Am kommenden Samstag wartet die TSG Hoffenheim auf Eintracht Frankfurt. Während bei den Hessen dank Neu-Trainer Christoph Daum ein frischer Wind weht, sind die Hoffenheimer über ihre momentane Situation alles andere als glücklich; die 2:3 Niederlage am vergangenen Spieltag schmerzte. Und da man auch im Kraichgau weiss, dass 37 Punkte für den Klassenerhalt nicht unbedingt reichen müssen, hoffen die Fans beider Seiten auf ein hart umkämpftes Duell in der mit 30.150 Plätzen ausverkauften Rhein-Neckar-Arena. Schiedsrichter der Partie ist Michael Weiner, der die Eintracht zuletzt im Derby gegen Kaiserslautern pfiff.

I. Aktuelle Formkurve

Es geht aufwärts am Main! Seit 3 Spielen hat die Eintracht nun nicht mehr verloren und konnte gegen Werder Bremen sogar aus einem 0:1 ein 1:1 machen. Die kämpferische Einstellung stimmt wieder und auch die „jungen Wilden“, insbesondere Kittel, wissen zu überzeugen. Wie es scheint hat es Christoph Daum geschafft, aus der Mannschaft wieder einen schlagkräftige Truppe zu machen, die den Abstiegskampf angenommen hat. Und während sich so mancher auf Maik Franz stürzte, stellte sich der Trainer schützend vor ihn. So kann es gerne weitergehen, wenn es nach Daum selbst geht gerne auch mit einem „Dreier“ in Hoffenheim: „Unser Ziel ist es, drei Punkte zu holen! Wir haben schon gegen Bremen zwei Punkte „verschenkt“. Die Mannschaft weiß, dass das kein einfaches Spiel wird, aber sie ist gut auf den Gegner vorbereitet. Jetzt müssen wir nur noch spielen.“ sagte der Trainer auf der abschliessenden Pressekonferenz.

Im Kraichgau hingegen brodelts. Nach den Abgängen von Demba Ba und Luiz Gustavo lief bei den Hoffenheimern nur noch wenig zusammen. In den vergangenen 8 Spielen gewannen sie nur ein einziges mal, wenn auch gegen Tabellenführer Dortmund. Zuletzt wurde in Freiburg aus einer 2:1 Führung eine 2:3 Niederlage – und zwar gegen 10 Mann! Mäzen Dietmar Hopp ist deshalb alles andere als glücklich über die aktuelle Situation und so wird der erst im Januar für Ralf Rangnick gekommene Marco Pezzaiuoli in seiner Eigenschaft als Trainer des Tabellenzehnten zum Saisonende entlassen und durch Holger Stanislawski ersetzt.

II. Statistik

Die TSG Hoffenheim ist der einzige Klub, auf den Eintracht Frankfurt öfter als zweimal in der Bundesliga traf, ohne zu gewinnen. In 5 Spielen verlor die Daum-Elf 3 mal; in der Hinrunde im heimischen Waldstadion gar mit 0:4! In Hoffenheim gab es bisher 1 Niederlage und 1 Unentschieden.

III. Die Mannschaft der Hoffenheimer

Marco Pezzaiuoli wird auf Andreas Beck verzichten müssen, der sich die 5. Gelbe Karte einfing. Ebenso fehlen U21-Nationalspieler Borus Vukcevic, der sich gegen den HSV einen Wadenbruch zuzog und Sejad Salihovic (Außenbanddehnung im Knie).
Wir gehen somit von folgender Aufstellung aus: Starke – Ibertsberger, Vorsah, Compper, Braafheid – Weis, Rudy – Mlapa, Babel, Alaba – Ibisevic

IV. Die Mannschaft unserer Eintracht

Leider steht hinter dem Einsatz einiger Spieler noch ein großes Fragezeichen. Bisher ist nur bekannt, dass Tzavellas bis zum Saisonende ausfallen wird. Für ihn soll Benny Köhler ran. Jung konnte glücklicherweise voll mittrainieren und wird mit großer Wahrscheinlichkeit auflaufen können! Toptorjäger Theofanis Gekas musste die Übungseinheiten am Dienstag wegen einer Verhärtung auf der Oberschenkelrückseite abbrechen und konnte auch am Mittwoch nicht trainieren. Auch Amanatidis droht auszufallen, ihn plagen Wadenprobleme. Auf die Verletzungsprobleme und das härtere Training als unter seinem Vorgänger Michael Skibbe angesprochen, äusserte sich Daum gegenüber der FAZ: „Ich weiß nicht, woher Sie kommen. Haben Sie vorher nur Schwangerschaftsgymnastik beobachtet? Ich höre immer wieder, was wir Dolles machen. Das ist normales Training.“

Wir drücken einfach mal die Daumen für alle Verletzten und gehen von folgender Aufstellung aus:
Fährmann – S. Jung, Franz, Russ, Köhler – Schwegler, Rode – Ochs, Meier, Halil Altintop – Gekas (Fenin)

Die große Frage, wer nach dem Ausfall von Tzavellas der neue Mann für die Standardsituationen sein wird, können wir leider auch nicht beantworten: Es wurde wieder im Verborgenen trainiert, niemand sollte sehen wer es sein wird und welche Varianten sich Daum ausgedacht hat. So bleibt uns nichts anderes übrig, als auf den Samstag zu warten, an dem die schwarze Serie gegen Hoffenheim endlich reissen soll!

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103 Kommentare

  1. @adlertussi

    nene, du warst nicht gemeint.
    ich beziehe mich nur auf die einzel schuldzuweisungen.
    das wir von gekas abhängig sind ist leider unser fluch.

    aber ich stelle mir die frage wer es besser machen könnte.
    denn die chancen die er leider versiebt würden andere eventuell gar nicht kriegen.
    bsp erste hälfte, wie er da mit einer ballberührung den ball aus der luft holt…das schafft nicht jeder.
    trotzdem wäre mal ein martin fenin von anfang kein fehler. v.a. jetzt gegen die bayern wo nach meinung von 99,99 % eh nix geht.

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  2. cup80
    Hör mal :
    hast du was an der Klatsche ? Was seierst du hier für eine Scheiße über Fährmann . Auf solche Vollpfosten wie dich kann ich gerne verzichten hier . Wenn Fährmann in der Kreisoberliga kicken soll dann du in der gleichen Klasse wenn überhaupt , allerdings bei den Damen .

    OK wir steigen ab . Aber am Torhüter liegt das ganz bestimmt nicht . Weder an Oka noch an Ralle . Dieses Mittelfeld ist einfach nicht Erstliga tauglich . Ich glaube leider nicht mehr an den Klassenerhalt .

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