Nun ist sie da – die erste Saisonniederlage. Mit 1:2 hat die Eintracht beim TSV 1860 München verloren. Nach einem Fehlpass von Tzavellas lag die Eintracht bereits nach 10 Sekunden mit 0:1 zurück und konnte trotz guter Chancen nicht mehr ins Spiel zurückfinden. Dem 0:2 durch Volland folgte erst viel zu spät der Anschlusstreffer durch Theofanis Gekas (90. Minute).

 

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Armin Veh schickte folgende Startelf aufs Feld:
Nikolov (40. Kessler)- Jung, Anderson, Schildenfeld, Tzavellas -M. Lehmann (62. Hoffer), Schwegler- Rode (71. Matmour), Köhler -Meier, Gekas

Blitztor für München

Die ohne den am Knöchel verletzten Torjäger Mohamadou Idrissou angetretenen Frankfurter wurden gleich vom ersten Angriff der Münchner kalt erwischt. Der für Djakpa in die Startelf gekommene Georgios Tzavellas verlor den Ball gegen Stefan Aigner, der zur Grundlinie durchsprintete und den Ball in die Mitte zu Rakic flankte – 1:0 für 1860 München nach exakt 12,4 Sekunden. Anderson hatte den Ball ins eigene Tor abgefälscht.
Nur 2 Minuten später hätte Tzavellas seinen Fehler wieder gut machen können, scheiterte aber am guten Münchner Torhüter Kiraly.
Kevin Volland hätte die Sechziger schon vor der Pause auf 2:0 erhöhen können, er verfehlte per Kopf allerdings knapp das Ziel. Zwei Minuten nach dieser Großchance musste Oka Nikolov wegen einer Zerrung vom Platz, für ihn durfte Thomas Kessler das Gehäuse der Eintracht hüten.

Immer wieder Kiraly

Kessler musste kurz nach der Pause auch direkt gegen Buck retten, der nach Flanke von Aigner angegrätscht kam (48. Minute). Nach dieser Chance der Gastgeber kamen die Hessen endlich ins Spiel und entwickelten einen regelrechten Sturmlauf auf das Tor von Gabor Kiraly. Dieser hatte – unglücklicherweise – einen bärenstarken Tag erwischt und brachte die Jungs von Armin Veh wieder und wieder zum verzweifeln.
In der 67. Minute bereitete Kiraly dann auch noch das 2:0 vor: Nach einem Abstoß von ihm nahm Vollmer den Ball mit der Brust an, setzte sich gegen Gordon Schildenfeld durch und lief allein auf Kessler zu, der in der 1-gegen-1-Situation den Kürzeren zog.
Die Hessen ließen sich davon nicht entmutigen und wollten die erste Saisonniederlage unbedingt verhindern. Alex Meier traf in der 83. Minute aus 12 Metern allerdings nur die Latte. Der 1:2 Anschlusstreffer durch Theofanis Gekas in der 90. Minute, nach schöner Kombination über Hoffer und Schwegler, kam leider zu spät.

Stimmen zum Spiel

Das war ein katastrophaler Start für uns, das frühe Tor hat sich negativ auf unser Spiel ausgewirkt“, sagte Frankfurts Sportdirektor Bruno Hübner zur Pause bei „Sky“.

„Vielleicht tut uns mal ganz gut zu sehen, dass wir so ein Spiel auch verlieren können. Vielleicht führt es dazu, dass wir im Hinterkopf noch ein paar Prozentpunkte zulegen“, sagte Benjamin Köhler.

Das nächste Spiel unserer Eintracht findet am nächsten Samstag um 13:00 Uhr gegen den Karlsruher SC statt.

 

 

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5 Kommentare

  1. Egal. Gleich verliert St.Pauli, morgen gewinnt Fürth gegen Düsseldorf und wir liegen dann nur einen Punkt hinter Platz 1! Nächste Woche gibts dann einen Sieg gegen den KSC und alles ist wieder im Lot!

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  2. Die Niederlage war so überflüssig wie ein Loch im Kopf, wir belagern das gegnerische Tor (vor allem in Halbzeit 2), und die anderen machen aus vier Chancen zwei Tore. Leider gibt es das im Fußball, besonders ärgerlich fand ich, dass es gegen die – bei mir verhassten – Sechziger passiert ist. Im Vorfeld hatte ich nämlich gehofft, eine Revanche für die eine oder andere mehr als unverdiente Niederlage in früheren Zeiten erleben zu dürfen – nun ja, das war wohl nichts.

    Die Niederlage im allgemeinen hat sich wie ich finde schon in den letzten Spielen abgezeichnet, die sich teilweise mit viel Dusel noch zu unseren Gunsten gedreht hatten. Im speziellen stand die Niederlage für mich fest, als der Hackentrick von Gekas auf der Linie geklärt wurde, da hatte ich den Eindruck oder fast die Gewissheit, dass das gegnerische Tor heute wie vernagelt ist und wir nichts reißen würden. Einzelne Spieler herauszugreifen erspare ich mir.

    Ausgesprochen schade, dass wir nicht ungeschlagen überwintern und dass auf jeden Fall entweder Fürth oder Düsseldorf an uns vorbeizieht, aber das muss die Mannschaft eben wegstecken und einfach weitermachen

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