Viele Fans sind enttäuscht über den Abschied von Oliver Glasner und feiern seine Erfolge. (Bild: IMAGO / HMB-Media)

Es wurde in den vergangenen Tagen zwar immer wieder darüber berichtet, trotzdem schlug die Nachricht gestern ein wie eine Bombe: Die Wege von Eintracht Frankfurt und Oliver Glasner trennen sich nach dieser Saison und der Österreicher wird in der kommenden Spielzeit trotz Vertrags kein Trainer der SGE sein.

Vor allem in Fan-Kreisen schlug diese Nachricht hohe Wellen und wurde heftig diskutiert. SGE4EVER.de hat sich unter den Anhängern umgehört – und die verschiedensten Meinungen gesammelt. Wie ist eure Meinung zur Thematik? Kommentiert gerne hier auf der Seite, auf Facebook oder auf Instagram!

Tarek Aichah, 38 Jahre, aus Wiesbaden: „Der Abgang von Glasner zum jetzigen Zeitpunkt sieht schon sehr nach Machtspiel zwischen Vorstand und Trainer aus. Klar ist es rätselhaft, wie man mit einem qualitativ so starken Kader nach dieser Hinrunde dermaßen einbricht. Gleichzeitig bestreiten wir das zweite Final in zwei Jahren. Ich finde es sehr bedauerlich, dass man mit Glasner nicht auf einen längerfristigen Entwicklungsprozess setzt. Mit einem Pokalsieg hätte man schlecht begründen können, warum man Glasner entlässt. Daher schafft man zum jetzigen, ungünstigen Zeitpunkt Fakten. Das kann nicht im Interesse des sportlichen Erfolgs von Eintracht Frankfurt sein.“

Holger Hechler, 47 Jahre, aus Darmstadt: „Der Europapokal-Sieg, eine überragende Hinrunde und das erreichen des Achtelfinales in der Champions League, am Ende stellt sich die Frage, ob Oliver Glasner an der zugegeben katastrophalen Rückrunde oder eher an den zu hoch gewachsenen Erwartungen gescheitert ist. Es wird aber auch die Frage bleiben, ob der Kader für die Ziele wirklich zu schwach gewesen ist oder ob Glasner die jungen Spieler zu wenig eingesetzt hat. Einen Aaronson zum Beispiel hätten am Ende wohl auch die größten Glasner-Fans gerne öfter gesehen. Über die Auftritte bei den Pressekonferenzen kann man geteilter Meinung sein, ein Christian Streich wäre dafür als „echter Typ“ gefeiert worden.“

Kay Viehmann aus Homberg/Ohm: „Man sagt nicht umsonst „Im Erfolg macht man die größten Fehler“ und ich habe das Gefühl, das uns dies jetzt erwischt. Mir ist zwar bewusst, dass es mit der Rückrundenstatistik andere Trainer wahrscheinlich schon viel früher getroffen hätte, dennoch finde ich die Trennung falsch. Man hätte den Fokus viel mehr auf Krösches Transfertätigkeiten lenken müssen, denn die Kaderplanung ist für mich eher das Problem. Wenn man die Zugänge bewertet, die nur er zu verantworten hat, ohne das Manga seine Finger im Spiel hatte, wird es relativ mau. Stammspieler wie Kostic und Hinteregger nicht adäquat ersetzt. Und dann im Winter noch die CL-Quali als Ziel ausgeben… Genauso die Unruhe durch Hellmann und seine DFL-Tätigkeit. Genauso die ständigen Meldung über Unstimmigkeiten zwischen Krösche und Glasner oder das jetzt Teile der Mannschaft nicht mehr hinter dem Trainer stehen würden. Alles unnötig und vermeidbar. Natürlich haben wir in der Hinrunde genauso überperformed, wie wir jetzt unterperformen. Von meinem Bauchgefühl empfinde ich die Werte der Eintracht eher auf dem Weg zur RB-Mentalität. Ich hoffe das dies sich nicht bewahrheitet.“

Marcus, 31 Jahre, aus Osnabrück: „Bei der medialen Berichterstattung rund um das Ende von Oliver Glasner unterschlagen viele Außenstehende, dass der Trainer offensichtlich an vielen Ecken innerhalb des Vereins für Spannungen gesorgt hat. Die reine sportliche Sachlage ist dabei völlig unerheblich und da gebe ich vielen recht: Er hat die Eintracht zweimal in ein Finale geführt, einen Titel gewonnen, ist ins CL-Achtelfinale marschiert und hat die erfolgreichste Hinrunde der Vereinsgeschichte gespielt. Dennoch scheint es viele Parallelen zu seinem Wolfsburg-Aus zu geben. Auch hier stand nicht der sportliche Erfolg zur Debatte, sondern die regelmäßig aufflammenden Auseinandersetzungen mit den Verantwortlichen im Verein. Auch bei den Niedersachsen schien er nicht mehr die volle Rückendeckung aus der Mannschaft bekommen zu haben. Und in Frankfurt? Ich habe zuletzt keinen Führungsspieler im Verein gesehen, der sich mit breiter Brust vor den Trainer gestellt hat. Es scheint den Verdacht zu verhärten, dass Glasner für den Erfolg signifikante Eigenschaften, die für ein ordentliches Betriebsklima sorgen, unterordnet. Und das geht auf lange Sicht immer schief, egal wie erfolgreich man ist. Aus meiner Sicht ist die Trennung auf dieser Grundlage der einzige, richtige Ausweg. Zweifelsohne gehört zu dieser Diskussion aber auch die Personalie Markus Krösche. Denn seit seiner Amtsübernahme häufen sich mittlerweile die Spannungen zu handelnden Personen im Verein. Ben Manga war eine davon. Stattdessen mehren sich Gerüchte um ehemalige Vertraute aus dem RB-Lager, die nun ihre Chance in Frankfurt sehen. Ob das der richtige Weg ist, sich ein Umfeld aus Vertrauten anzulegen? Was passiert, wenn Krösche den Verein verlässt? Zieht das zahlreiche weitere Abgänge nach sich wie seinerzeit unter Fredi Bobic? An seiner Floskel „Im Erfolg macht man die größten Fehler“ muss Krösche sich messen und hinterfragen lassen. Ich würde mir wünschen, dass im Vorstand und Aufsichtsrat wieder der Fokus auf sportliche Themen gelegt wird.“

Florian, 39 Jahre, aus Aschaffenburg: „Für mich die einzig richtige Entscheidung! Ja, er hat uns den unvergesslichen Triumph in Sevilla beschert, aber wir haben einfach nun zwei mal hintereinander erbärmlich die Rückrunde in der Bundesliga weggeworfen. Des Weiteren sehe ich so gut wie keine Weiterentwicklung bei einzelnen Spielern!“

Marc, 34 Jahre, aus Frankfurt am Main: „Ich weiß nicht, ob das die richtige Entscheidung ist. Dass ein Trainer, der zehn Spiele in Folge in der Bundesliga nicht gewinnt, in Frage gestellt wird, ist zwar folgerichtig: Glasners Punkte-Schnitt in der Liga (1,31 Punkte) liegt unter dem von Kovac und Hütter und nur knapp dem über dem von Skibbe (1,26 Punkte pro Spiel). Wenn wir unter anderem dank Glasner den Europapokal geholt haben, dann trägt er umgekehrt auch eine Mitschuld an der Misere in der Bundesliga. Ein Kader, der den EL-Titel geholt und das CL-Achtelfinale erreicht hat, darf im Vergleich zur Hinrunde nicht so abstürzen. Die Kader von Union und Freiburg sind, bei allem Respekt, nicht so viel besser. Trotzdem ist Glasner auch nicht allein verantwortlich und es wurde versäumt, vor allem in der Defensive die nicht erst seit dieser Saison bekannten Schwächen in Form von Verstärkungen zu verbessern. Und m Ende des Tages spielt man dieses Spiel vor allem wegen eines: um Titel zu gewinnen. Diese Möglichkeit besteht noch immer. Daher wäre ich unterm Strich mit Glasner noch in die neue Saison gegangen, da er für mich trotz der aktuellen Bundesliga-Krise ein ausgezeichneter Trainer und Fachmann ist. Krösche muss nun zeigen, dass dies die richtige Entscheidung gewesen ist. Bei einem frühen Scheitern des neuen Trainers sollte auch seine Zukunft bei Eintracht Frankfurt zumindest in Frage gestellt werden.“

Lisa Arnold, 33 Jahre, aus Regensburg: „Die Nachricht, dass man sich nach der Saison trennt, kam für mich irgendwie total überraschend. Ja, aktuell hängt die Eintracht in der Liga (!) etwas durch, aber Glasner war einer der wenigen Trainer, der meiner Meinung nach wirklich gut zur SGE gepasst hat.“

Ute Jacob aus Bad Homburg: „Ich finde es sehr schade, dass Glasner gehen muss. Er ist ein sehr fähiger und emphatischer Trainer, sicherlich hat er in der Rückrunde auch Fehler gemacht, aber Hellmann und Krösche auch. Jetzt müssen beide Recht behalten und die Eintracht reiht sich leider in das schnelllebige Trainerkarussell ein!“

Frederik Fritsch, 39 Jahre, aus Weiterstadt: „Ohne Frage hat Glasner einen super Job gemacht aber er hat Fehler gemacht wie auch der gesamte Vorstand seine Fehler gemacht hat. Die fehlende Qualität sitzt ja eventuell auf der Bank aber bekommt wenig bis gar keine Möglichkeit sich zu zeigen, auf der anderen Seite ist auch die Transfer-Politik zu beanstanden, wenn ich Ersatz für die Defensive hole dann sollte er sofort funktionieren und nicht erst nach Verletzungen. Ich hätte Glasner gerne weiter an der Linie gesehen bin aber auch mit der Entscheidung einverstanden wenn wir mit dem neuen Trainer an dieser Leistung anknüpfen können.“

Dominik Heinrich, 29 Jahre, aus Weiterstadt: „Ich finde es krass, dass Eintracht Frankfurt einen Trainer entlässt, der im ersten Jahr die Europa-League gewinnt und im zweiten Jahr im DFB Pokalfinale steht. Hättest du mir das vor 5 Jahren gesagt, hätte ich gefragt ob du verrückt bist! Es kann nicht nur am Trainer liegen. Krösche hat einen großen Anteil am Formtief der Eintracht. Hätte er im Winter den Kader verstärkt, hätten sich die Spieler regenerieren können und so Kraft für die letzten wichtigen Spiele gehabt. Ein Rauswurf von Glasner wird das Problem nicht lösen, Krösche sollte seine Arbeitsweise überdenken und reflektieren, ob er Fehler gemacht hat.“

Joachim, 60 Jahre, aus Frankfurt am Main: „Ich finde es schade, wenn jemand einmal „unbequem“ wird und seine Meinung sagt und man dann mit ihm keine weitere Zusammenarbeit wünscht . Klar war der Ton etwas überzogen, aber Glasner hat sich als Trainer vor die Mannschaft gestellt! Er hat auch schon früh erkannt, dass die Adlerträger mit den tollen Erfolgen im letzten Jahr über ihrem Niveau gespielt haben und das Ziel Europa (Champions League) auch in der nächsten Saison zu spielen mit diesem Kader nicht einfach oder gar unmöglich ist. Seine „Bitte“ um Verstärkung wurde nicht gehört und er ist nun einmal ein ehrgeiziger Mensch mit Zielen. Somit nahm die Trennung mit dieser Situation der unterschiedlichen Auffassung zwischen Verein und Trainer seinen Lauf… Als Fans sollten wir Glasner sehr dankbar sein für unterm Strich zwei tolle Jahre und ich drücke ihm und der Mannschaft alle Daumen für das Pokalfinale in Berlin.“

Noah, 25 Jahre, aus Frankfurt am Main: „Ich bin schon enttäuscht von der Eintracht. Man weiß natürlich nie, was intern so passiert ist, aber ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass sich einer von den Bossen schützend vor Oliver Glasner gestellt hat.“

Michelle Klein, 40 Jahre, aus Freigericht: „Die ganzen letzten Woche sagte ich: Das machen wir nicht, wir lassen keinen Trainer ziehen, nur weil ein Ziel – die Europa-Teilnahme über die Liga – nicht erreicht wird. So ist die Eintracht nicht. Leider nun aber doch und das schockt mich, auch wenn ich natürlich nicht weiß, was alles hinter den Kulissen ablief und man sich vielleicht nach außen im Guten trennen will, ähnlich wie bei Hinti, um den Heldenstatus aufrecht zu erhalten. Egal wie es wirklich ablief: Niemals könnte ich Glasner kritisch betrachten, er schenkte mir den schönsten Moment meines Fan-Daseins, ob es jemals schöner werden kann, bezweifle ich. Danke Oli!“

Matthias Goldhammer, 23 Jahre, aus Weibersbrunn: „Ich finde es sehr schade. Klar spielt man eine katastrophale Rückrunde, aber einen Mann so vor die Tür zu setzen, der so für diesen Verein und diese Mannschaft lebt, ist für mich nur schwer verständlich. Die Eintracht ist ein emotionaler Verein, genau wie Glasner ein emotionaler Trainer. OG hat in den letzten beiden Jahren für zahlreiche unvergessliche Momente gesorgt – ich glaube es wird schwer einen Nachfolger zu finden, der diesen Verein mit dem gleichen Herzblut lebt. Hoffentlich können wir dem Mann, der uns Fans unsere kühnsten Träume erfüllen konnte, am 3. Juni einen gebührenden Abschied bereiten und den DFB-Pokal erneut nach Hause holen.“

Fele Stichter, 24 Jahre, aus Kelkheim: „Im Endeffekt können wir nicht genau wissen, was zwischen Glasner und dem Vorstand und ihm und der Mannschaft vorgefallen ist. Er ist sicherlich ein top Trainer, das hat er in den letzten zwei Hinrunden immer bewiesen. Leider schafft er es jedoch das zweite Jahr in Folge nicht, eine Negativserie abzufedern. Wir haben ihm trotzdem viel zu verdanken und ich hoffe, dass er seine Trainerposition bei der Eintracht mit dem Pokalgewinn abschließen kann.“

Stephanie Diegmüller, 30 Jahre, aus Frankfurt am Main: „Ich finde es sehr schade, dass der Vertrag frühzeitig aufgelöst wird. Der Zeitpunkt der Bekanntgabe ist meines Erachtens schlecht gewählt. Sie tuen sich damit keinen Gefallen, einen Trainer auf dem Niveau von Oliver Glasner rauszuschmeißen. Jemand wie Glasner, der für jeden einzelnen Spieler einsteht und sie öffentlich verteidigt, zeigt wirklich große Stärke und Rückhalt für die Mannschaft. Für die nächste Saison wird es eine große Herausforderung sein, einen würdigen Nachfolger zu finden!

Nico Büchsel, 24 Jahre, aus Groß-Gerau: „Ich hab generell eine eher positive Einstellung zu Glasner, jedoch kann ich auch nicht abstreiten, dass ich nach den letzten Spielen immer wieder das Gefühl hatte, dass Glasner nicht mehr der richtige Kandidat für die Eintracht ist. Die Pressekonferenzen, bei denen Glasner meiner Meinung nach auch kein gutes Bild abgegeben hat, haben dieses Gefühl nur noch verstärkt. Ich kann nicht beurteilen, wie Glasner sich vereinsintern verhalten hat, aber ich kann auf jeden Fall nachvollziehen, wieso er von der Vereinsführung in Frage gestellt wurde. Es ist natürlich schade, dass Glasner uns am Ende der Saison verlassen wird – vor allem wegen den großen Erfolgen, die wir mit ihm erlebt haben. Es ist vielleicht aber einfach nötig, etwas frischen Wind in den Verein zu bringen. Wir können nur hoffen, dass es die richtige Entscheidung war.

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9 Kommentare

  1. Ich rede es mir jetzt mal schön…ich dachte in den letzten Jahren oft als Trainer gingen,als Spieler gingen und ein Manager, jetzt schmieren wir ab. Und ich wurde immer eines besseren belehrt. Liebe Leute, darf ich vorstellen…das ist mein Strohhalm.

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  2. Ohne den Gewinn der EL wäre er schon längst weg, der Einbruch letzte Saison war schon ein Offenbarungseid.
    Und denkt mal nach, wie oft wir in den Europacupspielen unheimlichen Dusel hatten, dann kann man eigentlich von einer hervorragenden Trainerleistung nicht sprechen.

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  3. Fluch der guten Tat? Erfolge führen dazu, dass die Ansprüche ins Unermessliche wachsen. Wenn dann die Akkus leer sind (Glasners Stil ist laufintensiv), halten die Resultate nicht mehr Schritt. Da kam von Krösche nicht genug Support, vor allem im Hinblick auf einen Ersatz für Hinti. Krösche hat aber ständig Siege gefordert, ohne die notwendigen Grundlagen hergestellt zu haben. Hellmann hat kritisiert, dass OG nicht verlängert hat, nahm sich aber selbst das Recht heraus, monatelang mit der DFL zu flirten und bei der Eintracht nicht vor Ort zu sein. Was erlaube Hellmann? Glasner soll sich bekennen, während der Präsident paralysiert ist, Hellmann abwesend ist, Hellmanns Zukunft unklar ist und das künftige Gesicht der Mannschaft in den Sternen steht. Auweia, da wird das Prinzip „Eintracht“ mit Füßen getreten.

    Glasner wird vom Sportchef mit Ansprüchen konfrontiert, die der Kader nicht hergibt und wenn der Dampf, der dadurch entstanden ist, entweicht, ruft der Vorstand, der zuvor monatelang abgetaucht war, plötzlich „Mimimimimi“. Glasner hingegen musste sich ständig in Pressekonferenzen erklären und die Vorstände, die gerne mitgefeiert hatten, als es was zu feiern gab, haben ihn in den Momenten, als die Akkus leer waren, alleine gelassen und zuletzt auch noch abgewatscht.

    Der Rauswurf von Oliver Glasner als Trainer von Eintracht Frankfurt hat viele überrascht. Glasner hatte Erfolge mit der Mannschaft erzielt, aber anscheinend wurden die Erwartungen nach den Erfolgen zu hoch und die Ergebnisse konnten nicht mehr mithalten. Es ist bedauerlich, dass die Verantwortlichen nicht genug Unterstützung und Vertrauen in Glasner gezeigt haben, sich gemeinsam an einen Tisch gesetzt haben, die Fehler eines JEDEN einzelnen analysiert haben, um zukünftig nochmal als „Eintracht“ zusammenzuarbeiten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation für Eintracht Frankfurt entwickeln wird und wer als neuer Trainer die Mannschaft übernehmen wird.

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  4. Noah schreibt, dass sich keiner der Bosse schützend vor Glasner gestellt hat.

    Das ist in meinen Augen eine absolute Verdrehung der Tatsachen. Glasner wurde NIE wegen der Misserfolge in der Bundesliga angezählt. Mehr Vertrauen geht gar nicht. Ich glaube nicht, dass man Glasner beurlaubt hätte, wenn er nicht die Ausfälle gehabt hätte.

    Er darf die Liga sogar zu Ende spielen und das DFB-Pokal-Finale.

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  5. @4: Das sehe ich ähnlich und ich denke, dass an mehreren Stellen die Tatsachen verdreht werden oder einfach Behauptungen solange wiederholt werden bis sie als Tatsache wahrgenommen werden. Da wird z.B. auch geschrieben, dass sich OG immer vor die Mannschaft gestellt hätte. Wie passt seine Aussage dazu, dass er nicht weiß wie man Qualität trainieren kann? Das war nach der Niederlage gegen Union und ein klarer Schlag gegen die Spieler.
    Oder, wer spielt zur Zeit nicht gut und wen davon hat Krösche nicht verpflichtet? Tuta ist einer davon.
    Das ist aber nur meine Meinung.

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  6. Als erstes möchte ich OG für die größtenteils gute Arbeit danken.

    Aber er hat im Misserfolg leider zu viele Fehler gemacht.
    – immer wieder hat er an formschwachen Spielern festgehalten. Kamada (auch wenn er gegen Stuttgart getroffen hat), Borré, Rode, waren seit Wochen unterirdisch. (zB Alario hätte es bestimmt nicht schlechter machen können. Aber in maximal 5 Minuten kurz vor Schluss reißt man eben nix ohne Spielpraxis und mit fehlendem Selbstvertrauen)
    – Taktische Fehler wurden immer wieder wiederholt. Wenn man hinten anfällig ist und vorne keine Durchschlagskraft hat sollte man auch mal umstellen um erstmal sicher zu stehen und dann auf Umschaltspiel setzen. Es kann nicht sein, dass in fast jedem Spiel der erste Torschuss des Gegners im Netz zappelt.
    – Spieler öffentlich so dermaßen zu kritisieren (Union Spiel). Erwartet er danach noch Leistungsexplosionen?
    – Generell sein trotziges Auftreten bei Pressekonferenzen.
    – Kein klares Statement zum Verein über die Saison hinaus. Er hat sich stets eine Hintertür offen gehalten.

    Alle schreiben, es hätte an den fehlenden Verstärkungen in der Defensive gelegen. Der Gegentorschnitt spricht aber eine andere Sprache. Wir haben im Schnitt weniger Gegentore bekommen. Das Problem ist und war die Offensive. Oder eben die fehlende Effizienz der Vorrunde.

    Alles in allem hat er sich vieles selbst zuzuschreiben.

    Ich wünsche OG alles Gute für seine Zukunft!
    Und seinem Nachfolger, wer es auch immer sein wird, keine Vorverurteilung.

    Forza SGE

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  7. @8:

    Unterschreibe ich absolut.

    Man muss auch nochmal unterstreichen, dass wir taktisch unglaublich unvariabel waren. Mir geht einfach nicht in den Kopf, warum wir nicht mal auf Viererkette mit Alario vorne gespielt haben. Es war immer die gleiche Formation, keine Anpassunge an Form oder Gegnern.

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