Stefan Aigner enttäuscht nach dem Spiel.
Stefan Aigner enttäuscht nach dem Spiel.

Als im Anschluss an das Spiel gegen Leverkusen im Stadion die von Martin Böttcher komponierte Winnetou-Melodie erklang, mutete sie vielen Eintracht-Fans wie ein  Grabgesang, ein Abschiedslied an die erste Liga an. Nein, Eintracht Frankfurt ist noch nicht abgestiegen, auch wenn sich innerhalb der Anhängerschaft nach der erneuten Niederlage und den Ergebnissen der Konkurrenz Depression und Verzweiflung breit macht. Der Verlauf der Begegnungen seit dem Trainerwechsel ähnelt frappierend dem der letzten Abstiegssaison, als Trainer Christoph Daum vergeblich versuchte, die SGE vor dem Sturz in die Zweitklassigkeit zu retten. Auch damals zeigte man sich spielerisch und kämpferisch verbessert, konnte diese positiven Entwicklungen aber nicht in Punkte umsetzen. Wir wollen uns aber heute nicht mit Abstiegsszenarien beschäftigen, sondern einen Blick auf das gestrige Spiel werfen, die Taktik des Trainers hinterfragen und nach Gründen für die Niederlage suchen.

1. Neues Spiel, neues Taktik
Man wird Niko Kovac nach Abschluss dieser Saison vielleicht manches vorwerfen können, aber nicht, dass er nicht alles versucht hat. In jedem Spiel ist er bemüht, eine genau auf die Stärken und Schwächen des Gegners abgestimmte Taktik zu erarbeiten. Gegen Leverkusen hat er ein  4-3-3-System aus dem Hut gezaubert, das bei Ballbesitz des Gegners zu einem 4-5-1 modifiziert wurde. Die Werkself kam mehr als eine Stunde lang mit dieser Ausrichtung überhaupt nicht zurecht, sah sich gezwungen, das Leder in die Breite zu spielen, da in der Zentrale die Räume dicht waren und die Flügel gut abgeschirmt waren. Neben der taktischen Flexibilität des Trainers lässt sich erkennen, dass unsere Spieler durchaus in der Lage sind, variabel auf ihre Gegner zu reagieren und ein Defensivkonzept umzusetzen.

2. Kompakt in der Defensive
Das, was die SGE bis zum Führungstreffer der Gastgeber in der Defensive bot, war sicherlich eine der besten Abwehrleistungen in dieser Spielzeit. Obwohl mit Carlos Zambrano der Abwehrchef passen musste und mit Bastian Oczipka ein neuer Linksverteidiger auf dem Platz stand, präsentierte sich die Viererkette sehr stabil und aufmerksam. Das, was sich in den letzten Spielen angedeutet hatte, konnte die Mannschaft auch in Leverkusen umsetzen. Positiv bemerkbar machte sich die Nominierung von Marco Russ, der sich ballsicher und zweikampfstark präsentierte, allerdings auch nicht so schwierige Duelle führen musste wie sein Pendant Abraham.

3. Laufstarkes und offensiv schwaches Mittelfeld
Ob Makoto Hasebe, Szabolcs Huszti, Marc Stendera oder nach dem Wechsel Sonny Kittel – die Mittelfeldspieler hielten sich genau an die Vorgaben des Trainers, machten Räume dicht, beteiligten sich am Pressing und verschoben sehr geschickt. Defensiv verhielten sie sich vorbildlich und entlasteten dadurch die Viererkette. Allerdings ging das aufmerksame Defensivverhalten zulasten des Umschaltspiels. Da der Abwehrriegel bemüht war, die Bälle schnell zu den drei Spitzen zu passen, hatte das Mittelfeld wenig Gelegenheit, sich im Aufbauspiel auszuzeichnen. Das bekam insbesondere Marc Stendera zu spüren, der bis zur Pause gerade einmal 14 Ballkontakte hatte – eine für seine Verhältnisse miserable Quote. Dreh- und Angelpunkt des Frankfurter Spiels war Makoto Hasebe, der sich – wie schon gegen Hoffenheim – deutlich verbessert zeigte, ballsicher war und viele Zweikämpfe gewann.

4. In der Offensive: Einsatzfreude und Zweikampfschwäche
Die Entscheidung von Niko Kovac, drei Spitzen aufzubieten, die allerdings zugleich anspruchsvolle Defensivaufgaben zu absolvieren hatten, spricht für den Mut des Trainers, gegen die ersatzgeschwächten Leverkusener das Heil auch in der Offensive zu suchen. Haris Seferovic, Luc Castaignos und Stefan Aigner waren das erste Pressing-Bollwerk, rochierten häufig, arbeiteten nach hinten und versuchten vorne immer wieder, Räume zu schaffen. Einsatz und Laufbereitschaft waren vorbildlich, allein: Sie verloren viel zu viele und vor allem die entscheidenden Zweikämpfe. Immer wieder gelang es der Eintracht, die wackligen Defensivkräfte der Leverkusener zu überspielen, doch entweder bereitete eine unglückliche Ballannahme, ein schlampiger Pass, ein Fuß des Gegners oder eine überhastete Aktion dem vielversprechenden Spielzug ein jähes Ende.

5. Die Angst des Stürmers vor dem Tor
Eigentlich war es ein Spiel ganz nach dem Geschmack der Frankfurter. Eine Stunde lang hatte der hessische Defensivverbund den Champions-League-Anwärter zermürbt, die schnellen Außen waren nicht zur Geltung gekommen, Chicharito abgemeldet und Calhanoglu nicht zu sehen. Die Hessen wurden mutiger und hatten dann in der 57. Minute die große Chance zur Führung, auf die Trainer Kovac, die Spieler und alle Fans nur gewartet hatten. Sonny Kittel profitierte von einer Unaufmerksamkeit des schwachen Henrichs, fand sich allein elf Meter vor dem Gehäuse von Bernd Leno, fackelte nicht lange, nahm den Ball direkt – und jagte ihn knapp neben das Tor. Kittel kann man kein Zögern, keine falsche Ballannahme, eigentlich gar nichts vorwerfen – außer dass das Leder nicht ins Tor ging. Dass Aigner wenige Minuten später aus gerade einmal sieben Metern an Leno scheiterte, nahmen wir nur noch kopfschüttelnd hin – genau wissend, dass sich diese Fahrlässigkeit im Umgang mit Chancen rächen sollte.

6. Gibt es noch Hoffnung?
Sicherlich, derzeit spricht alles gegen die Hessen: das „Momentum“, die Offensivschwäche, die Auswärtsschwäche, die Heimschwäche, die Verletzungsmisere, die unzähligen Nackenschläge, die Stärke der Konkurrenz, das Glück der einen, das Pech der anderen … Aber andererseits sind noch vier Spiele zu absolvieren, und warum sollte die SGE mit der Leistung der letzten Partien nicht auch einmal das Glück erzwingen, durch einen abgefälschten Schuss oder einen Sonntagsschuss in Führung gehen? Man kann diese Argumente als Pfeifen im Walde, als Klammern an den letzten Strohhalm oder als Verdrängen der Realität interpretieren. Trotzdem: Hoffnung macht, dass die Mannschaft sich von der Niederlage gegen Hoffenheim gut erholt zeigte und ein ordentliches Auswärtsspiel hingelegt hat. Gegen Mainz am kommenden Wochenende bietet sich der Mannschaft wahrscheinlich die letzte Chance, den Kontakt zum Relegationsplatz nicht abreißen zu lassen. Ein Sieg gegen die Konkurrenz aus Rheinhessen ist immer besonders schön; in der gegenwärtigen Situation wäre er Gold wert.

Bitte denkt daran, dass Ihr auch an diesem Wochenedne die Leistung der Spieler hier bewerten könnt!

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31 Kommentare

  1. Moin Ralf.
    Ich glaube Mainz ist genau der richtige Gegner für uns.Jetzt kommt der Turnaround.
    Unter Kovac sieht man eine kontinuierliche und deutliche Steigerung.
    Irgendwann erarbeiten wir wieder den Erfolg.
    Gegen Mainz geht es los.
    Auf jetzt

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  2. Es wird keinen Turnaround geben, da wir gegen Mainz Max 0:0 spielen werden. Wie lange wollen wir noch träumen? Wir sind gestern endgültig abgestiegen. Statt Träumereien wäre allen mehr gedient, ab heute die 2.Liga-Saison seriös zu planen und vielleicht mal paar Kicker zu verpflichten, die auch mal das Tor treffe könnten mit Glück 😉

    Wir gehen runter, übrigens als 18., das werdet ihr sehen.

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  3. mainz und darmstadt werden allles tun um sich auf die fahne schreiben zu koennen uns in liga zwei geschossen zu haben,
    ich glaube nach wie vor daran das wir drinne bleiben,allerdings zehrt es gewaltig an den nerven jedesmal neue rechenspiele zu erstellen die von woche zu woche mehr und mehr ins unwahrscheinliche,bzw. unmoegliche ausufern.
    das ding wurde mit anlauf und bei vollem bewusstsein der verantwortlichen vor die wand gefahren!
    `fahrlaessig `nennt sich das,glaube ich,im gerichtsjargon!
    und dann zu hoeren ` ich habe gedacht das die konkurrenz heute punkte laesst `,da kann ich nicht soviel essen wie ich kotzen moechte!
    ich hoffe,fabian bekommt endlich mal `ne chance,defensivschwach oder nicht,aber dem traue ich den oben zitierten sonntagsschuss zu!

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  4. Da bestätigt sich dann wieder mal der Fußballverstand eines Bruno Hübner, wenn es darum geht die richtigen Leute zu holen. Als die Personalie Pizarro ins Netz gestellt wurde, der im Sommer 2015 ablösefrei war, hatte man bei uns nicht mal im Ansatz darüber nachgedacht vielleicht mal einen solchen Spieler als Backup für Meier zu holen. Stattdessen wieder mal irgend einen Noname, die letztlich, wie wir heute nun alle wissen, nicht grundlos keiner kennt. Pizarro hat mal wieder allen bewiesen, dass man mit 36 zwar einer der Ältesten ist, aber dass er mit seiner Erfahrung eben weiß, wo der Kasten steht.

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  5. @3: wenn man auf das schwächeln der Konkurrenz setzen muss zeigt das doch den Zustand des Vereins.
    Vergesst eins nicht: bis wir gegen MZ spielen hat die Konkurrenz entgegen HBs Erwartungen wieder gepunktet und dann haben unsere Männer (haben wir denn noch welche? 😉 ) so die Hosen voll, dass es die nächste Riesenklatsche gibt.
    Whatever, mehr als 0:0 ist mangels Tor wegen der Psychoblockade eh nicht drinnen.
    ZWEITLIGASAISON PLANEN UND ZWAR JETZT.

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  6. Vorsätzlichen ……..oder grob fahrlässig……herbeigeführter Abstieg….
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    Der Aufsichtsrat hat hier versagt…..
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    Die Freunde der Eintracht verlieren ihre Einlagen
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    Der Stadionbetreiber geht Pleite
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    Die Stadt Frankfurt bleibt auf 70 Millionen Verbindlichkeiten hocken.
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    Der e.V. meldet Insolvenz an.
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    Der FSV bekommt die Commerzbankarena für 1 symbolischen Euro.
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    Das Stadion heist jetz Am Bruchhagen.
    Der FSV beschliesst in einer Mitgliederversammlung PeterFischer als Ehrenpräsident auszuzeichnen

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  7. Hey Kovac, lass ruhig unsere offensivste Mittelfeldwaffe draußen, den Gacinovic ebenso. Nicht, dass sich unsere Stürmer noch erschrecken, wenn sie mal ein oder zwei Chancen aufgelegt bekommen. Gegen Mainz wieder die Null bis zum Gegentreffer halten und dann rumjaulen, dass man soo nah dran gewesen ist. Geile Taktik, du Mini-Stevens.

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  8. Ich schreibe das seit Wochen: danke an die Kovacs für ihren Einsatz, aber aus dieser Rumpelmannschaft ist nichts mehr rauszuholen, unter AV würden wir 1:1 genauso dastehen, soviel ist sicher.

    PS: Vorlagen für unsere „Stürmer“ 🙂 🙂 würden aber auch nichts bringen, wir würden uns nur über noch mehr vergebene Chancen ärgern…..

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  9. Zu Anfang dachte ich, es lag an Armin, dass wjr spielen wie wir spielen.
    dann dachte ich. Ne die Mannschaft hat ihren großen Anteil und jetzt mit Kovac denke ich, dass die Mannschaft den Großteil trägt. Egal welcher Trainer am Rand steht und auch egal wer eingewechselt wird, ausnahme Meier, wir treffen nicht mehr das Tor.
    Mittlerweile denk ich einfach, dass Trainer, Auswechslungen, Taktik individuell austauschbar sind, wir würden da stehen, wo wir stehen.
    Das liegt daran, dass wir in einem negativen Strudel und wir da so scheint es, aktuell nicht mehr rauskommen.

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  10. hat doch irgendwie was….die beiden grandseigneurs meier und pizarro bitten zum showdown im weserstadion!

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  11. Unter Kovac keine wesentliche Besserung.
    Es spielen wie bei Veh immer wieder die selben schlechten Spieler.
    Warum spielt der Aigner jedes mal wieder von Anfang an. Was hat der in seinem Vertrag stehen. ( Stammplatzgarantie)
    Warum wird der Fabian nicht eingesetzt? so schlecht kann er doch gar nicht sein.
    Kittel mag ein guter Fußballer sein, aber wann hat er mal ein Tor geschossen? noch nie. das sagt alles.
    Waldschmidt ist im Abstiegskampf nicht zu gebrauchen. Der ist ein Fremdkörper in der Mannschaft.
    Was nutzt das alles wenn wir wie gestern, oder auch in München eigentlich ein gutes Spiel abliefern und zum Schluss mit leeren Händen da stehen.
    Wenn man sieht wie Hannover die letzten beiden Spiele abgeliefert hat, dann muß man sagen daß der Trainertausch bei uns nichts gebracht hat.
    Nichts gegen Kovac, aber irgendwie hätte ich doch ein wenig mehr erwartet.

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  12. In den nächsten beiden Spielen wird es sicher nicht einfacher aber ich halte 6 Punkte für realistisch. Wichtig ist jetzt, dass vor allem die Fans im Stadion 90 Minuten positiv bleiben und ein sensibles Gespür für die Spielsituationen haben. Was dann alles möglich ist, hat man in Liverpool gesehen. Die Mannschaft muss weiter unterstützt werden, denn dass sie wollen, hat man in den letzten beiden Spielen gesehen – allein das Glück spielt noch nicht mit. Doch es wird zurückkommen!

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  13. Bei allen Theorien der Wahrscheinlichkeit, ist ein Verbleib im sehr niedrigen Bereich. Klar könnte ein Sieg gegen Mainz nochmal alles mobilisieren, dass wird aber ohne Tor vermutlich nix ;-). Wir werden gerade in aller Konsequenz abgestraft. Der Abrechnungsstrich naht. Inkompetenz trägt halt bittere Früchte. So bleibt die Hoffnung…aber nur für einen Neuanfang. Ich hoffe auf eine unarogante Herangehensweise mit neuem Personal. Die obere Etage soll in den Aufzug Richtung Tiefgarage. Punkt. Dort hängt der Nagel fur teure Anzüge und ein Papierkorb für abgehobene Flugtickets in unseriöse Länder. Das Brüllen mit den grossen endet in einer beschämenden Heiserkeit. „Alles neu macht der Mai“ ist ein notwendiger Ansatz ab Juni. Vielleicht entsteht endlich mal eine Philosophie in Beständigkeit. Dies ist den Fans mehr als zu Wünschen. Ballsicherheit, Jugend und Geschwindigkeit wird die Ränge im Stadion wieder befüllen, alte Seilschafften dies verhindern. Vg an alle hier im Forum

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  14. Hallo hesse, sehr gut geschrieben.

    Ralf gute Analyse.

    Sehe das mit Kovac etwas anders. Denke schon, dass wir unter ihm anders spielen als zuvor. Über einzelne Entscheidungen hinsichtlich der Mannschaftsaufstellung kann man sicher streiten (zB Berücksichtigung Husztis) aber das Große und Ganze passt eigentlich.
    In meinen Augen kam der Trainerwechsel schlicht und ergreifend zu spät und nun kommt eben der Faktor Druck hinzu und hier merkt man eben, dass wir nur Indianer in der Mannschaft, aber keine Häuptlinge, haben. Das äußert sich eben auch darin, dass keiner mal vorweg geht und den Ball über die Linie prügelt.

    Gegen Mainz ist es nun ein Endspiel. Da müssen wir gewinnen um punktetechnisch wieder etwas aufzuschließen und zudem Selbstvertrauen zu sammeln. Drei Punkte sind alternativlos und sie werden nicht einfach zu erringen sein, aber unmöglich sind sie auch nicht.

    Was sich zeigt, habe es gestern schon geschrieben, ist, dass es eine große Verfehlung war, die 2. Mannschaft vom Spielbetrieb abzumelden. Das war schlicht und ergreifend eine katastrophale Entscheidung, denn hier hätten gerade auch einige junge Spieler Selbstvertrauen tanken und uns nun möglicherweise weiterhelfen können. Stattdessen kommen sie „kalt von der Bank“ wie Ayhan letzte Woche, haben keinen Rhythmus und machen dann die Fehler.
    Die paar gesparten Euros sind auch ein Grund für einen möglichen Abstieg.

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  15. Eintracht Frankfurt AG hat die höchste Stadionmiete. 8,5 Millionen
    Eintracht Frankfurt verdient am Catering keinen einzigen Cent. Die Cateringkosten für die VIP Loungen betragen über 1,5 Millionen.
    Das Trainingsgelände am Stadion kostet über 2 Millionen Miete jährlich
    Alle Büros am Stadion sind angemietet….
    Die AG bezahlt 4,5 Millionen jedes Jahr an den e.V….
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    Eintracht Frankfurt muss über ein drittel der Eintrittspreise abgeben..Der Betrag ist nicht gedeckelt.
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    Frage von Christopher Sebastian Benjamin an
    Herr Fischer – vor der Wahl des Vereinspräsidente 2015 Herr Fischer blicken wir noch ganz kurz voraus: Welche Schlagzeile würden Sie nach der Wahl gerne in der Zeitung lesen?
    „Die Richtigen machen weiter!“

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  16. Leute, wovon träumt Ihr eigentlich noch?!
    Der Abstieg ist für mich besiegelt.
    Unter Kovac haben wir sage und schreibe 1 (!!!) eigenes Tor erzielt. (was auch noch ein Abseitstor war….).
    Was bringt uns das, wenn wir defensiv gut stehen?! Wir bekommen irgendwann immer das 0:1 und dann zerfällt die Mannschaft und dann fällt das 0:2 usw.
    Solange wir vorne „zu dumm“ sind und keine Tore schiessen, kommen wir da untern nicht raus.
    Normalerweise ist noch alles drin, da wir nur 1 Punkt hinter Bremen liegen (wenn man am letzten Spieltag in Bremen gewinnen würde) ist eigentlich noch alles drin.
    Ich habe aber keine wirklichen Hoffnungen mehr.
    Wie gesagt, solange vorne die 0 steht, holen wir einfach keine Punkte und steigen somit ab. Punkt und Ende!

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  17. Natürlich klammert man sich jetzt irgendwie an ein Wunder, welches vielleicht noch über uns hereinbricht. Wenn man aber mal ehrlich zu sich selber ist, dann wird einem schnell klar, dass wir mit großer Wahrscheinlichkeit der 2. direkte Absteiger hinter Hannover sein werden. Für mich ist das alles in allem ein völlig unnötiger Abstieg, der aber meiner Meinung nach bereits mit der erneuten Verpflichtung von Mister unVEHig seinen Lauf nahm. An alle Liebhaber von Bruchhagen sei mal gesagt: ihr könnt reden, soviel ihr wollt und über seine Verdienste könnt ihr Lobeshymden versprühen, dass es einem schlecht wird, aber Fakt ist: in fast 13 Jahren Amtszeit hat er zwar den Verein wieder in ruhige Fahrwasser geführt, aber sein konservativer Führungsstil bringt uns nun auch den 5. Abstieg insgesamt, wovon allein 3 in seiner Zeit stattfanden. Hübner trägt hier aber eine große Mitschuld. Das ist schon einzigartig. Viele der Kritiker von HB werden nun Recht bekommen, denn hieran hat er eine große Mitschuld zu verantworten. Ja, man hat die Reserven genutzt, um eine Mannschaft auf die Beine zu stellen, aber was hat man dafür gekauft?? Wieder mal den Schrott, den eh keiner haben wollte und warum den keiner haben wollte, das sehen wir bei uns. Ein wenig ins Risiko zu gehen ist sicherlich noch keine Garantie dafür, dass es am Ende einer Saison besser aussieht. Schaue ich mir aber das Scouting und die Einkäufe anderer Vereine an, dann muss ich einfach sagen, dass hier Welten dazwischen liegen zu unseren Krücken. Ich wiederhole es gerne nochmal. Alleine 10 Mio. wären drin gewesen für Sefe. Ich hätte ihn verkauft, aber nicht so bei uns. Aigner und Zambrano hätten uns ebenso Geld in die Kasse gespielt. Alleine aus diesen Verkäufen hätten wir 3-4 gute Neue mit Namen bekommen. Dann noch 10 bis 15 Mio. ins Risiko und wir hätten Geld genug gehabt um ordentliche Spieler zu kaufen. Dann einen anderen Trainer und den Nachwuchs mit eingebaut und wir hätten sicherlich eine schlagfertige Mannschaft gehabt. Aber der Nachwuchs, bzw. die jungen Spieler bekommen nicht dauerhaft das Vertrauen, also zieht es sie natürlich irgendwann zu anderen Vereinen, wo sie Spielpraxis bekommen.

    Nun kommt, was nicht anders zu erwarten war. Wir werden nun runde 80 bis 90 Millionen wegen diesem völlig unnötigen Abstieg verlieren und ich bezweifle, dass wir jetzt eine schlagfertige Truppe zusammen bekommen für einen direkten Wiederaufstieg.

    Kommt jetzt bloß nicht mit dem Spruch: im Nachhinein sind wir alle schlauer und da kann man Vieles behaupten. Das ist Quatsch. Wir reden darüber nicht erst seit einem Jahr, nur wurden wir von Vielen hier immer wieder belächelt und kritisiert. Ich sag es ja immer wieder. Am Ende der Schlacht werden die Toten gezählt und immer nur sparen hilft der Eintracht nicht weiter und nun bekommen wir die Rechnung dafür.

    Und für alle, die die Tabelle nicht kennen. Wir liegen 4 Punkte hinter Bremen und 6 Punkte hinter Stuttgart. Sogar bei einem Sieg gegen Mainz bleiben wir auf einem direkten Abstiegsplatz.

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  18. Einige fordern hier bei einem Abstieg einen Neuanfang mit einem neuen Vorstand usw.
    Macht euch mal darüber Gedanken daß das doch gar nicht geht. Wer soll denn den alten Vorstand bzw. diese unfähigen Personen die momentan an der Macht sind entlassen?
    Das kann doch nur von den Vereinsmitgliedern in die Wege geleitet werden. Dazu bräuchte man ???? % an Unterschriften um eine auserordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen um den Vorstand und alles was dazugehört abzuwählen.
    Naja dann kann man sich jetzt schon mal an die Arbeit machen.
    Ohne eine Mitgliederversammlung wird hier gar nichts passieren. Das wissen diese Herren ganz genau. Und sie werden ihr Unwesen weiter treiben.

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  19. Trainingsgelände Miete über 2 Millionen
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    Nutzungstage….200
    Kosten pro Training 10 000 euro….Tag 3000 euro pro Stunde
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    Der e.V besitzt kein Stadion für die U23.
    Das Riederwaldstadion hat keine Lizenz für die dritte Liga.
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    http://www.sge4ever.de/u23-bleibt-am-bornheimer-hang-kommende-saison-am-riederwald-geplant/
    Der Abstieg 2011 hat verhindert das die Eintracht für die U23 das Riederwaldstadion modernisierte.
    Es war schlicht und einfach kein Geld für die U23 dar .
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    Was hätte es gekostet den Riederwald für die Regionalliga fit zu machen.
    http://www.fnp.de/sport/eintracht/Die-Eintracht-U23-spielt-weiter-am-Bornheimer-Hang;art785,533030
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    Die U 23 hat auf dem Bornheimer Hang gespielt FSV.Der Besitzer müsste die Stadt Ffm sein.
    Die Miete betrug 200 000 euro für die Eintracht. eV. oder AG….normalerweise e.V.
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  20. Mal sehen wie Darmstadt 98 den Stadionbau hinbekommt.
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    Wem gehört dann das Stadion der Lilien…?
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    Da das Stadion Am Bornheimer Hang und die Commerzbank Arena in einer Gesellschaft von der Stadt Ffm vereint ist, kann man mit Fug und Recht behaupten das die Eintracht AG den Bornheimer Hang in einer Mischkalkulation der Stadt Ffm Quersubventioniert.
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  21. Wer hat bei der dfl und dfb für die Möglichkeit der Abschaffung der U23 votiert?
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    Kann nur Heribert gewesen sein…….beweist mir das Gegenteil…

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  22. Man möge sich nur mal Folgendes vorstellen. Herrn Bruchhagen und seiner gesamten inkompetenten Führungsetage war bereits im Sommer 2015 klar, was uns ein erneuter Abstieg kosten würde. Die Zahlen waren kein Geheimnis. Wäre man stattdessen nur mit einen Teil dieses möglichen Verlustes ins Risiko gegangen und hätte dazu noch einen Trapp, einen Aigner und einen Zambrano verkauft, dann wären mindestens 50 Mio. zur Verfügung gestanden für Neuinvestitionen. Vorsichtig gerechnet. Was hätte man damit alles realisieren können, wenn man dann auch noch diesen unfähigen Hübner vor die Tür gesetzt hätte, damit dieser nicht wieder das Geld für Gurken zum Fenster rausschmeißt.

    Aber was will man schon von einem Sport-Lehrer und Lehrer der Geographie erwarten?

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  23. U23 als fehlendes Aufbaulager für Verletzte, kann ich tatsächlich nachvollziehen. Bruchhagen der Hauptschuldige? Nein! Er war nach der von Steubing/Hellmann/Fischer (Reihenfolge willkürlich) initiierten Posse um Thomas Schaaf und der Einstellung von Armin Veh eigentlich kaltgestellt. Je schlechter es lief, desto häufiger musste er dann vor die Kamera. Da war von unseren Visionären plötzlich nichts mehr zu hören und zu sehen.
    Und dass wir im Abstiegsfalle kein eigenes Stadion mit feststehenden Raten, sondern von der Ligazugehörigkeit abhängige Konditionen haben, kann uns nochmal den Hals retten.

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  24. Ich weiß auch nicht, was das soll. Wir sind abgestiegen, ihr könnte Euch jegliche Anfeuerung im Mainz-Spiel sparen, das ist für die Füße, da wir eh kein Tor mehr schießen diese Saison 😉 🙂

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  25. Koppweh stuft das Theam Stadion als genauso kritisch ein, wie ich bereits darüber geschrieben habe.
    Persönlich bleibe ich dabei.
    Lieber in einem vollfinanzierten, permanent ausverkauften 34.000 Zuschauer Stadion mit dem Ergebnis der komplett eigenen Vermarktung, als in der CoBa. Soll die Stadt sehen, wo sie bleibt.
    Warum nicht?

    WARUM NICHT?

    (…natürlich erst nachdem die Verträge ausgelaufen oder erfüllt wurden).
    Auch hierbei kann man Vermögen generieren. 100.- und der Sitzplatz wird mit Name beschriftet etc. usw.
    Kreativität und Mumm sind gefragt.
    Leidiges Thema, fragen wir mal bei Herrn Heidel nach. Man kann viel über den Mann behaupten, aber sicher nicht, dass er nicht das absolute Maximum aus jedem Geschäft versucht heraus zu holen.
    Unsere Führungsetage ist im Gegensatz dazu schwerfällig, engstirnig und ideenlos. Blutleere Blabbertanten, die immer noch glauben die Eintracht sei die erste Adresse im Rhein Main Gebiet.
    Von den Fans und der Anhängerschaft zweifelsohne… Aber mehr nicht.

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  26. http://www.op-online.de/sport/fussball/muss-zurueck-wm-arena-729741.html
    Das unsere U23 auf den Bornheimer Hang spielen durfte war eine Ausnahmegenehmigung.
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    Laut DfbSatuten durfen nur zwei Mannschaften im selben Stadion spielen.
    Die esrte Mannschaft des FSV sowie deren U 23 gelten als zwei Mannschaften.
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    Entweder die Eintracht hätte das Riederwaldstadion auf eigenen Kosten saniert oder unsere U23 hätte in der Commerzbank Arena spielen müssen….die Kosten wären aber sehr hoch gewesen.
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    NACH MEINER MEINUNG WAREN ES FINANZIELLE GRÜNDEN DIE ZUR ABMELDUNG DER U23 GEFÜHRT HABEN UND KEINE SPORTLICHEN.
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    Die Abmeldung der U23 war der letzte Sargnagel……der Abstieg stand schon lange fest……….es war nur eine Frage der Zeit
    Die Insolvenz kommt defintiv solange Peter Fischer Präsiddent bleibt.
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    Das geb ich euch allen mit Brief und Siegel
    gez Koppweh

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  27. @Thomas/17

    Guter Beitrag!

    Da steckt viel Wahrheit drinnen. Unsere momentane Situation basiert auf Fehleinschätzungen und nicht auf Pech. Hieran haben alle Ihren Anteil, angefangen bei Bruchhagen bis hin zu diversen Spielern in der Mannschaft und deswegen ist es unabdingbar nach dieser Saison den gefühlt alljährlichen Umbruch in der Mannschaft und zudem auch noch den Umbruch in der gesamten Führungsebene einzuleiten.

    Und danach muss eine klare Philosophie implementiert werden, die zu uns passt und an der alle Personalentscheidungen zu orientieren sind. Desweiteren brauchen wir Ziele! Die sind ganz wichtig, denn nur wer Ziele hat, kann voran kommen. Ziele kurzfristig können nur heißen, eine Mannschaft aufzubauen, die Fußball spielen kann, die ballsicher ist, die schnelle Spieler hat und die in Summe einfach zusammenpasst, also in sich stimmig ist. Das mittelfristige Ziel (bis 3 – 5 Jahre) muss heißen sich in sicheren Bundesligagefilden festzusetzen und das Ziel danach muss lauten, den selben Weg zu gehen wie Gladbach. Das heißt oben anzugreifen und gleichzeitig immer wieder Transferwerte zu schaffen und Spieler teuer verkaufen um mit den steigenden Transfereinnahmen dann zu wachsen.

    Das ist im übrigen dann auch gute Arbeit und nicht das, was bei Hübner einige „gute Arbeit“ nennen, denn das ist Flickschusterei.

    Wir brauchen den kompletten Umbruch UND wenn einige Herren an ihren Posten kleben, dann muss ihnen klar gemacht werden, dass es hier nicht um sie geht, sondern um den Verein, und, dass sie dem Verein mit ihren Fehlern massiv geschadet haben.

    Die Zeit für Nettigkeiten und Großzügigkeiten, in denen Fehler geduldet und entschuldet werden (da sowieso alles ungerecht ist und wir nicht nach oben kommen können), ist vorbei. Entweder wir stellen uns nun professionell auf und da gehört eine gewisse Schärfe mit dazu (siehe Heidel) oder wir gurken weiter herum und steigen mal auf und dann wieder ab. Das ist unwürdig für eine Metropolregion wie Frankfurt mit seinen vielen Talenten und seinem vielen Geld.

    Ein Aufbruch ist nötig und um diesen zu erzeugen bedarf es eines Umbruches!

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  28. Mal ein paar Punkte die unabhängig vom Trainer von den Verantwortlichen verfolgt wurde.
    – Kontakte zu Japan aufbauen. Uns dort „bekannt“ machen mit dem Botschafter Hasebe.
    – Genussscheine
    – 2. Mannschaft abschaffen, um ein paar hundert tausend zu sparen.
    Ehm. Die Kosten für Armin bis 2017 hätten wohl mehrere Jahre die 2. Mannschaften finanzieren können.
    – Beziehungen in die Emirate aufbauen.

    Das sind alles Ziele, Perspektiven, die wenig bis gar nichts mit dem Fußball bei uns zu tun haben. Man sollte erst suf sich schauen, bevor man mehrere Tausend Kilometer weiter schaut. Das sind/waren Ziele die ins leere führen.

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  29. Seriös für Liga 2 planen. Neubeginn mit einer günstigen Mannschaft,jungem Trainerteam . Rauswurf von Hübner (sofort) ,Fischer sollte zurücktreten. Spielstätte Waldstadion muß in die Diskussion.
    Die Mannschaft hat den Abstieg einfach verdient. Normalerweise müssten bis auf 4 , 5 Mann alle gehen.
    Viele haben sich von den Dummschwätzern im Vorstand die letzte Grottensaison schön reden lassen. Da haben wir von den Fehlern der anderen letztlich profitiert. Der 9 Platz war das schlimmste was uns passieren konnte. Es wurde eine bundesligauntaugliche Truppe am Anfang Europacuptauglich geredet.
    Das waren die Experten nunmal keine Fachmänner. Ohne den alten Meier sind sie nicht mal in der Lage ein Tor zu erzielen.
    Dabei sind min 6 weitere Vereine spielerisch unteres Mittelmaß. Dazu kommt dieses Jahr das die vor uns Plazierten auch mal Spiele gewinnen die sie nicht auf der Rechnung hatten. Und wir Schalke,HAESVAU, ingolstadt ,Hoppelheim die Chancen waren da ,alle hatten schlechte Tage bzw können es auch nicht besser selbst Geschenke können wir nicht annehmen.
    Jetzt kommen Gegner mit 05er und 98er die uns in Liga2 schiessen wollen. Das soll was werden?? Selbst der 16 Platz würde uns nicht retten.

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  30. Der Abstieg ist schon durch die Rückholaktion von Veh besiegelt worden, ich bin heilfroh wenn Bruchhagen endlich geht, mag sein das er wirtschaftlich gute Arbeit leistet um einen maroden Verein zu konsolidieren, aber weiter entwickeln sowohl sportlich als auch wirtschaftlich kann er nicht. Es wurde eher in Rücklage investiert „um weicher zu fallen“ wenn man absteigt, bitte seht das haben die Herren bewiesen. Mal einen Spieler verkaufen der richtig Geld bringt, zeitnah Spieler binden, einen Seferovic nicht für +10 Mio zu verkaufen als man selbst bezahlt hat sind unverzeihliche Fehler. Die Eintracht schlägt sich immer selbst, wie die fast Meisterschaft 92 und der letzte Abstieg sowie der aktuelle Abstieg. Keiner Ahnung wer da jetzt kommen soll, aber es hilft nur abwarten und beten. Kovac finde ich schon recht gut und ich glaube er kann auch Spieler entwickeln, das ist seit Funkel ausgegblieben und selbst der war schon ein Minimalist. Wenn man sieht wer da alles oben steht, Hertha, Mainz, selbst Ingolstadt ist das für das Management echt beschämend, mit einem bisschen mehr Kompetenz und Risiko könnten wir da auch stehen, aber so geht es eben gegen Sandhausen oder Heidenheim.

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  31. Mainz und Hertha stehen aml über und mal unter uns. Natürlich werden bei uns Spieler weiterentwickelt. Einfach mal schauen, was wir für die Spieler gezhalt haben und was sie jetzt wert sind. Das Beispiel Seferovic hast Du ja selbst genannt. Und zukünfitg werden wir ( wie bei trapp) immer wieder mal einen Spieler bei einem guten Angebot verkaufen.

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