Hier noch als Gegner, bald wieder Kollegen? Pirmin Schwegler und Marco Russ im Kampf um den Ball.
Hier noch als Gegner, bald wieder Kollegen? Pirmin Schwegler und Marco Russ im Kampf um den Ball.

Stark wie nie! So lässt sich der Ist-Zustand der TSG Hoffenheim beschreiben. Die von Julian Nagelsmann trainierte Mannschaft eilt von Sieg zu Sieg und hat nach 25 Spielen bereits 45 Zähler gesammelt. Damit liegen die Kraichgauer auf Rang vier – dem Platz, der zur Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation berechtigt. Pirmin Schwegler spielt bei dieser Erfolgsstory bislang keine zentrale Rolle. Beim 1:0-Heimsieg gegen Bayer 04 Leverkusen kam er zwar zur Halbzeit aufs Feld und durfte den entscheidenden Treffer auf dem Feld mitbejubeln. Dennoch: 82 Minuten im Jahr 2017 sind deutlich zu wenig für die Ansprüche des 30-jährigen Mittelfeldspielers.

Am 2. Spieltag erlitt der Schweizer beim spektakulären 4:4 zwischen dem 1. FSV Mainz 05 und der TSG einen Innenbandriss im Knie. Schwegler fehlte darauf monatelang und kehrte ausgerechnet beim 0:0 am 14. Spieltag gegen Eintracht Frankfurt für sechs Minuten auf das Feld zurück. Ein besonderer Moment für ihn, schließlich hatte er eine besondere Beziehung zu den Hessen, für die er von 2009 bis 2014 die Fußballschuhe schnürte. „Die Entwicklung der Eintracht war so nicht ganz zu erwarten, immerhin gab es im Sommer doch einen ziemlich großen Umbruch. Ich kann das zwar nur aus der Ferne beurteilen, aber wie man sieht, haben sie sich sehr gut verstärkt“, sagte er noch vor dem Spiel im Winter in einem Interview bei SGE4EVER.de und lobte da schon Niko Kovac: „Auch der Trainer macht einen tollen Eindruck.“

Schwegler hat noch immer eine Verbindung nach Frankfurt

Die Gerüchte um eine Rückkehr Schweglers zur Eintracht gab es im Winter erneut. Einigen sich Verein und Spieler im Sommer auf eine Zusammenarbeit? Sein Vertrag bei den Hoffenheimern läuft nach der Saison aus, er sagte gegenüber der „Bild“: „Ich habe diese Saison wenige Chancen bekommen. Ein Spiel, das komplett schlecht war gegen Bremen. Alle anderen waren schon ordentlich bis gut. Man wünscht sich mehr Chancen, ist doch klar.“ Mit dem Wechsel nach Hoffenheim schrieb der ehemalige Kapitän der Hessen nicht die persönlich erhoffte Erfolgsgeschichte. Schwegler war häufig verletzt und stand seinen Trainern deshalb insgesamt 27-mal in drei Jahren nicht zur Verfügung. Zu häufig anscheinend für den Geschmack der Verantwortlichen, denen er ferner zu langsam ist.

Ein Karriereende schloss er allerdings bereits im Februar aus: „Wenn ich merke, ich komme den Jungen nicht mehr hinterher, dann höre ich lieber auf, aber mit 30 definitiv noch nicht.“ Er ist davon überzeugt, dass er es noch kann: „Es wird auf jeden Fall irgendwo weitergehen.“ Die Eintracht, so viel ist sicher, hat auf dieser strategisch wichtigen Positionen Bedarf – und nach Informationen der „Bild“ scheinbar auch Interesse an einer Verpflichtung. Mit Omar Mascarell ist aktuell nur ein gelernter Sechser fit. Makoto Hasebe fällt womöglich bis Saisonende aus und Slobodan Medojevic spielt in den Planungen von Kovac keine Rolle mehr. Aktuell muss Mijat Gacinovic aushelfen, was er zwar sehr ordentlich macht – eine optimale Dauerlösung ist dies aber freilich nicht. Mit Aufsichtsratschef Wolfgang Steubing hat Schwegler zudem einen mächtigen Befürworter im Verein, außerdem fühlt sich seine Frau Feyza, die aus Frankfurt stammt und dort als Bookerin für eine Model-Agentur tätig ist, mit der Stadt verbunden und besucht gerne das Waldstadion.

Zu wenig Führungsspieler bei der Eintracht – könnte Schwegler aushelfen?

Die Eintracht wüsste, was sie mit Schwegler bekäme. Einen ballsicheren, strategisch denkenden Mittelfeldspieler, bei dem allerdings auch Pausen einkalkuliert werden müssen. Der ehemalige Nationalspieler ist verletzungsanfällig, vor allem die Innen- und Außenbänder in den Knien waren häufig betroffen. Allerdings wäre er in der jetzigen Situation beispielsweise ein Akteur, der im Spielaufbau helfen und für die nötige Ruhe auf dem Feld sorgen könnte. Zudem ist der Eidgenosse ablösefrei zu haben und ein echter Leader – davon gibt es bei der Eintracht nach dem Abgang von Szabolcs Huszti nicht mehr viele: Marco Russ, Alex Meier und mit Abstrichen noch David Abraham.  Alle drei kennt Schwegler bestens – sowohl aus seiner Zeit bei den Hessen, als auch in Hoffenheim.

Eintracht und die Rückkehrer: Eine Erfolgsgeschichte

Christoph Preuß zählte auch zu den Rückkehrern - heute ist er Teammanager bei der Eintracht.
Christoph Preuß zählte auch zu den Rückkehrern – heute ist er Teammanager bei der Eintracht.

Mit der Verpflichtung von Rückkehrern haben die Frankfurter in den letzten 15 Jahren gute Erfahrungen gesammelt. Jermaine Jones etwa kehrte in der Winterpause der Spielzeit 2004/05 nach einem Jahr bei Bayer 04 Leverkusen zurück und wurde vom Stürmer zum defensiven Mittelfeldspieler umfunktioniert – und reifte zum Kapitän und Führungsspieler heran. Sein unglücklich inszenierter Abgang zum FC Schalke 04 schmerzte gewaltig, dennoch war er mit dafür verantwortlich, dass der Aufstieg gelang und die Hessen 2005/06 die Klasse hielten. Christoph Preuß, der die Eintracht nach einem Jahr in der 2. Liga 2003 ebenfalls in Richtung Werkself verließ, kehrte nach dem Wiederaustieg 2005 zurück. Der Mittelfeldspieler war zwar häufig verletzt, wenn er denn aber spielte überzeugte er meistens – etwa mit einem Traumtor im Frühling 2007, als er Oliver Kahn per Fallrückzieher zum Siegtor überwinden konnte.

Die Rückholaktion von Ioannis Amanatidis war ebenfalls ein Glücksgriff. Nach dem Abstieg 2004 verließ er die Hessen in Richtung 1. FC Kaiserslautern – um ein Jahr später nach dem Wiederaufstieg zurückzukommen. Der Grieche wurde Publikumsliebling, Kapitän und erzielte für die Eintracht in 158 Partien 49 Treffer. Er profitierte in dieser Zeit auch von den Vorlagen des Standardspezialisten Albert Streit. Der Rechtsaußen wechselte nach dem Last-Minute-Aufstieg 2003 zum 1. FC Köln und kehrte nach drei Jahren im Sommer 2006 zurück. Flanke Streit – Kopfball Sotirios Kyrgiakos war das Erfolgsgeheimnis für den Klassenerhalt. Im Winter 2008 zog er dann in Richtung FC Schalke 04 weiter. Da der Rechtsaußen immer mit offenen Karten spielte, wurde ihm dieser Schritt verhältnismäßig klaglos verziehen von den Fans.

Der letzte Rückkehrer in dieser Liste wurde anfangs noch sehr kritisch beäugt – und zählt inzwischen zu dem Spieler, der deutschlandweit für Emotionen sorgt. Marco Russ ging nach der „Rückrunde der Schande“ im Jahr 2011 für drei Millionen Euro zum VfL Wolfsburg – Geld, das die Hessen dringend gebraucht haben. Nach eineinhalb Jahren kam er wieder zurück und wurde in der Schlussphase der Saison 2012/13 noch zum entscheidenden Faktor im Kampf um die Europa-League-Ränge. Sowohl im defensiven Mittelfeld, als auch in der Innenverteidigung war das Eigengewächs nicht mehr wegzudenken. Am Samstag gegen den Hamburger SV kehrte er erstmals nach dem erfolgreichen Kampf gegen die schwere Krankheit in die Startelf zurück. Wie ein Blick auf die jüngere Historie zeigt – die Idee, einen früher erfolgreichen Eintracht-Spieler wieder zurückzuholen, muss keine falsche sein.

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29 Kommentare

  1. Hilfe, war ein großer Fan, weil ein netter Typ und guter Techniker, einfach sachlich, aber Alter und Verletzungen arbeiten gegen ihn. M. E. zu großes Risiko.

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  2. …dafür nicht teuer (ablösefrei) und einer der defensives Mittelfeld kann, was wir wiederum brauchen 😉 für jemanden auf dieser position, wo man weiß was man bekommt für wenig geld eigentlich eine Sache die man machen muss, sofern es geht natürlich. alles andere kann gut oder auch schlecht gehen….

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  3. Ich stimme Grantler und Joto654 soweit zu……nur sollte auch noch ein Backup geholt werden damit wir nicht die Probleme im DM bekommen wie diese Saison. Man merkt es schon das unser DM die Stoßkraft nach vorne fehlt….
    also aus meiner Sicht „Dringender Bedarf“ hier tätig zu werden.

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  4. Denke auch man sollte, sofern Gehalt und Laufzeit zufriedenstellend für beide Parteien, Schwegler zurückholen. Bin zwar kein Freund von Rückholaktionen und er ist auch nicht der schnellste. Allerdings ist er ballsicher kennt den Verein und die Liga und kann unserm spiel Ruhe verleihen, die wir zum Teil durch den Abgang von huzti verloren haben. Zudem wir sicherlich noch ein junger Mann geholt werden, da schwegler sicherlich nicht 100% der Spiele machen wird. An seiner Seite wird mascaral bestimmt auch weiter wachsen.

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  5. Lieber Geld in ähnliche Spielertypen z.B. aus der 2. Liga investieren:
    Marc Schnatterer (Heidenheim)-> ähnliches Alter, grandiose Standards, verletzungsunanfällig (1x Außenbandanriss)
    Felix Kroos (Union) -> aktuell der beste Spieleröffner der Zweiten Liga
    Niklas Hauptmann (Dynamo) -> Top Leistungen mit 20 Jahren

    Aktuell gäbe es wieder genug potentielle Spieler aus der Zweiten Liga. Evtl können wir uns die wenigsten leisten?!?

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  6. Dann lieber Cohen, bei Schwegler zeigt die Formkurve nicht unbedingt nach oben. Lieber ein Perspektivspieler .
    Die von @6 genannten Spieler zB Kroos gefallen mir auch besser. Glaube Schwegler hat seine beste zeit schon hinter sich.

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  7. Why not! Schwegler könnte uns die Sicherheit im defensiven Mittelfeld geben. Seine Pässe sind wichtig. Sicher darf er nicht der einzigste Neuzugang auf dieser Position sein, sondern ich würde ihn aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit eher als Backup holen. Außerdem würde ich ihn auch gerne unter Kovac sehen…..Huszti hatte ich auch Bedenken und war possitiv überrascht.

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  8. DM= Ballsicherheit mit ein Schuss Schnelligkeit (geistige Schnelligkeit und rasche Spielübersicht) sollte das Schwegler erfüllen, dann passt es.

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  9. Vielleicht baut man auf Seiten der Eintracht heimlich an einer alten Herrenmannschaft. In meinen Augen ist Schweglers Zeit vorbei. Ich kann da Post 6 nur zustimmen. Es gibt bessere Alternativen in der 2. Liga, aber bis wir uns mal wieder gedreht haben, ist der Zug eh abgefahren.

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  10. @Thomas:

    Altherrenmannschaft? Wer spielt denn bei der Eintracht im Moment regelmäßig, der schon etwas älter ist? Die 30 haben von den wirklichen Stammspielern Abraham und Hasebe überschritten, die beide nebenbei zu den besten und konstantesten diese Saison gehören. Außerdem noch Meier, der irgendwo zwischen Startelf und Bank pendelt und jetzt wieder Russ. Also zwei von elf bzw. vier von 16. Das ist wahrlich nicht viel.

    Ehrlich gesagt spricht für mich das Alter von Schwegler sogar dafür ihn zu holen. Wir haben im Mittelfeld sehr viele junge und/oder bundesligaunerfahrene Spieler. Genau deswegen war Huszti für uns auch so wichtig. Er hatte die Erfahrung und die Ruhe am Ball. Er wusste schon instinktiv, wie er den Ball weiterleiten muss, wie viel Zeit und hat, den Ball anzunehmen usw. Das fällt mir bei Mascarell und Gacinovic immer wieder auf. Sie machen ihre Sache durchaus nicht schlecht, aber sie schaffen es nicht das Spiel so richtig aufzuziehen. Mal das Tempo rauszunehmen, mal das Spiel schnell zu machen. Das können sie noch lernen, aber das kommt halt mit der Zeit.

    Schwegler ist genau die Art von Spieler, die uns im DM fehlt. Einer der die Fäden zieht, der den Ball fast nie verliert und den man immer anspielen kann. Dann hören auch diese unsäglich vielen langen Bälle auf und der Spielaufbau wird besser. Zurzeit ist es doch so: Der Ball wird von Lukas, Hector oder Abraham nach vorne gedroschen und Meier oder Hrgota sollen ihn dann verarbeiten. Das Problem: Hrgota hat gegen einigermaßen gute Verteidiger keine Chance, den Ball zu verarbeiten. Der fällt ja meistens schon hin, bevor es zum Zweikampf kommt. Und Meier versucht die Bälle immer über den Scheitel weiterzuleiten – dumm nur, das er meist die alleinige Sturmspitze ist und es keinen gibt, der diese Bälle dann bekommen könnte. Der einzige, der mit solchen langen Bällen etwas anfangen kann ist Seferovic, dem es dafür aber in vielen anderen Bereichen mangelt.

    Alle schreien immer nach jungen Spielern, mit Potenzial. Schön und gut, aber 1. sind es dann eben Besuschkows, Wolfs usw. die wir bezahlen können und die nicht direkt weiterhelfen können. Junge Spieler mit Potenzial, die jetzt schon gut genug für die erste Liga sind, können wir uns nicht leisten. Und junge Spieler mit Potenzial, für die die erste Liga noch zu schwer ist, haben wir genug. Besuschkow, Wolf, Cetin, Ordonez dazu noch die ganzen, die ihre erste volle Saison in der ersten Liga spielen, wie Barkok, Blum, Rebic, Gacinovic, Mascarell, Vallejo. Da tut es gut, mal Spieler zu holen, die ihren Zenit schon überschritten haben, aber die jungen Leute führen können, Stabilität bringen und die Zeit überbrücken, bis die jungen Spieler so weit sind. Vielleicht haben wir ja in zwei Jahren mit Besuschkow, Cetin und Stendera drei absolute Granaten im DM/ZM.

    Aufgrund Schweglers Verletzungsanfälligkeit aber gerne noch einen jungen hinten dran.

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  11. Ich stimme da @elde und @nicknackman zu!
    1.) Schwegler zu überschaubarem Gehalt ablösefrei holen
    2.) Einen aufbaufähigen und talentierten Spieler, der meinetwegen auch aus dem Ausland oder der 2. und evtl. sogar 3. Liga kommen darf und Schwegler je nach Gegner, Leistung, Fitness-und Gesundheitszustand ersetzen kann, als Zweitverpflichtung
    Wer dann mittelfristig von beiden eher der BU ist, sollte sich dann situationsbedingt entscheiden.
    Erfahrung (Schwegler) geht mir hier auch vor Schnelligkeit (junger talentierter Spieler)

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  12. Lustig, als mit dem Artikel über Cohen über einen potentiellen DM spekuliert wurde, musste ich direkt an Schwegler denken. Paßt meines Erachtens wie Faust auf Auge. Wer wenn nicht er könnte mit seiner Spieleröffnung nicht nur uns helfen, sondern könnte ob seines Alters auch seine Nachfolger heranführen. Wäre ich klar dafür.

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  13. Was bringt selbst ein verletzungsanfälliger Spieler als Backup? Wir brauchen Spieler die auf der Höhe sind und uns verstärken. Es sei denn die Eintracht hat zuviel Geld… Wohl eher nötig, also bitte kein Schwegler!

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  14. Ganz davon abgesehen, wer weiß denn was Schwegler heute noch zu leisten im Stande ist? Selbst wenn er sein Niveau gehalten hätte auf dem was er vor 3 oder 4 Jahren hatte, bringt es nur wenig wenn er regelmäßig ausfällt. In erster Instanz brauchen wir einen festen/guten Sechser neben Mascarell und da sollte man keine Wundertüte einkaufen. Sorry, aber genau danach hört es sich bei Schwegler an. Wobei er auch mit Sicherheit nicht nur für Wasser und Brot spielen wird und in Hoffenheim einen guten Vertrag hat, wovon die Eintracht wahrscheinlich nicht mal die Hälfte stemmen könnte. Also dann lieber Cohen, erst recht wenn Ingolstadt absteigt, denn der hat es in der Gegenwart bewiesen und muss nicht nach alten Zeiten/Meriten bewertet werden. 🙂

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  15. Da muss ich manchen Vorrednern zustimmen, das wäre der Toptransfer für uns im DM. Klar auf den ersten Blick ist er das mit 30 und verletzungsanfällig nicht, aber die Erfahrung, die Spielkontrolle etc. (alles was eldelabeha schreibt) fehlt uns einfach. Und auch beim ersten Mal hat man sich gedacht: Was will die Eintracht mit dem Schwegler aus Leverkusen?! Im Nachhinein war er da schon der entscheidende Mann für den Erfolg und könnte es jetzt auch wieder sein. So kann sich dahinter Besuschkow langsam und ordentlich zu einem guten Bundesligaspieler meistern und sollte Schwegler nicht richtig in Form kommen, haben wir immer noch Stendera und Fabian die das ebenso hervorragend spielen können, wobei Fabian für mich eher der klassische Spielmacher (8er oder 10er) ist und Gacinovic macht das auch nicht unbedingt schlecht.

    Somit wären wir im DM optimal besetzt und das durch einen ablösefreien Transfer. Was will das Eintracht-Herz mehr? 🙂

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  16. Damals gab es bei uns ein magisches Dreieck mit Schwegler, Jung und Rode. Dieses war gut eingespielt. Alleine waren alle in ihren späteren Teams schlechter. Gerade Schwegler hat ohne die anderen Beiden schlecht in Hoffenheim ausgesehen.

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  17. Ich glaube es würde uns gut zu Gesicht stehen, wenn wir ein wenig von dem hohen Ross herunterkommen. Schwegler als zu schlecht titulieren oder ihn maximal als Backup zu holen – das kann Gladbach, Schalke oder Dortmund vielleicht machen. Bei unseren Mitteln einen erfahrenen 6er zu haben, der oft genug bei uns gezeigt hat was er kann, der keine Eingewöhnungszeit braucht weil Kultur, Wetter und Sprache neu sind der ablösefrei ist – das wäre ein Glücksgriff. Und zu alt? Der Kerl ist Baujahr 1987….so jung wäre ich gerne wieder. Wieso sollte man nicht bis 33, 34 locker Kicken können – machen genug andere auf der Position auch. 2 Jahres Vertrag mit Option auf ein weiteres Jahr. Sami Khedira ist einen Monat jünger als Schwegler, Schweinsteiger 2 Jahre älter…..das würde für uns schon noch reichen. Schwegler war letztes Jahr noch Kapitän dieser Millionentruppe und hat sich unglücklich das Innenband gerissen und somit natürlich nicht gespeilt – das reißt aber mit 30 nicht automatisch – das passiert auch B-Jugend Spielern mal. Ist doch gut, wenn er sich jetzt gut auskuriert hat. Wenn er einen weiteren guten Innenverteidiger hinter sich hat oder wir weiterhin mit 5er Kette spielen, dann sind bei ihm Dinge wie Übersicht und Spieleröffnung gefragt – das kann er alles. Backup ist erst mal Besuschkow und sonst auch mal Russ oder Hasebe. Das selbst Mijat oder Ayman das spielen könnten haben wir ja auch schon gesehen.
    Also klar gibt es bei Real Madrid für 40 Mio. vermutlich noch nen besseren aber in unserer Situation wäre das ne sehr gute Verpflichtung.
    @6: Gegen die genannten Spieler hätte ich natürlich auch nichts aber Schnatterer (den ich in diesem Forum selbst schon vorgeschlagen hatte) ist eher jemand für den Flügel und auch die anderen beiden sehe ich eher etwas offensiver bzw. im zentralen Mittelfeld.

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  18. was hätten wir bei Schwegler zu verlieren ? Er kostet keine Ablöse und wenn er länger ausfällt muss die Eintracht kein Gehalt zahlen ! Er kann das Fußballspielen ja nicht verlernt haben und er will es bestimmt nochmal wissen und ich denke, er würde das Team verstärken. Leider haben wir keine Kohle und haben nicht viel Spielraum für Alternativen ! Wie schon Vorschreiber gemeint haben, sollte man das realistisch betrachten und sich fragen was wir für Alternativen haben: Selbst wenn wir 2-3 Mil. für einen DM ausgeben, was bekommt man heutzutage für 2-3 Mil. unabhängig, das 2-3 Mil. für unsere SGE wie 10 Mil. bei einem anderen BULI Verein sind. Auch dann wenn man einige Mil. ausgeben würde, wäre das keine Garantie, dass dieser Spieler Bundesligatauglich ist oder sich nicht auch verletzt. Und andere Spieler die Ablösefrei sind, versuchen zu verpflichten ist auch nicht so einfach, da wir da immer Konkurrenz haben werden, das Selbige gibt bei Spieler aus der zweiten Liga, die SGE ist ja nicht alleine auf der Welt. Ich gehe stark davon aus, dass für Schwegler die Eintracht der erste Ansprechpartner wäre, diese Chance sollte man nutzen und das heißt ja nicht, dass wir nicht noch einen zweite DM verpflichten können, denn auch wenn wir einige Spieler im Kader haben die das spielen können, spielen diese Spieler viel lieber und besser auf anderen Positionen: Hasebe spielt Libero, Barkok, Gacinovic und auch Besuschkow sind eher Zentrale bzw. Flügel Spieler, Fabian ist auch ein offensiver Spieler bleiben doch eigentlich nur Mascarell und Stendera da braucht man fast schon zwei neue DM, da ja Schwegler und auch Stender immer mal wieder ausfallen können. Man muss es doch auch so sehen, wenn wir Schwegler bekommen können hätten wir schon mal einen Neuzugang, der nichts kostet aber wenn wir Glück haben nochmal richtig durchstartet und man kann das wenige Geld für einen zweiten DM oder für eine andere Position verwenden, wir können doch eigentlich nur gewinnen. Ich bin auf Schwegler gar nicht gut zu sprechen aber ich würde Ihm eine zweite Chance geben und ich würde mich sehr freuen, Pirmin nochmal im SGE Trikot auflaufen zu sehen.

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  19. Jetzt mal im Ernst! Wir haben 36 Punkte, das Ziel Klassenerhalt ist in unmittelbarer Nähe! Letzte Saison hies es, die Planungen komnten erst spät begonnen, aber sorry, wir haben scheinbar so wenig Geld, das bisher kein Spieler für die neue Saison fix ist, geschweige denn eine Vertragsverlängerung frühzeitiger (Hradecky) dingfest gemacht wird, meiner Meinung nach hätte bei der Verpflichtung eine Option um ein weiteres Jahr eingebaut werden müssen, in diesen Bereichen müssen wir uns verbessern! Ja, es gehören immer zwei/drei Parteien dazu, aber er kam als unbekannter aus einer schwächeren Liga und da wäre es machbar gewesen!!!! Es wird Zeit die Weichen zu stellen!
    Junge hungrige Spieler aus Liga zwei sehr gerne!!!

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  20. Verletzungsanfällig ? – da fehlt mir jeder medizinischer Sachverstand. Wenn eine nicht ausgeheilte Verletzung vorliegt ist das etwas anderes, was aber wohl nicht der Fall ist.

    Wer jedem Zweikampf aus dem Wege geht verletzt sich auch nicht. Schwegler haut sich rein und spielt notfalls mit Brustpanzer, bei gebrochener Rippe. Ich wäre froh, wenn er uns sofort helfen könnte. Leider wäre das erst nächste Saison möglich. Sofern man sich gehaltlich einigen kann, ist es sicher eine gute Entscheidung, da er wohl ablösefrei ist und sicher noch einige Jährchen spielen kann. Gerade mit seiner Erfahrung wäre er ideal junge Spieler heranzuführen. Ob er letzlich Stamm oder Backup ist, wird sich zeigen.

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  21. Schwegler würde ich auf alle Fälle holen , weil er erfahren und bekannt ist , die Eintracht kennt und gut zum System passt , dann würde ich Roque Mesa von UD Las Palmas ( http://www.transfermarkt.de/roque-mesa/profil/spieler/202984) holen, er spielt bei Las Palmas keine Rolle ist aber sehr gut im Zentralen Mittelfeld und passt sehr gut zu Mascarell ! Im FanTalk hat Benny richtig angemerkt wir brauchen Ruhe und Erfahrung im Spielaufbau , junge Spieler sind da und sollten auch weiter ran geführt werden aber ohne stabile Achse ist Europa nicht erreichbar !! Wenn ihr SGE in Europa und langfristig oben mitspielen sehen wollt , muss eine Stabile Kernmannschaft aufgebaut werden mit guten und jungen Backups !!

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  22. @26: Rode wäre natürlich ein Traum, wird es aber auch bleiben. 1.) ist er immer noch viel zu teuer für uns (MW 8 Mio) und 2.) wer Rode kennt, weiß, dass er einen strikten Karriereplan hat. Bevor er diesen komplett aufgibt, macht er eher noch einen weiteren Rückschritt und geht zu Leverkusen o.Ä., halt nem Verein mit realistischen dauerhaften Europa-Ambitionen. Bei uns würde er da ehrlich gesagt schon mind. zwei Schritte zurück machen und das wird nicht vorkommen.

    Einzige Möglichkeit, die ich hier minimal sehe, ist, dass man ihn vom BVB ausleihen kann, damit er Spielpraxis bekommt und dem BVB danach weiterhilft. Aber ich denke, hier wird im Sommer ein Transfer Richtung Leverkusen, Hoffenheim oder Schalke erfolgen. Für Leipzig ist er schon wieder fast zu alt ^^

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  23. @23: zu Roque Mesa: Deinem Link folgend findet man auch direkt den folgenden Artikel: http://www.transfermarkt.de/gerucht-des-tages-bayern-zeigt-interesse-an-las-palmas-mesa/view/news/268221

    Der ist eine Woche alt und beinhaltet unter anderem die Infos, dass er Leistungsträger ist, Las Palmas 10 Mio fordert, angeblich Bayern, Liverpool und andere interessiert sein sollen… Ich hoffe mal, dass wir ihn nicht holen. Er könnte ein My zu teuer für uns sein 😀

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  24. @23: Der Mesa ist doch nicht außen vor, der hat schon 25 Spiele diese Saison gemacht und darüber hinaus sind angeblich auch die Bayern interessiert. Zudem mit 9 Mio ebenfalls viel zu teuer für unser Budget!

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  25. @25 ich sehe da kaum Bedarf bei den anderen Mannschaften, evtl. Köln könnte ich mir vorstellen (Höger, Lehmann), aber Köln wäre jetzt auch nur ein minimaler Fortschritt zu uns. Sein MW wird meiner Meinung nach auch noch fallen – klar viel Geld, aber wenn er uns 5 Mio Wert ist, würde ich ihn sofort kaufen.

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  26. @27 ich kann dir sagen ich habe am Montag Termin mit den Verantwortlichen von UD Las palmas zum Thema Roque Mesa dann bekommst Info soviel Bayern ist ein Gerücht ! 9 mio der Marktwert nicht gleich Ablöse aber wie gesagt Montag bzw Dienstag Dann Details und keine Gerüchte:-)

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