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Theate ist von Anfang an als Leader vorausgegangen und ist mittlerweile in der Defensive unverzichtbar. Foto: IMAGO / Kessler-Sportfotografie

Adler des Jahres 2024: Arthur Theate mit der Note 2,41

und

SGE4EVER.de kürt wie üblich – auf Basis der Benotung, die nach jedem Spiel von den SGE4EVER.de-Lesern durchgeführt wurde – den „Adler des Jahres 2024“! Errechnet wurde die Durchschnittsnote aller Spieler in ihren bewerteten Partien im gesamten Kalenderjahr 2024. Nachdem im letzten Jahr noch Robin Koch die Auszeihnung für sich beanspruchen konnte, hat es in diesem Jahr ein Sommer-Neuzugang bis ganz nach oben geschafft. Der Belgier Arthur Theate ist mit der Note 2,41 auf Platz 1 gelandet, vor Omar Marmoush mit der Note 2,53 und einem weiteren Sommer-Neuzugang Rasmus Kristensen (2,55). Nathaniel Brown, ebenfalls erst im Sommer verpflichtet, liegt zwar mit der Note 2,50 vor dem Zweit- und Drittplatzierten, kommt aber in Summe auf zu wenig benotete Einsätze. Marmoush spielte zwar eine unglaubliche Hinrunde in dieser Saison (2,11), erreichte in der Rückrunde der letzten Saison nur einen Schnitt von 2,94.

Erster Platz und „Adler des Jahres“:
Arthur Theate: Durchschnittsnote 2,41

Der Transfer von Theate zur SGE kann man nur als Coup bezeichnen. Der heißblütige Verteidiger zeigte seine Qualitäten schon in der Innenverteidigung und als Linker Verteidiger. Neben einer außerordentlich guten Zweikampfführung bringt er ein präzises und kluges Aufbauspiel mit, welches das Spiel der Eintracht beschleunigt und Räume eröffnet. Auf der Außenposition bricht Theate zudem immer wieder durch und sorgt für gefährliche Offensivaktionen. Er ist unangefochtener Stammspieler, dazu technisch äußerst versiert. Theate macht seinen Mitspielern und den Fans große Freude. Mit der Note 2,41 kürt er sich damit zum Adler des Jahres 2024 – herzlichen Glückwunsch! Damit darf der 24-Jährige nun auch ohne Zwiefel als Königstransfer im letzten Sommer bezeichnet werden.

Zweiter Platz:
Omar Marmoush: Durchschnittsnote 2,53

Marmoush reiht sich zweifelsfrei in die Reihe namhafter Stürmer der SGE in den letzten Jahren ein. Sein Marktwert ist über die letzten Monate auf über 60 Millionen Euro angestiegen. 18 Tore und 12 Vorlagen in 24 Spielen alleine in dieser Saison sprechen Bände. Seine Fähigkeiten vor dem Tor sind herausragend, weshalb der Ägypter mittlerweile wie kein Zweiter für die tolle Spielzeit der SGE steht. Er hat sich mit seiner Spielweise zu einem unverzichtbaren Spieler gemausert. Für Platz 1 hat es nicht ganz gereicht, aber am Ende der Saison steht ja noch die Auszeichnung „Adler der Saison“ an und dort hat er mit einem aktuellen Schnitt von 2,11 beste Karten auf Platz 1.

Dritter Platz:
Rasmus Kristensen: Durchschnittsnote 2,55

Hart, härter, Kristensen! Mit seiner robusten und lauten Spielweise reißt Kristensen nicht nur seine Mitspieler, sondern auch die Fans mit. Der Däne ist ein echter Lautsprecher auf dem Platz und lässt sein Herz auf dem Rasen. Technisch wirkt er manchmal etwas limitiert, aber das macht er meistens durch seinen puren Willen wieder wett. Toppmöller ist gut darin beraten, Kristensen allerdings auf seiner angestammten Rechtsverteidiger-Position spielen zu lassen. Das Experiment, den 27-Jährgen auf der linken Seite spielen zu lassen, kann getrost als „gescheitert“ bezeichnet werden. Wenn er fit ist, ist er Stammspieler. Durch seine Verletzung im November hat sich allerdings Collins ins Rampenlicht gespielt, der den Konkurrenzkampf auf dieser Position ordentlich anheizen dürfte.

Sonderlob:
Nathaniel Brown: Durchschnittsnote 2,50

Einer der Senkrechtstarter bei der SGE ist „Nene“ Brown. Eigentlich war er als Backup für Niels Nkounkou eingeplant und sollte langsam an die Liga gewöhnt werden. Das zeigt auch seine anfängliche Nicht-Nominierung für die Europa League (diese wird jetzt nachgeholt). Seine ersten Liga-Minuten bekam Brown erst am 8. Spieltag gegen Union Berlin. Dann startete er richtig durch. Mittlerweile ist Brown nicht mehr wegzudenken aus der Startelf. In acht Ligaspielen traf er satte dreimal und legte ebenso viele Tore auf. Sechs Scorer aus acht Spielen – das klingt nach einer Nominierung zum „Rookie of the Year“. Er besticht durch kreatives und energisches Offensivspiel mit überlegten Torschussvorlagen. Aber auch defensiv macht er seine Arbeit. Hier hat der 21-jährige U-Nationalspieler Deutschlands hin und wieder noch Defizite, aber das sei ihm verziehen: Ein wirklich guter Eindruck bislang, den Brown hinterlassen hat!

Der Notendurchschnitt aller bewerteten SGE-Spieler in 2024:

  • Arthur Theate: Durchschnittsnote 2,41
  • Nathaniel Brown: Durchschnittsnote 2,50
  • Omar Marmoush: Durchschnittsnote 2,53
  • Rasmus Kristensen: Durchschnittsnote 2,55
  • Kaua Santos: Durchschnittsnote 2,61
  • Hugo Ekitiké: Durchschnittsnote 2,67
  • Robin Koch: Durchschnittsnote 2,82
  • Mo Dahoud: Durchschnittsnote 2,90
  • Hugo Larsson: Durchschnittsnote 3,00
  • Nnamdi Collins: Durchschnittsnote 3,03
  • Can Uzun: Durchschnittsnote 3,04
  • Kevin Trapp: Durchschnittsnote 3,06
  • Mario Götze: Durchschnittsnote 3,08
  • Tuta: Durchschnittsnote 3,18
  • Willian Pacho: Durchschnittsnote 3,18
  • Oscar Hojlund: Durchschnittsnote 3,23
  • Ansgar Knauff: Durchschnittsnote 3,27
  • Junior Dina Ebimbe: Durchschnittsnote 3,27
  • Sasa Kalajdzic: Durchschnittsnote 3,40
  • Aurelé Amenda: Durchschnittsnote 3,42
  • Igor Matanovic: Durchschnittsnote 3,47
  • Donny van de Beek: Durchschnittsnote 3,50
  • Jessic Ngankam: Durchschnittsnote 3,50
  • Jens Grahl: Durchschnittsnote 3,50
  • Niels Nkounkou: Durchschnittsnote 3,53
  • Ellyes Skhiri: Durchschnittsnote 3,55
  • Jean-Matteo Bahoya: Durchschnittsnote 3,59
  • Fares Chaibi: Durchschnittsnote 3,59
  • Philipp Max: Durchschnittsnote 3,64
  • Aurelio Buta: Durchschnittsnote 3,85
  • Makoto Hasebe: Durchschnittsnote 4,25
  • Hrvoje Smolcic: Durchschnittsnote 5,00
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5 Kommentare

Avatar 1. fatzke 07. Januar 25, 12:19 Uhr

Dass Wolfsburg uns Koulierakis weggeschnappt hat, hat mich zu jener Zeit schon extrem geärgert. Im Nachhinein betrachtet, hätte es nicht besser kommen können.

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Fallback Avatar 2. pfalzadler11 07. Januar 25, 12:19 Uhr

Diese 4 Spieler sind meiner Meinung nach auch in dieser Reihenfolge richtig angeordnet.
Brown u. Theate sind für mich die größten Überraschungen, Theate ist für mich bisher der beste Alltime Transfer der Eintracht - MVP der Eintracht!

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 3. eldelabeha 07. Januar 25, 12:37 Uhr

Theate ist wirklich der Hammer. Taucht im Strafraum immer wieder genau da auf, wo es brennt und klärt die Bälle.
Hat ein gutes Gespür und die technischen Fähigkeiten dafür, den Ball entweder sauber und präzise hinten raus zu spielen oder auch mal auf die Tribüne zu feuern.

Am meisten imponiert mir aber seine Mentalität. Ich glaube es war ein Spiel in der EL, ein harter Schuss aus etwa 10 Metern Entfernung auf Kopfhöhe und Theates Kopf zuckt genau Richtung Ball und klärt ihn. Die meisten Menschen, auch Fußballer, ziehen ihren Kopf bei so einem Geschoss weg oder drehen sich ab, einfach ein Schutzreflex. Da kann man nicht bewusst agieren, da übernehmen die Instinkte das Handeln.
Wenn du da deinen Kopf reinhältst, dann bist du echt ein Krieger.

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Fallback Avatar 4. hansei 09. Januar 25, 03:18 Uhr

Ich kann die Liste nicht ganz nachvollziehen.
Dass Brown bessere Noten erhielt als Marmoush finde ich nett aber nicht realistisch. Bahoya schlechter als van de Beek kommt mir seltsam vor und Pacho im Mittelfeld verstehe ich auch nicht.

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 5. rob 09. Januar 25, 05:52 Uhr

Es wirkt als würden Newcomer besser bewertet. Man hat eine geringere Erwartungshaltung. Ähnlich wie bei einem neuen Film, den man kaum erwarten kann, und wo man dann am Ende sagt "och jo, nett", wobei der eigentlich spitze war. Mein Gedanke zu den Noten. Sicherlich aber nur ein Faktor von vielen. Oft sind es nur Nuancen.

Was mir zusätzlich in dem Sinn kam: Wer nur in der Rückrunde letzter Saison gespielt hat, hatte es schwerer, gute Noten zu bekommen, als jemand, der nur in dieser Hinrunde gespielt hat.

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