Grahl für Trapp im EL-Kader: Wie die Eintracht heute bekanntgab, hat sie Kevin Trapp aufgrund seiner Verletzung temporär auf der Spielberechtigungsliste A der UEFA durch Jens Grahl ersetzt. Somit wird Trapp nicht im Kader für das Auswärtsspiel in der Europa League bei den Tottenham Hotspur stehen. In UEFA-Wettbewerben sind nur Spieler spielberechtigt, die auf der vorher eingereichten Liste A stehen. Mindestens zwei der Spieler müssen Torhüter sein. Nun ersetzte der Verein also Trapp durch Jens Grahl, weil Trapp das Spiel in London erneut verletzungsbedingt verpassen wird. Möglich macht diese außerhalb der Fristen stattfindende Änderung des Kaders der Artikel 31.14 des UEFA Reglement der Europa League, worin es heißt: „Bei Langfristiger Verletzung oder Krankheit: Der betreffende Verein kann den betroffenen Torhüter vorübergehend ersetzen und jederzeit während der Saison einen neuen Torhüter eintragen lassen.“ Demnach gelte eine Verletzung als langwierig, wenn sie seit Auftreten für mindestens 30 Tage anhält. Trapp kann somit innerhalb dieser 30 Tage nicht mehr eingesetzt werden, auch wenn er wieder fit sein sollte. Nach diesen 30 Tagen muss die Eintracht Trapp mindestens 24 Stunden vor dem nächsten Spiel wieder bei der UEFA für Liste A anmelden. Wie die „Bild“-Zeitung nun erfahren haben will, handelt es sich bei Trapp um einen Teilanriss eines Muskels am Schienbein.
Der Stand bei Toppmöller: Es ist kein Geheimnis, dass die SGE gerne mit ihrem Cheftrainer Dino Toppmöller verlängern möchte. Erst kürzlich bestätigte der Frankfurter Übungsleiter bei „Sky“ selbst, dass die Vertrags-Gespräche laufen. Laut „Absolut Fußball“, dem Fußballportal von „Home of Sports“, sind sich Toppmöller und die Eintracht-Bosse bei inhaltlichen Themen komplett einig. Demnach soll das Arbeitspapier des 44-Jährigen bis 2028 verlängert werden. Allerdings muss in den kommenden Tagen und Wochen noch der finanzielle Rahmen final abgeklärt werden. Das soll aber unabhängig vom Saisonausgang, sprich Champions League-Qualifikation und Europa League, passieren. Verein und Trainer sind sich einig, dass auch zukünftig der Fokus auf der Talent-Entwicklung liegen soll. Dabei spielt auch das weitere Trainerteam eine entscheidende Rolle. Xaver Zembrod, Jan Fießer und Stefan Buck sollen ebenfalls alle Mann an Bord bleiben.
Krösche spricht über Dortmund- und Bayern-Gerüchte: Immer mal wieder wird Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche nach seiner erfolgreichen Arbeit bei der Frankfurter Eintracht in den vergangenen Jahren mit anderen internationalen sowie nationalen Klubs in Verbindung gebracht. Nun hat er sich bei „Sky“ über das immer wiederkehrende Thema Borussia Dortmund geäußert und betont, dass er zwar mit BVB-Boss Joachim „Aki“ Watzke im Austausch sei, es hier aber nicht um seine persönliche Zukunft gehe: „Ja, natürlich bin ich mit Aki im Austausch, weil es letztlich mit der DFL oder in der Kommission Fußball ein paar Themen gibt. Von daher bin ich auch ständig mit ihm im Austausch, aber da geht es nicht um Borussia Dortmund.“ Zuletzt wurde Krösche auch mit dem FC Bayern München, den Tottenham Hotspur und dem FC Liverpool in Verbindung gebracht. Er gab aber an, dass er in Frankfurt nicht umsonst langen Vertrag habe: „Ich fühle mich total wohl. Ich glaube, das weiß jeder. Wir haben eine sehr, sehr erfolgreiche Zeit zusammen. Und es gibt halt klare Fakten, ich habe letztes Jahr den Vertrag bis 2028 verlängert.“
Legenden-Choreo: Mit einer besonderen Choreo haben die Fans von Eintracht Frankfurt den Helden der 90er Jahren gewürdigt. Die Konterfeie von Ralf Falkenmayer, Maurizio Gaudino, Jay-Jay Okocha, Anthony Yeboah und Uwe Bein zierten ein Banner, über dem stand „schon als kleiner Junge hab ich nur von dir geträumt“. Falkenmeyer schrieb begeistert auf „X“: „Gänsehaut und eine absolute Ehre, dass die Fans immer noch an uns denken! Von Herzen vielen Dank!“
Ferri trifft, Aaronson liefert: SGE Leihspieler Nach Ferri traf am Wochenende für seinen Leihverein KV Kortrijk zum zwischenzeitlichen 0:2 gegen den VV St. Truiden. Sein Team gewann das Duell in den belgischen Relegations Play-Offs mit 3:0. Damit steht die Mannschaft auf dem dritten Rang der Relegations-Tabelle. Vier Spieltage vor Ende der Play-Offs ist der Verein also weiterhin akut abstiegsgefährdet. Ebenfalls scoren konnte Paxten Aaronson, der beim 2:2 seines Leih-Clubs FC Utrecht bei den Go Ahead Eagles eine Vorlage beisteuerte. Der 21-Jährige kam dabei über die vollen 90 Minuten als Zehner zum Einsatz. Nach seiner Leihe möchte der US-Amerikaner ein Schlüsselspieler für die Eintracht werden, wie er im exklusiven SGE4Ever.de-Interview verriet.
Verwirrung durch Ebimbe-Post: Die Personalie Éric Junior Dina Ebimbe sorgt bei der Eintracht weiterhin für Aufsehen. Sportlich macht der Franzose schon seit einiger Zeit nicht mehr auf sich aufmerksam. Nach seinem geplatzten Monaco-Wechsel im Winter steht er in Frankfurt auf dem Abstellgleis. Laut der „Bild“ will die SGE aus Respekt vor dem 24-Jährigen im Sommer aktiv bei der Vereinssuche helfen. Allerdings scheint Ebimbe auch privat mit einigen Problemen zu kämpfen. Am Montagmittag veröffentlichte der Flügelspieler einen Chat-Verlauf zwischen ihm und seiner Vermieterin. Darin wird der Flügelspieler aufgefordert sein Auto vor einer fremden Garage zu entfernen. Ebimbe reagierte mit einem kurzen Anruf und wütenden Antworten, in denen er sich beschwerte das sein Parkplatz belegt sei und drohte sogar mit der Polizei. Dazu veröffentliche der Franzose unzensiert Namen und Profilbild seiner Vermieterin und fügte hinzu: „Dieser Ort wird wirklich schwierig für mich. (…) Ich habe noch nie über all das gesprochen, was ich hier seit September 2024 durchmache, aber es wird sehr kompliziert.“ Der Instagram-Post war wenige Minuten später wieder offline.
Ache und Jovi trauern Eintracht-Zeit hinterher: Seitdem Ex-SGE-Angreifer Ragnar Ache von der Frankfurter Eintracht zum 1. FC Kaiserslautern gewechselt ist, blüht der Angreifer auf. Derzeit liegt er mit 16 Toren in 24 Spielen auf Platz zwei der Torjäger-Liste in der zweiten Bundesliga und hat die „Roten Teufel“ zu einem der Topklubs der Liga gemacht. Bei „Sky“ verriet er nun, dass er etwas wehmütig auf seine Zeit in Frankfurt, die von vielen Verletzungen geprägt war, zurückblickt: „Ich habe die Zeit bei Eintracht Frankfurt zu wenig genossen.“ Es sei eine sehr schwierige Zeit bei der SGE gewesen, aber auch eine, aus der er viel lernen konnte. Es sei daher ein großer Wunsch von ihm, noch einmal zur SGE zurückzugehen: „Es ist ein großer Traum, noch mal zurückzukehren zu Eintracht Frankfurt.“ Sein langfristiges Ziel sei aber eine ganz andere Liga: „Ich sage immer, mein Ziel am Ende des Tages ist die Premier League. Ich will irgendwann mal in die Premier League kommen. Über welchen Weg das geht, das weiß ich im Moment jetzt nicht, was am besten für mich ist. Das sehe ich dann in der Zukunft, ob es direkt in die Premier League geht, oder über die Bundesliga, über die Serie A oder über die Championship, das kann ich im Moment nicht sagen.“ Auch Luka Jovic blickte kürzlich in einem Interview mit dem serbischen Portal „MozzartSport“ wehmütig auf seinen Wechsel von der Eintracht zu Real Madrid: „Ich wollte in Frankfurt bleiben und ich habe auch geweint, als klar war, dass ich gehen würde.“ Allerdings habe die Eintracht ihn keineswegs zu einem Wechsel gedrängt. „Damals hat die Eintracht noch nicht die Verkäufe getätigt, wie sie es heutzutage machen.“ Ihm sei klar gewesen, dass er gehen musste, als das Angebot kam. Übrigens sei sein eigentliches Wunschziel nicht Madrid, sondern Dortmund gewesen.
Tottenham gewinnt Generalprobe: Der kommende Gegner der Eintracht in der Europa League, die Tottenham Hotspur, haben eine erfolgreiche Generalprobe für das Viertefinal-Hinspiel am kommenden Donnerstag gefeiert. Die Londoner gewannen in der englischen Premier League mit 3:1 gegen Tabellenschlusslicht FC Southampton. Damit liegen die „Spurs“ nach dem 31. Spieltag der Premier League auf dem 14. Tabellenplatz.
7 Kommentare
Ache spielt wirklich ne prima Saison bei Lautern. Mal sehen, ob er diesmal über den Status eines typischen "Zweitligastürmers" hinaus kommt.
Für alle unverbesserlichen Optimisten: bis zum 11.04. kann man sich bei der UEFA für Finaltickets bewerben...
Also klar, Ache hatte auch Pech mit den Verletzungen, jetzt spielt er schon eine super Zweitliga-Saison, aber direkt von der Premier League zu reden, das klingt schon ein wenig abgehoben. Wenn er nicht direkt davon sprechen würde, hoffentlich bald wieder weg zu sein, würden ihn die Fans mehr dafür feiern. Allerdings hört man natürlich gern, dass er sich bei der Eintracht immer wohl gefühlt hat und ein bisschen Sehnsucht hat.
Simon Simonis, den die Eintracht nur an Lautern verliehen hat, hat auch ein super Spiel gemacht, als der
Stammtorwart ausgefallen ist. Selbst wenn er nicht die Gelegenheit kriegen sollte, mal im Eintracht Tor zu stehen, so hätte man mit ihm bald um die 10 Jugendspieler seit der Wiedereinführung der U21 im Profifußball untergebracht. Das wäre definitiv ein großer Erfolg. Wenn sich jetzt noch Elias Baum bei der Eintracht in den Kader kämpfen würde, dann könnte man von einem vollen Erfolg sprechen.
Zu Jovic muss man sagen, dass er froh sein kann, dass er nicht zum BVB gegangen ist, dass hätten ihm die Fans nicht verziehen.
Wer kann mir erklären, warum der Vertrag mit DT vorzeitig verlängert werden soll?
Meine das ganz ernst und ohne jede Häme.
Trainer sind schnell vergänglich, was bliebe, wären Gehaltszahlungen bei vorzeitiger Trennung. Dass andere Clubs bei ihm Schlange stehen, glaube ich am wenigsten. Es besteht auch keine Gefahr wie bei Spielern, dass er ablösefrei gehen könnte.
Ich möchte es wirklich verstehen.
'Wer kann mir erklären, warum der Vertrag mit DT vorzeitig verlängert werden soll?'
Und dann:
'Ich MÖCHTE es wirklich verstehen.'
OKAY, du willst es verstehen. Das ist wirklich wichtig, denn ansonsten kann ich mir die Zeit sparen.
Dann versuch ichs mal.
1. In seiner ersten Saison hat Dino einen EL-Platz gesichert, obwohl ihm mit Kolo Muani der Topstürmer wegbrach. Ansonsten hatte er nur junge Spieler bzw Spieler, die neu und null integriert waren.
Das war bei Glasner bspw ganz anders. Da verließ uns nur Silva und wurde durch Borré ersetzt. Zuber wurde durch Lindstrøm ersetzt. Mit Trapp, Ndicka, Hinteregger, Hasebe, Sow, Rode, Kostic, Kamada hatte der ein stabiles Gerüst, mit dem er direkt arbeiten konnte.
Und bei Dinos Antritt?
Kolo Muani weg, Hasebe zu alt, Rode nur verletzt, Lindstrøm weg, Sow weg, Borré weg, N'dicka weg, Kamada weg.
Fast der ganze Kader war neu, zudem war das sein erster Einsatz als Cheftrainer in ner größeren Liga.
Dann wurde im Winter nachgelegt. Ekitiké kam, war nicht fit.
Dazu das Umfeld, welches jede Entscheidung in Frage stellt und nicht wirklich von Geduld gekennzeichnet ist.
Nimmt man das alles zusammen, kann man sich vielleicht über die Spielweise aufregen, aber das Ergebnis, die Quali für nen EL-Platz war überragend. Von daher hab ich keine Ahnung, warum er überhaupt in Frage gestellt...nach seiner ersten Saison überhaupt als Cheftrainer. Zudem zeigte er eine gewisse Druckresistenz und laberte nach Misserfolgen nix von Blut im Urin o.ä.
Natürlich schlug der ein oder andere Transfer ein, doch es gibt schon nen Grund, warum Marmoush zuvor NIRGENDS funktionierte und bei uns nach 1,5 Jahren für 80 Mio zu einem der weltbesten Vereine transferiert wurde. Und es gibt auch nen Grund, warum die jungen, neuen Spieler fast alle ihren Marktwert steigerten.
Wer schlug denn ein von den Neuen?
Marmoush, Larsson, Pacho, Koch und Chaïbi.
Wer schlug nicht ein?
Max und Ebimbe wurden fest verpflichtet. Ebimbe brachte manchmal was auf den Platz, Max so gut wie nie. Knauff war schon vor der Festverpflichtung länger bei uns. Nkounkou war stand jetzt kein guter Transfer, Ngankam nicht. Shkiri funktionierte so lala.
Im Winter kamen Kalajdzic (fail), vande Beek (fail) und Bahoya (noch zu grün).
Zudem kam Collins, der noch zu grün war und der zweiten Mannschaft beim Klassenerhalt helfen sollte, ähnlich Kaua Santos. Es spielte dann oft ein junger Ferri und Elias Baum.
Hab ich wen vergessen? Aja, Hauge. War auch unbrauchbar.
Bei den ganzen Umständen sind schon Mannschaften abgestiegen.
Soviel zur letzten Saison. Ich nehm bewusst alle weichen Faktoren und kümmer mich nur um HARD FACTS!
Jetzt muss ich weg, ich schreib dir später, warum diese Saison überragend ist..trotz aller Taktikkritiken. Eigentlich kannstes dir in dieser Saison auch selbst zusammenbasteln.
Versuch einfach mal, den Fokus aufs Positive zu legen, anstatt aufs Negative. Lass alle Taktikgedanken etc weg und betrachte rein die HARD FACTS!
Gruß vom Schorsch
Absolut richtig,
- erste Saison in der Liga Platz 6, zweite Saison bis jetzt Platz 3, wenn das Bestand hat, hat das noch kein Eintracht Trainer vor ihm abgeliefert.
- Das wohlgemerkt, obwohl Toppmöller ganz konsequent die Jüngsten einsetzt, auch 18-19jährige, als Bankspieler kommen bereits 16jährige mit und dürfen regelmäßig mit trainieren.
- Von der Tabellensituation und den Monster-Transfers abgesehen, die man erstmal ersetzen muss, ist Toppmöller ganz stark mitverantwortlich zum einen für die Marktwertsteigerung der bis jetzt getätigten und zukünftigen Abgänge wie Etikité oder Larsson, zudem auch für die Marktwertsteigerungen aller anderen Jugendspieler.
- Insbesondere die Top Stürmer Marmoush und Ekitiké reden in höchsten Tönen von Toppmöller, der sie sehr weiter gebracht habe. Wenn man diese Spieler angeblich verehrt, wieso scheißt man dann derart auf ihre Meinung?
- Indem er keinen Spieler jemals komplett abschreibt, sondern ihm immer wieder Chancen einräumt, verhindert Dino auch den Absturz des Marktwertes schwächelnder Spieler, auch wenn wenig vorausschauende Foristen hier einen Spieler nach 1-2 ineffizienten Spielen scheinbar für immer in einen dunklen Keller einsperren würden. Das ist entscheidend für den Erhalt des Kapitals und die Verpflichtung neuer Spieler.
- Durch das geschickte, stufenweise Aufbauen und konsequente Einsetzen der Allerjüngsten, selbst bei schwankenden Leistungen, ist Dino sehr stark mitverantwortlich für die Verpflichtung neuer Talente. Denn wenn die alten Veteranen wegen ihrer taktischen Vorbildung und Erfahrung immer den Vorzug kriegen würden, könnten sie sich zum einen nicht entwickeln und den Vorsprung der alten Hasen wett machen, das wäre vor allem ein sehr abschreckendes Bild für alle Talente, die wir aus der eigenen Jugend nicht an andere Vereine verlieren wollen und zudem für diejenigen, die wir nach gutem Scouting auch in Zukunft gerne verpflichten wollen. Toppmöller schreckt Talente nicht ab, wie manch anderer Trainer, sondern schafft den perfekten Nährboden für junge Talente, die Stück für Stück aufgebaut werden. Es ist vor allem auch Toppmöller zu verdanken, dass alle Talente sich pudelwohl bei der Eintracht fühlen und teils bereits zu Unterschiedsspielern reifen, wie u.a. Bahoya, Uzun, Brown oder der bei Dortmund unerwünschte Collins, dem sie keine Chance gegeben und für unter 1 Mio. verscherbelt haben.
Die ganze Zeit schon glaube ich mit vielen anderen, dass mit Ebimbe irgendwas im Busch sein muss und zwar irgendwas, was nichts mit dem Spielfeld zu tun hat. Das heißt, dass er Hilfe braucht. Sogar ich würde mich bemühen, aber ich kann ja nicht einmal Kontakt zu ihm aufnehmen. Da denke ich, dass der Mannschaftskapitän gefordert ist. Wenn Kevin jetzt etwas mehr Zeit hat, wobei ich NICHT zu denjenigen gehöre, die ihn gern verdrängen möchten, dann könnte und sollte er sie nutzen, um für die Mannschaft, zu der Ebimbe gehört, etwas Wichtiges zu erreichen. Die Situation ist offenbar ein Jammer, aber doch nicht unumkehrbar.
Also das Jovic-Interview habe ich jetzt mal gelesen und das strotzt ja nur so vor Selbstherrlichkeit. Er sagt, er hätte wechseln müssen, weil die Eintracht nicht genug Umsatz hatte, naja, er hätte ja auch noch ein Jahr bleiben können und aus Dankbarkeit auf ein bisschen Geld verzichten. Er hatte Angebote von vielen Clubs, aber wollte unbedingt direkt zum größten Club. Er hatte gerade Mal eine anständige Bundesligaasaison abgeliefert und eine Europa League Saison viel getroffen, aber das ist halt auch nicht die Champions League. Was hat er erwartet, dass die ihn bei Real verhätscheln wie bei der Eintracht? Selbst Mbappé hatte da erstmal Startschwierigkeiten und der kam als Superstar. Mir fehlt da ein bisschen die Demut eines Harry Kane, der hat es auch wirklich weit gebracht, trotz keiner herausragenden Geschwindigkeit. Jetzt ist Jovic wieder zu AC Milan gewechselt und beschwert sich dann, dass er nicht spielt. Na was denn nun? Wenn er nicht mal bereit ist, erstmal bei einer kleineren Mannschaft über mehrere Saisons konstant abzuliefern, dann braucht er sich auch nicht zu wundern, dass er es bei einem dauerhaften Champions-League-Teilnehmer eben nicht in die erste Elf schafft und dass die Leute dann alle sagen, dass er mehr aus seiner Karriere hätte machen können.
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