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Arthur Theate freut sich auf sein erstes Heimspiel mit der SGE. Foto: IMAGO / DeFodi

Theate: “Die Fans werden immer da sein und zusammen mit ihnen wollen wir 150 Prozent geben!”

Seit nun gut einer Woche ist Arthur Theate Spieler der Frankfurter Eintracht. Der Belgier kam am 18. August nach Frankfurt und hatte genau eine Woche später seinen ersten Einsatz im Dress der SGE, als es zum Saisonauftakt direkt zu Borussia Dortmund ging. “Es war ein gutes Gefühl”, sagte der 24-Jährige auf seiner heutigen Vorstellungs-Pressekonferenz. Obwohl die SGE das Spiel verlor, sei er nicht gänzlich unzufrieden gewesen: “Leider haben wir nicht gewonnen. Wir hatten ein gutes Spiel, Dortmund hatte nicht viele Chancen. Aber ich glaube es war ein gutes Spiel für uns und wir haben eine gute Mentalität gezeigt.”

Genauso schnell wie die Zeit bis zu seinem ersten Einsatz in Frankfurt verging, kam auch der Wechsel des Belgiers zustande. “Es ging alles sehr schnell. Nachdem Willian Pacho den Klub verlassen hat, haben sie Stade Rennes und mich kontaktiert. Ich war sehr glücklich und schnell vom Projekt überzeugt”, erklärte Theate und gab auch gleich die Marschrichtung vor: “Ich glaube der Klub hat noch einiges zu tun und ich wollte die Herausforderung annehmen. Es gibt ein tolles Stadion, viele Fans und die Bundesliga hat mich angezogen.” Die Entscheidung für die SGE sei ihm hierbei nicht schwer gefallen, denn der Klub habe “eine große Tradition, viele Fans und bereits Titel gewonnen.” Es sei ein “großer Schritt” für ihn und er sei “sehr glücklich.” Besonders imponiert habe ihn hier der Kontakt mit SGE-Sportvorstand Markus Krösche: “Markus Krösche war sehr klar und direkt zu mir, was man hier von mir erwartet. Dann hat er klar gesagt, dass er eine klare Antwort erwartet. Ich war dann sehr froh, zuzusagen. Seitdem habe ich das alles erlebt und gemerkt, dass er sehr ehrlich zu mir war. Her ist alles sehr gut und wir haben tolle Strukturen.”

Am kommenden Samstag wartet nicht nur das erste Heimspiel der Saison auf die SGE, sondern damit auch das erste Heimspiel Theates auf ihn. “Ich bin natürlich aufgeregt am Sonntag hier alles zum ersten Mal zu sehen. Ich habe viel über die Fans gehört und gesehen. Es gibt eine gute Atmosphäre und guten Druck hier. Sie werden immer für uns da sein und zusammen mit ihnen wollen wir 150 Prozent geben. Es ist sehr wichtig, dass wir die Fans hinter uns haben”, freute er sich auf das Spiel. Während Theate als Innenverteidiger eingesetzt wird, kann er – wie zum Beispiel gegen Dortmund – auch als Linksverteidiger spielen. “Ich weiß nicht, wo ich am Samstag spielen werde. Diese Entscheidung trifft der Trainer und wir haben noch einige Tage”, sagte der Belgier und betonte, dass es für ihn “kein Problem” sei dort zu spielen, wo er aufgestellt wird: “Ich glaube, dass es am Wichtigsten ist, dass ich immer mein Bestes für das Team gebe.” Er erwarte ein hartes Spiel: “Hoffenheim ist ein gutes Team und es wird ein hartes Spiel. Aber das ist in der Bundesliga immer so. Statistiken sind einfach Statistiken, auch wenn sie positiv sind. Wir müssen gut weitermachen und wir müssen zeigen, dass es schwierig ist, die Punkte aus Frankfurt mitzunehmen. Wir müssen alles was wir haben in das Spiel stecken.” Dies sei auch ein Grund, warum er sich so auf die Bundesliga gefreut habe: “Die Bundesliga ist auf jeden Fall eine Herausforderung. Es sind jede Woche schwere Spiele und jedes Team kann gegen jedes andere gewinnen. Ich habe in der Serie A gespielt, was glaube ich komplett anders ist. Die Ligue 1 könnte etwas ähnlicher sein. Die Herausforderung für mich wird sein, dass ich spiele und hier Spaß mitnehme.”

Im Allgemeinen sehe er großes Potential im ganzen Klub und der Mannschaft, in die er “sehr gut aufgenommen” wurde. “Das braucht man als Spieler, dass man so gut aufgenommen wird. Ich bin sehr dankbar für die ersten Tage und die ersten Eindrücke”, so Theate, der auch betonte, dass die Mannschaft viel in sich stecken habe: “Wir haben eine sehr gute Atmosphäre im Team. Es ist ein junges Team mit viel Potenzial. Wenn wir große Sachen erreichen will, muss man viel arbeiten und das ist das, was ich hier erlebe und sehe. Wir haben eine gute Beziehung untereinander. Das ist sehr wichtig, um gute Verbindungen aufzubauen.”

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2 Kommentare

Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 50 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 1. keineahnungvieldavon 28. August 24, 21:30 Uhr

Den Athur habe ich jetzt schon in das Herz geschlossen!
Genauso wie Rasmus, der so wirkt als würde er schon immer hierher gehören.

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Avatar 2. Boris 29. August 24, 12:35 Uhr

Ich hab bei ihm auch ein sehr gutes Gefühl, der versteckt sich nicht umd ist ein Gestalter, erinnert mich vom Auftreten und von der Herangehensweise ein bisschen an Can Uzun beim ersten Interview. Die werden bestimmt gut miteinander klar kommen. Ich glaube sogar, dass auch wenn er IV spielt, Nkounkou und Brown von ihm profitieren werden, wegen diesem Arbeitseifer und diesem Willen, das Optimum heraus zu holen.

@1, Rasmus Kristensen ist natürlich auch eindrucksvoll, der ackert und macht wenig Fehler, hat auch bereits eine beeindruckende Titelsammlung und unter großen Trainern gespielt. Er hat ab und zu auch besondere Einfälle, wie man den Ball nach vorne bringen kann. Eigentlich ist er keineswegs nicht nur defensiv eine gute Absicherung, wie oft behauptet wurde, er hat auch einige Scorer gesammelt in seinem Leben und kann auch selbst beidfüßig abschließen. Nur bei seiner letzten Station bei AS Rom war er halt unter Mourinho tätig, der als Defensivfetischist immer 4-5-1 oder 5-4-1 spielt, bei dem haben alle 4-5 Abwehrspieler ein striktes Verbot, aus dem Spiel die Mittellinie zu überqueren.

Ich glaube sogar, dass die erneute Verstärkung im Defensivverbund auch Trapp wieder pushen wird. Bei so einem einsatz und so einer Mentalität kann er nicht hinten an stehen. So wird er wieder zu alter Stärke finden und sich hoffentlich nochmal neu erfinden. Dann wird dich das Vertrauen, ihn als Kapitän zu nominieren, am Ende auszahlen. Die Binde ist Ehre und Verpflichtung.

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