Thomas Tuchel (links, hier mit Alex Meier in Dubai) nimmt die Eintracht ernst.
Thomas Tuchel (links, hier mit Alex Meier in Dubai) nimmt die Eintracht ernst.

Tuchel lobt SGE: Der Trainer von Borussia Dortmund, Thomas Tuchel, hat auf der gestrigen Pressekonferenz nach dem 1:1-Unentschieden beim 1. FSV Mainz 05 sowohl die gesamte Liga, als auch insbesondere die Frankfurter Eintracht gelobt. „Die Liga ist kompliziert geworden und qualitativ sehr, sehr stark geworden, auch in der Spitze”, so der 43-Jährige. Die Konkurrenten in der Spitzengruppe seien unglaublich konstant und hätten den „Vorteil der Außenseitertrolle“. Auch die Eintracht sei ein ernst zu nehmender Konkurrenz der Westfalen. „Wir kriegen keine Komplexe, weil Eintracht Frankfurt vor uns steht. Die haben sich das verdient“, gab der 43-jährige zu. Der ehemalige Mainzer geht davon aus, dass es ein „sehr weiter und schwerer Weg“ wird, die SGE einzuholen.

Hamann heimlicher Eintracht-Fan?: Entpuppt sich „Sky“-Experte Dietmar Hamann als Anhänger der Frankfurter Eintracht? Während der Krise des FC Liverpool in England (Niederlage gegen den Tabellenletzten, Aus im Ligapokal und FA-Cup) wird vor allem Trainer Jürgen Klopp hart kritisiert. Hamann wünscht sich im „kicker“ Veränderungen: „Er muss schaffen, dass die Mannschaft mehr als einen Gang kennenlernt. Die spielt immer im fünften, aber das funktioniert in der Premier League nicht.“ Der ehemalige Profi (u.a. FC Bayern München, Newcastle United, FC Liverpool) rät Klopp, sich etwas beim Kollegen Niko Kovac abzuschauen: „Du musst Spiele auch verwalten können, so wie es Frankfurt jetzt beim 1:0 auf Schalke überragend gemacht hat.“ Sein Urteil über die Kaderzusammenstellung des englischen Topklubs fällt niederschmetternd aus: „Liverpool hat zu wenig Leute im Kader mit der dafür nötigen Spielintelligenz.“

Bobic fasziniert vom Anhang: In einem Gespräch mit „hr-iNFO“ äußerte sich Fredi Bobic zum Anhang der Frankfurter Eintracht. „Wir haben so viele Fans in Deutschland, aber auch international“, ist sich der Sportvorstand sicher, weswegen er den Begriff „Fans“ nicht nur auf die 51.500 Zuschauer, die ins Waldstadion reinpassen, reduzieren möchte. „Die Eintracht hat viel, viel mehr Fans, aber nicht jeder hat die Möglichkeit, einem Spiel beiwohnen zu können.“ Natürlich weiß Bobic um die Bedeutung der Fans im Stadion: „Die Kurve ist wichtig für uns, bringt Emotionen rein und macht Stimmung“, aber auch in den Kneipen würden am Wochenende Eintracht-Anhänger sitzen, die mit der Mannschaft fiebern. Ob im Supermarkt oder der Tankstelle, „überall wirst du auf die Eintracht angesprochen“, erzählte der 45-Jährige. Im Trainingslager in Abu Dhabi sei die Mannschaft sogar von einem dort ansässigen Fanklub begleitet worden. „Wir sind froh, dass wir solche Menschen haben, die uns die Treue halten“, zeigte sich Bobic begeistert.

Eintracht begeistert Berthold: Thomas Berthold, ehemaliger Spieler der SGE, hat sich in seiner „Bild“-Kolumne begeistert vom Sieg der Hessen auf Schalke gezeigt. Vor allem Torschütze Alex Meier hat es dem Weltmeister von 1990 angetan: „Ein Phänomen ist und bleibt Alex Meier. Sein Sieg-Treffer zeigt wieder einmal: Er weiß, wo das Tor steht – und er steht da, wo ein Stürmer stehen muss. Das ist eine Eigenschaft, die haben in Deutschland jetzt nicht mehr so viele.“ Auch einem Wechsel des 34-Jährigen steht Berthold skeptisch gegenüber: „Im Ausland fängst du bei Null an, da hast du keinen Status, da zählen keine Lorbeeren. Da bist du nur der Ausländer, der Leistung bringen muss. Das muss er wissen und er muss abwägen: Gehe ich das Risiko ein?“ Dem Hessen-Derby am kommenden Sonntag sieht der 52-Jährige positiv entgegen. Der Defensivmann denkt, dass die Eintracht das Spiel gewinnen wird, sogar wenn die Mannschaft einem Rückstand hinterher laufen muss: „Aber auch dann gilt es, Geduld zu haben. Eintracht wird aber gewinnen, denn fußballerisch ist Darmstadt zu schwach. Das hat mit Bundesliga-Fußball absolut nichts zu tun.“

Nikolov rät Meier zum Verbleib: Seit Wochen machen Gerüchte im Frankfurter Blätterwald die Runde, die sich mit einem Wechsel oder Verbleib von Eintracht-Kapitän Alex Meier beschäftigen. Nun hat sich in Oka Nikolov auch eine SGE-Legende und ein ehemaliger Mitspieler des Frankfurter Fußballgotts zu dieser Thematik geäußert und Meier zu einen Verbleib am Main geraten. „Alex ist noch so fit – wie er sich in der Bun­des­li­ga durch­setzt! Und Ein­tracht braucht ihn. In zwei, drei Jah­ren kann er immer noch hier in der MLS mit­hal­ten“, so der 42-Jährige in der „Bild“.

Darmstadt-Spiel noch nicht ausverkauft: Das Hessenderby am kommenden Sonntag um 17:30 Uhr ist noch nicht ganz ausverkauft. Für die Partie sind noch rund 3.000 Tickets verfügbar. Die Karten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Online-Ticketshop der Eintracht verfügbar.

U17 ausgeschieden: Die U17 der Eintracht ist beim hochkarätig besetzten „Al Kass International“-Turnier in Doha im Halbfinale gescheitert. Die Jungs von Coach Steffen Winter unterlagen trotz einer couragierten Leistung der U17 von Real Madrid mit 1:3. Das Tor für die SGE erzielte Justin Kabuya. „Den Beginn haben wir leider verschlafen, danach haben die Jungs aber eine super Reaktion und tolle Leistung gezeigt“, resümierte der Leiter des Leistungszentrums, Armin Kraaz. Am Dienstag um 13:35 Uhr MEZ hat die Mannschaft im Spiel um Platz Drei die Chance das Turnier und die starken gezeigten Leistungen zu veredeln.

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