Fredi Bobic will Luka Jovic bei der SGE halten.

„Unglaublich…“, staunte Fredi Bobic, als er noch einmal die Bilder des 3:2-Siegtores von Goncalo Paciencia gegen die TSG Hoffenheim sah. Der späte Sieg sei „charakteristisch“ für die Mannschaft und deren „unglaubliche Mentalität“ gewesen, so der Eintracht-Sportvorstand beim Fußballtalk „Sky90“.

Wohin führt der Weg der SGE? Geht ein Angreifer im Sommer? Wie schätzt er die Lage der Liga ein? Auf diese Fragen gab Fredi Bobic am Sonntagabend Antworten. Welche Früchte seine Arbeit derzeit tragen, zeigte sich in den Lobeshymnen der restlichen Anwesenden. „Wenn ich mir aussuchen dürfte, von welcher Mannschaft ich Fan sein will, würde ich sagen Eintracht Frankfurt. Es ist seit zwei Jahren ein Märchen“, sagte Christoph Biermann vom Fußballmagazin „11Freunde“. Ex-Profi und Sky-Experte Didi Hamann zog einen interessanten Vergleich: „Die Eintracht ist der SC Freiburg der oberen Tabellenhälfte – jeder ist Fan“.

Bobic: „Spieler müssen Herz haben“

Doch was zeichnet die Eintracht dieser Tage aus? „Die Mannschaft hat die Qualität, die hat Mentalität. Spieler haben alle Talent. Aber wichtig ist, sie müssen auch das Herz haben. Das ist heute viel wichtiger als früher“, so Bobic. Und das Team, das Bobic und die Verantwortlichen zusammengestellt haben, hat eben jenes Herz.

Niko Kovac habe im vergangenen Jahr die Basis gelegt, die Adi Hütter nun hervorragend fortführe, so Bobic. „Das hat sich entwickelt“, sagt er. Trotz Widerstände zu Beginn der Saison, als es im Supercup eine Klatsche gab, das Pokal-Aus folgte und auch der Liga-Start holprig verlief. „Es war vieles hinderlich, unfair gegenüber dem Trainer“, blickt Bobic zurück. Doch man habe im Verein die Ruhe bewahrt. Die Belohnung ist Platz fünf in der Liga, das Europapokal-Achtelfinale und die Chance auf die Champions League.

Die Eintracht ist in aller Munde – vor allem dank ihrer Büffelherde im Angriff. Luka Jovic, Ante Rebic, Sebastien Haller: Werden diese drei auch über den kommenden Sommer hinaus das Adler-Dress tragen? Bobic dazu: „Dass solche Spieler im Fokus sind bei großen Vereinen, das sehe ich an den Socutinglisten, da ist alles vertreten.“ Das sei noch vor zwei Jahren undenkbar gewesen. „Da sind sie sind angeflogen nach Frankfurt, dann sind die Scouts von hier weitergeflogen ins nächste Stadion“, scherzte der Eintracht-Boss. „Das mal einer um die Ecke kommt und uns einen wegnimmt, ist ganz normal im Geschäft.“ 

Jovic-Ablöse geringer als angenommen

Angesprochen auf Luka Jovic verriet Bobic, dass die Kaufoption beim Serben niedriger als die häufig kolportierten sieben Millionen Euro sei. „Es war ein guter Deal, wir waren überzeugt von dem Jungen, er hat sich super entwickelt, macht viele Tore„, sagt Bobic über Jovic. Die großen Klubs stehen längst Schlange – Real Madrid, Barca, Bayern München, Manchester City oder Chelsea wurden schon mit ihm in Verbindung gebracht. Doch bei Bobic habe sich noch niemand gemeldet, erklärt er: „Nein. Ich kann natürlich nicht wissen, was hinter meinem Rücken passiert, aber offiziell gibt es keinen Kontakt.“ Aber der Eintracht-Chef sei im guten Austausch mit der Agentur von Jovic. Und ohnehin sei es noch zu früh. „Die großen Verein werden nicht so schnell vorstellig. Die kaufen viel, viel später ein, wenn sie große Transfer machen„, so Bobic.

Bobic steht in den kommenden Monaten vor einem schwierigen Spagat. Einen Spieler für viel Geld verkaufen und das Team schwächen? Oder versuchen die heiß begehrten Rohdiamanten um jeden Preis in Frankfurt zu halten? Das Ziel, das bekräftigte er wiederholt, sei es, alle zu halten und weiterzuentwickeln. Und wenn doch ein Topteam Ernst macht, dann müsse es bluten, hatte Bobic in der Vergangenheit gesagt. Was das bedeutet, machte Didi Hamann an einem Rechenbeispiel deutlich. BVB-Mittelfeldmann Christian Pulisic war Anfang des Jahres für 64 Millionen Euro nach Chelsea gewechselt (und bis Saisonende zurückverliehen worden). Seine Statistik in dieser Saison: 13 Einsätze, ein Tor. Hinzu kommt: er hatte nur noch ein Jahr Vertrag.

100 Millionen nicht ausgeschlossen

Jovic führt mit 15 Toren die Bundesliga-Torschützenliste an, er hat nach Abschluss der Kaufoption außerdem einen langfristigen Vertrag. Es könnte also in Richtung „dreistelliger Millionenbetrag“ gehen, mutmaßt Hamann. Bobic nickt zustimmend. „Wo liegt die Schmerzgrenze? Was weiß ich denn. Das werden wir sehen.“ Eine solche Ablöse könnte den Verein enorm voranbringen, so Bobic. „Wir wollen uns weiterentwickeln. Das geht natürlich über Transfers einfacher als mit Werbebanden“, erklärt der Ex-Stürmer. Doch Sky-Experte Hamann merkte zurecht auch an, dass eine solche Summe auch „Fluch“ sein könne. Denn jeder wisse dann, in Frankfurt gibt es Geld. Sollte ein Leistungsträger gehen, würde bei der Eintracht aber keine Welt zusammenbrechen, bekräftigt der Sportvorstand. „Dann machen wir weiter, dann werden die Nächsten kommen“, sagt Bobic, der aber auch zugibt: „Jedes Jahr ein Aufbau zu machen, ist schon schwierig. Das kostet Kraft.“

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27 Kommentare

  1. 100 Millionen oder 3 stellig?!
    Das reicht, um der Stadt ein unmoralisches Angebot für das Stadion zu machen.

    (Ich würde es aber trotzdem finazieren)

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  2. @ Hätzfelder
    Gar kein schlechtes Gedankenspiel:
    Sollte uns Jovic Ende der Saison verlassen und wir tatsächlich im Bereich 100 Millionen Ablöse liegen, könnte man ordentlich Druck auf die Stadt wegen der Stadionmiete machen. Wieviel würde denn ein halbwegs hübsches, neues Stadion kosten? Ich weiß, die Sache mit dem geeigneten Grund und Boden macht die Überlegung wahrscheinlich eh hinfällig.
    Aber wie Hamann treffend sagt, wenn wir fett Kohle einstreichen wird das mit Sicherheit unsere Verhandlungsposition bezüglich Neuverpflichtungen oder Vertragsverlängerungen merklich schwächen.

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  3. Grundsätzlich ist das Argument von Hamann natürlich richtig, dass nach einem solchen Transfer jeder weiß, dass die Eintracht die dicke Kohle hat. Aber ob das wirklich soweit führt, dass hierdurch ein Transfer aufgrund überzogener Ablöseforderungen anderer Vereine platzt? Das sehe ich jetzt noch nicht …

    Ungeachtet dessen sind das aber doch auch Probleme die wir hier gerne hätten. Von daher…

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  4. Grundsätzlich hat Hamann Recht. Die clevere Variante wäre ein Stadionkauf. Erstens weil dann jeder weis das Geld ist weg und Zweitens es ist gut angelegt, weil über die ersparte Stadionmiete jedes Jahr mehr Geld zur Verfügung steht. Und den Ersatz für Jovic haben wir mit Paciencia je bereits 😉

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  5. Ein arabisches Sprichwort sagt : “Lieber für ein Filetstück etwas mehr bezahlen müssen, als eine trockene Scheibe Brot geschenkt bekommen“.
    Soll heißen: her mit den Millionen und lass das nächste Juwel ruhig ein wenig mehr kosten 🙂

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  6. Ein Wechsel der Top Leute kann realistisch nur dann verhindert werden, wenn die Spieler selbst aus persönlichen Gründen bleiben wollen. Es wird um die Gehälter gehen. Was bekommt ein Lewandowski ? 20Mio p.a. ? Ein Hrady bekommt als Tormann 5,5Mio bei Lever ? Ein Luca Jovic darf also durchaus die Erwartung haben, ein Gehalt von 8-12 Mio p.a. zu beziehen. Da ist die SGE längst ausgestiegen. Egal ob CL oder nicht. Paciencia ist explizit deswegen verpflichtet worden, um zu diesem Zeitpunkt bereit zu sein. Haller würde gerne in die Premier League, das hat er ja selbst gesagt. Einzig hinter Ante Rebic ist ein Fragezeichen, dies wegen seines bemerkenswerten Satzes, dass „der Wohfühlfaktor sehr wichtig ist. Ein Spiel geht 90min, der Tag hat aber 24h“. Gemeinsam mit der Tatsache, dass er längst hätte weg sein können.

    Es ist aber auch nicht so wichtig, denn über allem steht Bobics glaubhafte Aussage, dass in der kommenden Saison ein ernsthaft schlagkräftiger Kader bereit sein wird. Dies im Hinterkopf behaltend ist es nicht schwer, sich einfach nur auf den Rest dieser Saison zu konzentrieren. Es gibt absolut keine Sorgen.

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  7. Das muss man sich bitte einfach mal verbildlichen .-
    du verkaufst einen Fußballspieler ( Mensch mit zwei Beinen und zwei Armen usw )
    und kannst dafür ein Fußballstadion bauen … Krass .
    Mir gehen da Bilder durche Birne …. von wegen der Verein ist größer als jeder einzelne …

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  8. Ne, aber man könnte der Stadt glaubhaft vermitteln, dass es notfalls auch ohne sie gehen könnte. Hohe Miete und bundesligaunwürdige Verhältnisse, das passt halt nicht.

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  9. Der KSC baut aktuell sein Stadion um (bzw viel eher die Stadt Karlsruhe), 34.000 Plätze kosten 123 Mio €, Infrastrukturmaßnahmen inclusive.

    Die einzigen Kosten, die hier nicht mit drin stecken sind die Parkhauskosten, das baut der KSC in Eigenregie.

    Kann man dann ja grob schätzen, dass man mehr als einen Jovic verkaufen müsste, für ein neues Stadion. Lieber wäre mir persönlich, wenn man sich mit der Stadt einigen könnte!

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  10. @11
    Mir ist es auch deutlich lieber, wenn die SGE sich mit der Stadt einigen würde. Es kann ja auch mal wieder bergab gehen und dann ….?
    Aber ich wünsche mir natürlich auch, dass die Stadt endlich in die Puschen kommt auch mit dem Gelände der alten Rennbahn.

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  11. @Jovic: Naja, an 100 Millionen glaube ich noch nicht so recht. Aber zwischen 40 und 80 Millionen dürfte so ziemlich alles möglich sein, weswegen ich auch mit rund 60 Mio. rechne.

    @Stadion: Ehrlich gesagt wundert es mich, dass hier immer wieder die Möglichkeit ein eigenes Stadion zu bauen ins Spiel gebracht wird. Die Stadt wird dem nie und nimmer zustimmen (-> keine Baugenehmigung im Stadtgebiet) und für unsere Verantwortlichen ist das auch überhaupt kein Thema.
    Es wurde doch vor kurzem erst ein Plan vorgestellt, das Stadion für 60 Millionen umzubauen – Eintracht zahlt 30 Millionen und die Stadt die anderen 30 Millionen.

    Wichtig ist letztlich, dass der nächste Mietvertrag gut und fair gestaltet wird und wir Betreiber werden.
    Es ist ja auch nicht so, dass ich einmal für 200 bis 300 Millionen ein Stadion baue und dann die nächsten 50 Jahre keine Ausgaben mehr habe. Was ist, wenn wir irgendwann wieder absteigen oder aus welchen Gründen auch immer die Zuschauer irgendwann nicht mehr kommen?
    Es haben sich schon andere Vereine an einem eigenen Stadion verhoben und sich damit ruiniert.

    Glücklicherweise haben wir zurzeit auf allen Ebenen Leute, die rational und abgeklärt an die Aufgaben herangehen und dabei einen hervorragenden Job machen.

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  12. Naja, an 100 Millionen glaube ich noch nicht so recht. Aber zwischen 40 und 80 Millionen dürfte so ziemlich alles möglich sein, weswegen ich auch mit rund 60 Mio. rechne.

    Ehrlich gesagt wundert es mich, dass hier immer wieder die Möglichkeit ein eigenes Stadion zu bauen ins Spiel gebracht wird. Die Stadt wird dem nie und nimmer zustimmen (-> keine Baugenehmigung im Stadtgebiet) und für unsere Verantwortlichen ist das auch überhaupt kein Thema.
    Es wurde doch vor kurzem erst ein Plan vorgestellt, das Stadion für 60 Millionen umzubauen – Eintracht zahlt 30 Millionen und die Stadt die anderen 30 Millionen.

    Wichtig ist letztlich, dass der nächste Mietvertrag gut und fair gestaltet wird und wir Betreiber werden.
    Es ist ja auch nicht so, dass ich einmal für 200 bis 300 Millionen ein Stadion baue und dann die nächsten 50 Jahre keine Ausgaben mehr habe. Was ist, wenn wir irgendwann wieder absteigen oder aus welchen Gründen auch immer die Zuschauer irgendwann nicht mehr kommen?
    Es haben sich schon andere Vereine an einem eigenen Stadion verhoben und sich damit ruiniert.

    Glücklicherweise haben wir zurzeit auf allen Ebenen Leute, die rational und abgeklärt an die Aufgaben herangehen und dabei einen hervorragenden Job machen.

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  13. Das Thema kommt immer mal wieder auf, weil die Unzufriedenheit mit dem Verhalten der Stadt ziemlich groß ist und das so einfach nicht weitergehen kann. Siehe der Feuchtigkeitsschaden mit Schimmelbefall in den Kabinen. Sowas geht einfach nicht. Das ist schon jenseits von ärgerlich und peinlich. Von daher.. nicht wundern. Es ist nicht einfach nur so dahergesagt.

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  14. Ich raufe mir die Haare. Her mit den Millionen und Ersatz haben wir schon…. Jovic „gehört“ uns gar nicht. Aus irgendeinem Grund wird die Realisierung der Kaufoption immer weiter herausgeschoben. Und Lissabon liest diesen ganzen Schwachsinn aufmerksam mit. Wohin führt das? Ich tippe mal: vor einen Gerichtshof. Und dann wird die Sache langwierig. Das ist bestimmt für die sportliche Perspektive von Jovic ganz toll. Herzliche Grüße aus der schönen Stadt Schilda am Main.

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  15. @15
    Keine Panik machen. Von Vereinsseite würde immer wieder in den letzten Wochen betont, dass die Option gezogen wird, wenn es wirtschaftlich am sinnvollsten ist, also wenn Frankenbach das OK gibt. Und dieses Vorgehen ist auch OK für mich

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  16. Adler koennen fliegen und daher einen neuen Horst auch in Grossostheim oder sonstwo ausserhalb der Stadtgrenzen bauen – incl. Gratis-Magnetschwebebahn F-XX fuer die Anhaenger… Irgendein Dorf ausserhalb der Stadtgrenzen der in ihrer Traegheit ganz freien Reichsstadt wird sich schon finden, das sich begeistern laesst… Siehe NE Patriots: Boston/Foxborough. Siehe Hertha: Berlin/Faststaaken.

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  17. @15 So ein Quatsch. Die Vertragsmodalitäten sind eindeutig. Die Eintracht kann jederzeit die Option ziehen und der Anschlußvertrag mit Jovic ist längst unter Dach und Fach. Die Ablösesumme ist, wie Bobic gestern Abend auf SKY nochmals bestätigt hat, längst ausgehandelt und liegt unter 7 Mio ! Warum sollte man Eile haben die Option zu ziehen, wenn alle Modalitäten geklärt sind ??
    Zum Thema Stadion halte ich es wie @13. Ich würde versuchen mich mit der Stadt auf einen neuen Mietvertrag zu einigen, bei dem wir die komplette Vermarktung etc. übernehmen können. Es ist ja nicht so, daß der Inhaber und Betreiber eines Stadions automatisch eine Gelddruckmaschine gekauft hat. Viele Argumente dafür, viele dagegen. Ich denke das mit einem fairen und eintrachtorientierten Mietvertrag jedem geholfen ist. letztens habe ich in irgendeiner Gazette gelesen, daß es sogar Möglichkeiten gibt, die Komplettvermarktung (Konzerte…) zu übernehmen. Die Betreiberkosten von so einem Kasten sollte man mal nicht im Bereich Portokasse ansetzen. Das sind immense Kosten….

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  18. @15
    Jep, Gerichtshof…iss klar. Das ist sicher der gleiche Gerichtshof vor dem wir damals wegen Rode, Can und Wolf einzogen.

    @13
    In Sachen Stadion bin ich sehr ambivalent. Am Ende muss nach Leistung/Ertrag entschieden werden.
    Grundsätzlich ist es unser Waldstadion. Eine Spielstätte voller Tradition und lokal sehr schön gelegen. Und aktuell ohnehin ein wahres Schmuckstück. Am Liebsten wäre es mir, wir würden uns mit den Leuten in der Stadt einigen.
    Aber: ein großes Minus unter dem Strich müssen wir uns auch nicht mehr gefallen lassen. Fast keine Kommune nimmt seinen Verein dermaßen aus wie die Stadt unsere SGE. Und das als größter Werbeträger der Region. Ein Unding.
    Baue immer noch darauf, dass sich im Rathaus – wenn schon nicht Sportbegeisterte – doch mindestens Akteure mit wirtschaftlichem Sachverstand tummeln, die zu guter Letzt schon die Weichen richtig stellen werden…

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  19. Gegen Hasebe wird nicht ermittelt.
    https://www.op-online.de/sport/eintracht-frankfurt/makoto-hasebe-ich-habe-nichts-schlimmes-gesagt-11823185.html
    Schon krass, wie die Verantwortlichen von Hoffenheim es schaffen, dass das Thema durch die Medien so aufgebauscht wurde. Der Verein hat Null Strahlkraft. Das Thema um Hasebe war eher langweilig und eine Randnotiz anstatt ein eigener Artikel; aber der Gegner schaffte es, dass das zum Thema wurde.
    Die haben entweder eine riesen Medienabteilung oder buttern viel Geld in Öffentlichkeitsarbeit.
    Wäre mal interessant zu erfahren, wieso die Medien, Kicker etc, die Aussagen von Nagelmann und Rose so präsent aufgriffen und verbreiteten.
    Wie funktioniert sowas, sge-redaktion?

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  20. Ps. Bis der europäische Gerichtshof zuständig und damit tätig wird, müssten die unteren und lokalen Gerichtsweg eingeschlagen werden;-)

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  21. Also eine Arena irgendwo am Arsch der Welt nach über 60 Jahren Eintracht im Waldstadion, nööö, Tradition sieht anders aus. Die Hütte ist fast immer voll und Samstag lags am SAP-Plastik, dass sie nicht ausverkauft war. Neubau für 60.000? Als raus mit der Kohle und um den Schimmel im Bad selber kümmern.

    Elde hat‘s so schön beschrieben und außerdem wird doch grad das neue Führerhauptquartier direkt nebendran gebaut.

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  22. Wenn die Angaben in Wikipedia stimmen, hat der Bau des Station 188 Mio gekostet. Unter Berücksichtigung des Alters und des Zustandes wäre ein Kaufpreis von 100 Mio sicherlich kein Dumpingpreis. Aber selbst bei einem Kaufpreis von 150 Mio würde sich das für die Eintracht rechnen. Was die Unterhaltungskosten für den Stationbetrieb angeht sind diese ohne Zweifel nicht wenig, aber es glaubt doch keiner ernsthaft, dass die Stadt bei der Vermietung des Stadions drauflegt. Mit den Zusatzeinnahmen aus der Vermarktung des Stadions inklusive des Namens und Vermietung für Veranstaltungen können die Kosten wahrscheinlich abgedeckt werden.

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  23. Tut die Stadt denn wirklich genug für die Eintracht? Habe das merkwürdige Gefühl, dass hier eine Kuh gemolken wird und sich die „Amtskette“ im Glanze des Erfolges dieser Melkkuh auf dem Römerbalkon sonnt.

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  24. Allein die aktuelle Tatsache, dass aufgrund eines Wasserrohrbruchs Schimmel in den Kabinen entstanden ist sollte uns von einem Stadionkauf absehen lassen. Es hat ja nun schon ein paar Jahre auf dem Buckel und notwendige Sanierungen werden immer häufiger auftreten. Allein aufgrund dieses nicht kalkulierbaren Risikos würde ich davon absehen.

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  25. Lustig wie man hier hergeht und denkt man kann mal eben am Stadion rumschrauben. Selbst wenn man 100mio für Jovic bekommen sollte, was ich gewaltig bezweifel, stehen da allein um der Kadererhaltung Willen Ausgaben bevor.

    Trapp ist geliehen und nach dieser Saison kriegt man den sicherlich nicht unter 10mio von PSG losgeeist.

    Kostic ist geliehen und nach dieser Saison wird er ebenfalls MINDESTENS 10mio kosten.

    Hinteregger liegt ebenfalls in dieser 10-15mio-Hemisphäre, dazu dann die Ablösesumme von etwa 7mio für Jovic an sich.

    Da hat man die Hälfte der „100mio“ schon wieder ausgegeben. Gleichzeitig hat man durchaus im Mittelfeld immernoch Bedarf.
    Man hat nicht mal den Kern des Kaders fix und ihr redet von neuen Stadien. :0

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