Djibril Sow ist aktuell der vielleicht formstärkste Adlerträger. (Foto: Heiko Rhode)

Sow zeigt anderes Gesicht: Mittelfeldspieler Djibril Sow besticht in jüngster Vergangenheit durch Leistung auf dem Platz. In den Augen von Adi Hütter ist der Schweizer aktuell einer „der stärksten in der Mannschaft“ der Eintracht, sagte der Trainer nach dem Sieg gegen Schalke. Läuferisch war er schon immer überzeugend, aber jetzt zeige Sow „fußballerisch ein anderes Gesicht, das ich auch von ihm kenne“, was Hütter natürlich glücklich stimmt. Der Österreicher nannte aber noch einen zusätzlichen Grund, der womöglich mit dem Höhenflug Sows Zusammenhängen könnte: „Djibril hat es sicherlich einen zusätzlichen Auftrieb gegeben, dass er Papa geworden ist“, so Hütter. Sow lief am Sonntag gegen Schalke 12,5 Kilometer und hatte eine Passquote von 86 Prozent.

Hinteregger erleidet Pferdekuss: Eintracht-Verteidiger Martin Hinteregger hat beim Sieg gegen Schalke 04 am Sonntag einen Pferdekuss erlitten. „Er hat einen Schlag auf seinen Oberschenkel abbekommen“, erklärte Trainer Adi Hütter nach dem Spiel. Da der Muskel zugemacht habe, sei er nicht mehr in der Lage gewesen, zu sprinten. Hütter zog Makoto Hasebe daraufhin von der Sechserposition zurück in die Abwehrzentrale und brachte Ajdin Hrustic für Hinteregger. „Das war für viele vielleicht überraschend, aber ich glaube der Schachzug ist gelungen“, so Hütter weiter. Ob Hinteregger am Mittwoch in Freiburg in der Startelf oder geschweige denn im Kader stehen wird, gilt abzuwarten. Dafür feierte der Österreicher am gestrigen Sonntag sein 150. Bundesliga-Spiel. Im deutschen Oberhaus lief er für Gladbach, Augsburg und Frankfurt auf.

Hütter lobt N’Dickas Offensivdrang: Adi Hütter hat Verteidiger Evan N’Dicka nach dem Spiel gegen Schalke für seinen Offensivdrang vor dem 2:1-Führungstreffer durch Luka Jovic gelobt. „Evans Durchbruch beim 2:1 war genial“, war der Trainer begeistert. „Er hat viele gute Momente in der Offensive, die auch von ihm verlange.“ Dennoch sieht der Österreicher bei dem Potential, das der Franzose besitzt, noch Luft nach oben: „Manchmal stört es mich, wenn er ein bisschen verhalten und zögerlich spielt. Das weiß er aber auch“, sagte Hütter und erklärte weiter: „Daran kann er weiter arbeiten. Und das tut er.“ 

Jovic gedenkt verstorbenem Fan: Mit zwei Toren meldete sich Luka Jovic im Frankfurter Waldstadion zurück. Nach der Partie am Sonntagabend schrieb der Serbe auf Instagram über sein Comeback: „Unglaubliches Gefühl! Sieg, 2 Tore. Hätte mir kein besseres Comeback vorstellen können. Ich hoffe, dies ist nur der Anfang und das Beste kommt noch.“ Seine beiden Treffer widmet er zum einen David Abraham, „einem wahren Freund, einem großartigen Mann, mit dem ich das Feld teilen durfte“ und zum anderen einem vor dem Spiel plötzlich verstorbenen Fan, der „seine liebevolle Frau und drei Kinder zurückgelassen hat. Ruhe in Frieden.“

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Adlerträger ausgezeichnet: Mit der Note 1,0 bewertete der „kicker“ das Comeback von Luka Jovic am gestrigen Sonntag gegen Schalke und ernannte den 22-Jährigen zum „Spieler des Tages“. Mit zwei Toren nach seiner Einwechslung brachte der Serbe, den ihr zum Spieler des Spiels gewählt habt, die Eintracht auf die Siegerstraße. Das Sportmagazin wählte ihn daraufhin in die Elf des 16. Spieltages. Auch Evan N’Dicka schaffte den Sprung in die Top-Elf. Gleich drei Adlerträger stehen in der Elf des Tages der „Sportschau“: David Abraham, Djibril Sow und Luka Jovic. „Mit 12,5 Kilometern Laufleistung spulte Sow das größte Pensum aller Frankfurter und Schalker ab. Ganz stark kamen auch seine Fähigkeiten in der Balleroberung zum Tragen, dazu glänzte er immer wieder mit klugen Pässen auf seine Offensivkollegen“, begründete das Medium die Wahl des Schweizers. Über Kapitän Abraham wurde geschrieben: „Seinen vorzeitigen Abschied zum Hinrundenende in Richtung seiner Heimat Argentinien krönte der Kapitän nochmal mit einer blitzsauberen und superkonzentrierten Abwehrleistung.“

Neuer Job für den Fußballgott: Eintracht Frankfurts Fußballgott Alex Meier hat einen neuen Job! Meier, der bisher an der Seite von Trainer Helge Rasche und Dennis Merten als Co-Trainer der U16 der Hessen tätig war, rückt nun in den Trainerstab der U19, der ältesten Nachwuchs-Mannschaft der SGE, und steht U19-Trainer Jürgen Kramny sowie Co-Trainer Andreas Ibertsberger zur Seite. „Es war immer die Intention, dass Alex verschiedene Jahrgangsstufen mitbegleitet. Mit seiner Erfahrung kann er unseren Jungs, die sich zum Teil in der letzten Saison im Juniorenbereich befinden, wichtige Impulse mitgeben“, so Andreas Möller, Leiter des Leistungszentrums, auf der Homepage des Vereins.

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15 Kommentare

  1. einfach sowstark!
    Ballsicherheit, Unberechenbarkeit und Torgefährlichkeit. Die neue Eintracht.

    N’Dicka mit Offensivdrang, das wird ihn noch wertvoller machen. Ich hoffe, er wird uns noch ein bisschen erhalten bleiben.

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  2. Recht hat der Hütter – Sow war wirklich Bockstark gegen Schalke! Hätte auch die Note 1 verdient gehabt!

    Freut mich für den Jungen

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  3. Also Man muss sage dass der Move mit Hrusric besser nur gg Schalke, Mainz und Bielefeld ausprobiert werden soll. Wenn da ne Mannschaft ne halbwegs sortierte Offensive hat klingelts dann mal ganz schnell.
    Ich frag mich was den Paradigmenwechsel von sehr defensiv zu so husarenstücken bewogen hat. Gefällt auf jeden Fall

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  4. Bzgl der Benotung versteh ich den kicker aber auch nich … Jovic wird in der 62 Minute eingewechselt und bekommt ne 1 ( zu recht )
    Bozdogan von Schalke wird in der 61 Minute eingewechselt und erhält gar nix. War er so schlecht das es dafür keine Note gibt ?

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  5. Das sehe ich auch so – grandiose Entwicklung bei Sow.
    Gefiel mir gegen Schalke richtig gut. Super viele intelligente Pässe gespielt, mal steil in die Schnittstelle, mal das Spiel breit gemacht. In der Verfassung ein absoluter Schlüsselspieler.

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  6. @3
    Es war „nur“ Schalke, trotzdem habe ich mir teilweise verwundert die Augen gerieben als auf einmal Silva,Jovic,Hrustic, Barkok , Younes und Kostic zusammen auf dem Feld standen.
    Es noch nicht so ewig her,da waren Kamada und Silva quasi offensiv das höchste der Gefühle. Schon ein offensichtlicher Paradigmenwechsel von Adi (den ich voll befürworte,da ich schon immer ein Anhänger der offenensiven Spielweise bin).

    Anstatt der „Doppel 6“- Taktik jetzt quasi totale Offensive. Irgendwie ist Adi ( zum Glück) wieder der Alte- ich frag mich trotzdem immer noch wie er zwischenzeitlich den richtigen offensiven Pfad der Tugend so verlassen konnte 😉
    Man könnte fast meinen, Adi und Sow sind irgendwo erleuchtet worden …

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  7. Kann mich nur @ 2 und @ 5 anschließen ! Freue mich für ihn, nachdem er zu früh sehr hart kritisiert wurde. Bin gespannt, ob Hrustic morgen direkt ran darf , sofern Hinty nicht spielen kann. Oder wäre dies zu offensiv? Er hat seine Sache ordentlich gemacht gestern . Denke man könnte ihn auch für Barkok reinnehmen oder eben etwas defensiver, sofern Hinty nicht spielen kann.

    ………Trapp…….
    Tuta….Hase /Hinty…..Ndicka
    Durm…………………..Kostic
    …..Hrustic/ Hase …..Sow……
    ……………….Younes…….
    ……..Silva……Jovic……

    Eine von sehr vielen Varianten……
    Forza SGE !

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  8. Man muss schon sagen, mega ..wirklich mega Offensive Power die wir nun haben…..oder wie im Artikel vom Kicker schön beschrieben, eine Offensive, die den anderen das Fürchten lehren wird.

    Forza SGE

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  9. @4

    Traditionell werden Spieler im Kicker, die vor der 30. Minute oder nach der 60. Minute aus- oder eingewechselt werden nicht benotet. Ausnahme: Spielentscheidende Leistung in der kurzen Mitwirkzeit.

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  10. @7. im herzen von europa:
    „Bin gespannt, ob Hrustic morgen direkt ran darf , sofern Hinty nicht spielen kann.“

    Du kannst dir für „morgen“ noch mal was anderes vornehmen….. 😉 …. wir spielen am Mittwoch.

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  11. Gegen Freiburg werden wir sicher nicht mit 8 offensiven spielen, dafür sind die zu gut

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  12. @11….Ups…Das ist die Vorfreude…Man kann es nicht mehr abwarten die Jungs zu sehen.

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  13. Isso
    Von zwei relativ teuren Zugängen schafft es offensichtlich gerade der eine, eben Sow.
    Kohr leider nicht, obwohl er ähnlich viel Licht und Schatten hatte wie Sow. Aber wer weiss wie es mit Rode weitergeht, wenn ich da schon Knie höre wird mir schwummerig. Vielleicht hilft ein Kohr mit Spielpraxis in der neuen Saison.

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  14. Die Verletzung von Hinteregger war auch der Grund des Gegentreffers.
    Er hat sich immer wieder an den Oberschenkel gefasst und ist nur das nötigste gelaufen.
    Hat wohl gedacht den Weg kann er sich sparen, da Trapp den Ball bekommt.

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