MeierBislang mussten Eintracht-Fans befürchten, dass Alexander Meier einen Großteil der Hinrunde der kommenden Saison verpassen wird. Jetzt gibt es eindeutige Signale, dass er bereits früher wieder spielen kann. „Wenn alles gut läuft, stehe ich vielleicht im September wieder auf dem Platz. Dafür arbeite ich jeden Tag. Urlaub werde ich also kaum haben,“ schrieb der Torschützenkönig der vergangenen Spielzeit in einer Kolumne für BILD. „Morgen bin ich zurück in der Reha in Basel. Der Doc muss den Heilungsverlauf kontrollieren. Bernhard Segesser vertraue ich zu hundert Prozent. Er hat meine Karriere gerettet, als ich 18 war. Er hatte bisher mit allem recht. Ich werde auch jetzt wieder zurückkommen.“

In einem Beitrag für die Zeitung mit den großen Buchstaben dankt Meier ausdrücklich den Personen, die ihn in seiner Karriere begleitet haben: „mein Freund Björn Reindl, der sich als Physiotherapeut Tag und Nacht und notfalls am Feiertag um mich kümmert„, Dr. Knobloch aus Hannover, der sein Knie regelmäßig behandelt, seinen Eltern, früheren HSV-Trainern, seinen Beratern Jürgen Milewski und Paul Koutsoliakos, Friedhelm Funkel und Armin Reutershahn, „unter denen ich bei Eintracht Stammspieler wurde“. Schließlich bezieht er auch seine beiden letzten Trainer bei der SGE in den Dank mit ein: „Armin Veh hat mich ein großes Stück weiter gebracht als Spieler und Persönlichkeit. Und unter Thomas Schaaf bin ich Torschützenkönig geworden.“

23.05.2015, Fussball, 1. BL, Eintracht Frankfurt - Bayer LeverkusenAuch wenn Meier noch ein paar Jahre bei der Eintracht spielen möchte, plant er doch schon seine Zukunft: „Ich hätte selber mal Lust, Trainer zu werden. Mit 32 denkt man natürlich öfter daran, was man nach der Karriere machen könnte. Etwas ohne Fußball kann ich mir schwer vorstellen. Ich würde gern auf dem Rasen bleiben, nicht in einer Geschäftsstelle sitzen. Aber ich muss erst mal schauen, ob mir Trainer zu sein überhaupt liegt. Es wäre jedenfalls super-interessant. Aber es ist ein ganz schwerer Beruf.“

Der Frankfurter Fußballgott will sich nicht festlegen, ob er seine Karriere bei der SGE beenden wird: „Vielleicht wartet danach noch irgendwo ein Abenteuer, was mich reizt. Über meine Amerika-Pläne wurde oft berichtet. Aber ich will mich gar nicht nur auf Amerika festlegen. Mal sehen.“

Im Hinblick auf seine Verletzung und die möglicherweise zu lange hinausgezögerte Operation wird Meier nachdenklich: „Wichtig ist, dass ich gesund werde. Natürlich wird man vielleicht nur einmal im Leben Torschützenkönig. Das kann mir keiner mehr nehmen. Aber wenn ich statt dessen gesund geblieben wäre und die Saison hätte durchspielen können – ich weiß nicht, was mir lieber wäre …“

Interessant ist seine Antwort auf die Frage, wem er den Titel des Torschützenkönigs widmen möchte: „Das ist einfach – Heribert Bruchhagen! Weil er immer an mich geglaubt hat.“

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6 Kommentare

  1. Lieber einen weiteren Stürmer, der auch Tore schießt, kaufen und Meier gesund werden lassen

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  2. Ich denke mal sollte in der Hinrunde nicht mit Meier rechnen. Das wird bestimmt Oktober/November bis er wieder spielen kann und nochmal 1-2 Monate bis er wieder seine Form erlangt.

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  3. Du schaffst das Alex!!! Mach Dir aber nicht unnötig Druck! Hauptsache Dein Knie ist dann wieder für die nächsten 10 Jahre Eintracht fit!

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