05.07.2015, Trainingslager Eintracht Frankfurt im Stubaital - Tag 2Gestern reiste der SGE-Tross im österreichischen Stubaital bei bestem Wetter an. Ein wohlbekommendes Gewitter bereinigte die stickige Luft und sorgte bei vielen Spielern für ein Lächeln im Gesicht. Bastian Oczipka nahm die Abkühlung herzlich an:  „Es ist schon mal gut, dass die Temperaturen nicht so krass sind wie in Deutschland. Wir haben hier die besten Bedingungen, um uns gut auf die neue Saison vorzubereiten.“ Insgesamt 23 Spieler nahmen Armin Veh und sein Trainerteam mit in das erste der zwei Trainingslager, darunter auch sechs Youngster aus der U19 vom Riederwald. Marc Stendera befindet sich ebenfalls bei den Profis, wie wir bereits gestern berichteten und hat dafür sogar seinen Urlaub gekürzt. Gerade einmal 14 Tage lagen zwischen der Abreise aus Neuseeland und der Anreise nach Österreich. Grund hierfür sei vor allem der unbedingte Wille sich zu steigern und eine optimale Vorbereitung hinzulegen, wie er auf hr-online berichtet: „Ich will mich noch steigern und möglichst viele Spiele machen.

Die ersten Trainingseinheiten waren geprägt von vielen Lauf- und Dehneinheiten. Zwei Mal täglich (10 Uhr und 16:30 Uhr) bittet Armin Veh seine Jungs auf den Trainingsplatz. Zwischen den Einheiten sollen sich die Spieler möglichst wenig anstrengen und regenerieren. Christian Kolodzej ist wie immer zuständig für die schweißtreibenden Dauerläufe zwischen den Einheiten. Mit dabei ist auch David Abraham, der wie alle Neuzugänge gleich einen guten Eindruck hinterließ. Der Argentinier soll möglichst mit Carlos Zambrano das neue Innenverteidiger-Duo bilden. Vor allem der Faktor „Kommunikation“ soll dabei ein entscheidender Vorteil sein. Mithilfe der spanischen Sprache können sich zum einen beide untereinander ohne Probleme verständigen und die gegnerischen Spieler verstehen, sofern sie nicht selbst spanisch sprechen, den Inhalt der Gespräche nicht.

HäuserBei EintrachtTV gab Marco Russ zudem ein kleines Interview. Der Innenverteidiger weilte noch vor dem Trainingsstart in Dubai sowie am Comer See in Italien, wo er sich nicht nur erholte sondern entsprechende Trainingseinheiten absolvierte, „um fit genug in die Vorbereitung zu starten.“ In Österreich stehe nun aber weniger die Idylle im Vordergrund als vielmehr die Arbeit, wenngleich er die Umgebung lobte: „Das Ambiente ist schön, die Bedingungen super.“ Mit Armin Veh als Trainer zeigte er sich ebenfalls äußerst zufrieden, hätte er diesen nach eigener Aussage ebenfalls unter den möglichen Kandidaten ausgewählt: „Er passt perfekt zum Team. Wir sind noch ein sehr junges Team noch, da brauchen wir einen, der damit umgehen kann. Der die Zügel schon angezogen hält, aber genau weiß, wann er sie lockern kann.“ Bei der Mannschaft selbst erwartet Russ allerdings noch, dass Sportdirektor Hübner noch manch einen Neuzugang aus dem Hut zaubert: „Wenn wir den einen oder anderen Transfer noch tätigen, haben wir eine echt gute Mannschaft beisammen.“

Gesondert darf an dieser Stelle noch erwähnt werden, dass vor allem Stefan Reinartz eine herausragenden Eindruck hinterlässt. Während die meisten Spieler mit zunehmender Dauer und Intensität an ihre Grenzen kommen, fängt der Leverkusener-Neuzugang erst so richtig heiß zu laufen. Bereits beim ersten Trainingstag und dem vorangegangen Laktattest stachen seine Werte heraus.

Ob in den nächsten Tagen noch jemand in das erste Trainingslager nachreisen wird, ist derzeit sehr wahrscheinlich. Wie vor einigen Stunden bereits gemeldet, soll Eintracht Frankfurt kurz vor der Leihe von Sidney Sam stehen. Der Transfer sei aber nach Informationen von Bruno Hübner, der dem hr-sport zu einem Interview in den Bergen bereit stand, noch nicht fix. Der Sportdirektor sei aber, sollte es zu dem Transfer kommen, mehr als angetan vom Offensivspieler, der bei den Schalkern suspendiert wurde: „Wir gehen davon aus, dass er uns deutlich verstärkt.

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6 Kommentare

  1. Russ war in meinen Augen letzte Saison nicht so der Hit. In den Interviews die er gibt kommt es irgendwie immer so rüber als wäre er einer
    der besseren Spieler, völlig zu unrecht wie ich finde.

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  2. @2 sehe ich auch so. Dazu kommt, dass er sich sowohl als Fußballer als auch als Führungsspieler überschätzt. Sollte Zambrano bleiben wir es arg eng für ihn… hoffe er macht dann keinen Stunk. ..

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  3. Das Russ Defizite in der Schnelligkeit hat ist allgemein bekannt. Inzwischen gleicht er einiges durch seine langjährige BL-Erfahrung aus. Finde, er hat eine durchschnittliche Saison gespielt. Insgesamt als Typ und Eintracht-Eigengewächs sehr wichtig für das Team. In Interviews kommt er oftmals etwas arrogant rüber. Hängt aber wohl eher an seiner immer noch vorhandenen Unsicherheit beim geben von Interviews.

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  4. dann frage ich mich, wo er mit seiner BuLi Erfahrung glänzt? arrogante interviews, viele fehlpässe – nur um zwei dinge zu nennen. Marco Russ hilft der Mannschaft, wenn er 90 Minuten fightet und bei ner Ecke vorne mal gefährlich auftaucht. Das sollte er nach all den Jahren Bundesliga selbst auch schon bemerkt haben… Durschnitt, nicht mehr, nicht weniger – und das ist auch vollkommen ok.

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