Wie geht es bei Lukas Hradecky weiter? Weitere Gespräche werden erst in Frankfurt geführt.

War es in den Tagen unmittelbar nach Saisonende um Lukas Hradecky und seinen Vertrag bei der Eintracht, den der Verein über dessen Ende 2018 hinaus gern vorzeitig verlängern würde, recht turbulent, ist in der Causa zuletzt wieder etwas Ruhe eingekehrt.

Nun hat sich Frankfurts Schlussmann während des Trainingslagers in den USA selbst zu seiner Situation geäußert. „Es gibt sicherlich eine Chance, dass ich bleibe. Hier werden keine Gespräche geführt, erst wieder zu Hause in Frankfurt“, sagte Hradecky am Dienstag.

Heißt: Viel Neues gibt es in diesem Vertragspoker nicht. Fakt ist weiterhin, dass die Eintracht den Keeper gern langfristig an sich binden würde, um einen ablösefreien Weggang nach der kommenden Spielzeit zu verhindern. Aber den Fans gibt es vielleicht ein wenig Hoffnung, dass einer ihrer Lieblinge doch noch etwas länger den Adler auf der Brust trägt.

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21 Kommentare

  1. Das muss er ja jetzt sagen.
    Nach dem ganzen Chaos hätte ich ihn lieber nicht mehr bei uns gesehen. Aber die Zeit bis Saisonbeginn wird immer knapper um eine neue Nummer 1 zu holen.

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  2. Zieler nach Stuttgart, eine Option zur Nachfolge hat sich erledigt! Problem ist das wir zu lange warten, hätten wir ihm ganz klar bis nach dem Pokalfinale Zeit gelassen und dann eine neue Nummer 1 verpflichtet und wir wären nicht in dieser blöden Situation!

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  3. was hat den Lukas falsch gemacht was zb Bastian nicht auch falsch gemacht hat ? Hat Otsche das SGE Angebot angenommen ? Wenn ich recht verstehe ist Hradecky nicht abgeneigt bei unserer SGE zu bleiben, im Gegensatz zu Otsche der sich nach Schalke verpissen möchte, warum schimpft den keiner über Otsche ? Ich war zwischendurch auch stinkig auf Hradecky aber schaut euch doch mal seine Interviews an, das ist nicht gestellt, der Lukas ist ein super Typ und das hat sich auch nicht verändert, weil er jetzt eben richtig Geld verdienen will immerhin hat in die SGE in den letzten beiden Jahren schon etwas „abgezockt“ wenn man mitbekommt, dass er 700.000 € verdient, das ist ja der absolute Witz und das als absoluter Leistungsträger. Ohne Hradecky wären wir vor zwei Jahren abgestiegen, vielleicht auch letzte Saison und nie soweit im Pokal gekommen. Ich mag gar nicht wissen was der ein oder andere SPpeler bei der SGE verdient der nur auf der Bank sitzt oder kaum Leistung bringt. Hradecky hat es jetzt auch mal verdient richtig Kohle zu scheffeln, die letzten beiden Jahren (wohl auch schon zuvor) hat er ja am Fußballprofi Existenzminimum gelebt 🙂

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  4. Versuchen, um ein Jahr zu verlängern, Bezüge ordentlich erhöhen, und eine Ablöse festschreiben. Dann kann er sich ein Jahr ins Schaufenster stellen, und die Eintracht in Ruhe einen Ersatz suchen. Irgendeinen beliebigen Balkan-Keeper oder so.

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  5. @Adlerherb:

    Der Unterschied ist, dass Otsche gesagt hat, er will nicht verlängern, sondern zu Schalke gehen. Wenn die Eintracht sagt, er soll bleiben, ist das aber auch ok und er wird seinen Vertrag erfüllen. Ganz klare Ansage, die Eintracht kann auf dieser Grundlage entscheiden. Hrady dagegen hat immer wieder gesagt, er würde sich dann und dann entscheiden und immer noch keine Ansage gemacht. Er ging wohl davon aus, dass Angebote kommen und er dann wechseln kann. Die kamen aber nicht. Die Eintracht kann nicht planen. Neue Nur. 1 holen? Am Ende bleibt Lukas doch und man hat die Mehrkosten. Keine neue Nr. 1 holen? Dann kommt Lukas plötzlich kurz vor Transferschluss und sagt, dass er weg will. Dann steht die Eintracht vor der Entscheidung entweder einen unzufriedenen Spieler zu halten und im nächsten Jahr ablösefrei gehen zu lassen oder auf die Schnelle noch einen Ersatz zu suchen. Otsche spielt mit offenen Karten und sagt, was er möchte, Lukas sagt immer nur, dass er noch nicht weiß, was er möchte.

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  6. Ich sehe es wie Adlerherbst. Lukas hat wie otsche nicht verlängert . Beide werden schlimmstenfalls nächstes Jahr ablösefrwi gehen . Beide können damit leben das Jahr noch hier zu bleiben. Während Lukas aber nicht ausschließt länger zu bleiben will otsche unbedingt weg . Entweder ist es bei beiden legitim oder bei keinem . Und Lukas ist bisher nicht leistungsgerecht bezahlt .

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  7. @elde

    aber seihen wir mal ganz ehrlich, es hieß auch, dass otsche kurz vor der vertragsverlängerung stand und dann sei schalke „reingegrätscht“ und zack will er lieber nach schalke.
    vordringlichster grund ist nochmal nen dicken vertrag mit vielleicht insgesamt auf 4 jahre 2-3 mille mehr.
    nicht verwerflich, gar kein vorwurf aber der wind hat sich doch schnell gedreht.

    hradecky will mehr geld, hat auch spekuliert, das gebe ich zu. aber auch letztendlich gesagt er verlängert erst mal nicht. er hat aber auch immer darauf hingewiesen, dass er einen gültigen vertrag hat und den auch erfüllen kann.

    ganz klar parallelen zu otsche. einzig die „geschätzte“ gehaltsforderung und der schwachsinn von wegen „paraden-prämien“ und ein wenig stimmungmache in den medien haben zu der einstellung gegenüber hrady geführt.

    für mich eigentlich nicht ersetzbar (ggn seattle wieder deutlich zu sehen) außer wir haben wieder enormes glück und unser scouting zaubert ne granate aus dem hut.

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  8. @Adlerherb
    Es gibt bestimmt mehrere Gründe, aber ich sehe vor allem die heftigen Reaktionen zu LH, dem Faktor „Enttäuschung“ geschuldet. So extrem, wie binnen kürzester Zeit der Zuwachs an Beliebtheit war, war auch der Umschwung in der letzten Zeit. Wenn man es positiv sehen möchte, dann kann man festhalten, dass die Leute ihn unbedingt hier haben/behalten wollten und so extrem reagierten, weil sie eine emotionale Bindung zu ihm hatten. Im Falle Otsche gab es schon immer viele, die nicht überzeugt von ihm waren, sodass man im Falle eines Weggangs keinen großen sportlichen Verlust sah. Daher ist man dahingehend relativ leidenschaftslos. So ist es halt.

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  9. @manni:

    Das bestreite ich nicht. Aber Otsche hat nie irgendetwas angekündigt und dann nicht eingehalten. Es ist für mich vollkommen legitim, wenn ein Spieler bei einem besseren Angebot den Verein wechselt. Die Eintracht war leichtsinnig genug, bis zur Transferperiode zu warten, um den Vertrag zu verlängern. Otsche hätte vermutlich überhaupt kein Problem damit gehabt, dem zuzustimmen. Nun sind wir in der Transferphase und plötzlich zeigt ein anderer Verein Interesse und zahlt mehr. Und Otsche sagt ganz klar, ok, ihr entscheidet. Soll ich jetzt gehen oder nächstes Jahr.

    Hätte Hradecky genau so offen gesagt, sorry, das ist mir zu wenig Geld, ich verlängere nicht, dann hätte die Eintracht gewusst woran sie ist. Aber er hat nicht mal das gesagt. Er hat immer nur gesagt, er wolle darüber nachdenken. Und das bedeutet, er schaut sich in Ruhe an, ob ein Klub kommt und ihm ein besseres Angebot macht. Falls nicht, wird er sich vermutlich kurz vor Ende der Transferperiode zu einer Verlängerung durchringen, weil er dann lieber jetzt mehr Geld verdient und merkt, dass er nicht so gefragt zu sein scheint. Aber wenn dann doch plötzlich ein Angebot kommt, dann wird er nicht verlängern, sondern gehen wollen. Das heißt für uns keine Planungssicherheit. Und selbst das hat er nicht offen kommuniziert. Er hat nicht gesagt, hm, ich erwarte eigentlich mehr und schaue mal, ob es noch andere Angebote gibt. Für uns auch keine Sicherheit, aber wenigstens offen und ehrlich. Nein, er kündigt immer wieder neue Zeitpunkte an. Erst war es nach dem Finale, dann noch eine Woche, dann nach seinem Urlaub und passiert ist immer noch nichts.

    Ich hätte das auch anstelle von der Eintracht nicht mitgemacht. Ich hätte das Angebot zurückgezogen und mich nach einer neuen Nr. 1 umgeschaut. Wenn er dann doch verlängern will, muss gesehen werden, was das Budget hergibt und was man ihm zahlen will, wenn man einen anderen hat, der gut genug ist. Will er nicht verlängern, dann schaut man, ob es doch noch anständige Angebote für ihn gibt. Gibt es die nicht, gibt es einen Zweikampf um die Stammposition, gibt es welche, dann sollte man ihn verkaufen (natürlich nur sofern er das will, aber für ihn macht es wenig Sinn, hierzubleiben, wenn er so wenig verdient und dann auch noch die Gefahr einzugehen, auf der Bank zu sitzen und nächstes Jahr erst recht keinen guten Vertrag zu bekommen).
    Die Eintracht hat aber ein Ultimatum ausgesprochen und es ist – mal wieder – nichts passiert. Damit macht man sich lächerlich. Und Lukas nutzt das aus. Ja genau so empfinde ich es. Er weiß, dass die Eintracht ihn halten will und dass sie auf ihn wartet. Man kann versuchen, das beste für sich herauszuholen bei Vertragsverhandlungen. Aber wenn man seine Stellung ausnutzen will und dabei keinerlei Rücksicht darauf nimmt, dass es den Verein in eine dumme Lage bringt, dann nehme ich als Fan dieses Vereins dem Spieler das übel.

    P.S.: Mille heißt Tausend 😉

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  10. Zu 7@
    Natürlich ist das bei Beiden legitim.
    Das ist es nicht was mich als Fan verärgert hat.

    Aber was hat dies mit diesem Zirkus der Familie Hradecky zu tun, der monatelangen Hinhaltetaktik der Familie Hradecky (nicht der SGE) und der klaren und ehrlichen Ansage des Anderen?

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  11. Es geht nicht darum ob er bleibt oder nicht. Sondern es geht darum klare Kante zu zeigen! damit Planungssicherheit für beide Seite entsteht!

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  12. Vergesst bitte beim Vergleich nicht das Otsche schon einige Jahre hier ist und immer recht konstant gespielt hat. Selten verletzt war und absoluter Stammspieler über Jahre war. Lukas ist eben noch nicht so lange hier, vorher kannte Ihn keiner und für die Chance die er hier bekommen hat, erwarte ich einfach eine gewisse Dankbarkeit!
    Auch wenn es nur eine Verlängerung um 1 Jahr ist damit der Verein ne Ablöse bekommt. Aber Dankbarkeit ist selten geworden…Geld vernebelt einfach die Sinne…
    Aber Otsche hat klar gesagt was Phase ist, der Junge ist schwer in Ordnung, das sagen nicht nur ehemalige Mitschüler sondern auch Nachbarn und Freunde 😉

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  13. Einigen wir uns darauf – wenn Lukas verlängert hat das einen faden Beigeschmack . Otsche war bestimmt oft auf dieser Seite und hat die vielen schmähkommentare gelesen und sich gedacht – da reiss ich mir nicht mehr den arsch auf . Er hat sich wie einst spycher auf dieser linken Seite verdient gemacht.im Gegensatz zum wandelnden Kaugummi tsavellas … wenn er nun dicke Kohle verdienen möchte dann darf er das tuen.- ich bin vielleicht einer der wenigeren hier die ihn wirklich vermissen werden.

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  14. Ein Otsche mit Charakter und klarem Statement ist mir lieber als ein Hradecky. Von mir aus kann Otsche gerne bleiben und Hradecky gehen.

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  15. Otsche ist aber der , der jetzt unbedingt kurz vor der Saison weg will. FInde ich dem Verein gegenüber nicht besser als das was Lukas tut. Keine Planungssicherheit, man muss unter Zeitdruck einen neuen holen. Oder man sagt du musst bleiben ( was ich nicht glaube ) und er geht nach der Saison ablösefrei. Ist genau das gleiche.

    Meier hatte ein Angebot hat mit dem Verein gesprochen und ist geblieben. Das war sauber und ruhig. Nur dann finde ich das Verhalten okay.

    Allerdings würde ich bei 5-7 Mio den Verkauf sofort machen. Er wird nicht verlängern und damit können wir den Kader weiter verbessern.

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  16. Wer weiß denn bitte wie lange das die Verantwortlichen im Fall Oczipka schon wissen, das er gerne wechseln würde? Ich habe das bis jetzt so verstanden das Otsche relativ zügig nach dem Angebot von S04 sofort seinen Standpunkt klar gemacht hat. Im Gegensatz zu Hradecky der den Verein seit zig Wochen hinhält! Zuerst wollte er sich nach dem Finale mitteilen, etc. etc. Wenn er jetzt bleibt warum denn? Weil er sich schlichtweg verpokert hat. Dann muss er ab sofort kleinere Brötchen backen oder bis zum Saisonende hoffen einen Verein zu finden der seinen utopischen Gehaltsvorstellungen nachkommt. Aber das wird wohl schwierig werden… 🙂

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  17. Verstehe die Kritik an B.O nicht. Er war lange hier und kann jetzt zu 04 wechseln. Von der Kohle mal ganz abgesehen, ist das für ihn die Chance nochmal für einen anderen „größeren“ Klub zu spielen.

    Nach unseren ganzen letzten Jahren mehr als verständlich.

    Hradecky ist mir mittlerweile egal. Ob die Summen alle so stimmen ist die nächste Frage. Wenn man sich den völlig kaputten Markt anschaut, muss man eh nur noch mit dem Kopf schütteln.
    Im Raubtiergehege, sind wir halt nur ein Ozelot.

    Hoch gezockt Herr Hradecky…dann bleibt er halt und bekommt das maximal Mögliche. Das ist nicht unsere größte Baustelle (Siehe Mascarell)

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  18. Aus dem normalen Vorgang – Vertrag Hradecky_ wird hier ein Drama
    gemacht und Hradecky verteufelt und (natürlich) auch unser Management
    angegriffen. Aus meiner Sicht zu Unrecht.
    Was ist eigentlich passiert:
    Im Mai hat Hradecky die Eintracht endgültig informiert, dass er den Vertrag
    nicht verlängert. Dazu hat er auch in der Öffentlichkeit klar signalisiert, dass
    er in den nächsten Jahren international spielen möchte, am besten in der
    Champions League.
    Wir können sicher sein, dass er versucht dieses Angebot im Markt zu finden.
    Bisher ohne Erfolg. Sein Manager wird alles tun, um das noch zu realisieren,
    denn wenn er bei uns bis 2018 weiterspielt, verliert er fiktiv 2 bis 3 Mio.
    Die Chance, dass das noch gelingt, ist da, aber nicht mehr groß.
    Für die Eintracht bedeutet das, dass wahrscheinlich Hradecky noch ein Jahr
    bleibt. Und das bestimmt mit guter Leistung.
    Wenn man jetzt pokert und trotzdem einen Neuen kauft, oder leiht, heißt
    das für kleines Geld und vielleicht nicht die ideale Lösung.
    Da ist es viel sinnvoller, noch zu warten. Gespräche sind garantiert schon
    in alle Richtungen geführt worden.
    Hradecky kam damals übrigens in ählicher Situation auch sehr spät, am
    10.August.
    Schon vergessen ?

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  19. Was haben LH und Martin Schulz gemeinsam? Ruckzuck den „Turnaround“ geschafft. 🙂

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  20. @elde

    ja die sache mit dem
    ultimatum! da hat glaub ich der verein einen fehler gemacht. bin voll bei dir.
    entweder man stellt ein ultimatum und handelt danach oder man lässt es.
    wenn die verantwortlichen gar nichts nach außen getragen hätten wäre gar nichts publik geworden denk ich.

    ich will nicht den hrady verteidiger spielen aber wenn ein ultimatum gestellt wird und der spieler nicht in der lage ist dieses einzuhalten, so muss der verein das als entscheidung hinnehmen.

    im grunde ist es dann ein nein, man kann quasi auf die suche nach einem hrady ersatz gehen. sei es für gleich oder eben perspektivisch für 18/19

    bei planungssicherheit kann man da hrady vllt 20% zurechnen. da liegt die schuld eher bei den verantwortlichen im verein.

    es sollte jetzt nur nicht eine stimmung gegen hrady im stadion entstehen weil er zwei jahre extrem gute leistung gebracht und er einfach ein netter, normaler kerl ist.

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