01.07.2014, Fussball, 1. BL, Laktattest Eintracht FrankfurtStefan Aigner ist die Tage ein gefragter Interviewpartner für die Presse. Seit dem gestrigen Tage ist die Vertragsverlängerung mit dem Rechtsaußen endlich unter Dach und Fach. Die Freude bei Verantwortlichen und Fans ist spürbar. Glaubte man Aigner doch schon mit 1 1/2 Beinen in Hannover. Nun also für weitere vier Jahre Frankfurt. Auch dem Sportmagazin „kicker“ hat der 27-Jährige ein kurzes Interview gegeben. In diesem gibt er an, dass sein Entschluss bei der Eintracht zu verlängern, schon länger festgestanden hat und es nur noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen gegeben hätte. „In den vergangenen zwei Jahren war die Entwicklung extrem positiv, zum Beispiel, was ich durch die Teilnahme an der Europa League erleben durfte. Die Auswärtsspiele mit den vielen Fans – großartig“, begründet er in der Zeitung seine Entscheidung zugunsten der Adlerträger.

Dass Hannover 96, in Person von Manager Dufner und Trainer Korkukt, sich konkret um ihn bemüht hätten, daraus macht der gebürtige Münchner keinen Hehl. Nach „sehr guten Gesprächen“ mit Heribert Bruchhagen und Manager Bruno Hübner, fiel jedoch der Entschluss zum Bleiben. Auch seine Familie habe ihm in der Entscheidungsfindung geholfen und schließlich zu dem Schluss gebracht, dass die SGE das Beste für ihn wäre.

Angesprochen darauf, ob seine Vertragsverlängerung vielleicht Signalwirkung auf andere Spieler hätte (Kevin Trapp, Carlos Zambrano), hält er für wünschenswert. Er merkt an, dass die Eintracht diesen Sommer etliche Leistungsträger verlassen hätten und man mit „Kevin, Carlos, Bamba Anderson und den Neuen“ nochmals einen Schritt nach vorne gehen könnte. Die Niederlage gegen FC Augsburg vergangenen Samstag sieht er gelassen, zumal er grundsätzlich nichts dazu sage, wenn er nicht selbst spielt. Wichtig wäre gewesen, dass man nach drei Spieltagen 4 Punkte hätte – „also ein guter Start“.

„Dass spielerisch noch nicht alles hundertprozentig klappt, ist nichts Ungewöhnliches, wir haben eine neue Mannschaft, viele neue Spieler und einen neuen Trainer. Er hat ein etwas anderes Konzept. Es braucht seine Zeit“, erläutert der technisch beschlagene Mittelfeldspieler weiter. Angesprochen auf sein Comeback antwortet er kurz „Das muss der Trainer beantworten.“

Er könne es zudem verstehen, dass er nicht gleich im Kader stehen würde nach seiner Meniskus-OP. Andererseits sei er „ehrgeizig“ und „erst einmal enttäuscht“ über die Entscheidung seines Coaches ihn nicht in den Kader zu berufen.

Auf die Frage, was seine Ziele in den nächsten vier Jahren Eintracht wären, gibt er den Klassenerhalt diese Saison als erste Priorität an. Nach dem Erreichen der 40-Punkte-Marke, könne man sich aber neue Ziele stecken. „In den nächsten Jahren ist mein Vorhaben, mit Frankfurt wieder in der Europa League zu spielen. Und das ist überhaupt nicht hoch gegriffen, es steckt ein Riesenpotenzial im Klub.“

(Quelle: Print-„kicker“ vom 18.09.2014)

 

 

 

 

Eintracht-Rechtsaußen Stefan Aigner hat sich mit seiner Vertragsverlängerung neue Ziele gesteckt. „Ich habe jetzt nicht den Anspruch, schon im kommenden Jahr Europa League zu spielen, aber mein Ziel ist es schon, das hier noch mal zu erreichen“, sagte der 27-Jährige, der am Mittwoch seinen Kontrakt vorzeitig bis 2018 verlängerte, der „Bild“-Zeitung. Ein Grund dafür sei auch die Dankbarkeit gewesen, die er gegenüber der Eintracht empfinde. „Ich habe nie vergessen, dass mir Frankfurt vor zwei Jahren die Chance gegeben hat, noch mal Bundesliga zu spielen“, so Aigner. Er habe dennoch intensiv über die Entscheidung nachgedacht, am Ende hätten aber alle Argumente für die Eintracht gesprochen.

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4 Kommentare

  1. Da sind wir aber noch meilenweit entfernt mein guter stefan. bevor wir keine pässen spielen und bälle stoppen können wird das nichts mit der EL. Da brauchen wir schon eine gehörige Leistungssteigerung.

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  2. Thomas Schaaf verteidigt die Leistung von Lucas Piazon, der sich erst an die Bundesliga gewöhnen müsse.
    Er war wohl im Match der Spieler mit den meisten gelaufenen Kilometer. Für Schaaf ein Indiz, dass er sich reinhängt.
    (Quelle: HR-Videotext)

    Klingt für mich so, als er am Samstag bei Schalke auf der linken Seite auch wieder gesetzt ist.
    Hoffe, dass Aigner dann auf der rechten Seite wieder spielt. Dann haben wir zumindest eine Seite, auf der was passiert.
    Will nicht das Augsburg Spiel als Maßstab nehmen, da dort bis auf Trapp und Medo alle unter Normalform waren, aber Piazon war für mich der Schwächste.
    Es nutzt in meinen Augen wenig, wenn ein Spieler die meisten Kilometer macht, aber bei den Aktionen keinen Erfolg hat.
    Aber Thomas Schaaf mach das schon und ich bin sicher, dass sich die Jungs am Samstag anders zeigen werden.
    Ob es gegen die Schalker reicht, die gegen Chelsea einen Erfolgsergebnis eingefahren haben, wollen wir hoffen. Ebenso hoffen sollten wir, dass sie durch den Englandtrip ein bisschen müde sind .
    Viele Optionen zum Tausch hat ja Jens Keller auch nicht 🙂

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  3. In den letzten Jahren hatten wir immer wieder Phasen, in denen die Herren Fußballer eine Ballsicherheit auf meinem Niveau an den Tag legten. Erklärlich ist das nicht, sicher aber, dass es auch wieder besser wird. Warum nicht schon bei den Gasnasen?

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