Alexander Meier im Kopfballduell mit Gojko Kacar und Michael Gregoritsch (li.
Alexander Meier im Kopfballduell mit Gojko Kacar und Michael Gregoritsch (li.

Nach dem torlosen Unentschieden beim HSV haben wir erste Stimmen der Spieler, Trainer und Verantwortlichen zusammengetragen. Hier sind sie:

Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt): „Normalerweise sind 0:0-Spiele langweilig, das war heute anders. Der HSV war in der ersten Halbzeit das aktivere Team. Im zweiten Durchgang haben wir es besser gemacht. Es ist absolut in Ordnung, was das Ergebnis angeht. Damit können wir auch ganz gut leben.“

Bruno Labbadia (Trainer Hamburger SV): „Wir sind super ins Spiel gekommen und haben in den ersten 15, 20 Minuten überzeugt. Was uns gefehlt hat, war ein Türöffner, der Lattenschuss von Djourou hätte das sein können. Taktisch haben wir auch in der zweiten Halbzeit einen guten Eindruck gemacht.“

Heribert Bruchhagen (Vorstandsvorsitzender Eintracht Frankfurt):Mit dem Punkt können wir zufrieden sein. In der ersten Hälfte hatten wir keine Passgenauigkeit.

Bruno Hübner (Sportdirektor Eintracht Frankfurt): Ich bin zufrieden. Das war ein sehr umkämpftes, temporeiches Spiel. Auswärts beim so starken HSV – die machen das im Moment wirklich gut – ist das 0:0 in Ordnung. In der ersten Halbzeit war der HSV dominant, aber die zweite Halbzeit geht ganz klar an uns. Mit ein bisschen Glück gehen wir auch in Führung, aber es war sehr ausgeglichen. Die Chancen waren auf beiden Seiten. Von daher ist es ein gerechtes 0:0. Wir haben immer wieder Chancen – auch auswärts -, und das sollten wir beibehalten.

Alexander Meier: „Wir haben in der zweiten Halbzeit auch unsere Chancen gehabt, sind in der ersten Halbzeit auf einen guten, sehr starken Gegner getroffen. Da muss man auch erst einmal dagegen halten. Es ist normal, dass man auswärts nicht so viel Tore schießt.“

Lukas Hradecky:Ich bin froh, zum ersten Mal eine weiße Weste zu haben. Wenn Du ohne Gegentreffer bleibst, gewinnst Du immer einen Punkt.

Makoto Hasebe:Ich bin nicht zufrieden. In der zweiten Halbzeit haben wir ein paar Chancen gehabt, aber nicht genutzt. Das Ergebnis ist nicht schlecht. In der ersten Halbzeit sind wir zu tief gestanden und der HSV hat sehr früh attackiert. Deshalb war es schwierig.

Marco Russ:Das war ein Spiel auf Messers Schneide. Es hätte für uns und hätte gegen uns ausgehen können. Von daher sind wir froh über den Punkt. Drobny hat Weltklasse gehalten gegen Alex, vielleicht gehen dann sogar mit drei Punkten nach Hause, aber ich denke, wir sollten mit dem Punkt zufrieden sein.“ Zur Leistung von Lukas Hradecky: „Er hilft uns schon seit Anfang der Saison, ist stabil hinten und nimmt uns viel ab. Aber wir haben es auch als Abwehrverbund gut hinbekommen. Er musste nicht viel halten, und das zeigt, dass die Vordermänner gut arbeiten. Den Rest erledigt er mit seinem Stellungsspiel und der Ruhe, die er hat.“

Bastian Oczipka: „Abgesehen von den ersten zehn Minuten waren wir schon etwas überlegen, haben auch die eine oder andere Chance gehabt – gerade den Schuss von Alex Meier, den Drobny sehr gut hält. Einige Flankenbälle kamen nicht ganz an, aber insgesamt waren wir näher dran am Tor. Hier in Hamburg zu spielen, ist ohnehin nicht so einfach, der HSV hat letzte Woche auch sehr gut gespielt und war auch voller Selbstvertrauen hier vor heimischen Publikum. Von Anfang an haben sie viel Druck gemacht, aber dann haben wir uns gefangen. Dass wir nicht in jedem Spiel sechs Tore machen, ist auch klar, aber ich hätte mir gewünscht, dass wir den einen Siegtreffer machen. Wir haben eine gute Truppe, haben eine gute Ausgewogenheit, müssen das jetzt natürlich weiter durchziehen. Wir haben gerade einen ganz guten Lauf und fühlen uns sicher in unserem System. Jetzt haben wir eine englische Woche, die wird sehr wichtig für uns.“

Aaron Hunt:Hätte gern bei meiner Heimpremiere gewonnen. Das Spiel gibt uns weiter Selbstvertrauen.“

(Quellen: eintrachtTV, bundesliga.de, hessenschau.de, sky.de, bild.de)

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