Steht Rodes Karriereende bevor? (Foto: IMAGO / HMB-Media)

Dass Sebastian Rode, Kapitän und Identifikationsfigur der Frankfurter Eintracht, schon seine ganze Karriere über schwere Verletzungen und Rückschläge einstecken musste, ist absolut kein Geheimnis. Während manche Spieler bis ins hohe Fußball-Alter aktiv bleiben können, war für Rode schon relativ früh klar, dass er seine Karriere eher früher als später beenden werde. Die Entscheidung war auf das Ende der laufenden Saison im Sommer 2024 gefallen.

Wie die „Bild“-Zeitung nun erfahren haben will, könnte das Karriereende von „Seppel“ schon im Winter, also ein halbes Jahr früher, verwirklicht werden. So sei Rode aktuell überaus frustriert. Der Bericht bezieht sich darauf, dass eine seiner Blessuren nicht korrekt behandelt worden sei und sich deshalb vielleicht sogar verschlimmert haben könnte.

In der laufenden Saison kommt der gebürtige Hesse, trotz großer Genesungsbemühungen wie Joga und Ergometertraining lediglich auf drei Kurzeinsätze. Auch wenn der Heilungsverlauf zunächst gut ausgesehen haben soll, hat sich der Zustand wohl wieder verschlechtert. Zwischenzeitlich hatten die Ärzte schon den Medien mitgeteilt, ein Comeback Rodes sei gegen die TSG Hoffenheim noch zu früh, gegen Helsinki in der Conference League könnte es aber klappen. Diese Aussagen sollen auch Rode selbst irritiert haben.

Saisonende im Winter?

Schon am gestrigen Donnerstag gab Cheftrainer Toppmöller bekannt, dass Rode noch nicht wieder fit sei: „Er wird noch einen Tick länger ausfallen; es gab einen kleinen Rückschlag. Da müssen wir uns noch drei, vier Wochen gedulden.“ Ob Rode es erneut schaffen kann, seinen viel geschundenen Körper noch einmal auf Bundesliga-Niveau zu optimieren, ist fraglich und das soll den Spieler selbst äußerst frustrieren.

Weiterhin soll es dem Bericht zur Folge eine Option sein, dass Rode seine aktive Karriere schon im Winter beendet, als Kapitän aber bis zum Saisonende eng an der Mannschaft bleibt.

Hierbei handelt es sich lediglich um einen Bericht, offiziell ist nichts. Klar ist, dass Rode eine absolute Kämpfernatur ist. Etliche schwere und langwierige Verletzungen haben es nicht geschafft, den Publikumsliebling der Eintracht zum Aufgeben zu bewegen. Wie kaum ein Zweiter schafft er es nach wie vor, Spieler und Fans mitzuziehen und anzutreiben. Die mentale Stärke, sich aus dem Loch und der Verletzung heraus zu kämpfen, hat der 33-Jährige schon etliche Male bewiesen. Ob er sich diese Strapazen antut, um noch einmal für wenige Monate spielen zu können, bleibt abzuwarten. Es ist zudem nicht das erste Mal, dass die „Bild“-Zeitung über ein vorzeitiges Karriereende des Südhessen spekuliert.

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3 Kommentare

  1. Seppl hör rein in deinen Körper – und egal wie du dich entscheidest … es ist die richtige Entscheidung.

    Der Platz in der Hall of Fame ist eh schon lange Safe

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  2. Trapp bleibt gegen Helsinki gesperrt, dank der korrupten Drecks-UEFA mit eigener Rechtsauslegung. Aber weil man beim Geldzirkus dabei sein möchte, schluckt man jede Kröte. 🙁

    Gruß SCOPE

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  3. Auch ohne Blöd-Zeitung. Man sieht das es bei Seppl wohl nichts mehr wird. Und wegen 3 bis 4 Spiele bis Saisonende sich weiter Schinden ????

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