Große Enttäuschung bei den Spielern nach der 1:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach.(Bild: imago images / Poolfoto)

Die Eintracht wollte trotz der schwierigen Umstände nach der Zwangspause noch einmal neu angreifen. Der Trend vor der Saisonunterbrechung sprach gegen die Hessen und die Doppelbelastung zehrte an den Kräften der Mannschaft. All die guten Vorsätze sollten jedoch bereits nach rund 40 Sekunden zunichte gemacht werden. Am Ende verlor die SGE ihr Auftakt-Geisterspiel verdient mit 1:3 und konnte froh sein, dass die Gladbacher nicht noch effektiver und zielstrebiger waren. SGE4EVER.de hat das Spiel wie immer noch einmal analysiert:

Fehlende Körpersprache, Einstellung und Schläfrigkeit
Es sollte ein denkwürdiges Heimspiel unter den wohl seltsamsten Bedingungen werden, die es in der Geschichte des deutschen Fußballs jemals gegeben hat und doch wollte die Eintracht die neue Situation annehmen und auch vor leeren Rängen gut in den Saisonendspurt reinkommen, um möglichst schnell die nötigen Punkte für den sicheren Klassenerhalt zu sammeln. In den letzten Tage war im Umfeld der Frankfurter gar von einem einstelligen Tabellenplatz die Rede. Die bittere Realität nach dem Auftakt: Es zählt nur der Klassenerhalt. Die Adlerträger schleppen sich bereits die gesamte Saison von Spiel zu Spiel und sind meistens nur in Spitzenspielen gegen starke Gegner vor ausverkauftem Haus in der Lage gewesen, an ihre Leistungsgrenze zu kommen. Für die Mannschaft von Trainer Adi Hütter ist es daher wohl wie für kaum eine andere Mannschaft eine große Herausforderung, die Saison mit Geisterspielen zu Ende bringen zu müssen. Trotzdem: Die Gladbacher machten es eindrucksvoll vor. Sie kamen bestens eingestellt und mit der nötigen Körperspannung ins Waldstadion und waren mit dem Anpfiff sofort da. Sofortiges Pressing der beiden Stürmer, bissig in den Zweikämpfen und so innerhalb weniger Sekunden bereits gefährlich vor dem Tor von Kevin Trapp. Gleich in zwei Situationen gingen drei Eintracht-Spieler auf den ballführenden Spieler und verloren den freiwerdenden Raum hinter sich aus den Augen. Dieses katastrophale Abwehrverhalten sollte dank der Kaltschnäuzigkeit der Gladbacher umgehend mit dem Gegentreffer bestraft werden. Die Verunsicherung war nun zu spüren und schon wenig später kamen die Fohlen viel zu leicht in eine weitere gefährliche Angriffssituation und nutzten auch diese eiskalt. Dank dieser Schläfrigkeit war das Spiel bereits nach sieben Minuten mehr oder weniger entschieden. Gegen eine in dieser Saison sehr starke Mannschaft aus Gladbach sollte es nun noch schwerer werden.

Mangelnde Balance
Dass die Hessen in dieser Saison insbesondere in der Offensive oftmals Durchschlagskraft vermissen ließen, ist kein Geheimnis und doch waren die Angriffsbemühungen im ersten Durchgang erschreckend durchsichtig. Die Mannschaft versuchte sich trotz Rückstand zurück in die Partie zu kämpfen und der Wille war sichtbar. Es fehlten allerdings die Mittel. Dies liegt weniger an der kurzen Zeit des Mannschaftstrainings oder den neuen, für alle Mannschaften besonderen Umständen, sondern ist inzwischen ein Problem, welches sich die gesamte Saison durchzieht. Adi Hütter probierte es nach schwachen Auftritten gegen Ende der Hinrunde nach der Winterpause mit der Viererkette, was kurzzeitig einen Effekt hatte, aber dann doch schnell wieder verpuffte. Der Trend ist erschreckend: Die Niederlage gegen Gladbach war die nun vierte Niederlage in Folge bei 2:13 Toren. Nimmt man das Spiel gegen den FC Basel hinzu, sind es sogar fünf Niederlagen in Folge bei 2:16 Toren. Die Eintracht ist demnach nicht nur vorne wenig gefährlich, sondern inzwischen auch defensiv sehr anfällig. Es fehlt an Balance zwischen Offensive und Defensive. Adi Hütter begann die Partie mit nur einem Stürmer (Bas Dost), mit Daichi Kamada und Filip Kostic auf den Außenbahnen, Djibril Sow dahinter und alles was danach folgte, waren nur noch Defensivspezialisten: Stefan Ilsanker, Sebastian Rode, Almamy Touré, Evan N´Dicka, Martin Hinteregger und David Abraham. Die Gladbacher musste im Prinzip gerade einmal Dost, Kamada und Kostic in Schach halten und konnten ansonsten unbehelligt aufrücken und kontern, ohne aber Angst haben zu müssen, dass man selbst in einen gefährlichen Konter laufen könnte. Dafür fehlt den Frankfurtern letztlich auch die Geschwindigkeit in dieser Saison. Im Mittelfeld fehlt die Kreativität und auf der rechten Außenbahn ist auch Kamada nicht die Lösung. Wenn dann die beiden Außenverteidiger Touré und N´Dicka weit aufrücken, um wenigstens über die Außen Druck auf den Gegner aufzubauen, ist das Risiko in Konter zu laufen enorm hoch. So ergaben sich für die Gladbacher auch viele weitere Kontersituationen, die sie glücklicherweise nicht klug ausspielten oder im Abschluss scheiterten.

Abstiegskampf, Abstiegskampf, Abstiegskampf
Im zweiten Durchgang brachte Hütter mit André Silva einen zweiten Stürmer für Sow. Mit dem Portugiesen kam auch gleich eine etwas andere spielerische Note in die Partie. Die Hessen bemühten sich um den Anschlusstreffer, agierten aber noch immer viel zu oft mit planlosen weiten Bällen. Gerade in dieser Phase des Aufbruchs trafen die Fohlen per durchaus strittigen Elfmeter zum vorentscheidenden 0:3. Hütter wechselte nun auch Mjat Gacinovic, Makoto Hasebe, Timothy Chandler und später Dominik Kohr ein und es gelang etwas Druck aufzubauen. Silva traf zum 1:3, aber der Treffer sollte letztlich zu spät kommen. Es war jedoch ein Fingerzeig, dass mit einer etwas offensiveren Ausrichtung und etwas mehr Mut auch gegen die starken Gladbacher mehr hätte möglich sein können. Mit der kommenden Partie gegen den FC Bayern München steht den Frankfurtern die nächste schwere Partie bevor und im schlimmsten Fall steckt man nach einer erneuten Niederlage noch tiefer im Abstiegskampf. Es gilt nun alle Kräfte zu mobilisieren und schnellstmöglich die wichtigen Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu holen. Gedanken an einen einstelligen Tabellenplatz sollte man nun erst einmal hinten anstellen und sich auf die neue Situation einstellen. Es wird sicher noch ein harter Weg bis zur erlösenden Rettung.

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22 Kommentare

  1. Segen und Fluch zugleich.
    Wir Eintrachtfans sind die besten Unterstützer in der Liga, etwas durch die Vereinsbrille gesehen, aber sehr nahe an der Realität. Die Bayern mit ihrer Snobs-Schickeria, die gelbe Wand mit unerträglichen Beleidigungen einiger gegen einen wohltätigen Menschen namens Hopp, der
    nicht nur einen Club sponsort, sondern u.A. auch maßgeblich die Herstellung eines Impfstoffes gg das verfluchte Corons finanziert und fördert, zum Wohle von uns allen (hoffentlich wird dessen signifikant großes soziales Engagement auch bald dem letzten geistigen Tiefflieger bewußt). Das alles sind wir nicht. Wir sind die SGE,
    die Jungs auf dem Platz und WIR.
    Wir tragen sie und sie setzen es um. Zusammen, wir sind Eintracht.
    Aktuell zeigt sich das brutal.
    Die Mannschaft ohne uns Fans, wir Fans ohne die Mannschaft, die wir im Stadion nicht unterstützen können, das ist absolut seelenlos.
    Es bleibt die Hoffnung, zur Rückkehr zu dem, was wir lieben. Bleibt alle gesund.

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  2. @1 liegt natürlich an den fehlenden Fans… billige Ausrede !!!! Es Fehlt QUALITÄT!!!!

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  3. Relativ simpel zusammengefasst: Es fehlt nicht nur Qualität, sondern grundsätzlich eine Offensiv- und Defensiv-Strategie / Struktur. Hinten sind wir offen und anfällig wie lange nicht mehr. Vorne wenig bis gar keine Ideen, spielerische Armut. Momentan sieht es wie folgt aus: Löchrig wie ein schweizer Käse und ein fast nur sinnlos nach vorne Gebolze. Irgendwer wird schon was damit machen, früher nannte man das Kick and Rush. Problem fängt nur schon damit an, dass wir zu wenig „rushen“ und die Geschwindigkeit komplett fehlt. Insgesamt ist das nichts, da kann Hütter oder egal wer immer was erzählen. Bin gespannt, ob das gestern gezeigte gegen Freiburg reichen wird. Weil so schlecht, hat man sich ja nicht gesehen. Und ach ja Freiburg hat ja viel weniger Qualität als Gladbach…

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  4. Hütter seine Mannschaft und das ganze gebotene + bla bla bla sind einfach nur noch PEINLICH.

    Kapiert es endlich.Ihr seit nicht besser als eine Mannschaft die um den Klassenerhalt spielt und genau darum geht es.

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  5. Welcome to the Abstiegskampf ! Ich war mir so sicher das ich das Wort ein paar Jahre nicht mehr aussprechen muss . Na dann wollen wir mal hoffen das Adi Hütter das Wort nun auch deutlich in seinen Ansprachen benutzt . Das ich nicht mehr wie gestern eine Mannschaft sehe die schlecht spielt verliert und trotzdem fröhlich grinsend vom Platz watschelt .- das gibt mir nämlich das Gefühl das die Jungs sich dem noch nicht bewusst sind !

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  6. Hütter hat dem Rose auch grinsend gratuliert. Ist da einer in Gedanken schon beim BVB? Leider wird der Watzke wenig Interesse haben an Adis Lieblingen Sow, Touré, Kamada, Ilsanker. Da Costa, Silva, Chandler, Gaci gehören in die Anfangsformation. Das „Spitzenspiel“ (hüstel hüstel) nächste Woche dürfte eng werden. So 2-3 Minuten lol.

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  7. Ilsanker, Kamada, Touré, was haben wir da nur für Alibi-Kicker geholt. Ilsanker ist in einer bärenstarken Leipziger Mannschaft mitgeschwommen, der kann gar nichts außer Instagram. Kamada ein Alibi Schönspieler vor dem Herren. Touré ist defensiv einer der schlechtesten Spieler der Liga. Er versteht Stellungsspiel schlichtweg nicht. Das Schlimme ist, dass wir mit DDC, Gaci oder Hasebe nicht bedeutend besser spielen. Dazu viel Geld für Kohr und Sow ausgegeben, anstatt für 10mio einen schnellen, jungen Stürmer zu holen, von denen es in Europa viele gab letzten Sommer. Wir haben zu wenige und zu langsame Stürmer. Wieviel schnelle Stürmer hat Gladbach? Es ist einfach nur Wahnsinn, was wir letzten Sommer veranstaltet haben auf dem Transfermarkt. Ein Haufen Durchschnittskicker. Ilsanker im Winter dann das i-Tüpfelchen, anstatt die Fehler aus dem Sommer halbwegs zu korrigieren. Und unser Kevin ist auch kein Lukas, aber das ist von den 80 Baustellen (dank faktisch schlechter Kaderzusammenstellung) die harmloseste. Hoffentlich finden wir einen Hacker, der wieder an die Zugangsdaten eines Topvereins kommt. Sonst kommen im Sommer die nächsten Kohrs, weil man keine guten No Names (mehr) kennt.

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  8. Wenn ich nach dieser Saison (wann immer sie auch offiziell endet) ein Statement von unseren Verantwortlichen höre oder lese, welches sinngemäß Folgendes wiedergibt:…

    „Aufgrund der Unsicherheit der CV Krise, die auch auf den Fussball durchschlug, den nicht geklärten Verhältnissen vom Ligaverbleib und den damit verbundenen, finanziellen Risiken war der Transfermarkt unsicher und zuletzt auch überhitzt.“

    …raste ich aus.

    SEHT ENDLICH ZU, DASS IHR DIESEN KADER VERSCHLANKT UND QUALITATIV AUFWERTET.
    VERPFLICHTET ENDLICH VERSTÄRKUNGEN !!!!
    NEHMT GELD IN DIE HAND !!!

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  9. PS: vielen Dank an das Düsseldorfer Aluminium. Dadurch ist die Tabelle noch halbwegs erträglich. Nächste Woche heißt es dann Daumen drücken, dass die absoluten Gurkentruppen dieser Liga nicht punkten. Soweit es ist gekommen.

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  10. Klar haben die Fans gefehlt. Aber es liegt auch an der mangelnden Qualität und am System. Bas Dorst ist willens, aber Zweitliganiveau. Kostic sieht man den Frust und die Enttäuschung an – er allein kann es nicht richten. Sow ein Ausfall, auch Hinti gestern leider nicht auf der Höhe, von Toure und Ndicka ganz zu schweigen. An sehr guten Tagen hätte Trapp vielleicht einen der ersten beiden Treffer gehalten, den Elfer hatte er fast. Kamada stellenweise gefällig, aber wirkungslos. Rode kam wenigstens noch in Fahrt. Aber so reicht das gerade mal für Platz 15. Ich bin ein Verfechter der 3er-Kette. Hase bringt wenigstens Struktur ins Spiel, das hat man selbst während der letzten zehn Minuten gesehen, auch wenn er älter und langsamer geworden. Ich würde auch dringend Chandler, Gaci und Silva in die Anfangself stellen. Auch daCosta brauchen wir. Und mehr Leidenschaft und mehr Ideen. Und mehr Ehrlichkeit in den Interviews nach dem Spiel (Adi, Hinti).

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  11. Meine selbst auferlegte Kontaktsperre zum Fußball hält an. Von daher steht mir eigentlich kein Kommentar zu (weil nix gesehen).

    Ich habe allerdings so meine Zweifel, dass die Mannschaft Abstiegskampf kann.

    Eine Mannschaft, die stets von den Fans zum Jagen getragen wurde, hat in dieser Zeit eindeutig die schlechteren Karten.

    Es ist nur Fußball … und bleibt gesund!

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  12. Guten Morgen in die Runde, Servus Paul….hoffe du hast gut geschlafen trotz des miesen Kicks :).

    Hi Laura, gut geschrieben!!

    Was gestern (wieder) auffällt gewesen ist…

    1) wir gehen mit nur drei offensiven Leuten ins Spiel (Kamada, Dost und Kostic) UND wir können auch gar nicht mehr wirklich nachlegen. „Nur“ ein Offensiver kommt noch von der Bank (Silva). Berücksichtigt man noch den verletzten pacienca, haben wir ausschließlich fünf offensive Spieler im Kader, das ist viel zu wenig!
    Was ist die Folge? Wir sind sehr leicht ausrechenbar für den Gegner, was es uns schwer macht vorne durchzukommen.

    2) Die Offensivspieler, mit Ausnahme von Kostic, sind allesamt langsam. Fußball ist heute jedoch in erster Linie ein Lauf- und Geschwindigkeitsspiel, in welchem es auf schnelles umschalten ankommt.
    Hat man hierfür die Spieler, spielt man vorne mit (wie letztes Jahr), wenn nicht, dann gegen den Abstieg (wie auch in der Vor -Rebic/Haller/Jovic Zeit so.

    Die fehlende Geschwindigkeit führt dazu, dass wir bei Konzern zu ungefährlich sind. Der Gegner muss uns somit nur weit genug vom eigenen Tor fernhalten, denn bis wir dann vorne sind, hat sich der Gegner wieder gestellt.
    Und wie macht er dies? Er muss einfach nur angreifen und uns beschäftigen und da wir hinten immer mal für einen Bock gut sind, fangen wir dann die Tore.

    3) unter den ersten elf gestern standen nur drei Spieler unter 23 Jahre (Touré, N’Dicka, Sow) – Schalke zB hat gestern 6 auf dem Feld gehabt -Wir stehen also nicht etwa ziemlich schwache da, weil wir im Umbruch wären (wir immer mal argumentiert worden ist) und junge Spieler hätten, die unerfahren, aber entwicklungsfähig, sind…Nein, es fehlt schlicht und ergreifend an Qualität.

    Wie geht es nun weiter?
    Ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir die Klasse halten werden, sofern wir die „Stärksten“ auf das Feld bringen.
    Das wäre eine Mischung aus Erfahrung und Geschwindigkeit.

    Geschwindigkeit auf die Außen, damit der Gegner hier mal wieder laufen muss (Kostic, Da Costa), dazu Gacinovic auf die Acht usb vorne zwei Stürmer! Dazu Hasebe nach hinten in die Dreierkette.

    Nach der Saison muss Tabularasa gemacht werden.
    Wir brauchen schnelle Offensivspieler, denn so passt die Balance nicht. Wir sind vorne zu ungefährlich und das wirkt sich bis hinten aus, da die Entlastung fehlt. Der Gegner muss vor uns (unserer Offensive) keine Angst haben und kann seinerseits mit Mann und Maus stürmen und dann klingelt es irgendwann.

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  13. …was noch schlechter war als die Mannschaft, war vor dem Spiel die Aussage von Bobic mit dem einstelligen Tabellenplatz. Wenn solche Aussagen von „oben“ kommen, dann frage ich mich, wann die begreifen, dass es nur um den Klassenerhalt geht. Dies erst am zweitletzten Spieltag zu begreifen, wenn es noch eine rechnerische Chance gibt, um nicht abzusteigen, wird zu spät sein!!

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  14. 2011 reloaded. Auf ganzer Linie. Fehleinkäufe im Sommer. Nix gemacht im Winter. Extreme Selbstüberschätzung. Wenn das Ding zu Hause gg Freiburg auch noch in die Hose geht (7. Niederlage am Stück) dürften die Verantwortlichen froh sein, dass es Geisterspiele sind…

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  15. In den zwei Bayern-Spielen sollten die ran, die wir in der nächsten Saison aus verschieden Gründen nicht mehr sehen, oder sehen wollen.
    Spielen wollen, daher Wechsel: Rönnow
    Alter: Russ, Abraham, Hasebe, Chandler, Da Costa (ja relativ jung, aber über seinem Zenit), Fernandes,
    Passt nicht: Bas Dost, Sow, Torro
    Leistung: Falette, Williams, Durm, de Guzman, Ilsanker, Kohr
    Leider sind ein paar Helden dabei, aber so ist das Geschäft. Klar, werden einige sagen Williams? Trotz guter Saison in England, aber er passt nicht zum Trainer, Galerie und Phantasie sind nicht des Trainers Ding. Übrigens, Silva in dem ich keinen Torjäger sehe, ist nicht auf dieser Liste. Spielerisch aber zu gebrauchen, falls er einen weiteren Techniker an die Seite bekommt.

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  16. Wir haben von allen Mannschaften die schlechtesten Karten, für die letzten Spiele. Bremen Düsseldort usw. haben den Abstiegskampft schon lange erkannt. Eine Team, dass den Rückhalt der Fans benötigt, damit zumindest Zuhause gepunktet werden kann und Auswärts die schlechteste Mannschaft ist dazu nicht weiß, dass sich sich im Abstiegskampf befindet, hat mit Abstand die schlechtesten Karten. Man sollte nun über jeden Punkt zufrieden sein und hoffe, dass die Mannschaften im Abstiegskampf keine Serie starten. Ich bin froh, wenn die Saison zu Ende ist und wir nicht absteigen oder Relegation spielen müssen.

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  17. Es läuft wirklich nicht alles so wie man sich das vorgestellt hat, aber es ist schon wieder so, das hier wirklich sovieles nur noch negativ geschrieben wird, das man glaubt das alles bei uns schlecht ist. Wir hatten eine wunderbare Zeit mit den guten Spielern, die wir „fast alle“ verkaufen mussten, neue bezahlbare, waren eigentlich nicht am Markt, oder auch viel zu teuer. Andere konnten ihren Leistungsstand nicht mehr finden.
    Der Trainer kann nur mit dem vorhandenen Personal arbeiten, ob das immer richtig ist, wage ich nicht zu beurteilen, denn keiner von uns weiß was im Training abgeht.
    Ausserdem haben wir ja bereits im Laufe der Saison mit Zuschauer gesehen, das das auch nicht immer geklappt hat.
    Die EL Belastung war für diesen Kader einfach zuviel, war ja auch mit den Assen schwierig.
    Ob wir in der nächsten Zeit wieder normale Verhältnisse bekommen weiß keiner. Man kann es nur hoffen.
    Daher erlaube ich mir ein wenig Hoffnung zu haben das wir es gerade so schaffen und in der nächsten Pause einige kaufbare junge Spieler bekommen, die auch länger verpflichtet werden, uns ein wenig von den Auslaufmodeen trennen. Dann kann es vielleicht wieder klappen, wir sind einfach immer noch kein Spitzenclub, waren wir noch nie.
    Trotzdem waren wir eigentlich sehr zufrieden mit unserer SGE.

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  18. Ich will mal den guten Ansatz von Olga aufgreifen. Ich bin auch der Meinung, dass wir es uns nicht leisten können, Spieler wie Hasebe, Silva, Gacinovic auf der Bank zu lassen. Hasebe ist auf der 6er Position der Spieler, der ansatzweise unserem Spiel mit Ball eine Struktur geben kann. Er ist mit der einzige der mal eine Spielverlagerung mit Diagonalpässen hinbekommt. Das Vertikalspiel ist nicht überragend, aber noch in Ordnung. Hinzu kommt seine gute Antizipationsfähigkeit für die Spielsituation in Kombination mit seinem Stellungsspiel, so dass er viele Angriffe damit zerstört bzw. zerstören kann. Daher ist Hasebe auf der 6er Position im Gegensatz zu Ilsanker (den ich wesentlich besser als IV gesehen habe) für mich gesetzt.
    Gacinovic ist neben Rode unser bester Pressingspieler gegen den Ball, läuferisch gut. Ausserdem mit überdurchschnittlicher Sprintstärke gesegnet. Ob er nun als hängende Spitze bzw 10er oder als RA besser aufgehoben ist, muss man ausprobieren. Er trifft zwar häufig mit Ball die falsche Entscheidung, dennoch wäre Gaci bei mir gesetzt.
    Silva ist in der Form unser bester Stürmer, läuft viel, ist dynamischer und torgefährlich. Dos benötigt einen zweiten Stürmer an seiner Seite bzw. Flanken und Zuspiele in die gegnerische Box, um seine Stärken dort auszuspielen.
    Das Experiment auf der rechten Seite mit Kamada und Touré ist wiederholt gescheitert. Beide sind defensiv nicht präsent genug. Daher würde ich als RV Da Costa oder Chandler stellen, die zumindest defensiv stärker sind als Touré. Ich würde als RA mal mit Gacinovic beginnen. Dafür Kamada als hängende Spitze hinter Silva Stellen. Dadurch könnte Kamada von einer Doppelsechs abgesichert werden, so dass er mehr Freiheiten nach vorne hat.
    Will man in der Zentralen bzw. im gegnerischen Drittel mehr Druck auf den Aufbau des Gegners bekommen, wäre wahrscheinlich Gaci als hängende Spitze hinter Silva die bessere Lösung. Allerdings stellt sich dann die Frage, wer als RA aufgestellt wird. Das könnten dann wieder nur Da Costa oder Chandler sein, was bedeuten würde, dass auf der rechten Seite offensiv wenig Druck erzeugt werden würde. Dafür würde man auf der rechten Seite defensiv etwas mehr Stabilität bekommen.

    Das die Mannschaft wahrscheinlich vor der Saison nicht optimal zusammengestellt worden ist, kann jetzt nicht mehr korrigiert werden. Dennoch glaube/hoffe ich, dass durch ein paar Veränderungen in der Aufstellung und im Spielsystem mit und gegen den Ball, die nötigen Punkte für den Klassenerhalt eingefahren werden.

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  19. Hasebe spielte übrigens auch unterirdisch gegen Basel. Aber allein, dass ein 36 jähriger nun auf einer laufintensivem Position der Hoffnungsträger sein soll, beweist einmal mehr die schwache Kaderplanung. Er ist als Libero gut, als 6er auch nur Durchschnitt. Durchschnitt reicht halt um besser zu sein als dieser Holzfuss Ilsanker. Vielleicht macht der nächste Rentner Gelson noch paar gute Spiele. Bobics grinsen, nachdem er so viel falsch gemacht hat diese Saison, ist nicht zu ertragen.

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  20. @21

    Ja, die besten Spiele hat Hasebe als Libero absolviert. Dann heißt das im Umkehrschluss, dass das 3-5-2 bzw 5-4-1System gespielt werden müsste.

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