Bastian Oczipka (r.) geht mit einem guten Gefühl ins Duell gegen Darmstadt.
Bastian Oczipka (r.) geht mit einem guten Gefühl ins Duell gegen Darmstadt.

Die Frankfurter Eintracht hat sich vor dem Derby am kommenden Sonntag gegen Aufsteiger Darmstadt 98 in eine unangenehme Situation gebracht. 14 Punkte und damit nur noch vier Zähler Vorsprung vor einem Relegationsplatz geben der Partie für die SGE eine besondere Brisanz. „Wenn Darmstadt 2:1 verliert, geht es dort ganz normal weiter. Wenn Frankfurt 2:1 verliert, gibt es ein Problem“, sieht Ex-Trainer Lothar Buchmann die Eintracht in einer besonderen Drucksituation. Am Montagabend im „hr-heimspiel!“ wagte der ehemalige Coach der Eintracht und der Lilien, der bei drei der vier Hessenderbys in der Bundesliga auf der Bank saß, einen Blick voraus. Demnach müsse Frankfurt am Sonntag das Spiel machen, während Darmstadt sich aufs Kontern verlagern könne – Vorteil Darmstadt!

Die Eintracht spielt zudem nicht nur gegen einen extrem unbequemen und teilweise unkonventionell agierenden Aufsteiger, sie muss auch schleunigst versuchen, die eigenen Fans wieder hinter sich zu bekommen. Nicht auszudenken, wie das Klima gegen die Elf von Trainer Armin Veh umschlagen könnte, ginge auch das zweite Derby binnen einer Woche verloren. „Wir brauchen die drei Punkte, keine Frage! Ich hoffe, dass wir gegen Darmstadt gewinnen und die Stimmung damit wieder anheben können“, weiß auch Linksverteidiger Bastian Oczipka, was die Stunde am Nikolaustag geschlagen hat. Die Gedanken an ein Was-wäre-wenn-Szenario im Falle einer Pleite macht sich der 26-Jährige aber nicht. „Man muss positiv ins Spiel gehen“, so Oczipka, der außerdem erklärte, mit einer „tierischen Vorfreude“ auf Darmstadt hinzuarbeiten.

Die Vorfreude dürfte bei einigen Darmstädter Spielern ganz besonders ausgeprägt sein. Ob Dominik Stroh-Engel, Jan Rosenthal oder Marcel Heller: Bei den Lilien stehen einige ehemalige Adler in den Reihen, die in ihrer Frankfurter Zeit noch gescheitert waren. Stellvertretend dafür äußerte sich Heller im „heimspiel!“ zur Ausgangssituation des vermeintlichen Außenseiters. „Wir wollen mindestens einen Punkt mitnehmen. Es ist das besonderste Spiel der Saison für mich“, so der mit fünf Toren beste Torschütze der Lilien.

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15 Kommentare

  1. @tobias
    Es sind nur noch 4 Punkte vor einem Abstiegsplatz sowie Relegationsplatz, 5 Punkte vor dem letzten Platz.
    Aber auch nur 6 Punkte, dann wären wir wieder im grünen Bereich.
    Soll heißen, es ist alles möglich und die Rückrunde muß auch noch gespielt werden. Nur wir müssen langsam wieder punkten, sonst verlieren wir den Anschluß ans Mittelfeld vollends. Also keine Panik, sondern volle Konzentration und Siegeswillen für die nächsten3 Spieltage. Alles aus sich rausholen. Auf gehts Eintracht!!!

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  2. Kann diesen Instagram & Facebookkerlen mal einer Interview & Postingverbot geben. Die reden und reden, von der Nationalelf, über coole Kabinenbider und wie Sie die Stimmung heben wollen. Kämpfe, konzentriere dich und überleg mal was diese ganzen Worte gegen Mainz, Aue, etc gebracht haben. Es zählen nur Punkte und die Einstellung über voll 90 Minuten!!!

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  3. Du sprichst mir aus der Seele Landeshauptstadt. Gerade O. babbelt mehr, als er Taten folgen läßt…

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  4. Bin da bei Nicknackman. Zwei Siege gegen Darmstadt und Bremen und wir sind im grünen Bereich,. Ja ich weiß, wir müssen die Spiele erstmal gewinnen. Beide Spiele verlieren und es brenn der baum. So einfach und so eng ist das .

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  5. Bremen muss auf jeden Fall gewonnen werden, weil mein Neffe mit mir ins Stadion geht… 😉
    Da führt also schonmal kein Weg dran vorbei. Es steht viel aufm Spiel, er könnte sonst ein Bayernfan werden… 😛
    Gegen Darmstadt muss definitiv ein Sieg her, sonst ist die Stimmung für den Sieg gegen Bremen von vornherein versaut… 😛

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  6. @joe der Adler
    Jede negative Serie endet auch mal.
    Zur Info, vieleicht für viele schon bekannt, wollte es trotzdem mal zum Besten geben:
    Interessant heute morgen in Morgenmagazin des ZDF. Eine Studie der Sporthochschule Köln kam zum Ergebnis das ein Trainerwechsel innerhalb der Saison kaum mehr Erfolg hat als an einen Trainer festzuhalten. Angeführt wurde der Trainerwechsel von Schubert bei BMG, dass dieser Wechsel doch etwas gebracht habe. Aber es wurde auch gesagt, dass bei Favre irgendwann auch der Erfolg zurückgekommen wäre. Wenger z.B. bei Arsenal ist dort 20 Jahre erfolgreicher Trainer. Solange ein Team hinter dem Trainer steht, und das erkennt man an der Höhe der Ergebnisse der Niederlagen und die Leistungsbereitschaft der Mannschaft, ist es oft besser an einen Trainer festzuhalten und auch günstiger. Fazit: Der Effekt des Trainerwechsel ist in absoluten Zahlen kaum meßbar.

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  7. Hab ich auch gesehen. War interessant. Bedeutet auch, dass das Verhältnis zwieschen Veh und der Mannschaft intakt ist ( leistungsbereitschaft und Höhe der Niederlagen sagen das ja aus ) . Bin eh kein Freund von Trainerwechseln. Sieht man bei Hoffenheim und Stuttgart.

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  8. Hier kann man jedem Beitrag zustimmen 🙂

    @2,3,4,5 -> richtig…“Klappe“ halten und Taten sprechen lassen

    @Joe,
    @nicknack (1),

    Bin da voll bei euch. Volle Konzentration auf die letzten drei Spiele. Noch ist nichts passiert. Es ist zwar keine gute Saison, aber mit 14 Punkten stehen wir auch nicht megaschlecht dar. Sollten wir noch 5 oder 6 Punkte holen, ist alles in Butter.
    Gleichzeitig ist die Situation jedoch so, da muss man auch ehrlich sein, dass wir uns nun nichts mehr erlauben können. Denn holen wir nur drei oder weniger Punkte, dann stecken wir richtig hinten drinnen und das sollte tunlichst vermieden werden. Daher nicht lang schwätzen, GAS GEBEN in diesem tollen Derby und auch volle (friedliche) Unterstützung seitens der Anhängerschaft.

    @nicknack (8),
    bin da etwas zwiegespalten was den Trainerwechsel angeht (das meine ich generell), denke schon, dass ein Trainerwechsel etwas bewirken kann. Das hat bei Gladbach der Trainerwechsel zu Favre und auch zu Schubert gezeigt. Ich glaube zB auch nicht, dass wir, hätten wir Skibbe früher entlassen, damals abgestiegen wären. Wie auch immer, jetzt Gas geben bis zum Winter und eine gute Ausgangssituation für die Rückrunde schaffen.

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  9. @Joe der Adler
    Ja, genau. Ich bin auch deiner Meinung. Die Mannschaft muß es umsetzen und die Siege einfahren.
    @olga
    Ja, sicher. Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber Skibbe da gebe ich Dir Recht, da haben wir zu lange gewartet. Ich halte aber Veh für den weitaus besseren Trainer als Skibbe.

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  10. @nicknackman 8
    Das schöne an dieser Studie ist, dass man sie genau so auslegen kann wie es einem passt und, wenn man wollte, endlos mit ‚in diesem speziellen Fall war es aber so…‘ diskutieren könnte. Bezogen auf das was z.B. Olga geschrieben hat: Favre sehe ich auch so, Skibbe nicht, denn….und jetzt würde die ausführliche Begründung folgen.
    Aber wir sind uns ja alle einig, die Mannschaft muss es richten.

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  11. Hatte genau das schreiben wollen, was Landeshauptstadt dann schrieb. Er war einfach schneller.
    Vielleicht sollte auch die Redaktion diese Sprüche einfach ignorieren und zumindest nicht mehr als Titel benutzen.

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  12. Immer groß Die Klappe aufreißen und danach regelmäßig versagen, herrlich! Danke, liebe Milchbubis! Maulkorb aufsetzen und einfach mal wie echte Kerle von Beginn an Leistung bringen! Eintracht Frankfurt, selbstgefälligster Verein in BuLi 1!

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  13. Das geht mir zu weit. Wir sind nicht der selbstgefälligste Verein der Liga. Das ist Blödsinn. Da fallen mir einige Klubs ein, bei denen das passen würde. Aber nicht unsere Eintracht

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