Meier„Mut-Spende“ – so heißt eine vom Deutschen Roten Kreuz (=DRK) und der DFL im letzten Jahr erstmals aufgerufene Kampagne. Fußballprofis gehen mit gutem Beispiel voran und spenden Blut. Anlässlich des Weltblutspendetags am 14. Juni ließ sich unter anderem auch Alex Meier Blut abnehmen. „Das ist eine gute Sache. So sehen die Leute, dass es nicht weh tut oder es keinen Grund gibt, es nicht zu tun und dass man damit anderen Menschen, die es brauchen, auch helfen kann„, erklärte Meier seine Motivation bei Sport1. Pate der Aktion ist Christoph Metzelder, dessen Name auch schon einmal fiel, als es um die Nachfolge von Heribert Bruchhagen als Vorsitzender ging. Der Ex-Nationalspieler verdeutlicht die Bedeutung dieser Kampagne: „Das Wichtigste ist natürlich, Aufmerksamkeit zu schaffen. Dafür haben wir auch die richtigen Leute ausgesucht. Aber das Entscheidende am Ende ist, dass wir noch mehr Menschen dafür gewinnen, zur Blutspende zu gehen und ihnen die Angst zu nehmen.“

Bundesweit gehen etwa, so die Zahl noch 2013, 3,5% der spendefähigen Bevölkerung auch tatsächlich zur Blutspende. Der DRK warnte damals schon, dass es immer schwieriger werde, die Versorgung mit Blutkonserven, von denen täglich circa 15.000 benötigt werden, abzudecken. Für viele Menschen, die etwa an Blutarmut leiden und alle drei Wochen frisches brauchen, ist das Blut anderer überlebenswichtig. 30% der Spenden werden zur Versorgung von Krebspatienten benötigt, etwa 15% für Unfallopfer (Quelle: BILD am 14.06.13). Clemens Fritz, Kapitän des SV Werder Bremen, spendete ebenfalls Blut und betonte noch einmal nachdrücklich, dass viele Menschen abhängig vom gesunden Blut anderer Personen seien: „Von daher war ich auch sehr schnell bereit, da mitzumachen.“ Lewis Holtby, Mittelfeldspieler beim Hamburger SV, hebt die emotionale Bedeutung, die diese Aktion in ihm auslöst, hervor: „Mit so einer kleinen Tat kann man anderen Leuten das Leben retten. Dieses Gefühl ist Wahnsinn!“ Neben dem Quartett nahmen auch Ex-Profi Stefan Beinlich, der unter anderem beim FC Hansa Rostock und Bayer 04 Leverkusen tätig war, und Schalke-Stürmer Klaas-Jan Huntelaar an der Kampagne teil. „Ich glaube, dass ich ein Mensch bin, dem es sehr gut geht und es gibt genug Menschen, die krank sind. Und da sollten gerade die, denen es gut geht, probieren zu helfen„, richtet Beinlich einen Appell an die Menschen. Eine kleine Tat mit großer Wirkung – mit Blutspende „Mut spenden“ und somit vielen Menschen das Leben retten.

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1 Kommentar

  1. Blutspenden ist eine coole Aktion. Es ist gesund, kostet nichts, man wird auf Krankheiten untersucht und die Leute sind immer super-nett. Was zu Essen gibt’s auch.
    Ich habe im Übrigen bereits 102 mal gespendet. Kann man jedem nur empfehlen und irgendwie ist es auch eine moralische Verpflichtung, denn jeder kann es mal brauchen.

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