13.08.2014, Fussball, 1. BL, Familien-/Kennenlernabend Eintracht Frankfurt in der GerbermühleAlles andere als im Regen steht momentan Eintracht-Manager Bruno Hübner. Wenige Tage vor Beginn der neuen Bundesliga-Saison gab er in einem heute erschienen Interview mit der BILD Auskunft über den neuen Coach Thomas Schaaf, die neuen Spieler und erklärt, warum er hofft, dass die Eintracht diese Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird.

So hätte sich Hübner aufgrund des Umbruchs im Kader noch zwei Wochen mehr Zeit zur Vorbereitung gewünscht. „Es ist eine Mammut-Aufgabe, die Thomas Schaaf vor sich hat, zumal in Frankfurt auf Grund der vergangenen erfolgreichen Jahre eine große Erwartungshaltung da ist. Aber der Trainer bekommt die Zeit, um diesen Prozess und seine Spielphilosophie erfolgreich umzusetzen“, erläutert der 53-Jährige genauer, warum der Umbruch bzw. Schritt größer als erwartet ausgefallen sei. Er sei überzeugt, dass der neue Trainer dies schaffe. Auf die Frage, ob Thomas Schaaf ein Glücksgriff für die SGE wäre, antwortet der Manager entschlossen mit „Absolut!“.

Über Thomas Schaaf: „Sensationell“

Er hätte gewusst, wie der Coach arbeitet und „durch die Vorgespräche wusste ich auch, wie sehr er sich auf die Aufgabe freut“. Voll des Lobes über seinen gleichaltrigen Übungsleiter spricht er weiter: „…Aber mit welcher Begeisterung er jetzt bei der Sache ist, wie akribisch er arbeitet, wie er jeden Spieler – egal ob jung oder alt – mit auf die Reise nimmt, das ist sensationell.“

Angesprochen auf die neuen Spieler findet er, dass sie bisher alle gezeigt hätten, dass sie Verstärkungen sind. Ihm wäre klar, dass ein Valdez noch ein bisschen mehr Zeit brauche, aber der Umstand, dass dieser ein Teamplayer sei, wäre für Stimmung und Mannschaftsgefüge „enorm wichtig“. Auch über den zweiten Japaner im Kader, Hasebe, redet er mit einer gewissen Euphorie. Man hätte gewusst, dass dieser Pirmin Schwegler ersetzen könne. Sowohl als Stratege auf dem Spielfeld, als auch menschlich. „Da ist er ein Vorbild für alle.“

Hübner gefällt Inuis neue Einstellung

Letzte Saison war er noch Sorgenkind Nummer Eins bei der Eintracht – nun hat sich das Blatt gewendet. Das neue Trainerteam und wohl auch sein japanischer Kollege Hasebe, konnten Takashi Inui neues Selbstbewusstsein vermitteln. Hübner erklärt im Interview, dass der Spieler sich vergangene Saison seinem Schicksal ergeben habe, „sein Reservisten-Dasein akzeptiert“ habe. Der Manager hätte sich schon damals eine Trotzreaktion von dem kleinen Japaner gewünscht. Deswegen gefalle ihm die Kampfansage von Inui an Alex Meier. Er habe nun die richtige Einstellung, („Ich will spielen, gebe mein Bestes, und wenn der Trainer mich nicht aufstellt, muss ich mir keinen Vorwurf machen.“), versucht der Manager die wahrscheinlichen Gedankengänge des Japaners wiederzugeben.

Es sei der Euphorie geschuldet, da es bei ihm zur Zeit so gut laufe, lacht der 53-Jährige über Inuis Ziel „Champions League“ diese Saison. Er findet, dass dies in den nächsten Jahren völlig utopisch sei, auch wenn er es gut findet, „wenn sich die Jungs auch höhere Ziele stecken.“

Auf die Frage, wie dies möglich sei, antwortet Hübner, dass er zufrieden wäre, wenn der Umbruch bald abgeschlossen wäre, die neue Spielphilosophie so schnell wie möglich greift und „wir nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben.“ Zugleich wünscht er sich, dass die Eintracht eine „sichere Saison“ spielen wird, auf der man aufbauen könne, um dann im folgenden Jahr „den nächsten Schritt zu machen.“

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41 Kommentare

  1. Ich haette Roger Schmidt gerne bei der Einracht gesehen .

    Der Artikel von Ingo Durstewitz heute in der FR beschreibt wieder mal was nicht geht.

    Dynamo hat es gestern bewiesen wie es geht.

    Mit jungen Spielern die aussortiert wurden von namhaften Clubs .

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  2. Einfach die A3 hoch und dann am Kreuz Leverkusen ab.

    Steht jedem frei, der kein Vertrauen in unsere Leute hat und lieber Roger Schmidt will 😉

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  3. Da bekommt man echt Koppweh. Schmidt wollte nicht zu uns!
    Welche aussortierten jungen Spieler helfen denn in der Bundesliga weiter? Zu welchem Preis!?

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  4. Mit Thomas Schaaf hat sich HB bei der Besetzung des Trainerpostens durchgesetzt. Armin Veh wäre wohl durch seine erfrischende Art und seine auch oft in der Öffentlichkeit geäußerten Forderungen HB auf Dauer zu anstrengend gewesen. Ich denke, dass wir mit TS kein Risiko gegangen sind und er uns durchaus nach vorne bringen kann.

    Ob uns jedoch Roger Schmidt, der schnell mit dem Angebot Eintrachts in den Medien kokettierte und dessen bundesligatauglichkeit noch zu bestätigen ist, weitergeholfen hätte, das vermag ich sehr zu bezweifeln. Wir hatten übrigens mit Walzertänzern aus der Operrettenliga auf dem Trainerposten bisher eher mäßige Erfolge. Gut so, dass Völler wieder einmal Ideen anderer vollendete und Schmidt in die Fußballhochstadt Leverkusen holte.

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  5. Also eines ist klar, Bruno Hübner hatte in den letzten Wochen eine ganze Menge Arbeit und hat diese auch angenommen.

    Mit Schaaf wurde ein Trainer geholt, der hier jetzt alles auf den Kopf stellt. Die Spielertypen sind andere und hiermit einhergehend auch die gesamte Spielanlage. Waren in den vergangenen Jahren immer die Ballsicherheit und eine gewisse Ruhe und Übersicht im Spiel unsere Stärke kommen wir jetzt scheinbar mehr über die Brechstange. Ich bin total gespannt, wie wir uns damit schlagen werden.
    In Summe kann ich mit Schaaf gut leben, hätte zwar Breitenreiter bevorzugt, aber das Leben ist halt kein Wunschkonzert. TS kennt die Liga und kann in meinen Augen auch den Unterschied zu einigen Mannschaften auf Augenhöhe ausmachen.

    BIn auch mal gespannt inwieweit das mit Meier ein Problem werden kann. Inui hat gegen Inter wirklich stark gespielt und ich denke, dass er zentral auch mehr zu Geltung kommt, da er für die Aussenbahn (beui einem schnellen Antritt) doch eine zu niedrige Endgeschwindigkeit mitbringt, was zentral, wo der Weg zum Tor kürzer ist, doch eher nachrangig ist. Zentral kann halt nur einer spielen…
    Auch was Kadlec angeht muss man schauen, zündet er dieses Jahr nicht (und einen Platz hat er wohl nicht, war es der nächtse für den wir viel Geld ausgegeben haben, der uns nicht weiterbringt.

    Was die Neuzugänge angeht muss man halt mal sehen,. Ob diese jetzt Verstärkungen sind oder nicht, kann man nicht anhand von Testspielen beurteilen. Unser neuer Schweizer scheint sich zu machen…aber mal schauen.

    Das wird eine schwere Saison in welcher ich für die SGE keine Prognose abgeben möchte, da in meinen AUgen einfach nopch zu viele Unkonstanten vorhanden sind.
    – Wie funktioniert das neue System
    – Wie machen sich die vielen Neuen
    – Was ist unsere Spielweise/Philosophie
    – machen Bankspieler (Kadlec, Meier oder Inui…) Stress

    …es isnd viele Fragezeichen da, es wurde von den Verantwortlichen viel und hart gearbeitet. Ob die Arbeit jetzt gut oder schlecht war wird sich während der Saison zeigen.

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  6. @Koppweh
    Du lässt dich echt zu leicht von einzelnen Ergebnissen in der Meinung beeinflussen. Nur weil Dresden gestern gegen Schalke gewonnen hat sollen wir jetzt alles wie Dresden machen oder was?

    Wenn Leverkusen in die CL einzieht, ist das in erster Linie der Verdienst von Hyppiä, Lewandowski und der Mannschaft. Das ist für die eine absolute Pflichtaufgabe. Nichts wofür man Schmidt jetzt dermaßen toll finden müsste. Nächsten Mai wird sich zeigen wie gut Schmidt ist und nicht nach 2 Spielen gegen Gegner gegen die sie so oder so gewinnen müssen.

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  7. dresden hat was genau gezeigt? ein spiel über sich hinauswachsen. die liga hat 34 spieltage.
    nach deiner meinung müsste dresden ja locker die liga halten weil bei denen was geht.

    und es ist nicht roger schmidt’s verdienst, dass leverkusen jetzt gegen kopenhagen ran darf.
    wenn man 28 millionen eintütet dann ist das mit sein verdienst aber sicher nicht alleine.

    was hätte er denn bei uns eingetütet?

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  8. Dresden wird locker die Liga halten und vielleicht sogar aufsteigen, dennoch wären sie dann gerade mal in der 2. Liga.

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  9. „…um dann im folgenden Jahr “den nächsten Schritt zu machen.”
    Hören wir jedes Jahr, aber KEIN Vorwurf. Mit unserer Eintracht kann man nicht den nächsten Schritt machen. Da kann aber kein Verantwortlicher, kein Spieler und schon gar kein Fan was für. Ich bin da ganz bei HB, Geld regiert die Fußball-Welt. Man kann mal wieder 6. werden, aber halt mit viel Glück und schwächelnden Geldvereinen. Aber das ist kein nächster Schritt, weil man dann gute Spieler (Ausstiegsklauseln) hat die weggeholt werden, man selbst nicht die richtigen findet etc. Eine Mannschaft ist heute nicht mehr über Jahre planbar in der 1. Liga. So ist es halt!

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  10. @12
    Du musst aber auch beachten, dass wir nach dem Abstieg innerhalb von 2 Jahren mindestens 6 Schritte auf einmal gemacht haben. Das wird immer schnell vergessen. Dass es dann wieder 2 oder 3 Schritt zurück geht, ist doch nur logisch. Wenn wir diese Saison eine bessere Platzierung erreichen als letztes Jahr wäre das meiner Meinung nach ein Erfolg und auch der nächste Schritt. Man muss sich einfach abgewöhnen zu denken, dass nach Platz 13 der nächste Schritt das internationale Geschäft ist.

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  11. ich finde, das man hier in diesem forum auch ganz gut ablesen kann, was HB immer sagt. Erwartungshaltung und Realität liegen sehr weit auseinander.

    Warum es vielen hier und auch außerhalb dieses forums nicht möglich ist, einfach mal was positives zu sagen oder zu schreiben, ist mir völlig schleierhaft. Angefangen bei der permanenten beschimpfung unserer Entscheidungsträger bis hin zum auspfeifen und niedermachen von spielern der eigenen mannschaft. ich möchte nicht wissen, was hier los gewesen wäre, wenn wir so verkackt hätten wie mainz, stuttgart etc.

    es muß doch jedem möglich sein, der sich auch nur ein bißchen mit dem thema befaßt, das es für die eintracht rahmenbedingungen gibt, in den man sich bewegt. das auch unsere herren keine fehlerquote von 0 % haben mag ja richtig sein. aber diese populistischen forderungen nach mehr risiko oder der ewige vorwurf des sich zu tode sparens, sind unerträglich. Sicherlich würden HB und BH auch lieber um die meisterschaft spielen und bissi CL wär sicher auch den Herren ganz angenehm. Aber ich finde, wir hätten es bei weitem schlimmer treffen können mit unseren Entscheidungsträgern.

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  12. Naja Dresden hat das Spiel nicht gewonnen sondern

    Schuppomotaeng hat das Spiel verloren

    Ich will doch nur Sagen das wir mit Kinsombi und Stendera im Mittelfeld alternativen haben.

    Marvin Bakalorz z.b fuer 150 000 verschenkt

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  13. Ich bin auch gespannt was diese Saison bei der Eintracht heraussprigt.
    Die Eintracht ist momentan einfach eine wundertüte. Dazu gibt es ein interessanten Bericht von Durstewiz.

    Einige Punkte gefallen mir aber gar nicht unter schaaf.
    Das er den Nachwuchsbereich besucht hat als erster Trainer nach langem, rechne ich ihm hoch an, aber das er Beispielsweise am Samstag nicht 3x gewechselt hat, um
    zu sehen wie Kadlec, Chandler, Oczipka oder Kinsombi spielen, kann ich nicht gut heissen!
    Gerade bei so einem Spiel sollte man Spielern die vllt momentan hinten dran stehen die Chance geben sich zu beweisen.

    Ich habe eine Aussage von schaaf gelesen, in der er sagt, dass wohl gegen freiburg die gleiche 11 auf dem platz steht, wie am Samstag.
    Das Spiel am Samstag reicht stand der dinge nicht, um gegen freiburg zu mindestens zu punkten.
    Russ u anderson im verbund zu Hüftsteif
    djakpa u novski kommen kaum bis gar nicht nach vorne, geschweige eine brauchbare flanke kommt.

    Valdez gehört genauso wenig auf die aussen!
    da gehört der für viel geld geholte talentierte Kadlec hin!

    und meier ist jemand der gesetzt ist.
    nach dem er ins spiel kam am samstag, ging wieder was nach vorne!

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  14. @15
    Dresden spielt aber nicht in der ersten Liga. Keine Ahnung was du meinst.

    @17
    Kadlec und Kinsombi waren am Samstag gar nicht dabei 😉
    Die Chance sich zu beweisen hatten alle Spieler in der Vorbereitung. Am Samstag war ein Pflichtspiel, die Zeit der Experimente und Rumprobierei ist vorbei, die Stammelf muss sich einspielen. Vor Freiburg sollte man nicht in Ehrfurcht erstarren, die haben im Pokal genauso schwach gespielt wie wir.

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  15. Um mit der SGE den nächsten Schritt machen zu können, muss man Investoren gewinnen, die ihr Geld als Aktionäre in der AG anlegen. Siehe Audi, Adidas und Allianz in München und Evonik in Dortmund. Wenn man darauf achtet, dass diese zusammen keine Sperrminorität hinbekommen, behält man die Zügel auch in der Hand. Finanzinvestoren wie KKR in Berlin oder ein Mäzen wie Hopp oder Kühne sollte man aber ablehnen. Ferner muss die Stadt nun Zugeständnisse bei der Miete machen. Ohne Eintracht ist das Stadion einen scheiß wert.
    Mit jungen hungrigen Spielern etwas aufbauen ist zwar nett, aber führt nicht dauerhaft zu Erfolgen, weil du jedes Jahr wieder bei Null anfängst, siehe Freiburg und Mainz.
    Wichtig wäre, jetzt noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv zu werden. Wir brauchen eigentlich jeweils einen guten RV, IV und 6er. Das ist aber reine Hoffnung, weil ich mir das nicht wirklich vorstellen kann.

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  16. Ohne Marvin Bakalorz Paderborn 23 Punkte
    Mit Marvin Bakalorz Paderborn 39 Pu nkte

    #Libero

    dem ham uns die Dortmunder fuern apel und nen ei gegeben

    der apel kostet heut 1 millionen

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  17. @19
    Wir brauchen definitiv keinen IV. Wir brauchen nur einen guten 6er und da sollte man alles rein investieren. Wenn man von dem Geld 3 Spieler holt, bekommt man 3 Spieler die allesamt schlechter sind als die jetzige Besetzung der Positionen.

    @20
    Hör bitte endlich auf mit diesen Trollposts.

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  18. Gegen koppweh hilft am besten am Samstag ins Stadion zu gehen, ne Worscht und nen Bier in der Hand, sich vom Maddin und seiner Flüstertüte beschallen zu lassen und unsere SGE zu supporten! Wird Zeit das die BL wieder losgeht und die Leut wieder SGE gucken, um nicht irgendwelche sinnlosen Posts von sich zu geben 🙂 Auf gehts Eintracht kämpfen und siegen!!!

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  19. @Libero
    Was antwortest Du denn dem Herrn Fitschen, wenn er Dich frag, warum er 20 Mios ausgerechnet in die Eintracht stecken soll und was er davon hat?

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  20. HKNK

    meine Stammelf

    Chandler /Kinsombi — Zambrano/Kinsombi —- Bamba/Russ —- Djakpa/Oczipka

    Hasebe/Lanig — Flum/Rosenthal
    Kinsombi/Aigner/Stendera —- Inui /Rosenthal /Stendera —- Piazon/Gerezgiher

    . Seferovic/Meier/Valdez

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  21. Deine Stammelf interessiert mich ehrlich gesagt nicht. Sind auch ein bisschen viele Spieler, soweit ich weiss dürfen nur 11 auflaufen 😉

    Übrigens ist mein Username HNKN. Erstaunlich dass du es schaffst ihn jedes mal falsch zu schreiben 😀

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  22. Oh hott. Es ist soweit. Wir spielen ohne Torhüter.

    Das ist keine Stammelf du Eulenförster. Das sind Möglichkeiten und Eventualitäten.

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  23. @23|Ich weiß nicht, ob die Deutsche Bank da ein Kandidat wäre. Die haben selber genügend Probleme und kein gutes Image. Ich würde eher an unsere Sponsoren denken, wie Alfa oder die Commerzbank wegen dem Namen an der Arena. Ob es ein Rendite Thema ist, weiß ich nicht. Wenn die Einnahmen sich erhöhen durch gesteigerte Popularität und die Stadionmiete sinkt, werden aber auch vernünftige Gewinne erzielt. Glaube aber eher, dass es ein Sponsoring Thema ist. An der Stelle muss ich aber noch einmal forschen.

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  24. @Libero
    Was außer der Rendite soll denn sonst zählen? Rechne einfach mal grob aus, wie viele Autos Alfa in Deutschland mehr verkaufen müßte, damit sich ein Jahresengagemet von 15-20 Mios lohnt und schau Dir dann mal die Zulassungszahlen von Alfa in Deutschland an.

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  25. Was heißt Jahresengagement? Ich rede von einem mindestens mittelfristigen Engagement am Grundkapital. Und es müssen ja auch nicht gleich 15-20 Mio. sein und auch nicht nur von Alfa allein.

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  26. @Libero
    Nochmal. Warum sollte eine Firma, egal welche, so eine Investition denn tätigen? Das macht doch nur Sinn, wenn diese Firma auch etwas davon hat!

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  27. Fozzis, aus dem selben Grund warum es VW in Wolfsburg, Red Bull in Leipzig, Evonic in Dortmund, Allianz in München gemacht haben. Die Firmen erhalten aus etwaigen Gewinnen eine Vezinsung ihres Kapitals und profitieren vom Image der Liga und des jeweiligen Vereins. Ich habe das Gefühl, dir fehlt hier etwas die Eingabe. Der Imagegewinn ist im Gegensatz zu anderen Investitionen in sonstige Wirtschaftsgüter oder Unternehmen im Sport ein entscheidender Faktor. Sponsoring und Rendite kommen als Gründe in Frage. Da wiederhole ich mich aber schon.

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  28. @31
    @Libero
    Mit welchem Geld soll denn was verzinst werden? Diese Forderung ist ja an sich schön, sinnvoll und erstrebenswert. Das Problem ist nur, dass der Vertragspartner der SGE auch was zurück möchte. Und wenn es sich nur um Publicity handelt. Diese Publicity ist bei anderen Vereinen wie Dortmund oder Bayern durch die so gut wie sichere CL-Teilnahme jedes Jahr gesichert. Bei uns ist außer wir spielen Buli und hoffen nix mit dem Abstieg zu tun zu haben nix gesichert.

    Außerdem sind deine Beispiele mit VW und Red Bull einfach unangebracht. VW investiiert in Wolfsburg weil sie dort ihren Sitz haben. Alfa hat seinen Hauptsitz glaub ich nicht in Frankfurt. Red Bull ist nach Leipzig gegangen weil da 1. schon ein Stadion stand, dass die nächsten 20 Jahre noch den UEFA Anforderungen entspricht und weil dort 2. kein Verein in der nähe war bzw. ist mit dem man konkurrieren müsste. Dazu lag Leipzig finanziell am Boden. Sind große Unterschiede zu den Investoren die wir uns ins Boot holen könnten.

    Wir können aus meiner Sicht nur auf jemanden wie Kühne hoffen. Ob dies erstrebenswert ist oder nicht lass ich mal dahingestellt. Ich seh die Sache solange kritisch, solange jemand Mitspracherecht möchte. Das werden jedoch die meisten wollen. Wer verschenkt schon freiwillig Geld ohne bei der Verwendung mitzureden?

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  29. @Libero
    Stimmt, aufgrund meiner beruflichen Erfahrung fehlt mir da ein wenig die Eingabe. Damit Firmen eine Verzinsung ihres Kapitals bekommen, muss das Kapital Gewinne erwirtschaften – in unserem Fall heißt dass ganz konkret, dass mit einem Invest mindestens in der Fernsehtabelle was tun muss, idealer Weise auch Einnahmen im Internationalen Geschäft. Und zwar muss die Steigerung der Einnahmen + Verzinsung das Invest übersteigen (Beispiel, ein Invest von 5 Mio (= 1x Kadlec Gehalt + Ablöse) müßte in der Fernsehtabelle einen Sprung von etwa 7 Plätzen in der Tabelle erreichen). Oder, wie gesagt, muss ein Unternehmen merklich seinen Umsatz und den Gewinn steigern. Selbst wenn Du einen Imagegewinn hast, muss sich dieser Imagegewinn recht schnell in Umsatzzahlen messen lassen. Oder in reduzierten Kosten.

    Blöd nur, dass sowas nicht so ganz einfach ist, was unter anderem die Octagon-Mios gezeigt haben. Ich kann Dir nicht beantworten, warum sich ein Invest dieser Größenordnung für Evonic oder die Allianz lohnt. Eventuell möchte man den Namen International bekannter machen. Vielleicht werfen solche Firmen wie Dortmund und Bayern wirklich inzwischen solche Renditezahlen ab, dass sich ein Millioneninvest lohnt. Dafür, dass dies Mittelfristig bei der Eintracht auch so sein könnte, fehlt es mir tatsächlich ein bisschen an Eingabe und Fantasie.

    Was ich allerdings weiß ist, dass da keiner in der Chefetage eines Aktienunternehmens mal schnell den Geldhahn aufdreht und der Eintracht mal schnell nen 2stelligen Miobetrag überweißt, weil wir so ein hübsches Wappentier haben. Da bekommt er vom Aufsichtrat nämlich mal schön in die Eier getreten. Also bleibt uns natürlich die Hoffnung, dass sich doch eine solche Firma findet (die Wahrscheinlichkeit sehe ich persönlich bei nahe Null) oder es kommt doch irgendwann ein Prinz (Scheich) aus dem Orient, der nicht weiß, wo er mit seiner Kohle hin soll und ausgerechnet auf die Eintracht kommt. Da sehe ich aufgrund unseres Standortes eine leicht höhere Wahrscheinlichkeit als Null.

    Die Situation bei SAP, VW, Bayer und RB ist definitiv eine andere, weil diese Firmen einen direkten Zugriff auf die Verwendung ihrer Investition haben.

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  30. Also wird sich keiner finden, der am Standort Frankfurt in einen Bundesligaverein investieren möchte. Weil die Bundesliga kein gutes Investment ist und die Zukunftsaussichten trüb. Besonders weil die DFB Elf vor kurzem die Weltmeisterschaft gewonnen hat.
    Ich kann nur hoffen, dass Bruno Hübner die Eintracht besser verkauft, als die graue Maus im Keller der Liga. Eines ist nämlich klar, ohne Investoren wird die SGE wie auch die anderen so genannten „Traditionsvereine“ in Zukunft kein Wort in der ersten Liga mitreden können. Dazu muss man sich nur die jüngsten Entwicklungen ansehen.
    @Stepahn: Die Eintracht Frankfurt Fußball AG hat im abgelaufenen Jahr einen Rekordgewinn von neun Millionen Euro erwirtschaftet. Und das, weil man einmal international gespielt hat, Damit kann Kapital verzinst werden. Die Sache ist so: Erst investiert man in ein Unternehmen, damit es künftig erfolge hat. Und dann stehen auch Gewinne zur Ausschüttung zu Verfügung. Das heißt es, wenn man unternehmerisch tätig ist.

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  31. @Libero
    Wenn man unternehmerisch tätig ist, kann man eine Investition aber normal besser planen. Da reduziert ein Invest, eine Maschine zum Beispiel, zum Beispiel die Stückkosten. Oder erhöht die Produktionsmenge. Oder erhöht den Kundenstamm, zB durche eine neue Niederlassung.
    Das internationale Geschäft ist aber selbst bei einer jährlichen Erhöhung des Spieleretats um rund 20 Mio nicht fest planbar. Wenn man über 5 Jahr sicher international spielen will, reden wir, schieße ich jetzt mal aus der Hüfte, etwa von einer Gesamtsumme von zusätzlich etwa 200 Mios. Man müßte dauerhaft wesentlichen Konkurrenten wie Bayern, Bayer, Wolfsburg, Schalke, Dortmund und Hoffenheim im Etat überholen.

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  32. Alle Investitionen geschehen unter Unsicherheit. Alles andere wäre ein Trugschluss. Auch ein Investment in eine Maschine oder die Übernahme eines Konkurrenten können definitiv schief gehen. Und auch die Gewinne der Unternehmen anderer Branchen schwanken zum Teil stark.
    Sicher ist eine Investment in einen Bundesligaverein speziell. Aber nehmen wir das Beispiel KKR, das sind sicher keine Fans. Die wollen den Wert des Unternehmens (Hertha BSC) steigern und in ein paar Jahren die Anteile mit einer netten Rendite weiter veräußern. Die machen das deshalb, weil die Bundesliga boomt und sie auch Potential zur Ertragssteigerung sehen ( TV Gelder, Sponsoring etc.).
    Bitte nicht falsch verstehen, ich wünsche mir keinen PE Investor oder Mäzen. Aber ein langfristiges Strategisches Investment könnte helfen etwas zu bewegen. Daneben baust du auf den eigenen Nachwuchs und bringst Spieler mit guten Namen raus. Es ist mir einfach zu eindimensional, wenn man nur das eine oder andere als mögliche Strategie sieht.

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  33. @36
    Ich schließe ja auch nicht aus, dass es Konstellationen gibt, wo solche Projekte für alle Seiten Sinn machen. Aber hier wird manchmal so getan, als müßte Herbie nur mal seinen Arsch vom Sessel erheben, nen Investor suchen (der quasi auf der Straße liegt) und n bisschen Jugendarbeit machen und schon würde es uns besser gehen. Es wird vor allem so getan, als würde das nicht seit Jahren versucht. Den Wunsch kann ich verstehen, ich kann mir auch vorstellen, dass dieser Glücksfall eintritt – ich halte halt nur die Wahrscheinlichkeit für recht klein. Man kann ja froh sein, solche Schwergewichte wie Fiat, Lufthansa usw. ins Boot zu bekommen. Die Frankfurter Bankenszene zeigt uns ja recht deutlich auf, dass sowas nicht einfach ganz so einfach ist. Und, wie ich versucht habe zu erläutern, muss schon eine spezielle Konstellation entstehen, dass ein Unternehmen a) Interesse an einem Invest hat und b) das dann ausgerechnet mit der Eintracht umsetzt.

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  34. Natürlich habe ich noch c) vergessen. Ein solches Invest muss nämlich auch etwas bringen. Beispiel Hoffenheim. Wenn man sieht, was die da an Invest verballert haben, das ist schon atemberaubend. Und, wie oft haben die schon international gespielt???

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  35. ich kenne jetzt die genaue Form des Einstiegs von KKR bei der Hertha nicht aber bei uns ist das definitiv nicht so einfach. KKR könnte bei uns, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, nicht einfach so seine Anteile an irgendwen veräußern. Ich meine das dazu immer die Zustimmung der Restanteilseigner und des e.V. ?!? nötig waren. Man müsste also nicht nur jemanden finden der Anteil kauft, sondern dieses Unternehmen oder dieser Jemand müsste auch noch abgesegnet werden. Das wiederum macht es wieder schwieriger.

    @Fozzis
    100% Zustimmung. So einfach wie das alles klingt ist es definitiv nicht und wenn es um ein Investment von z.B. einem regionalen Schwergewichts ginge, dann wäre HB glaub ich auch gerne dazu bereit. Irgendwen will man sich momentan halt nicht ins Boot holen und das finde ich, du hast ja auch octagon angesprochen, richtig.

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  36. Kein Investor hat eine Glaskugel. Er geht Risiken ein, weil dies gleichzeitig Chancen sind. Man geht vorher aufgrund seiner Analysen davon aus, dass sich die Chancen verwirklichen. Wissen kann man das vorher aber nicht. Fozzi, wie weißt man vorher ob es etwas bringt? Dein Punkt c) klingt leicht naiv. Zumindest hat es aber ein Dorfverein mit dem Invest in eine der stärksten Ligen der Welt geschafft. Man war auch schon weit vorne dabei. Problematisch war der plötzliche Strategiewechsel und anschließende Schlingerkurs. Auch RB wird es m. E. schaffen. Geld bewegt im Sport etwas, soviel ist klar. @ Stephan: Bei der Hertha bedarf es auch der Zustimmung zum Verkauf an einen neuen Anteilseigner. Kein Hinderungsgrund, wie ich finde. Damit will ich es aber mal zu diesem Thema belassen. Man wird sehen was die Zukunft bringt. Ich hoffe nur, in Frankfurt wird sie nicht verschlafen.

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  37. @40
    Sry wenn ich nochmal nerven muss aber das Beispiel Hoffenheim passt nicht. Hopp wollte nie mit Hoppenheim Geld für sich erwirtschaften. Er hat immer davon gesprochen der Verein müsse sich irgendwann selbst tragen. Das ist eben der Mäzen und nicht der Investor. Ich glaub darum ging es Fozzis auch. Und so weit es der Dorfverein auch gebracht hat. Sobald ein Hopp nicht mehr da ist, geht es da auch ganz schnell den Bach runter. Was haben die denn für eine Basis abseits ihres Mäzens? Die paar Fans? Das kleine Stadion? Da kommt dann nicht mehr viel. Da bin ich mir sicher. Außer es findet sich jemand neues. Sehr zukunftsträchtig das ganze. Wenn Investoren dann so wie es die Bayern machen. Holen sich langjährige Sponsoren ins Boot, die gut für die Anteile zahlen. Problem ist dann aber bei uns wiederum das unsere Anteile weitaus weniger wert sind und wir die Sprünge die einige von solchen Aktionen erwarten trotzdem nicht machen werden.

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