Bruno Hübner lässt keine Kritik an Lukas Hradecky aufkommen.

Hübner will keine Torwart-Diskussion: Eintracht-Keeper Lukas Hradecky war nach der Niederlage gegen den FC Augsburg selbstkritisch und gab zu, seiner Mannschaft nicht geholfen zu haben. Bei beiden Gegentreffern sah der Finne nicht ganz glücklich aus. Frankfurts Sportdirektor Bruno Hübner nimmt den Schlussmann in Schutz: „Wenn wir jetzt über Lukas diskutieren, dann diskutieren wir auf sehr hohem Niveau. Er ist über Jahre eine Konstante bei uns. Mit ein bisschen Glück hätte er vielleicht beide gehalten.“

Überfall auf Chemnitz-Ultras: Haben Eintracht-Ultras Chemnitzer Anhänger am Freitag überfallen? Das meldet zumindest die „Bild“. Anhänger der „UF97“ sollen einen Neunsitzer mit Chemnitz-Hardcorefans nach deren Auswärtsspiel beim SV Wehen-Wiesbaden gestoppt und ausgeraubt haben. Die Beute: drei Banner, darunter die Transparente der „Ultra-Bande Karl-Marx-Stadt“ und der „Contra Cultura“. In der Szene bedeutet die erbeutete Trophäe zugleich die Auflösung der betroffenen Chemnitzer-Ultragruppen. Die „Ultra-Bande“ schrieb dazu: „Dass Niederlagen zum Leben gehören, wissen wir als Fans des Chemnitzer FC nur zu gut. Doch so eine Niederlage mussten wir noch nie einstecken.“ Droht jetzt beim Auswärtsspiel in Leipzig nächsten Samstag Vergeltung der Chemnitzer?

Lichtblick für Hrgota: Branimir Hrgota stand bei den letzten beiden Partien in Mönchengladbach gegen Augsburg nicht im 18er-Kader von Niko Kovac. Sportdirektor Bruno Hübner hat dafür eine Erklärung: „Die Konkurrenz ist einfach größer geworden.“ Gleichzeitig macht Hübner dem Stürmer Hoffnung, dass er schon bald wieder eine Chance erhalten könnte. „Hrgota wird vermutlich für die kommenden zwei Spiele ins Aufgebot rücken. Er arbeitet gut im Training und lässt sich nicht hängen. Er ist ein Spieler mit Qualität, der uns helfen kann.“

Eintracht beliebter als Bayern und Leipzig: Bei der Fußballstudie 2017 der Technischen Universität Braunschweig hat die Eintracht in punkto Beliebtheit vor Bayern München und RB Leipzig abgeschnitten – allerdings bei 36 Erst- und Zweitligisten den drittletzten Platz belegt. Nur RB Leipzig und Bayern München schnitten noch schlechter ab. Sieger in Sachen Beliebtheit im Vereinsmarkenranking ist Borussia Dortmund. Insgesamt 4060 repräsentative Menschen wurden befragt, um die Beliebtheit der Vereine herauszufinden.

Genesungswünsche an Gentner: Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic hat seinem ehemaligen Kollegen Christian Gentner vom VfB Stuttgart nach dessen Horror-Verletzung Genesungswünsche via Twitter geschickt: „Alles Gute, Christian Gentner! Auch im Namen von Eintracht Frankfurt“, postete der Ex-Stuttgarter. Gentner war im Spiel gegen den VfL Wolfsburg gestern übel vom Knie von Wölfe-Keeper Koen Casteels im Gesicht getroffen worden und erlitt mehrere Brüche im Gesicht, die operiert werden mussten.

 

Hübner trauert „Big Points“ hinterher: Auch am Tag danach tut die Niederlage gegen den FC Augsburg „noch weh“, wie Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner am Sonntagmittag zugab. Schließlich sei gegen den FCA mehr drin gewesen. Aber: „Uns fehlt momentan das Abschlussglück. Es muss von den ganzen Schüssen natürlich auch mal einer reingehen.“ Von einer „Heimschwäche“ wollte Hübner zwar noch nicht sprechen. „Wir lassen aber zu Hause zu viele Chancen aus, um erfolgreich zu sein. Wir haben gegen Wolfsburg und Augsburg ‚Big Points‘ liegen gelassen“, moniert der 56-Jährige.

Jovic froh über Debüt-Treffer: Im Bundesliga-Debütmatch gelang SGE-Neuzugang Luka Jovic gestern gleich der erste Treffer für die Adler. Der 19-Jährige war der Lichtblick und brachte neuen Schwung ins Spiel der Eintracht. Entsprechend glücklich war der Serbe nach  seinem ersten Spiel und Tor im Dress der Adler. „So happy for my debut in Bundesliga and what a better way to start then scoring a goal.We have to keep working hard and results will be better.💯🙏🙌“, zeigte sich die Leihgabe von Benfica Lissabon nach dem Spiel auf „Instagram“ optimistisch für die Zukunft.

Kittel mit Doppelpack: Ex-Adler Sonny Kittel erlebte gestern mit dem FC Ingolstadt einen wahren Sahnetag. Beim 4:0-Sieg gegen den FC St. Pauli traf der ehemalige U20-Nationalspieler gleich doppelt. Es waren die Saison-Tore drei und vier für ehemaligen Frankfurter in Diensten des Zweitligisten.

Schmadtke tröstet Bobic: Gemeinsam mit Köln-Manager Jörg Schmadtke verfolgte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic das Spiel gegen Augsburg. Da Köln erst heute spielte, nutzte Schmadtke das Spiel zur Gegnerbeobachtung. Auch von seinen Kölnern kennt er das Problem der Eintracht – die Heim-Schwäche: „Ich habe das Spiel mit Schmadtke geguckt. Und er sagte mir: ‚Das ist genau auch unser Problem. Wir haben 70 Prozent den Ball und wissen nicht, was wir damit anfangen sollen'“, erzählte der Eintracht-Sportvorstand der „Bild“.

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11 Kommentare

  1. Hrgota rückt in den Kader. Hurra, Hurra, Hurra der Brane ist wieder da! 🙂 Von der Effektivität her kann es ja nur besser werden bei der Chancenverwertung.

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  2. Natürlich hätte bisher einiges oder auch vieles besser laufen können.
    Für die Weltuntergangskommentare seit gestern habe ich aber kein Verständnis. Vergessen wir nicht wo wir herkommen und wer wir sind.
    Träumen ist gut und schön, doch Wunschgedanken als Istzustand anzunehmen ist ebenso töricht.
    Wir spielen im Moment das was wir können und da kann unsere Eintracht heute gewinnen , aber genau so verlieren.
    Ja , auch ich bin enttäuscht – doch wie sagt man so schön in Hessen ?! : Lebbe geht weiter !
    Übrigens, was diskutiert man eigentlich in Mainz , Freiburg , bei Werder oder beim effzeh ?
    Es kann nur besser werden und ich vertraue, es wird besser.
    Forza SGE !

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  3. Die Kölner werden auch denken, Gott sei dank das nächste Spiel ist gegen Eintracht Frankfurt

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  4. Warum können die Leute nicht mal bei der Wahrheit bleiben.Hübner angeblich keine Heimschwäche.Hilfe !

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  5. Mich kotzt dieses Rumgejammere auch an. Auch ich war gestern extrem vediebt um es mal vorsichtig auszudrücken. Aber wir sind immer noch Eintracht Frankfurt. Mit welcher Selbstverständlichkeit nehmen wir uns eigentlich heraus, dass wir Gegner wie Augsburg zuhause schlagen müssen. Augsburg hat uns leider mit unserer Gladbach Taktik geschlagen. Wir müssen an unserer Chancenverwertung und an der offensiven Variabilität arbeiten. Viele andere müssen auch noch an vielem arbeiten. Verliert mal alle nicht die Nerven und steht hinter dieser Mannschaft, dann wird das noch was.

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  6. Nach der heutigen Klatsche für Köln darf man gespannt sein, welche Reaktion der FC am Mittwoch zeigt.

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  7. Meiner Meinung nach waren beide Gegentore keine Torwartfehler, sondern extrem und glücklich geschnittene Bälle. Das zweite Tor geht an die Unterkante der Latte und dann rein. Wie soll Hradecky den halten? Das waren zwei Glückstore, die eigentlich nicht zu verteidigen sind, aber durch die gute Leistung Augsburgs gerechtfertigt waren.

    Augsburg hat fast alle wichtigen zweiten Bälle bekommen, so auch bei Caiubys Treffer. Das erste Gegentor nach Fehler von Fallette. Den Ball darf er so nicht verlieren.

    Die Taktik mit den Aussenverteidigern, aber ohne offensive Flügelspieler funktioniert nicht. Man bekommt zwar die Mitte in der Defensive dicht, aber trotzdem Gegentore. Offensiv wird dafür zu wenig über die Flügel kombiniert. Schmadtke hat recht, wir haben offensiv keinen ausreichenden Plan. Ich würde Gacinovic auf rechts aussen und Rebic auf Linksaussen setzen und Boateng zwischen offensivem Mittelfeldspieler und zweiten Stürmer hin-und her pendeln lassen. Diese offensive Dreierreihe vor Haller sollte rotieren und häufiger die Positionen wechseln. Auf die Weise kann man mal die Mitte oder mal die Aussen mit Spieler überladen. De Guzman (oder Stendera) als 8 und Fernandes (oder Medojevic) auf der 6. De Guzman und Fernandes sind keine Heilsbringer und wurden meiner Meinung nach zu stark von der Presse/Kovac in die Führungsrolle geschrieben.

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  8. Gegen Köln keine Punkte……, gegen Rb sowieso nicht……dann gegen Stuttgart eine erneute Heimpleite. Dann bin ich mal gespannt auf die Kommentare.
    11 Punkte aus den letzten 22 Spielen!

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  9. Wenn nun 3 Niederlagen folgen – alles Angstgegner – wird der Name Weinzierl gehandelt werden. Die Hoffnung stirbt zuletzt aber die Kölner freuen sich sicher schon auf den ligabesten Aufbaugegner….

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  10. Naja wenn Köln jetzt die reaktion zeigt, die sie nach der 3:0 Heimpleite gegen Augsburg gezeigt haben, dann haben wir Glück, aber wahrscheinlich werden sie vollgas geben, die Zweikämpfe gewinnen und ich hoffe nur, dass sich NK was einfallen lässt was die Mannschaft umsetzen kann.
    Ich hatte eigentlich gehofft, dass die Ideenlosigkeit im Spiel nach vorne mit deGuzman, Gacinovic und Boateng der Vergangenheit angehören…

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