Marco Fabian bestritt bereits 35 Spiele für die mexikanische A-Nationalmannschaft

Fabian bangt um WM: Marco Fabián bangt um die Teilnahme bei der WM im Sommer in Russland. Der Mexikaner konnte nach seiner langwierigen Verletzungspause in drei Kurz-Einsätzen noch nicht überzeugen: „Noch weiß kein Spieler, ob er sicher dabei ist“, so der Mexikaner im „kicker“. „Ich brauche Spielpraxis, um mich 100-prozentig vorbereiten zu können“, so Fabián. „Ich bin wieder fit und arbeite hart.“ Gegen Stuttgart verpasste er Sekunden vor Schluss den Ausgleich und trauerte dem verpassten Treffer nach. „Genau meine Position. Genau mein Schuss. Aber manchmal versagt man“, so der Mexikaner nach dem Spiel. Fabian hatte nach Rückpass Chandler aus 17 Metern die größte Eintracht-Chance des Spiels vergeben. Der Mittelfeld-Stratege war für Marco Russ in der zweiten Halbzeit ins Spiel gekommen: „Auswärts müssen wir uns erst mal behaupten. Da herrscht eine andere Stimmung. Der Gegner ist motiviert bis in die Haarspitzen. Da müssen wir zuerst mal den Kampf annehmen. Das müssen wir jetzt besprechen, damit so ein Spiel wie in Stuttgart nicht mehr vorkommt.“

Eintracht kontra DFB-Boss: Eintracht Frankfurt hat sich gegen Kritik von DFB-Boss Helmut Grindel gewehrt. Der DFB-Boss hatte in der „Bild am Sonntag“ mit Bezug auf das erste Montagabendspiel der Bundesliga-Geschichte in Richtung Eintracht gesagt: „Ich hätte es begrüßt, wenn der Vorstand von Eintracht Frankfurt eingeräumt hätte, dass auch er dem TV-Vertrag zugestimmt hat.“ Die Eintracht entgegnete über „twitter“: „Einige Aussagen sind sachlich nicht nachvollziehbar. Die Verantwortlichen haben gründlich und deutlich ihre Haltung zu dem sehr komplexen Thema dargelegt“. Eintracht-Vorstand Axel Hellmann hatte unter anderem auf der Mitgliederversammlung klar gemacht, dass die Vereine für die Montagspiele verantwortlich seien.

Bobic fehlt Einstellung: Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic bemängelt die fehlende Leidenschaft der Eintracht beim Gastspiel bei seinem Ex-Klub in Stuttgart. „Die ganz große Gier, dieses Spiel zu gewinnen, habe ich vermisst. Der letzte Hunger und die Cleverness haben gefehlt“, so der Ex-Stürmer in der „Frankfurter Rundschau“. Vor allem das Gegentor ärgerte den Eintracht-Vorstand. „Das war ein Spiel, da nimmst du eigentlich ein 0:0 mit“, so Bobic, der hofft, dass die Mannschaft daraus lernt: „Das ist ein Teil der Entwicklung und ein Lernprozess für die Jungs.“

Eintracht-Gamer stehen fest: Alexandros Dratzidis und Daren Framke – so heißen die Vertreter von Eintracht Frankfurt bei den Playoff-Turnieren zur offiziellen deutschen eSport-Meisterschaft. Am Sonntag setzten die beiden Gamer sich beim internen Finale der Eintracht gegen jeweils 15 Konkurrenten auf der Playstation und der Xbox durch. Eintracht-Vorstand Axel Hellmann dazu: „E-Sport passt zu unserer Philosophie, junge Fans an die Eintracht zu binden. Dies gilt nicht nur für den Ausbau bezahlbarer Stehplätze im Stadion, sondern auch für Aktivitäten außerhalb des Platzes.“

 

Fan-Ärger in Stuttgart: Nicht nur auf dem Platz, sondern auch in der Gästekurve kam am Samstag in Stuttgart nicht so recht Stimmung auf. Grund sind laut einem Bericht der „Bild“ Polizei-Kontrollen bei den Adler-Anhänger beim Anmarsch der Fans zum Stadion. Dabei soll Vermummungsmaterial, Mundschutze und eine kleinere Menge Rauschgift gefunden worden sein. Wegen der Kontrollen, schreibe das Boulevardblatt weiter, haben offenbar viele Anhänger entnervt den Heimweg angetreten. Die Ultras gingen erst geschlossen ins Stadion, als der letzte kontrolliert worden war. Da war das Spiel schon so gut wie vorbei.

Fans gegen Montagsspiele: Der Verein „FC PlayFair! Verein für Integrität im Profifußball“ hat gemeinsam mit dem „kicker“ und dem Deutschen Institut für Sportmarketing eine Befragung zum Thema Anstoßzeiten unter Fußballfans durchgeführt – und die insgesamt 186.254 Fans gaben eine klare Antwort, denn 91,4 Prozent der Fans lehnten den Anstoßtermin Montagabends kategorisch ab. Prof. Dr. André Bühler vom Deutschen Institut für Sportmarketing kommtentierte die klare Meinungshaltung wie folgt: „Wenn es DFL und Clubs bislang an klaren Zahlen zum Thema Anstoßzeiten gemangelt haben sollte, so ist dieser Mangel jetzt behoben. Die Zahlen liegen auf dem Tisch und könnten klarer kaum sein.“

Test gegen FC Kazanka Moskau: Am Mittwoch, dem 07. März, bestreitet die Eintracht unter Ausschluss der Öffentlichkeit ein Testspiel gegen den FC Kazanka Moskau. Dabei handelt es sich um das U23-Farmteam des russischen Erstligisten Lokomotive Moskau. Spielstätte ist das Nachwuchsleistungszentrum am Riederwald. Der FC Kazanka spielt derzeit in der dritten russischen Liga und befindet sich nach Angaben von Eintracht Frankfurt ab nächster Woche in einem zweiwöchigen Trainingslager in Rüsselsheim dessen Highlight das Spiel gegen die Frankfurter Eintracht darstellen soll.

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9 Kommentare

  1. Gründel scheint es noch nicht verstanden zu haben, dass er die Faszination des deutschen Fußballs zu vertreten hat und nicht eine Eventveranstaltung nach amerikanischen Vorbild alla American Football einführen muss. Auf der Superbowl wurden 99% der Zuschauer von lukrativen Firmen entsendet oder es waren Super-Reiche und Prominente, die Null Ahnung von dem Sport hatten. Für diese Zuschauer war der Höhepunkt die Halbzeitshow und nicht das Spiel. Die wahren Anhänger des Sports konnten sich das Spiel nicht leisten. Klar gibt es hier auch Vereine, wie der ausländische RB (Ableger Leipzig), die nur das schnelle Geld wollen. 91,4% in Deutschland sehen das aber wohl anders. Gründel wird das wohl nie verstehen.

    Gut das heute auch Dortmund ein Zeichen gesetzt hat.

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  2. Test gegen FC Kazanka Moskau:
    Bitte bei dem Testspiel am 07.03., 4 Tage vor dem schweren Auswärtsspiel gegen den BvB ausschließlich Spieler aus der 2. und noch eher aus der 3. Garde antreten lassen.
    Das Spiel interessiert prinzipiel niemanden und man kann dabei höchstens an Gesundheit und wichtiger körperlicher Leistungsfähigkeit für das tatsächlich Wichtige am Sonntag, 11.03. verlieren.

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  3. @G-Block:
    In der Partie sollen vornehmlich Akteure zum Einsatz kommen, „die in Pflichtspielen bisher weniger zum Zug“ gekommen sind, heißt es in der Mitteilung der SGE. Das Spiel gebe dem Trainerteam die Möglichkeit, Spielern „Spielpraxis zu geben und unter Wettkampfbedingungen zu testen“.

    Ist doch in Testspielen während der Saison eigentlich immer so…

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  4. @Reebok: genau das meinte ich.
    Und wenn in die Auswahl noch Akteure der U19 intigriert werden, ist das sicherlich eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

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  5. So schlecht ist der Spieltag gemessen an unserer Niederlage nicht gelaufen 🙂
    Wenn ich mir die Mannschaften so anschau, die 9 Punkte oder weniger hinter uns bis 1 Punkt vor uns waren und wieviel sie nun ggü uns an Punkten aufholen konnten:
    Hertha +1 Hannover 0 Hoffenheim +1 Augsburg +1 Gladbach +3 Leipzig 0 Leverkusen 0 Schalke +3 BVB +1
    Sprich: Nur Gladbach und Schalke gewannen ihre Spiele.

    Zum Freundschaftsspiel:
    Bätge, Zimmermann – Russ, Knothe, Tawatha, Willems, Fernandes, Stendera, de Guzmán, Cavar, Blum, Fabián, Gacinovic, Barkok, Kamada, Jovic, Hrgota
    Die kann man alle kürzer oder länger einsetzen. Spielpraxis wird keinem schaden. Ich find die Ansetzung sehr sinnvoll. Da können Spieler, die derzeit etwas weg vom Fenster sind auf sich aufmerksam machen.

    Vor unserem Spiel in Dortmund wird der BVB 3 Tage vorher gegen Salzburg und 4 Tage danach in Salzburg Europa League spielen. Davor müssen sie in Leipzig ran. Die Ausgangslage um in Dortmund was zu holen, könnte schlechter sein.

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  6. Auch das gestrige Ergebnis zeigt, wie schwach die Bundesliga ist. Daher wäre ein Ausrutscher nach Europa ja auch möglich. Dieses Jahr heißt es „der Doofste fliegt raus“! Gott sei Dank steigen dieses Jahr wieder zwei potentielle Absteiger auf, trotzdem geht es zur neuen Saison wieder bei Null los. Neben den Abgängen von Mascarell und Hradecky bin ich gespannt wie es mit dem Verkauf von Haller weitergeht, auch was KPB macht bei entsprechend Angebot aus Spanien.

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  7. @7, da bist du aber schon zwei Schritte voraus. Erstmal müssen wir die Saison vernünftig zu ende spielen. Hradecky wird gehen, aber bei Omar ist das letzte Wort anscheinend noch nicht gesprochen, außerdem hört sich die Alternative (Marcos Llorente) nicht so schlecht an. Haller wird bleiben, glaube kaum das wir den nach einem Jahr wieder abgeben.

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  8. @Grantler
    Ist die Bundesliga wirklich schwach? Oder sind die Vereine im Mittelfeld der Liga taktisch und mental stärker geworden und daher oft in der Lage, den vermeintlichen Top-Clubs Paroli zu bieten?
    Frühes aggressives Pressing, schnelles Umschaltspiel, körperliche Fitness, breit aufgestellte Kader sowie eine massiv und taktisch hochdiszipliniert auftretende Defensive besitzen heute sehr viele Clubs und können so jeden anderen BuLi-Verein rasch in Verlegenheit bringen.

    Vielleicht geht dabei Leidenschaft und Kreativität peu a peu verloren, da diese für die modernen Trainer heute wahrscheinlich als wichtige aber zweitrangige Tugenden betrachtet werden. Im Vordergrund steht in den Topclubs schon in der Jugendarbeit, dass die Nachwuchsspieler kompatibel zum Ligateam sind und sich dann nahtlos in Taktik und Spieldisziplin der Profis einfügen können.

    Das ist auch alles nicht schlecht, denn der Erfolgs-Druck auf die Mannschaften und Trainer ist schon immens. Man sieht aber immer wieder, auch bei der Eintracht, dass es ohne Leidenschaft des Kollektivs verbunden mit herausragenden Einzelleistungen es immer mal wieder zu schlechten kaum erklärlichen Spielergebnissen kommt.

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