frankfurt sein wird und das nur als Projekt ansieht, habe ich immer gewusst“, äußerte sich Bruchhagen gegenüber „Sky Sport“. Dennoch bedauert er die bevorstehende Trennung zwischen Verein und Sportvorstand: „Es ist für Eintracht Frankfurt schade, dass Fredi den Verein verlassen wird. Er hat zusammen mit Bruno Hübner und Adi Hütter hervorragende Arbeit geleistet. Es gibt keinen Verein, der in den letzten Jahren einen so großen Schritt nach vorne gemacht hat.“ Bruchhagen glaubt aber, dass der Verein einen adäquaten Nachfolger finden wird. Eine Veränderung auf der Position sei „kein Weltuntergang.“ Auch Bobics Nachfolger werde in der Lage sein, „großartig zu arbeiten“, ist sich Bruchhagen sicher und vertraut dabei auf den Aufsichtsrat der Eintracht. Dessen Vorsitzender Phillip Holzer sei ein ausgewiesener Fußballfachmann. Erschwerend komme jedoch der gleichzeitige Abgang von Sportdirektor Bruno Hübner hinzu.

Andernach heiß auf die Eintracht: Die Eintracht-Frauen spielen am Sonntag gegen die SG 99 Andernach (15 Uhr/live auf DFB-TV) um den Einzug ins DFB-Pokal-Viertelfinale.  Dabei gehen die Hessinnen nicht nur wegen des 10:1-Sieges im Testspiel im August des vergangenen Jahres als klarer Favorit ins Spiel. Das weiß auch Andernachs Kapitänin Magdalena Schumacher. „Wir sind natürlich klarer Außenseiter“, wird sie auf der Homepage des „DFB“ zitiert. Schumacher sei sich jedoch sicher, dass ihre Mannschaft besser dastehen wird als noch im August. Einfach wird es natürlich trotzdem nicht: „Um die Eintracht ausschalten zu können, müssten wir einen Sahnetag erwischen und der Gegner einen Katastrophentag.“ Auch Trainerin Isabelle Hawel glaubt trotz des Klassenunterschieds an die Sensation: „Wir wollen versuchen, das Spiel so lange wie möglich offen zu gestalten. Vielleicht schaffen wir es, dass die Frankfurterinnen dann ungeduldig werden. Das muss unser Ziel sein.“ Aus einer sicheren Defensive heraus soll ihre Mannschaft möglichst Nadelstiche nach vorne setzen. Die häusliche Quarantäne der Eintracht wurde am Donnerstag aufgehoben, nachdem eine Spielerin und zwei Staff-Mitglieder positiv auf Covid-19 getestet wurden.

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13 Kommentare

  1. Echt schöne Worte, die Younes gewählt hat. Kompliment und weiterhin gut und richtig für die Reputation der SGE!!!

    PS: am Foto des Spieltages gegen die Bauern kann man gut sehen, auf welchem Acker an dem Tag gekickt wurde 😀

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  2. Die Nominierung freut mich außerordentlich für Amin. Für uns ist er eine Mega Verstärkung, nicht nur was das sportliche betrifft. Schade das er morgen fehlt, aber die Jungs schaffen das.

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  3. Man kann es nicht oft genug sagen:
    Die Eintracht, eine Stadt, ein Verein gegen Rassismus und ewig Gestrige!
    Daran sollten sich andere Vereine ein Beispiel nehmen!

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  4. Man muss Younes einfach zustimmen. Unsere SGE ist einfach der geilste Verein der Welt ! Und ihn hierher zu lotsen war ein Meisterstück ! Fest verpflichten mit einem langem Vertrag, und er wird uns noch viel Freude bereiten. Hoffentlich auch bei Löw !

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  5. Das wir kein Spiel mehr verlieren werden halte ich für zu optimistisch. In Dortmund, Leverkusen und Gladbach (nach Trainerwechsel ) wird die Punktmitnahne schwer genug.

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  6. Schön das Younes und Trapp zur Nationalmannschaft eingeladen wurden, ich fände es besser wenn Sie und allen anderen eingeladenen Spieler beim Verein bleiben würden. Ich für meinen Teil werde die Bundesligafreie Zeit ohne Länderspiele genießen.

    Ich befürchte, das wir noch die eine oder andere Niederlage bekommen werden. Das ist Realistischer. Am Ende – die anderen nehmen sich die sich Punkte noch weg – reicht es für Platz 4 oder Platz 5. ich nehme lieber Platz 4, klar, dennoch haben auch bei Platz 5 eine starke Saison gespielt.

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  7. Ich schaue so gut wie nie Länderspiele aber wenn younes dabei ist muss ich es mir dann doch mal überlegen.

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  8. Ich bin sehr glücklich, dass wir so einen feinen Menschen und genialen Schnicker für die Eintracht gewinnen konnten…das passt wunderbar!

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  9. @7 Ich überlege nicht mehr, ich schaue einfach Länderspiele, EM oder WM nicht mehr an. Was mich interessiert, wo ich nicht hinter stehe unterstütze ich nicht. Das hat auch nichts mit Eintracht-Spielern zu tun.

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  10. Nationalmannschaft, wunderbar. Mich freut aber viel mehr die öffentliche Aussage, ich bin sportlich und menschlich im richtigen Verein !
    Wir als altgediente Eintrachtler wissen das schon immer , aber was ist das für ein starkes Bekenntnis für die Fußballwelt da draußen, für Fans anderer Vereine und natürlich auch für potenzielle Neuzugänge.
    Forza SGE !

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  11. „Ich habe schon öfters überlegt ihn einzuwechseln, aber am Ende wollen wir natürlich gewinnen.“
    Kann man sich solche Aussagen nicht sparen? Willems ist Spieler von Eintracht Frankfurt und hat in Newcastle bis zu seiner Verletzung gezeigt, dass er auf höchstem Niveau mithalten kann. Nur weil Hütter ihn nicht mag muss er doch nicht so etwas raushauen… da brauch mir jetzt auch keiner mit „anders gemeint“ oder „falsch verstanden“ kommen…

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  12. Hütter mag ihn nicht? Der gleiche Hütter, der ihn eine Minute früher als tollen Fußballer bezeichnet hat?

    Ich erkläre dir kurz was er meint. Jetro hat keine Spielpraxis, die wollte Hütter ihm gerne geben. Aufgrund der knappen Spielstände ging das nicht . Schau dir einfach die Pressekonferenz an

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  13. Naja, es ist klar, dass sich hier einige sowas schönreden, aber so eine Aussage ist ein Schlag in Gesicht.
    DaCosta und Kohr waren vor der Saison auch Spieler die er in den Himmel gelobt hat und als Führungsspieler und Identifikationsfiguren tituliert hat, nur um sie kurze Zeit später dann vom Hof zu jagen.
    Die beiden haben aber wenigstens eine Chance bekommen. Wenn diese auch nur 45 Minuten betrug…

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